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Kurzfassung der Thesen:

Geistwesen haben wie Menschen auch Willensfreiheit. Folglich dürfen Satan und seine höllischen Geister auch Einfluss auf andere Geistwesen ausüben. Folglich müssen auch Verstorbene damit rechnen, dass Höllengeister auch weiterhin versuchen, sie durch Irreführung, Irrlehren und Fehllenkung zu manipulieren und unter ihren Einfluss zu bekommen bzw. darin zu halten.

  • FN 1) Gute und bösartige Geister bieten sich evtl. als Helfer und Führer an. Wie auf Erden ist es auch für Verstorbene nötig, genau zu prüfen, wem man sich anschließt. Wer Führung durch göttl. ausgerichtete Geistwesen haben will, kann und sollte Jesus Christus darum bitten. (WS.LniT.050)

  • FN 2) Sie sollten kritisch prüfen, ob ihnen gute oder boshafte Geister Hilfe und Führung anbieten. (WS.LniT.046-049)


Erläuterungen, Beispiele:

    zu 1) Wenn Verstorbene nicht gleich nach ihrem Übergang ins Jenseits von Angehörigen, Freunden oder Engeln darüber aufgeklärt werden, wohin sie sich wenden sollen, können sie evtl. lange orientierungslos nach Kontakt suchen. Dann bieten sich ihnen evtl. eigennützige oder gar höllische Geister als Führer an. In solchen Fällen tun Verstorbene gute daran, sehr kritisch und wachsam zu sein!

    Letzlich kann es solchen orientierungslosen Verstorbenen eine wirksame Orientierungshilfe geboten werden, indem sie durch Engel - die dann für solche Verstorbenen meist unsichtbar bleiben - zu einem hellsichtigen bzw. hellhörigen Menschen gebracht und dort aufgeklärt werden.

    Beispiel: (WS.LniT.052) Ein solches Beispiel schildert Prof. Schiebeler. Über ein hellhörendes Medium meldete sich ein vor 41 Jahren verstorbener Mann namens Rombart, der zwar wußte, daß er im Jenseits war, aber immer noch nicht wußte, wem er sich anschließen sollte. Er teilte durch das Medium mit, wie es ihm nach seinem Tod ergangen ist:

    a »Nachdem ich mit meinen (irdischen) Verwandten nicht mehr sprechen konnte, sah ich mich anderweitig um und dachte mir, daß ich wohl mit irgend jemand anderem reden könnte...Ich verließ also mein irdisches Haus, wußte aber nicht, wohin ich mich wenden sollte. Zunächst stand ich völlig ratlos irgendwo draußen herum. Ich fühlte mich nirgends wohl und hatte ein seltsames Gefühl, denn zur Erde fühlte ich mich nicht mehr hingezogen. Auch bestand die Erdanziehungskraft, die auf den Menschen wirkt, nicht mehr. Der Mensch muß ja auf der Erde gehen, aber für den Verstorbenen ist das kein Zwang mehr. Man kann dann schweben und sich, wenn man will, zur Erde hinbegeben. (WS.LniT.050)

    Auf einmal sah ich mehrere Personen, die sich ähnlich bewegten wie ich. Da dachte ich, das müßten meinesgleichen sein. Zu ihnen wollte ich mich begeben. Ich ging auf sie zu und begrüßte sie. Ich fragte sie, ob sie wohl auch verstorben seien wie ich. Sie antworteten, ja, ja, sie wären gekommen, um mich zu holen. Es waren Männer und Frauen gemischt. Ich kannte aber keinen von ihnen. Sie forderten mich dann auf, mit zu kommen. So ohne weiteres wollte ich aber nicht mitgehen und sagte ihnen, daß sie mir schon genauer Bescheid geben müßten, woher sie kämen und wie das jetzt weitergehen sollte. Da entgegneten sie mir ganz barsch, ich sollte doch nicht so neugierig sein. Ich glaubte nun, weiter weg von ihnen noch eine andere Gruppe zu sehen und erwiderte daher der ersten, daß ich zunächst auch noch mit anderen sprechen möchte, zumal sie ja nicht bereit wären, mir genaue Auskunft zu geben, wohin sie mich zu bringen beabsichtigten. Sie wollten mich zuerst gar nicht gehen lassen.

    Aber da ich schon immer alles genau wissen wollte, ließ ich sie einfach stehen und ging zu den anderen. Ich fragte diese nun, wohin sie mich führen würden, wenn ich mit ihnen käme, und was sie sonst tun würden. Die Vorherigen hätten mir darüber nichts gesagt. Da meinten sie, so schnell ginge das auch nicht. Genaueres könnten sie mir jetzt noch nicht sagen. Aber wenn ich ihnen folgte, wäre ich auf alle Fälle sicherer aufgehoben.

