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Warum und wozu erfolgt ein früher Tod, z.B. der plötzliche Kindestod?

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Kurzfassung der Thesen:

Nicht wenige Hinterbliebene trauern sehr intensiv und lange um eine - aus menschlicher Sicht - zu früh verstorbene Person. Aus irdischer Sicht ist dies verständlich, aus geistiger Betrachtung besteht dazu aber meist wenig Grund, bzw. es kann für den Verstorbenen und die Hinterbliebenen schwerwiegende neg. Folgen haben.

  • FN 1) Ein Menschenleben braucht nach Gottes Plan nur so lange zu dauern, bis die nötigsten Erfahrungen zur weiteren Reifung gesammelt worden sind. (a JL.Ev07.217,02)

  • FN 2) Es gibt aus göttl. Sicht einen idealen Todeszeitpunkt. Nicht Krankheiten, sondern die volle seel. Reife sollen ihn herbeiführen. Warum der Tod eines Menschen zu einem bestimmten Zeitpunkt optimal ist, begreift ein Mensch evtl. erst irgendwann jenseits. (a JL.Ev01.164,02)

  • FN 3) Der Tod von Kindern oder jungen Menschen hat letztlich einen positiven Sinn für alle Betroffenen. (a JL.Ev01.164,02)

  • FN 4) Wenn Kinder früh sterben, haben sie ihren Lebensauftrag - z.B. an ihren Eltern - evtl. schon erfüllt.(a JL.Him1.415,01-09)

  • FN 5) Um eine sich abzeichnende schlimme seel.-geistig Entwicklung zu verhindern, kann ein (scheinbar) vorzeitiger (Kindes)Tod ein barmherziger Gnadenakt Gottes sein. (a JL.Ev11.039,04)

  • FN 6) Das jenseitige Leben früh gestorbener Kinder verläuft nach einem göttl. Plan. Sie werden für spätere Aufgaben an Menschen oder Geistwesen geschult. (a JL.Ev02.140,01; JL.GSo2.067,05 ff.; JL.GSo2.068,01-17; b JL.GSo2.073,01-105; c JL.GSo2.122,10; d JL.KJug.072,21)


Erläuterungen, Beispiele:

    zu 1) Wie lange die irdische Mindestlebenszeit dauert, hängt mit der Lebensaufgabe und Reifeentwicklung eines Menschen zusammen: Weil Gott a »die Menschen für ein höheres und ewiges Leben erschaffen hat, läßt er sie nur so lange auf dieser Erde leben, bis sie die nötigste Willensfreiheitsprobe oder mindestens den Durchgang durchs Fleisch gemacht haben.«

    Das Erdenleben braucht also aus göttlicher Sicht nur so lange zu dauern, a »als es eben für einen oder den andern Menschen höchst nötig ist«, um seelisch weiter zu reifen bzw. das geistig vorgegebene Ziel zu erreichen. (a JL.Ev07.217,02)

    zu 2) Der ideale Zeitpunkt für einen ruhigen, krankheits- und schmerzfreien Tod ist nach Jesu Offenbarungen dann gegeben, wenn a »der Mensch völlig gläubig geworden ist und Gott ihm ins Herz gelegt hat, es sei Zeit für ihn, die Fleischesbande zu lösen, da sein irdisches Tagewerk vollbracht sei. Dann wird Gott ihm sogar die Kraft geben, selbst die Fesseln zu sprengen, und er entschlummert sanft vor den Augen der Seinen in Frieden. Das ist der Tod, wie er sein soll, wie er jedoch in den allerseltensten Fällen nur eintreten kann, weil die Menschen den Augenblick des Abrufens mehr fürchten als alles andere und nicht durch gerechte Abnutzung, sondern durch gewaltsame Zerstörung des Körpers den Übergang herbeiführen.« (a JL.Ev11.030,16 f.)

    Zu solchen 'gewaltsamen Zerstörungen' tragen alle Süchtigen bei, die z.B. durch Nikotin, Kaffee, Alkohol, Drogen, exzessiven Sport etc. ihren Körper schädigen und so 'Selbstmord auf Raten' treiben. Solches selbstzerstörerisches Verhalten ist von seinen Folgen her vergleichbar einem in Raten verübten Selbstmord!

    zu 3) Vor allem beim Tod von Kindern oder Jugendlichen herrscht bei den Hinterbliebenen oft Ratlosigkeit über den Sinn des frühen Todes. Auch Christen hadern und rechten dann oft mit Gott oder verfluchen ihn gar. Solche Reaktionen sind immer ein Zeichen von tiefer Unwissenheit um den Heilsplan Gottes mit den Menschen und um die Führung und Vervollkommnung eines jeden Wesens im Diesseits und im Jenseits.

