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Ziele und Strategien Satans gegen die Wahrheit

Verknüpfung zu den Texten des Propheten Jakob Lorber (1800-64)


Kurzfassung der Aussagen in Lorbers Werken

Da unzählige Menschen und Geister aus Satans Seele entstehen, und ihre Hinwendung zu Gott (=Jesus) Satans Macht immer mehr verringert, bekämpfen Satan und seine Anhänger jede Wahrheit aus Gott, behindern, unterdrücken, verfälschen und verdrehen sie. Sie versuchen mit allen Mitteln, mit Versprechen, Verlockungen und Belohnungen das Falsche als Wahrheit auszugeben und mit List, Irreführung, Täuschung, Drohungen, Erpressungen und Gewalt das Wahre zu unterdrücken. Darüber wird u.a. geoffenbart:

1) Satan versucht stets, Menschen durch Lüge, Irreführung oder Erpressung wieder für sich zu gewinnen und dadurch seine ursprüngliche Kraft und Macht wieder zu erhalten. Die Aufteilung seiner Seele im ganzen Kosmos verhindert dies jedoch sicher. (a jl.erde.033,09 f.)

2) Satan und seine Anhänger wollen alles an sich ziehen und sich gleich machen. (a jl.erde.058,10)

3) Er war und ist ewig der Urheber jeder Lüge, Halbwahrheit, Irreführung, Täuschung und jeden Betruges. (a jl.hag3.024,01; b jl.bmar.197,14)

4) Er und seine Dämonen sprechen allenfalls dann die Wahrheit, wenn sie aus taktischen Gründen angebracht ist oder sie große Angst vor Strafen durch die Engel haben. (a jl.hag3.017,07)

5) Satan bleibt unverändert der gleiche, allerärgste Feind Gottes und alles Guten und Wahren. (a jl.ev01.209,04)

6) Er verhindert, verändert oder verkehrt jede ihm wohlbekannte Wahrheit und verbreitet Lügen. (a jl.bmar.197,12; b jl.hag3.021,07; jl.rbl2.194,04)

7) Er erzeugt Lust am Falschen, wertet die Lüge zur Wahrheit auf oder zwingt gar dazu, das Falsche zu glauben und dadurch Vorteile zu erringen. (a jl.hag2.275,22)

8) Er erschwert ein Leben in Wahrheit. Wahrheiten werden z.B. als subjektiv, d.h. nicht für jeden zutreffend und gültig, dargestellt. Eine objektive, allgemein gültige Wahrheit gebe es nicht. (a jl.ev10.006,12; jl.ev03.024,02; jl.bmar.048,25)

9) Er will durch Lügen, Halbwahrheiten, Tricks, Demagogie etc. Vorteile für sich und Macht über andere bekommen. (a jl.Laod.002,36)

10) Er versucht, durch raffinierteste Verstellung - z.B. als gutes, tolerantes, rechtschaffenes und helles Wesen - seine Ziele zu erreichen. (a jl.ev06.239,01; jl.ev01.146,17)

11) Er will durch Versprechen, die nicht eingehalten werden oder nicht erfüllbar sind, das Vertrauen erschüttern und täuschen. (a jl.ev01.198,06)

12) Er täuscht durch scheinbar nachgiebiges oder großzügiges Verhalten und fängt in seinen Schlingen. (a jl.bmar.197,05)

13) Er vertuscht die eigenen Fehler, indem er sie anderen lauthals und heftig zum Vorwurf macht (sog. Projektion der Fehler auf andere). (a jl.hag3.021,03)

14) Er versucht, durch Priester irrezuführen, zu betrügen und Aberglauben zu verbreiten. Aus Offenbarungen Gottes machen sie gerne Menschensatzungen. (a jl.ev10.191,03)

15) Religiöse Führer sind oft falsche Propheten und Lehrer in Satans Dienst, auch wenn sie es selbst nicht erkenne. (a 2 Kor.11,13-15)

16) Er will durch Verleumdung die Opfer schwächen, isolieren oder vernichten. (a jl.ev01.189,13 f.)