    Da war ich nun genau so schlau wie vorher und dachte: Jetzt lasse ich sie beide stehen, denn man weiß ja gar nicht, wie man bei ihnen dran ist. Da bin ich gegangen, und seitdem suche ich und suche ich, um jemanden zu finden, der mir genauer sagen kann, wie es nun eigentlich weitergehen soll. Aber niemand klärt mich darüber auf. Alle sagen: "Geh doch erst mit. Wir zeigen es dir dann schon!" Was soll man denn da nur tun?" (WS.LniT.051)

    Um diesen herumirrenden Geist darüber aufzuklären, wie er seinen weiteren Lebensweg in richtiger Weise finden könne, war er von jenseitigen Helfern dem medialen Kreis von Prof. Schiebeler zugeführt worden. Dort wurde er nun über rechtes Verhalten im Falle von Orientierungsproblemen aufgeklärt:

    »Zunächst war der verstorbene Jürgen Robart maßlos erstaunt zu hören, daß er gemäß der Angabe seines Sterbejahres nun schon 41 Jahre ziellos im Jenseits herumgewandert sei. Er gab in dem weiteren Gespräch auf Befragen an, wohl getaufter Christ, aber nicht weiter gläubig gewesen zu sein. Ein ausgesprochener Atheist sei er zwar nicht gewesen, aber gebetet habe er nie, auch nicht während seiner fürchterlichen Kriegsgefangenschaft im ersten Weltkrieg in Rußland. Er habe nie an die Kraft des Gebetes geglaubt. (WS.LniT.051)

    Wir Menschen machten ihn darauf aufmerksam, daß es für verstorbene Wesen einen Führer, einen sogenannten Schutzgeist gebe. Man könne Gott darum bitten, daß dieser einem zugeführt werde und sichtbar erscheine. Er werde dann, nachdem er auf Verlangen geschworen habe, daß er Gott diene und Jesus Christus sein Herr sei, eine herumirrende Seele in andere jenseitige Bereiche geleiten, die Gott zugehörig sind und in denen man eine sinnvolle Tätigkeit ausüben könne. Nach einer längeren Unterhaltung, in der er erklärte, daß ihm Christus näher stünde als Gott, der für ihn zu fernstehend sei, bat dann Jürgen Rombart: "Lieber Christus, bitte schicke mir den, der hier .i.Schutzgeist ;genannt wird und der mir helfen und mir wirklich den Weg zeigen kann. Bitte schicke ihn mir, damit ich mich endlich zurechtfinden kann. Ich bitte dich darum." (WS.LniT.052)

    Nachdem nun nach weiteren Gebeten ein Geistwesen erschien, das nicht bereit war, den geforderten Schwur auf Gott und Christus zu leisten, kam schließlich eine weibliche Wesenheit, die schwor, Gott zu dienen und Jesus Christus untertan zu sein. Sie solle zunächst, so erklärte sie, Jürgen Rombarts Schutzgeist sein und wolle ihn seinen neuen Aufgaben entgegenführen. Getröstet und dankbar zog er mit dem Schutzgeist von dannen.«

    zu 2) Verstorbene, die sich einer Begleitperson anvertrauen, sollten kritisch überprüfen, ob sich als Helfer und Führer anbietende Geistwesen in Jesu Christi oder in Satans Auftrag kommen!

    Beispiel: (WS.LniT.046-049) Prof. W. Schiebeler berichtet, wie in einer medialen Sitzung am 5.4.1976 ein verstorbener Musiker durch ein Medium seine relativ hilflose Lage schilderte und wie dieser unwissende Geist durch Aufklärung dazu gebracht werden konnte, um Helfer zu bitten und diese auf ihre Herkunft zu prüfen. So konnte seine Fixierung an die materielle Sphäre überwunden werden.

    »In (Medium) Frau A. ist ein Geist eingetreten, der auf Befragen angibt, hierhergekommen zu sein, um heute wieder Musik zu hören. Er habe das letzte Mal hier (in der Gruppe) .i.Musik von Mozart ;gehört und ist sehr enttäuscht zu erfahren, daß ein Plattenspieler und Platten heute nicht vorhanden sind. Er will daraufhin gleich wieder fortgehen und betont, daß er mit niemandem etwas zu tun haben möchte und bislang auch immer in Frieden gelassen worden sei. Wir verwickeln ihn dann aber doch in ein Gespräch, und er berichtet, daß er 1915 mit 15 Jahren in Magdeburg gestorben sei. Er habe die Musik sehr geliebt und Geige, Klavier und Klarinette gespielt. Sein Wunsch sei es gewesen, auf eine Musikhochschule zu gehen und Musiker zu werden. Seine Eltern hätten ihm aber verheimlicht, daß er schwer krank gewesen sei und Anämie gehabt habe. Er sei evangelisch und schon konfirmiert gewesen.

