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Warum dürfen sich Verstorbene um Menschen aufhalten, Spuk verursachen oder sie besetzen?


Kurzfassung der Thesen:

Die göttliche Liebe und Barmherzigkeit gibt eine verirrte Seele nie auf! Daher bietet sie auch uneinsichtigen und im Irrtum befindlichen Verstorbenen viele Möglichkeiten, doch noch zur Einsicht und in bessere Zustände zu kommen.

Als Möglichkeit zur Einsicht kann sogar Besessenheit von Menschen durch Verstorbene dienen!

  • FN 1) Verstorbene suchen im Falle von Not und Orientierungslosigkeit aufgrund ihrer Unwissenheit Hilfe bei Menschen bzw. auf der Erde statt bei Jesus Christus oder seinen Engeln. (a KN.MS04.009,08)

  • FN 2) Wenn Verstorbene sehr an Hinterbliebenen oder irdischen Verhältnissen hängen, halten sie sich oft auch dort auf. (a KN.MS06.014,04)

  • FN 3) Gedanken verbinden Menschen mit Verstorbenen bzw. ziehen sie an. Sie halten sich daher oft bei oder in Menschen auf (d.h. machen sie umsessen oder gar besessen). (a KN.MS01.011,06a)

  • FN 4) Menschen können durch positive oder negative Gespräche oder Gedanken Verstorbene erreichen und sie heranziehen. Sind die Geistwesen boshaft oder wollen sie sich rächen, können sie u.U. Menschen besetzen und beherrschen. (a KN.MS03.033,15)

  • FN 5) Verstorbene, die absolut nicht glauben oder begreifen wollen, daß sie ihren irdischen Körper abgelegt haben, werden evtl. in den Körper eines irdischen Menschen gebracht bzw. gelassen, um dort zu lernen, daß sie nun in einem anderen Zustand angelangt sind.

  • FN 6) Die körperliche Besetzung eines Menschen durch Verstorbene (d.h. Besessenheit) kann zugelassen werden, damit Verstorbene erkennen, daß sie nun in anderen Verhältnissen als zu ihrer eigenen Erdenzeit leben.

Gleichartige Gedanken, Bedürfnisse, Wünsche, Hobbies, Leidenschaften etc. von irdischen Menschen ziehen entsprechende Verstorbene an. Sie halten sich bei diesen Erdenmenschen auf (Umsessenheit, Spuk, Infestation) bzw. gelangen - oft ohne ihr Wissen - in den Körper solcher Menschen. (Besessenheit)

Unwissenheit Verstorbener um ihren Übergang ins Jenseits hat bei Besessenheit große Folgen. Da unwissende Geister einen Menschen meist deshalb besetzen dürfen, damit er endlich seinen Aufenthalt in der geistigen Welt begreift, sollten ein solch unwissender Geist vorrangig über seinen Übergang ins Jenseits und seinen Aufenthalt beim Menschen aufgeklärt werden.

Verstorbene in einem materiellen Menschenkörper können unwissentlich mit ihrem Denken, Fühlen und Wollen das Denken, Fühlen und Wollen des besetzten Menschen mehr oder weniger stark überlagern.

Hinterbliebene ziehen durch häufige Gedanken oder intensive Trauergefühle Verstorbene an oder werden gar von ihnen wissentlich oder unwissentlich besetzt.


Erläuterungen, Beispiele:

    zu 1) Der verstorbene Psychiater Dr. Karl Nowotny schildert aus eigener Erfahrung durch eine Schreibmedium, wie sich viele Verstorbene anfangs fühlen und wo sie Hilfe suchen: a "Unmittelbar nach dem Verlassen des irdischen Raumes bzw. der materiellen Welt hat fast jedes Geistwesen noch das Bestreben und den Wunsch, Mensch zu sein und sucht in seiner Erdgebundenheit und Unwissenheit nach Hilfe und Unterstützung." (a KN.MS04.009,08)

    zu 2) Wenn Verstorbene sehr an Hinterbliebenen oder irdischen Verhältnissen hängen, halten sie sich oft dort auch auf. a »Nicht immer nehmen die Geistwesen unmittelbar nach dem Hinübergehen restlos Abschied von ihren Hinterbliebenen, sondern bleiben noch an ihnen hängen. Die Gründe dafür sind vielfach, und es kommt dabei vor allem darauf an, wie die irdische Laufbahn beendet wurde.« (a KN.MS06.014,04)

    Dr. Nowotny zeigt mögliche Folgen der Anwesenheit solcher Verstorbener auf Hinterbliebene auf: a »Das Verharren der Verstorbenen im Irrtum kann für die Hinterbliebenen oft eine schwere Belastung bedeuten. Von unerklärlicher Trauer verbunden mit Depressionen bis zum Getriebensein, Selbstmord begehen zu müssen, können die Störungen bestehen.« (a KN.MS06.014,06)

    zu 3) Vielfach gelangen Verstorbene durch Gedankenkraft wieder zu ihren Angehörigen, Nachbarn, Freunden, Bekannten, an ihren früheren Arbeitsplatz, an ihre Hobby-Stätten oder einfach zu Gleichgesinnten.

