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Besessenheit als satanisches Mittel

Verknüpfung zu den Texten des Propheten Jakob Lorber (1800-64)


Kurzfassung der Aussagen in Lorbers Werken (ausführlicheres Buch)

Zu den wirksamsten Methoden Satans und seiner dämonischen Helfer gehört ihre Fähigkeit, in einen menschlichen Körper einzudringen und sich in ihm festzusetzen. Diesen Besetzungsvorgang nennt man 'Besessenheit'. Aus verschiedenen Gründe bevorzuge ich hierfür den Ausdruck 'Überlagerung' bzw. 'Fremdbeeinflussung von innen'.

1) Da alle Geistwesen Materie ohne Widerstand durchdringen können, können Geister sehr leicht auch in einen materiellen menschlichen Körper gelangen - sofern ihnen Engel Gott (=Jesus) dies nicht verwehren! Ohne den Schutz der Engel ist ein Mensch den Dämonen ziemlich hilflos ausgeliefert! (a jl.ev10.054,08)

2) Wer die göttl. Ordnung übertritt, zieht Geistwesen an, die ebenfalls gegen die göttl. Ordnung tätig sind. Diese dürfen ihn dann von außen und innen beeinflussen, d.h. besetzen. (a jl.ev05.096,05)

3) Wer sündigt, wird von entsprechenden Dämonen besetzt, die ihn dann so beeinflussen, daß die Sünde zum Zwang wird. (a jl.ev06.206,07; Joh.08,32)

4) Wo eine Seele Schwächen hat bzw. charakterliche Fehlentwicklungen aufweist, verstärken Dämonen die vorhandenen Neigungen und Schwächen. (a jl.ev06.022,02)

5) Die beeinflussenden Geistwesen übertragen ihre Neigungen, Bedürfnisse, Triebe, Süchte etc. auf jene Menschen, die sie durch ähnliche Neigungen anziehen. Die Einwirkungen in die Denk-, Sprech- und Fühlweise des Betroffenen bzw. auf seine Neigungen geschehen meist so geschickt und unbemerkt, daß diese fremdverursachten Einflüsse nur selten erkannt werden! Das Ich eines Menschen wird durch das Ich eines anderen Geistwesens mehr oder weniger umfassend überlagert bzw. verdrängt. (a jl.ev05.094,04)

6) Dämonen, denen man sich durch Fehlverhalten öffnet, wollen Besessene in ihrem Sinn beeinflussen und zu Verstößen gegen die göttliche Ordnung verführen oder gar zwingen. (a jl.ev05.097,01)

7) Bei einer körperlichen Besetzung werden die feinstofflichseelischen Teile des besetzten organischen Bereiches vom fremdbeherrschten Bereich verdrängt. Daher können sich Besessene oft nicht an das erinnern, was sie gesagt oder getan haben. (a jl.ev04.247,02)

8) Als Folge des Eindringens eines fremden Geistes ziehen sich die bedrängten oder verdrängten Seelenteile ins (seel.) Herz zurück. (a jl.ev09.009,04)

9) Die besetzenden 'Gäste' im Menschen versuchen, den Menschen zu überwältigen. Wenn sie dies geschafft haben, sorgen sie durch geschickte Anpassung an das Wesen des Besetzten dafür, daß ihre Anwesenheit nicht registriert wird. (a jl.ev01.186,13)

10) Solche Fremdeinflüsse sind im Alltag jedes Menschen so unauffällig und häufig, daß gerade deshalb nur die extremsten Ausprägungen bewußt werden! (a jl.him1.273,01; b jl.erde.058,19)


Originaltexte über Besessenheit als Strategie Satans und seiner Helfer :

zu 1) Wenn Engel nicht Schutz geben würden, wäre wohl jeder Menschen von sehr vielen Dämonen besetzt: a »So Jesus nicht durch seine Engel die Menschen, die schon von Natur aus eines besseren Sinnes und Willens sind, beschützen ließe, da würde es wohl wenig unbesessene Menschen auf dieser Erde geben! Aber darauf sollen sich die Menschen nicht allzusehr verlassen, weil seine Engel dem Willen der Menschen keine Zügel anlegen.« (a jl.ev10.054,08)

Dieser Schutz durch Engel entfällt, wenn ein Mensch sich von Gott ab und 'fremden Göttern' zuwendet bzw. nach Satans Grundsätzen statt nach göttlichen Geboten lebt. Weil dies bei allen Menschen mehr oder weniger intensiv und oft der Fall ist, ist negative geistige Fremdbeeinflussung von Sündern durch Satan bzw. seine Helfer so häufig, daß sie 'normal' ist - auch wenn sie nur in seltenen und extremen Fällen als solche erkannt wird.