    Bei seinem Tod zu Hause hätten seine Eltern an seinem Bett gesessen, und der Arzt sei noch einmal gekommen. Er berichtet: "Es waren auch andere Wesen zugegen, die ich aber nicht verstand. Ich verstand überhaupt nichts. Es war alles voll im Zimmer, und mir war angst und bange. Ich kannte die anderen Anwesenden alle nicht. Es war so sonderbar. Sie waren mal über mir, mal neben mir. Ich hatte dafür keine Erklärung und meinte, daß es mir schon sehr schlecht gehen müsse. Meine Eltern verstand ich immer weniger und hörte dann nur noch ein Stimmengewirr.

    Auf einmal sah ich mich selbst daliegen. Meine Mutter weinte und rüttelte mich noch einmal. Aber der Arzt schüttelte nur den Kopf. Das sah ich alles ganz genau. Was dann geschah, weiß ich nicht mehr. Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach. Ich erinnere mich erst wieder daran, daß ich bei der Beerdigung an meinem Grabe stand. Meine Eltern weinten sehr, und meine kleine Schwester hatte gar nicht begriffen, was vor sich ging. Sie wollte mich immer aus dem Sarg holen und mußte mit Gewalt festgehalten werden. Die Musiker an meinem Sarg spielten erbärmlich falsch, und was der Pfarrer sprach, gefiel mir überhaupt nicht. Vom Jenseits war aber niemand für mich wahrnehmbar. Nach der Beerdigung leerte sich der Friedhof. Alle gingen sie fort, und ich stand allein dort. Anschluß habe ich dann nie mehr gefunden. Ich sehe wohl ab und zu Wesen, von denen ich annehme, daß sie ebenfalls gestorben sind. Aber wir reden nicht miteinander. Ich getraue mich gar nicht, sie anzusprechen, denn sie nehmen keine Notiz von mir."

    Der Verstorbene berichtet dann weiter, daß er immer dorthin gegangen sei (gemeint ist auf unserer Erde, von der er sich bislang nicht lösen konnte), wo er Musik hören konnte. Es sei ihm aber nicht sehr oft möglich gewesen, weil schöne Musik heute nicht mehr viel gespielt werde.

    Wir fragten den Verstorbenen nun, ob er nicht in seiner schwierigen Lage zum Gebet Zuflucht genommen hätte. Darauf antwortete er: "Bitten, beten? Betet man denn auch noch, wenn man gestorben ist? Ich dachte, man müsse nur auf Erden beten. Dort habe ich doch so viel gebetet, daß ich leben und mich ganz der Musik widmen dürfe. Auf Erden betet man doch auch immer: Herr, gib uns die ewige Ruhe!"

    Wir fragten ihn darauf, ob er die ewige Ruhe denn schon gefunden habe und ob er bereits im Himmel angekommen sei. Er meinte: "O nein, das wohl nicht. Ich weiß es ja nicht, denn ich kenne mich da nicht aus." Wir fragten ihn weiter, ob er nicht eine neue Heimat finden möchte, wo er auch wieder Musik hören könne. Der Verstorbene entgegnete: "Kann ich denn das jemals wieder? Ich bin doch tot! Ich kann ja gar kein Musikinstrument mehr anfassen. Ich habe das doch schon so oft versucht (er meint damit irdische Musikinstrumente bei seinen Besuchen auf unserer Erde)." Wir machten ihn nun darauf aufmerksam, daß er in eine andere, schönere Welt eintreten könne, wenn er bereit sei, sich Gott anzuschließen. Er müsse ihn bitten, daß er ihm einen Helfer, einen Engel (was ja auf deutsch 'Bote' heißt) schicken möge, der ihm die neue Welt erkläre und ihn dorthin mitnehme. Gott habe seine Boten, die auch des Verstorbenen Gebet weitertragen, wenn es aus seinem Herzen komme. Er betete dann: "Gott, bitte hilf mir! Schicke mir jemanden zur Hilfe, damit ich noch dorthin komme, wohin ich gehöre. Ich habe schon gemerkt, daß ich nicht mehr hierhergehöre. Aber ich kenne mich doch nicht aus. Gott hilf mir bitte! Hilf mir doch, daß ich auch mehr sehen kann."