17) Er versucht, zunächst zu einer Gesetzesübertretung zu verführen oder gar zu zwingen und danach durch ungerechtfertigte Vorwürfe Schuldgefühle zu erzeugen und dadurch noch intensiver zu manipulieren. Er berücksichtigt nur die Tat als solche, nicht die Absichten. Mildernde Umstände berücksichtigt er nicht und leitet aus der Tat für sich Rechte ab. (a jl.ev02.152,03)

18) Höflichkeit, Zuvorkommenheit und Ehrungen aus Verstellung sind oft satan. Mittel, um sich durch einen Höhergestellten befördern zu lassen und diesen dann zu stürzen. (a jl.ev06.237,04)


Originaltexte über die Ziele Satans gegen die Wahrheit

zu 1) Satan versucht stets, seine ursprüngliche Macht durch an-sich-binden von Menschen und Geistern wiederzuerhalten. Er a »ist noch heutigentags auf das allereifrigste bemüht, in den einzelnen Menschenseelen und Geistern sein eigenes Urwesen wieder in eins zusammenzufangen, um dadurch zu jener Kraft zu gelangen, die ihm uranfänglich eigen war. Damit er aber zu dieser Kraft nimmer gelangen kann, so ist er geteilt und zerstreut durch die ganze Schöpfung, und sein Geistiges ward verkehrt in Materielles.« (a jl.erde.033,09 f.)

zu 2) Oberstes Ziel aller Lügen, Verlockungen und Blendkünste ist, die Verführten wesensähnlich mit Satan zu machen: a »Die Hölle (ist) angestopft von den allerbetrüglichsten, alles verheißenden, aber nichts realisierenden Lockmitteln. Denn da gibt es Trugkünste in zahlloser Menge, welche darauf berechnet sind, solch eine Seele stets näher und näher dem eigentlichen Wesen des Satans zu bringen, auf daß sie da mit ihm ein kongruierender (völlig übereinstimmender) Teil werde.« (a jl.erde.058,10)

zu 3) Satan war a »Zeuger der Lüge und alles Truges« und betätigt sich als b »ewiger Lügner« (a jl.hag3.024,01; b jl.bmar.197,14).

zu 4) Allenfalls bei Angst vor Züchtigung kann bei Satan mit Wahrheit gerechnet werden, wie er selbst preisgibt: a »Siehe, ich war ein Lügner allezeit, und ich möchte dich auch ums Tausendfache nun lieber anlügen, als dir die volle Wahrheit sagen; aber ich fürchte deinen Stab zu sehr, als daß ich mich getrauen möchte, dich also anzulügen von neuem!« (a jl.hag3.017,07)

Aus einer Reihe von Erfahrungen bei der Befreiung von Besessenen kann ich bestätigen, daß Dämonen und auch Satan Strafen durch Engel so sehr fürchten, daß sie bei Befragung nach 1-2 Strafen durch Engeln, wenn sie beim Lügen ertappt wurden, deutlich mehr Wahrheit sagen.

zu 5) Satan bleibt a »stets der Gleiche, allerärgste Feind Gottes und alles Guten und Wahren, das dem Geiste Gottes entstammt.« (a jl.ev01.209,04)

zu 6) Die stärkste Macht erwächst ihm und seinen Engeldämonen nicht aus Gewaltanwendung oder Terror, sondern durch die a Lüge und Überredungskunst. Öfters wird darauf hingewiesen, daß Satan b »noch allzeit ein Lügner war und nicht die Wahrheit reden will, obschon sie ihm nie vorenthalten wurde«. (a jl.bmar.197,12; b jl.hag3.021,07)

