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Sonderrolle der Erde beim Erlösungswerk

Verknüpfung zu den Texten des Propheten Jakob Lorber (1800-64)


Kurzfassung der Aussagen in Lorbers Werken

Aus wichtigen geistigen Gründen nimmt die Erde im Kosmos eine Sonderstellung ein. Auf ihr wurde Gott (=Jesus) Mensch, offenbarte erneut umfangreich seine Regeln und Gebote und sühnte selbst mit seinem Leibestod die Schuld des Abfalles Satans (Luzifers) und aller übrigen abtrünnigen Engel. Dadurch wurde die Erde zu jenem Ort, auf dem aus einem einst gefallenen Engel durch Einhaltung der göttlichen Gebote und Anerkennen Gottes als einzigen Herrn die Kindschaft Gottes, d.h. der Status eines Engels wieder zu erreichen war. Über die Sonderrolle der Erde im Kosmos wurde u.a. geoffenbart:

1) Weil nur die Erde der Wohnort für Satan ist, sind die Weltkörper von Satans Einflüssen freier. Die Entwicklung der Menschen zurück zur göttl. Ordnung ist daher dort leichter. Wegen der Schwierigkeiten auf Satans Erde können die Erdenmenschen jedoch die Kindschaft Gottes erlangen, wenn sie trotz Satans starken Einflüssen freiwillig zur göttlichen Ordnung zurückkehren und Gott wieder anerkennen. (a jl.rbl2.301,10; jl.erde.053,10b)

2) Wegen der besonderen Einflüsse Satans und der dadurch vorhandenen Schwierigkeiten wählte Gott diese Erde als Ort seiner Menschwerdung und zur Neugestaltung aller Himmel aus. (a jl.erde.053,11)

3) Auch auf anderen Planeten entwickeln sich aus der dortigen Materie wieder aus den Naturgeistern menschliche Geistwesen. Die Entwicklung dort ist jedoch leichter als auf der Erde. Daher inkarnieren viele Naturgeister lieber dort als auf der Erde. (a jl.erde.034,11)

4) Viele Engel, Planetenbewohner und kurz vor dem Menschenstadium befindliche Naturgeister inkarnieren deshalb auf der Erde, weil sie dem Beispiel der Menschwerdung Gottes nacheifern wollen und weil auch nur hier die Kindschaft Gottes, d.h. ein besonders enges Verhältnis zu Jesus Christus erlangt werden kann. Weil die Erde als Hochschule der Schwierigkeiten gilt, bietet sie aber auch die höchsten Entwicklungschancen im ganzen Kosmos! (a jl.erde.034,13)


Originaltexte über die Sonderrolle der Erde beim Erlösungswerk:

zu 1) Satans Wohnsitz ist nach seiner Bannung in die Materie die Erde. Das a »gesamte Leben dieses größten urgeschaffenen Geistes wurde in die Erde gebannt.« (a jl.rbl2.301,10)

Dies macht die Existenz auf der Erde erheblich schwerer asl auf anderen Weltkörpern. Diesem Vorteil stehen aber auch entwicklungsmäßige Nachteile gegenüber: a »Alle anderen Weltkörper, obschon Teile dieser einstigen Seele, sind von dieser Einwohnerschaft (des Geistes Satans) frei; daher können aber auch die Menschen jener Weltkörper, obschon in ihrer Natur gewöhnlich besser als hier auf der Erde, dennoch nie zu jener vollkommen gottähnlichen Höhe gelangen wie die Kinder aus dieser Erde, welche zwar das im Geiste von Gott Allerentfernteste und das Allerletzte ist, aber eben darum im Besserungsfalle das Allerhöchste und Allergottähnlichste werden kann.« (a jl.erde.053,10b)

zu 2) Wenn das gesamte Lebenspotential, das Satan verblieben ist, in die Erde gebannt ist, wird eher verständlich, warum Satan und seine Helfer auf der Erde soviel Macht zur Versuchung besitzen und warum ausgerechnet dieser kleine Planet Erde der Schauplatz des Erlösungswerkes Jesu für den ganzen Kosmos wurde! a »Aus eben diesem Grunde wählte auch Ich als der Herr diese Erde zum Schauplatze Meiner höchsten Erbarmungen und schuf auf ihrem Boden alle Himmel neu.« (a jl.erde.053,11)

zu 3) Wenn die Seelenpartikel sich als Naturgeister schon beinahe auf menschlicher Entwicklungsstufe befinden, können sie auf der Erde oder auf anderen Planeten inkarnieren. Dort haben sie es leichter. a »Wenn sie (die Naturgeister) sich auf der Erde sehr nützlich und tätig zeigen, so kann ihnen auf der Erde das Fleisch wohl nachgesehen werden; dafür aber kommen sie entweder in den Mond oder in einen anderen Planeten, wo sie dennoch eine Inkarnation (Einfleischung) annehmen müssen, und auch meist williger annehmen, weil die Inkarnation auf den anderen Weltkörpern gewöhnlich flüchtiger und leichter ist.« (a jl.erde.034,11)

a »Diese Geister werden dann gewöhnlich Wandergeister genannt, indem sie von einem Planeten auf den andern kommen, mit welcher Wanderschaft nicht selten auch Geister verstorbener Menschen eine gemeinschaftliche Sache machen, zu welcher sich besonders die sogenannten Naturphilosophen und Astronomen bekennen, denen diese Wandergeister, welche auf der Welt nicht inkarniert wurden, gewöhnlich erwünschte Dienste leisten. Denn die Geister der Verstorbenen könnten ohne Hilfe dieser wandernden Naturgeister auf den anderen Weltkörpern nichts zu Gesichte bekommen. Da verhelfen ihnen aber diese Naturgeister zu diesem Zweck in die Menschen anderer Weltkörper und machen, daß solche Geister dann durch die Augen jener Menschen die Dinge auf den fremden Weltkörpern beschauen können. (d.h. sie erezugen Besessenheit in den dortigen Wesen, d. Hrsg.)« (a jl.erde.034,12)

zu 4) Für viele Geister bedeutet eine Inkarnation auf Erden der direkte Zugang zur Gotteskindschaft. a »Wenn (auf Planeten herumwandernde) Naturgeister (die zuvor auf der Erde waren) mit der Länge der Zeit des Herumgaffens müde werden, dann geschieht es gewöhnlich, daß sie doch wieder zur Erde zurückkehren und sich dann die schwere Inkarnation gefallen lassen, ohne welche nie an eine Kindschaft Gottes zu denken ist; denn alles, was Kind Gottes werden will, muß auch von A bis Z den Weg Gottes gehen, aus welchem Grunde Geister aus zahllosen anderen Weltkörpern zu der Erde dringen, um da die Inkarnation des Menschensohnes durchzumachen. Denn so wie es nur einen Gott, eine Wahrheit und ein Leben gibt, so gibt es auch nur einen Weg dazu, wovon es aber nicht eine notwendige Folge ist, daß darum alle Bewohner anderer Weltkörper diesen Weg machen müßten, um in ihrer Art selig zu sein.« (a jl.erde.034,13 Seligkeit kann also auch anderswo als auf der Erde erreicht werden, nicht jedoch die eigentliche Gotteskindschaft.


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