    Wir machten ihm klar, daß um ihn herum durchaus auch andere jenseitige Wesenheiten vorhanden seien, daß er sie nur nicht sehen könne, so wie wir ihn auch nicht sehen könnten. Seine 'Augen' müßten dafür im übertragenen Sinn erst 'geöffnet' werden. Und darum müsse er Gott von Herzen bitten. Nachdem er das tat und insbesondere bei etwas Nachhilfe unsererseits auch das Vaterunser betete, berichtete er: "Ich glaube, ich sehe jetzt hinter jedem von euch ein Wesen. Die stehen ganz eng um euch herum, verschwommene Gestalten. Ich sehe aber ihre Gesichter noch nicht." Nach weiterem Gebet sagt der Verstorbene: "Jetzt sehe ich die Umrisse ihrer Köpfe. Sollte ich wirklich mehr sehen? Ja, es ist doch seltsam, jetzt sehe ich helle Flecken, dort, wo die Köpfe sind. Ich sehe aber noch keine Augen. Die sind doch das Wichtigste. An ihnen kann ich sehen, ob sie es gut mit mir meinen." Er betet noch einmal: "Gott, Vater, erhöre mein Flehen, hilf mir und öffne meine Augen, damit ich ihre Augen sehen kann und ihren Mund, damit sie mit mir sprechen können, wenn ich es höre." Danach sieht er die Geistwesen deutlich und fragt sie, ob sie ihm helfen könnten. Sie antworten ihm, daß sie das nicht könnten, weil sie hier bleiben müßten, denn sie seien für uns Menschen da. Aber es würde für ihn ein anderes Geistwesen, eine Frau, kommen. Der Verstorbene betet noch einmal: "Gott, ich bitte dich, laß mich nicht noch länger warten. Ich würde so gerne mitgehen und möchte auch gar nicht mehr länger hier bleiben. Es war immer so einsam um mich herum. Kann das jetzt anders werden?"

    Nach einiger Zeit kommt tatsächlich ein Wesen, aber der Verstorbene protestiert, das sei ja gar keine Frau und es habe auch keine guten Augen. Wir raten ihm, den Geist schwören zu lassen, daß er zu Gottes guter Geisterwelt gehöre und daß Jesus Christus sein Herr sei. Er spricht darauf den Geist an: "Dann sage doch im Namen Gottes, ob du für mich da bist. Ist Jesus Christus dein Herr? Er sagt nein. Aber er könne mich dahin führen, wo ich endlich alles haben könne, was ich möchte. Dort könne ich Musikinstrumente spielen und dort würden viele meiner Musik zuhören."

    Wir ermahnen den Verstorbenen, daran zu denken, daß er vorhin im Vaterunser gebetet habe "Und führe uns nicht in Versuchung". Das sei jetzt der Versucher; er solle nicht auf ihn hören und nicht zum Widersacher Gottes gehen. Der Verstorbene entgegnete "Aber er sagt, ich könnte spielen. Es würde mir gut gehen. Was soll ich denn jetzt machen?" Wir raten ihm: "Schicke ihn weg! Merkst du nicht, daß er dich an deinem schwächsten Punkt packt?" Darauf sagt der Verstorbene: "Gott hilf mir, daß ich nicht schwach werde. Jetzt gehe wieder, geh weg!"

    Der ungebetene Geist verschwindet tatsächlich. Nach weiterem Gebet erscheint wieder ein Geistwesen, diesmal die angekündigte Frau. Der Verstorbene spricht sie auf unser Zureden an: "Ich soll dich fragen, sagt man mir, ob du zu mir gehörst, ob Gott dich geschickt hat, ob Christus dein Herr ist? Führst du mich dahin, wo ich besser leben kann?" Das Geistwesen leistet den geforderten Schwur, und der Verstorbene berichtet: "Sie sagt, sie wäre schon immer bei mir gewesen, ich hätte sie nur nie gesehen. Sie wäre auch bei meinem Tod bei mir gewesen und hätte mich immer gerufen, aber ich konnte sie nicht hören. Sie sieht schön aus. Sie sagt, ich solle jetzt schnell mitkommen, weil wir hier weggehen müßten. Hier wäre jetzt alles getan, was getan sein müßte. Es ist gut so. Ich soll mich noch bedanken. Kann es Wirklichkeit sein? Ja! Ich darf wirklich vertrauen, sagt sie. Gott ich danke dir! Und jetzt möchte ich mitgehen."«

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