    Vor allem durch die gedankliche Beschäftigung der Hinterbliebenen fühlen sie sich unwissentlich angezogen.

    Sie verharren aus Unwissenheit meist auch in ihrer alten materiellen Ausrichtung und meinen, sie müssten sich weiterhin um materielle bzw. typisch weltliche Angelegenheit kümmern. Dies führt dazu, daß alle Menschen mehr oder weniger von Geistwesen umgeben sind, die freilich verschiedene Motive haben.

    Dr. Nowotny weist darauf hin, daß a »der Mensch nicht nur seinen Führergeist an der Seite hat, sondern oft umgeben ist von einer Anzahl von Geistwesen, die entweder aus Verbundenheit, in Liebe oder aus anderen Motiven nicht von der materiellen Welt fort wollen... Es gibt viele Geistwesen, die noch nicht so weit fortgeschritten sind, daß sie den Wert oder Unwert des irdischen Daseins erfaßt hätten und glauben, das höchste Glück in materiellem Genuß, Triebleben und Reichtum oder Macht zu finden. Sie klammern sich oft lange Zeit nach ihrem irdischen Tod noch an die Menschen, wollen nicht glauben, daß sie die materielle Welt verlassen haben und leiden unsäglich darunter, daß sie die irdischen Güter nicht erfassen können, daß man nicht mehr auf sie hört oder sie ihre Süchte nicht befriedigen können. (a KN.MS01.011,06a)

    Alle diese Irrtümer führen sehr häufig dazu, daß Verstorbene unwissentlich Hinterbliebene umlagern, weil sie in Gedanken bei den Hinterbliebenen weilen oder von ihren Trauergedanken von ihnen festgehalten werden. Aus dem Jenseits wird darauf hingewiesen: a »Ein Geistwesen kann die Gedanken der irdischen Menschen lesen. Man stelle sich nun vor, daß ein abgeschiedener Geist, der sein Schicksal noch nicht erkannt hat und sich der jenseitigen Herrlichkeit noch nicht freuen kann, sieht, daß seine von ihm verlassenen Freunde in tiefster Trauer seinen Fortgang beweinen. Er wird natürlich bemüht sein, dahin zurückzukehren, wird versuchen, den weinenden Menschen Trost zu geben. Er ist aber nicht imstande, es zu tun und merkt, daß seine gut gemeinten Worte nicht gehört und beachtet werden. Er muß sich in einer ausweglosen Lage fühlen und verzweifelt nach einem Ausweg suchen. Je stärker seine Bindung zur materiellen Welt ist, um so hartnäckiger wird er bemüht sein, dazubleiben, und er wird alle Stimmen, die sich regen, und alle guten Ratschläge seines großen und guten Führers in den Wind schlagen.« (a KN.MS03.033,06)

    Die Fixierung solcher Verstorbener an ihre Angehörigen bereitet den Boden vor evtl. für Besessenheit: a »Verwandte oder Angehörige, die die irdische Welt verlassen haben, hängen trotzdem noch und oft in viel intensiverer Weise an dieser, ja, wollen mit aller Gewalt noch leben wie vorher und suchen dazu - wenn auch für sich ohne Erfolg - an ihren Nächsten und bei diesen die Möglichkeit dazu.« (a KN.MS05.004,01)

    zu 4) Gedanken stellen oft eine Verbindung zwischen Menschen und Verstorbenen her. a »Gedanken können ... ein weit entferntes Wesen in gutem oder schlechtem Sinn treffen. Wieviel stärker aber noch ein Geistwesen, das nicht mehr in der Materie festgehalten, frei von allen Hindernissen und Störungen, wie eine Antenne die Gedanken auffängt.« (a KN.MS03.033,15)

    Dr. Nowotny warnt daher vor negativen Gedanken. a »Wenn die Menschen wüßten oder fühlen könnten, daß ihre Gedanken von jenseitigen Geistwesen gelesen werden können und daß sie auf ihre Mitmenschen ausstrahlen und diese in gutem oder bösem Sinn treffen, sie würden sie mehr im Zaum halten als ihre gesprochenen Worte.« (a KN.MS01.017,23)