zu 2) Besetzungen geschehen nicht zufällig, sondern der Mensch verursacht sie selbst. Es ist allgemeine Erfahrung und geistiges Gesetz, daß sich gleich und gleich anziehen und gerne zusammenfinden: a »Wie es aber schon in der Außenwelt sich erkennen läßt, daß ein Wesen das andere in irgend etwas anzieht, um so mehr ist solches erst in der Welt der Geister der Fall.« (a jl.ev05.096,05)

zu 3) Wer sündigt, wird von entsprechenden Dämonen besetzt, die ihn dann so beeinflussen, daß die Sünde zum Zwang wird: a »Wer Sünde tut, der ist Knecht der Sünde, und die Wahrheit ist nicht in ihm; wo aber die Wahrheit nicht im Menschen ist, da ist auch keine Freiheit... Nur die b Wahrheit wird euch frei machen.« (a jl.ev06.206,07; b Joh.08,32)

zu 4) Wo eine Seele nun Schwächen hat bzw. charakterliche Fehlentwicklungen aufweist, setzen arge Geister bevorzugt den Hebel an. Durch die Verstärkung vorhandener Neigungen und Schwächen aber bekommen sie eigentlich erst ihre negative Macht und Tarnung: a »Es gibt in der Erde, auf der Erde und in der Luft ungegorene (geistig unreife) böse Geister, die stets darauf ausgehen, sich des Menschen Fleisches zu bemächtigen. Sie ... suchen ihresgleichen unter den Kindern dieser Welt und beschleichen ihre Sinne. Das tut den Kindern dieser Welt wohl, und sie folgen den geheimen Lockungen solcher Geister.« (a jl.ev06.022,02)

zu 5) Dämonen und ungeläuterte Verstorbene können ihre Wünsche auf Menschen übertragen und sie beeinflussen: a »Da eine jede Seele auch nach dem Leibestode fortlebt und sich in der Region dieser Erde aufhält, so ist es gerade eben nichts Seltenes, daß eine solche Seele sich auch in die Außenlebenssphären (Aura) der Menschen begibt und durch diese mit ihrer irgend bösen Begierlichkeit auch in jenem Menschen (Böses) zu erwecken strebt, in dessen Lebenssphäre sie eine ganz willkommene Nahrung dadurch findet, daß der noch im Fleische wandelnde Mensch einen nicht unbedeutenden natürlichen Hang und Zug für ein gleiches Laster in seinem Fleische trägt, gewöhnlich infolge einer schlechten - und vernachlässigten Grunderziehung.« (a jl.ev05.094,04)

zu 6) Durch Verfehlungen gegen Gott, die Mitmenschen und die Schöpfung a »öffnet man allen argen fremden Einwirkungen die Türen und kann so im Grunde und Boden des seelischen Lebens verdorben werden und auch bleiben, - aber doch immer nur, wenn man es so will.« (a jl.ev05.097,01)

zu 7) Die verdrängten seelischen Anteile ziehen sich anderswohin zurück und lassen dann a »die argen Geister im Leibe schalten und walten, wie diese es nur immer wollen.« (a jl.ev04.247,02)

zu 8) Die verdrängten Seelenteile weichen aus: a »Bei solchen Übeln (Besessenheit) zieht sich die Seele ins Herz zurück, und ein oder oft auch viele arge und unreine Geister bewohnen den übrigen Leib und tun mit ihm, was sie wollen, wovon aber die im Herzen ruhende Seele nichts wahrnimmt.« (a jl.ev09.009,04)

zu 9) Nach ihrem Sieg tarnen eingedrungene Geister ihren Anwesenheit: a »So ein arger Geist im Menschen einmal alles sich zinsbar und dienlich gemacht hat, dann äußert er sich nicht auf eine bemerkbare Art, sondern er tut dann ganz klug nach weltlicher Weise, daß ein jeder glauben muß, solch ein Mensch sei nicht besessen, während er doch ärger besessen ist denn ein anderer, der von irgend einem argen Geiste noch so gequält wird, weil er im Hause nicht Herr werden kann.« (a jl.ev01.186,13)

zu 10) Die 'Unauffälligkeit' bzw. 'Normalität' gleichgerichteter Fremd-einflüsse selbst bei höchst intensiven Formen von Besessen-heit ist in der Regel in unserer Gesellschaft so groß, daß a »es die Menschen gar nicht mehr merken, welch scheußlichen Mutwillen die bösen Gäste mit ihnen treiben. Ja, so sehr sind die Menschen jetzt 'besessen', daß in ihnen das Bösgeistige und ihr Eigenes völlig eins geworden ist. Da spricht der böse Geist nur für sein Haus und das Haus für seine schnöde Wohnpartei« (a jl.him1.275,12)

Über die Häufigkeit solcher Besetzungen wird geoffenbart: a »Es gibt Besessene gerade in dieser Zeit so viele, daß dieser beklagenswerte Zustand der Menschen in allem Ernste 'normal' geworden ist... b Über das Besessensein müsst ihr euch aber überhaupt nicht zu sehr entsetzen; denn fast ein jeder Mensch hat dergleichen Gäste in sich, d.h. in seinem Fleische.« (a jl.him1.273,01; b jl.erde.058,19)


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