Über Satans Verkehrungstaktik heißt es: a »Das Falsche als Wahrheit und das Schädliche als Wohltat zu erklären, ist eine weitere bewährte Lügenpraxis Satans.« (a jl.rbl2.194,04)

zu 7) Jede Freude am Falschen oder das Kokettieren mit der Unwahrheit legt Grundlagen zur Sünde: a »So jemand eine Lust im Falschen gezeigt hat, der hat auch das Falsche mit der Lust empfangen, und solches ist ein Same der Sünde!« (a jl.hag2.275,22)

zu 8) Wer ehrlich, wahrheitsliebend und Gott suchend lebt, kann damit rechnen, daß dies von Satan und seinen Helfern auf vielfache Art erschwert wird; darauf wies schon zu Lebzeiten Jesu ein Jünger hin: a »Es ist aber in dieser Welt das doch sonderbar, daß es selbst für den ehrlichsten und gottergebensten Menschen nie einen ganz seligen Tag geben kann, an dem nicht so ein recht arger Weltdämon einem sein ohnehin mit allerlei Sorgen behaftetes Leben vergällen möchte!« (a jl.ev10.006,12)

Sowohl Seelen aus der Höhe bzw. von Planeten als auch umkehrwillige Teufel müssen mit verstärkten Nachstellungen rechnen: Menschen a »von oben her werden ... noch zur Genüge verfolgt werden, so sie keine Teufel werden wollen«... Wer dagegen auf dem Rückweg aus der Hölle und als »ziemlich guter Teufel auf dem Wege, Mensch zu werden, ist, (muß damit rechnen, daß das ihnen aber noch gar manche Mühe und Sorge machen wird!« (a jl.ev03.024,02)

Daher ist es nicht verwunderlich, wenn ein aufgeklärter Verstorbener beim Gedanken an eine Rückkehr zur Erde bittet: a »O Herr, sende mich in die endlosesten Räume hinaus, aber nur zur Erde sende mich ewig nimmer! Denn sie ist für mich eine Hölle aller Höllen, und ihre Bewohner sind unbekehrbare Teufel, die sich's zum Hauptgeschäfte gemacht haben, die wenigen Engel unter ihnen bis zum letzten Blutstropfen zu verfolgen.« (a jl.bmar.048,25)

zu 9) Das gesamte Repertoire von Lügen, Halbwahrheiten, Tricks, Demagogie etc. dient letztlich dem Zweck, kurzfristige Vorteile für sich und Macht über andere zu bekommen.

Paulus warnte die Laodizeer: a »Meidet vor allem die Lüge, denn sie ist der nächste Abkömmling des Satans!« (a jl.Laod.002,36)

zu 10) Die Verstellungsmöglichkeit und das Trickrepertoire Satans und seiner Höllengeister scheinen so unerschöpflich zu sein, daß sogar Engel ohne göttliche Hilfe damit Probleme bekämen: a »Alle die Höllengeister verstehen sich überaus gut aufs Verstellen. Sie erscheinen oft äußerlich den Engeln gleich und innerlich sind und bleiben sie gleich den reißenden Tieren. Ihre Verstellungskunst geht so weit, daß sie sogar die Engel verführen könnten, und Ich bin hauptsächlich darum im Fleische auf diese Erde gekommen, um der Hölle für ewig einen Damm zu setzen, den sie in alle Ewigkeit nimmer wird überwältigen können.« (a jl.ev06.239,01)

Zu den wirksamsten Tricks zählt auch, Falsches als Wahrheit, Schlechtes als Gutes zu präsentieren. Daher gilt: a »Der Teufel ist eben dann am gefährlichsten, wenn er im Lichtgewande eines Engels auftritt!« (a jl.ev01.146,17)

zu 11) Wegen der negativen Folgen von Vertrauens- und Versprechensbruch warnt Jesus: a »Hütet euch vor allem vor derartigen Verheißungen und Versprechungen, die ihr nicht halten könntet und, was noch schlechter wäre, aus was immer für Gründen nicht halten wolltet; denn das ist des Obersten der Teufel Sinn.« (a jl.ev01.198,06)

zu 12) Gerade wenn Satan sich positiv gebärdet und große Versprechungen macht, ist mit irgend einem Haken zu rechnen: a »Siehe, Satan ist mit dir wohl sehr human umgegangen und hat dir bedeutende Verheißungen gemacht. Aber das tat er nicht etwa, um sie deiner Artigkeit wegen zu erfüllen, sondern nur, um dich dadurch als einen unerfahrenen Neuling dieses Reiches in seine Schlingen zu fangen!« (a jl.bmar.197,05)