    Nicht nur Worte, schon Gedanken stellen evtl. eine Verbindung zwischen irdischen und jenseitigen Menschen her: a »Im Verkehr mit der Geisterwelt ist es ganz gleichgültig, ob das, was man denkt, ausgesprochen wird oder nicht, oder besser gesagt, es ist überhaupt nicht notwendig, einen Gedanken in Worte zu fassen. Wir im Jenseits können alle eure Gedanken lesen und daher kennen wir auch eure Wünsche und Bestrebungen genau. Wir tun es nur, wenn wir wollen, oder, wenn wir von euren Gedanken direkt getroffen werden, wenn ihr also mit uns Zwiesprache pflegt, Gutes oder Schlechtes von uns redet oder denkt. Ihr würdet staunen, wenn ihr sehen könntet, wie wir darauf reagieren. (a KN.MS04.006,03)

    In guten Sphären gibt es nur eine gute Reaktion, das heißt wir nehmen niemals mit Unbehagen auf, auch wenn es noch so belastend oder traurig ist nach eurer Version. Wir haben schon gelernt, zu verzeihen und zu verstehen, wir durchschauen ja alle Hintergründe des Gedankengutes eurer Gehirne, und wenn es der Mühe wert erscheint, dann sind wir bemüht, eure Gedankengänge zum Guten zu wenden, oder, sofern ihr nicht unrecht habt, ein verzeihendes Fühlen zu erreichen. (a KN.MS04.006,04)

    So wie im Leben auf der materiellen Welt gibt es alle Abstufungen des Empfangens und Erwiderns, dort in Worten und hier in Gedanken. (a KN.MS04.006,05)

    Besetzungen von Menschen können vor allem unter folgenden Umständen erfolgen: a »Nicht alle Geistwesen sind aber so wohlwollend gestimmt, sondern viele, sehr viele haben ihren Unmut, ihren Haß und bösen Willen ins Jenseits mitgebracht und zeigen noch keine Absicht, sich zu ändern und Böses mit Gutem zu vergelten. Sie sind bemüht, ihre Haßgefühle zum Ausdruck zu bringen und glauben, dies über andere, und zwar irdische Menschen, noch bewirken zu können. Wie immer sind es die konvenierenden Strahlen, die ihnen dazu eine Möglichkeit weisen und ihnen als Mittler dienen, sich wieder bemerkbar zu machen und Befriedigung für ihre Absichten zu finden in der Weise, daß sie willige Subjekte benützen, ihrem Willen sich unterordnen, und sie zu Handlungen veranlassen oder besser gesagt zwingen, die diese aus freiem Willen nicht vollbringen würden. Labile Charaktere sind es meist, die zuwenig inneren Widerstand besitzen.« (a KN.MS04.006,06)

    zu 5) Wenn Verstorbene absolut nicht begreifen oder glauben können, daß sie nun Geister ohne materiellen Körper sind und sie von materiellen Genüssen nicht mehr profitieren können, bringt man sie evtl. in Umstände, die ihnen klar machen, daß vieles nun nicht mehr wie im irdischen Leben verläuft. Zu diesem Zweck kommen sie evtl. durch Engel in den Körper eines Menschen, vor allem in den Körper eines verwandten Hinterbliebenen hinein. Da Geistwesen einen feinstofflicheren Leib als irdische Menschen haben, können sie grobstoffliche Materie ebensoleicht durchdringen, wie kleine Fische durch größere Netzmaschen kommen. Weil sie materielle Körper durchdringen können, können sie aber auch in ihnen verbleiben! Engel bewahren die Menschen normalerweise davor, daß Geister sich beliebig in ihnen festsetzen und auf sie mit ihren Gedanken, Gefühlen, Wünschen, Lastern etc. einwirken.

    zu 6) Wenn Verstorbene weder durch Engel noch durch verstorbene Angehörige davon zu überzeugen sind, daß sie den irdischen Körper und die materielle Sphäre verlassen haben, brauchen sie drastischeren Aufklärungsunterricht. Schließlich sollen sie irgendwie und irgendwann endlich den Übergang begreifen und die Konsequenzen ziehen - aber ihre Willensfreiheit soll dennoch weitgehend respektiert werden.

    Wer sich durch Worte nicht aufklären läßt, soll durch die Umstände die Wahrheit erfahren. Solche aufklärenden Umstände werden z.B. durch den Aufenthalt eines Verstorbenen in einem irdischen Menschenkörper geschaffen!

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