Wohin kommen Verstorbene nach dem Leibestod?
Infos aus der unsichtbaren Realität
Kurzfassung der Thesen:
Die Erkenntnisse der Nahtodforschung zeigen ebenso wie die Kundgaben aus dem Jenseits, daß es unzählige Örtlichkeiten in den verschiedensten Jenseitsebenen gibt.
Das Jenseits ist ein feinstofflicher, aber realer Kosmos. Dort gibt es ebenfalls unzählige Landschaften, Wohnstätten, Gegenstände, Pflanzen, Tiere und Geister (= Menschen).
Jeder Geist gelangt dorthin, wo er nach seinem Reifezustand hingehört. Ähnliches zieht Ähnliches an. Daher werden Verstorbene zunächst oft in Gemeinschaften Gleichgesinnter gebracht. Manche leben zunächst aber auch isoliert, in Nebel oder Dunkelheit weiter.
Zahlreiche Jenseitskenner weisen darauf hin, daß der charakterlich-seelische Zustand eines Menschen aus sich heraus eine Sphäre schafft, die vom jeweiligen Geist als Örtlichkeit erlebt wird. Wo gleichartige Geister beisammen sind, erleben sie auf Grund ihrer Ähnlichkeit auch ihre gleichartige Sphäre als Örtlichkeit, wo sie in einer Gesellschaft miteinander leben und handeln.
Weil die inneren Zustände=Orte natürlich überaus verschiedenen sind, aber dennoch auch viele Gemeinsamkeiten aufzeigen, lassen sich die Örtlichkeiten auch klassifizieren, z.B. in Himmelssphären, Höllensphären und Zwischensphären zwischen Himmeln und Höllen.
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FN 1) Im Jenseits gibt es wie auf der Erde sehr viele verschiedene feinstoffliche Landschaften, Wohnstätten, Gegenstände, Pflanzen, Tiere und ehemalige Menschen, die sog. 'Geistwesen'. (a jl.ev01.152,04; ES.HH.582)
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FN 2) Die Sphären sind weniger räumlich als vielmehr seelisch-geistig zu denken. Sie hängen von der Reife des Wesens ab. Die Landschaften im Jenseits werden je nach Sphäre als schön, hell, farbig und beglückend oder als häßlich, kahl, wüst und düster-bedrückend erlebt. (a
KN.MS01.020,07)
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FN 3) Jeder Verstorbene schafft sich seine eigene Sphäre, die seinem ganzen Denken, Fühlen, Wollen und bisherigen Handeln entspricht. (a jl.ev02.018,01)
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FN 4) Die Sphären werden z.B. bei Swedenborg und Lorber in 3 Himmel, das Geisterreich (auch Zwischenreich bzw. Mittelreich genannt) und 3 Höllen eingeteilt. In sich umfassen die Bereiche jeweils weitere Unterstufungen und unzählige Gesellschaften.
Erklärung:
zu 1) Menschen, denen hellsichtig die innere Sicht eröffnet wurde, beschrieben so, was sie sahen: a »Alle wunderten sich da, daß sie über der Erde eine große Welt voll Wesen, die da leben und handeln, sahen, und dazu überweit gedehnte Gegenden und Fluren von teils überherrlicher, teils auch wieder gen Mitternacht hin sehr wüster und traurig aussehender Art.« (a jl.ev01.152,04)
Swedenborg weist darauf hin, welche Folgen die landschaftliche Ähnlichkeit zwischen Diesseits und Jenseits haben kann: a »Infolge dieser Ähnlichkeit der geistigen und der natürlichen Welt weiß der Mensch nach seinem Tode kaum, daß er nicht mehr in der Welt ist, in der er geboren wurde und von der er abgeschieden ist. Aus diesem Grunde nennen sie den Tod nur eine Versetzung aus einer Welt in eine andere, ihr ähnliche.« (a ES.HH.582)
zu 2) Der verstorbene Psychiater Dr. Karl Nowotny beschrieb einige Jahre nach seinem Übergang ins Jenseits durch ein Medium: a »Was wir aber von Sphären und Regionen sprechen, ist nicht räumlich zu denken wie im irdischen Sinn, sondern psychisch und rein geistig. Je größer die Reife der Seele und die Entwicklung des Geistes, um so höher die Region oder Sphäre. Man kann sich das ungefähr so vorstellen, daß ein reifes Geistwesen eine viel größere Sehkraft besitzt und eine größere Fähigkeit zur Aufnahme von Farben und Tönen und Gedanken, so daß es mehr sehen und besser hören und erfassen kann, als ein weniger entwickeltes.« (a KN.MS01.020,07)
zu 3) Jeder Verstorbene schafft sich jene Sphäre bzw. Ort, der seinem ganzen Denken, Fühlen, Wollen und bisherigen Handeln entspricht.
Jesus zeigt das Grundgesetz der Zuordnung von Ort und Gesellschaft im Jenseits so auf: a »Wenn der Mensch stirbt, wird die Seele aus dem Leibe genommen und, allein als ein Geistmensch für sich dastehend, an einen Ort hinkommen, der ihrem ganzen Lebenswesen vollkommen entspricht; und es wird ihr da nichts helfen als ihr freier Wille und ihre Liebe. Ist der Wille und die Liebe gut, so wird auch der Ort gut sein, den sich die Seele selbst so zurichten wird durch die von Gott ihr eingepflanzte Kraft und Macht. Ist aber Wille und Liebe schlecht, so wird auch deren Werk schlecht sein.« (a jl.ev02.018,01)
zu 4) Von anderen Jenseitsforschern oder aus anderen Mitteilungen aus der Geisterwelt gibt es allerdings auch auch andere Einteilungen der jenseitigen Sphären.