zu 13) Zu den beliebtesten Lügentricks gehört die böswillige Beschuldigung anderer genau in jenem Bereich, der für den Beschuldiger selbst am meisten zutrifft. (Psychologisch = Projektion) (a jl.hag3.021,03)

zu 14) Priester sind oft Werkzeuge für Satans Lügen: a »Die Priester wohl besitzen eine schlechte Macht, nämlich die des Betruges und jene zur Erzeugung des finstersten Aberglaubens in den Gemütern der Menschen, welche Macht herrührt vom Obersten der Teufel, der auf seinen geheimen Wegen die Herzen aller Menschen zu verfinstern versteht, um mit ihnen dann zu bereichern und zu vergrößern sein Reich.« (a jl.ev10.191,03)

Paulus warnte die Laodizener vor Menschensatzungen der Priester, wodurch die göttl. Offenbarungen ersetzt oder verfälscht wurden: a »Meidet die Lüge, welche ist der nächste Abkömmling des Satans!, weil ihr nun ... in die Menschensatzung zum großen Teile übergegangen seid. (a Eph.04,25; jl.Laod.003,01)

Was ist der Tempel denn anderes denn eine Menschensatzung, ein totes Werk von Menschenhand, also ein eitles Traumwerk, das da auch allezeit vergeht, sobald das Auge vom Schlafe erwacht?! (Apg.17,24; jl.Laod.003,02)

Da es aber das ist, so ist es eine Lüge, in die ihr euch begebt, um euch selbst zu belügen und zu betrügen, da ihr meint, daß ihr darin Gott die Ehre gäbet; und Gott Selbst belügt ihr, so ihr meint, daß ihr Ihm dadurch einen gar wichtigen Opferdienst erweist! (jl.Laod.003,03)

Wollt ihr mit dem etwa dem Herrn einen angenehmen Dienst erweisen, so ihr Ihn in einem Tempel, von Menschenhand erbaut, anbetet durch Zeremonie und Rauchwerk und durch tote Gebete auf langen oder breiten Streifen?! (Apg.07,48; 17,24; jl.Laod.003,05)

O sehet, wie sehr hat euch ein Apostel des Satans berücket! Ist Christus doch, in dem die Fülle der Gottheit wohnet, leibhaftig im Tempel zum Tode verurteilt worden und hat ehedem Selbst von dessen völligem Untergange geweissagt! (Mt.24,01-02; Kol.02,09; jl.Laod.003,06)

Wie möchte Er an dem nunmehr ein Wohlgefallen haben, vor dem Er alle Seine Jünger, wie im Geiste auch mich, gar sehr gewarnt hat, indem Er sprach: "Hütet euch vor dem Sauerteige der Pharisäer und Hohenpriester!"?! Und ihr wollt nun das alte 'Richthaus', das vor Gott ein Greuel geworden ist, zu einer Wohnstätte des Herrn errichten, auf daß ihr Ihn vielfach töten möchtet daselbst! (Mt.16,06; jl.Laod.003,07)

Wie blind doch und wie sehr in die Welt übergegangen müßt ihr sein, daß euch solches nicht auf den ersten Blick auffallen mochte!« (jl.Laod.003,08)

zu 15) Paulus warnte die Korinther: a »Falsche Apostel und trügliche Arbeiter verstellen sich zu Christi Aposteln. Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich zum Engel des Lichtes. Darum ist es nicht ein Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Prediger der Gerechtigkeit; welcher Ende sein wird nach ihren Werken.« (a 2 Kor.11,13-15)