    Wenn Kinder bzw. Jugendliche sterben, geschieht dies oft, um einen sich abzeichnenden sehr negativen und seelisch-geistig riskanten Weg noch rechtzeitig abzubrechen, bevor die Seele bleibenden Schaden erleidet oder für sehr lange Zeiten unter höllischen Einfluß durch eine charakterliche Fehlentwicklung kommt. Die Höherentwicklung der Seele ist für Gott ein wichtigeres Gut als die vorzeitige Wegnahme des materiellen Körpers.

    zu 4) Nicht selten dient ein a Kindestod hauptsächlich dazu, die Eltern auf falsche Einstellungen, Haltungen oder Erziehungspraktiken hinzuweisen. Es ist auch eine Aufforderung, über die Vergänglichkeit aller irdischen Tätigkeiten und Vergnügungen nachzudenken und den Sinn mehr auf Geistiges und aufs Weiterleben nach dem Tode zu lenken. (a JL.Him1.415,01-09)

    zu 5) Ein (scheinbar) vorzeitiger Tod - vor allem von Kindern oder Jugendlichen - ist oft ein barmherziger Gnadenakt Gottes.

    Jedem Menschen werden zwar weite Grenzen eingeräumt, innerhalb derer er handeln kann. a Wenn er diese Grenzen aber überschreitet, und dadurch große Gefahr für seine seelische oder gar seine geistige Entwicklung entsteht, tötet Gott ihn aus Barmherzigkeit, damit die Seelen nicht durch weiteres Verbleiben im Falschen und Bösen evtl. für ewig lange Zeiten verdorben werden. - Der tiefere Sinn vieler Unglücksfälle junger Menschen nach Disco-Besuchen oder bei okkulten Betätigungen läßt sich daraus erahnen! (a JL.Ev11.039,04)

    Anhand eines konkreten Falles begründete Jesus durch Lorber, warum er ein hochtalentiertes Kind vorzeitig sterben ließ: Weil es a »mit der Zeit ob seiner bedeutenden Talente von seinen es mehr denn Gott liebenden Eltern zu sehr verzärtelt und verweichlicht worden wäre und am Ende den hochgestellten Hoffnungen seiner Eltern nicht im geringsten entsprochen hätte; es wäre am Ende aus ihm nichts als ein eingebildeter, stolzer und eigensinniger Tropf geworden!... Gott aber sah das im voraus, nahm ihn zur rechten Zeit von dieser Welt und gab ihn jenseits den Engeln zur besseren Erziehung, auf daß er desto eher jene Bestimmung erreichen möge, die ihm, wie jedem Menschen, von Gott aus besonders gestellt ist.« (a JL.Ev02.069,07 f.)

    Im Vergleich zur Wichtigkeit der seelischen Höherentwicklung treten also viele andere wichtige menschliche Belange zurück.

    zu 6) Kleine Kinder kommen nach verschiedensten - mehr oder weniger übereinstimmenden - Berichten aus dem Jenseits nach ihrem Tod direkt in a Erziehungs- und Schulungseinrichtungen von Engeln. Dort werden sie sorgfältig und gründlich in der b göttlichen Ordnung unterrichtet und auf ihre individellen Aufgaben vorbereitet, z.B. als Schutz- und Führungsgeist für Menschen bzw. c für andere verstorbene Kinder. Daher ist ein früher Kindestod meist eine Gnade für die betreffende Kinderseele. Eine maßlose Trauer und aggressives Rechten gegen Gott sind unberechtigt und ungerecht Gott gegenüber. d Unschuldig verstorbene Kinder kommen direkt ins Himmelreich. Hierüber gibt es ausführliche und detailierte Schilderungen aus dem Jenseits in den Werken Jakob Lorbers. (a JL.Ev02.140,01; JL.GSo2.067,05 ff.; JL.GSo2.068,01-17; b JL.GSo2.073,01-105; c JL.GSo2.122,10; d JL.KJug.072,21)

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