Falsche Propheten und Lehrer a »sind alle gewinnsüchtigen Priester, je höheren Weltranges, desto ärger, und zwar von was immer für einer Konfession; denn alle eigennützigen und dadurch herrschsüchtigen Gesetzgeber und Machthaber sind lauter solche Afterapostel und sehr betrügende Arbeiter in Meinem Weinberge. Gestalten sie sich auch von außen, als wären sie Meine Apostel, so sind sie aber dennoch nichts anderes, als reißende Wölfe in Schafspelzen, oder noch mehr verdolmetscht, sie sind Satane, die sich eines sicheren Fanges wegen zu äußeren Engeln des untrüglichen Lichtes gestalten, und es ist ja dann auch nichts Sonderliches, daß die Diener in der Sphäre ihrer auszuübenden Gerechtigkeit gleich sind ihren Herren. Ich aber sage: Ihr Lohn wird nach ihren Werken sein! Wer aber ist besser aus dem Terno? Siehe, (irrende Philosophen wie C.F.Strauß) sind an sich besser denn die Priester und Gesetzgeber; denn sie verlangen nichts für ihr Licht und den angerichteten Schaden; die anderen aber verlangen dafür noch einen mächtigen Tribut! (a jl.DrSt.005,01)

Wer da Arges tut, ohne das Arge zu sehen, der ist nur ein blinder Führer des Blinden, und sein Gericht wird mäßig sein; wer aber ein Sehender sein will und führet den Blinden ins Verderben, tötet ihn und beraubt ihn dazu noch seiner kleinen Habe, nun dies wird doch wohl ein arger Satan sein? Ich meine, daß dieses Wenige dir wohl genügen wird; denn es ist leicht zu fassen, wie Ich es meine! O Priestertum, o Gerechtigkeit! Du große Trübsal der Welt bis ans nahe Ende! Dein Lohn wird groß sein!« (jl.DrSt.005,02)

zu 16) Auch a Verleumdungen zählen zum üblichen Höllenrepertoire. (a jl.ev01.189,13 f.)

zu 17) Satan achtet nicht auf Motive, sondern nutzt rücksichtslos die Fakten. Er warf einem römischen Hauptmann, der als 14-Jähriger von seiner maskierten Mutter sexuell verführt wurde, Mutterschändung vor: a »Ich sehe nur auf die Tat, und nicht, in welcher Art sie begangen ward; bei mir gibt es keine mildernden Umstände, und du bist von mir aus als gerichtet anzusehen, gehörst der Hölle an und wirst meiner Macht nicht entrinnen!« (a jl.ev02.152,03)

zu 18) Was auf Erden an Verstellung praktiziert wird, stammt in der Regel aus dem höllischen Repertoire und gleicht den jenseitigen Praktiken in der Regel weitgehend, wie folgende Beispiele zeigen: a »Für einen sehr aufmerksamen Beobachter finden sich ... so manche ähnliche Erscheinungen, die mit jenen jenseitigen (der Hölle) in der genauen Korrespondenz stehen. So zum Beispiel kannst du einem Menschen, der innerlich dein größter Feind ist und Tag und Nacht studiert, wie er dir auf die allerempfindlichste Weise schaden könnte, physisch nah und geistig fern sein. Er kann dich auf einer so hohen Stelle nicht ausstehen, weil er sie lieber selbst bekleidete; er ist aber weltklug und weiß seine innere Gesinnung vor dir so zu verbergen, daß du sie auf keine denkbare Weise auch nur ahnen kannst. Wenn du also zu ihm kommst, so wird er dich mit der größten Artigkeit empfangen und dir alle Ehren antun, wogegen er in der Wirklichkeit, wenn es keine so strengen Strafgesetze gäbe, dich sogleich hätte vernichten mögen. Aber er dachte sich: "Du bist nun hoch oben und ich noch tief unten! Du mußt mir noch zuvor in die Höhe helfen, und bin ich einmal hoch oben, dann wird schon gesorgt werden, dich in den Abgrund zu stürzen!" Siehe, das ist schon ein vollkommener Teufel, und er befindet sich schon (zu Lebzeiten) mit Leib und Seele in der Hölle.« (a jl.ev06.237,04)

Diese Aufzählung ist natürlich bei weitem nicht umfassend, denn gerade im Bereich der Täschung ist Satan ein unübertroffener Meister!


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