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Beispiele für Fremdeinflüsse durch Pseudo-Spiritualismus, relig. Irrtümer und PSI-Gaben


Inhaltsübersicht:

Eigenmächtiges Erstreben und Benutzen von Geistesgaben

  • (kk.oabc.723 f./B380) Zungenreden ist oft Zeichen von däm. Fremdeinfluss und beabsichtigt Negatives
  • (el.asuw.161 f.) Heilungs-Schwarmglaube kann bei Handauflegung statt zur suggestiv erwarteten Heilung zu Besessenheit mit Schizophreniesymptomen führen
  • (el.asuw.114) Streben nach Trancereden in charismat. Kreisen öffnet Türen für Besetzung durch relig. Geister.
  • (el.asuw.168) Erst neg. Folgen veranlassen Zungenredner evtl. zur Abkehr von dieser PSI-Gabe. Befreiung setzt Absage und Gebet voraus.
  • (el.asuw.126 f.) Sofern sich der Inhalt von Trancereden als Irrlehren erweist, sind die Zungenredner oder Gemeindeleiter meist erbost.
  • (el.asuw.115) Durch Gebet zu Jesu um Klärung, woher eine Geistesgabe stammt und Bereitschaft zum Verzicht auf sie kann die Herkunft geklärt und der Betroffene frei werden.

Kontakte mit angebl. Engeln, Heiligen, aufgestiegenen Meister, Jesus

  • (el.asuw.100 f.) Wer sich von Geistwesen, die sich als Engel ausgeben, blindlings führen läßt, wird leicht abhängig und irregeführt.
  • (el.asuw.101) Medialer Kontakt ohne kritische Prüfung der Geister kann leicht zu Störungen im Glauben, Gemüt und der körperl. Gesundheit führen
  • (el.asuw.164 f. 'Frommen Geistern' wird oft unkritisch geglaubt; Gehorsam ihren Aufträgen gegenüber kann zur Psychiatrieeinweisung führen (Hildegard Gesbert, »Prüfet die Geister«, H. Maria Wolpert, Viersen 1988, S. 81 f.)
  • (kk.hebe.049f;B26) Wer sich von einem Geist alles vorschreiben läßt, wird von ihm abhängig und darf von ihm besessen werden; Beispiel Branham.Kontakte mit Spiritisten und Magiern führen zu Einflüssen durch deren Geister; Zaubereieinflüsse (kk.hebe.051;B27)

Handauflegung als Besessenheitsursache

  • (el.asuw.142 f.) Zu frühe Handauflegung kann sich neg. auswirken
  • (wr.gwvg.025) Handauflegung bei Besessenen kann zur eigenen Besetzung führen *
  • (el.asuw.S. 144 ff.) Handauflegung zwecks Taufe mit dem 'Hl. Geist' weckt durch Besessenheit evtl. mediale Gaben und macht evtl. geistig überheblich
  • (kk.hebe.063;B37) Streben nach Geistesgaben durch Handauflegung kann besessen machen, Friedlosigkeit, astrale Angriffe und div. Anfechtungen nach sich ziehen. Befreiungsschritte
  • (el.asuw.163 f.) Geistiger Hochmut, richterliches Denken und Auserwähltheitsbewußtsein nach charism. 'zweitem Segen' sprechen für Besessenheit. Zur Befreiung sind Einsicht und Umkehr nötig.

Zungenreden

  • (RH. zit. n. el.asuw.146 f.) PSI-Gaben nach 'Geisttaufe' sind nicht selten däm. Herkunft. Befreiungsschritte.
  • (kk.oabc.721/B378) Zungenrede erwies sich bei Prüfung im Namen Jesu als Dämoneneinfluß. Nach der Vertreibung im Namen Jesu verschwand das Zungenreden.
  • (ww.bdhdh.079) Befreiung von okk. Geistesgaben (z.B. Zungenreden), Hexerei der Vorfahren und Fluchfolgen kann durch Lossagung, Buße und Brechen von Flüchen erfolgen.

Umfallen bzw. Ruhen im Geiste - Suggestion, Magie oder Besessenheit?

  • (GG.RW6.) Durch Gebet kann das 'Umfallen im Geiste' verhindert und gestoppt werden. Auch das Verhalten der Ausführenden kann durch Gebet verändert werden.
  • (kk.oabc.105;B60) Beim 'Umfallen im Geiste' erfolgt meist eine oder mehrere dämonische Besetzungen, z.B. mit Geistern des Zungenredens oder eines falschen Jesu. Sie wollen täuschen und Gott die Ehre nehmen.
  • (kk.wahrs.095) Das 'Umfallen im Geiste' funktioniert nicht, wenn Jesus darum gebeten wird, keine dämonischen Kräfte wirken zu lassen. Beispiel mit K. Kuhlmann. *
  • (kk.weic.100;B66) Die Früchte des 'Ruhens im Geiste' durch Handauflegung zeigen meist, daß Dämonen dabei wirken. Gabenverlust nach Sündenbekenntnis und Absage.

Hören auf innere Stimmen

  • (wr.gwvg.026) Hören auf die 'innere Stimme' oder die 'Stimme des Hl. Geistes' führt in relig. Kreisen oft zu Besessenheit durch relig. Fanatiker.


(kk.oabc.723 f./B380) Zungenreden ist oft Zeichen von däm. Fremdeinfluss und beabsichtigt Negatives

In Pfingstgemeinden bzw. charismatischen Kreisen gelten mitunter nur jene als geistig wiedergeboren, die in nicht erlernten fremden Sprachen im Trancezustand (d.h. sog. 'Zungenreden', 'Glossolalie') reden. Ihr Verhalten weist jedoch oft auf dämonische Einflüsse hin. Ziel sind meist Irrlehren unter der Maske des 'Hl. Geistes'

(kk.oabc.723 f./B380) Dr. Koch berichtet: »Shirley stammte aus einem christlichen Elternhaus. Als junges Mädchen kam sie zum Glauben und schloß sich dann einige Jahre später einer Jugendgruppe an, die sich 'Missionierende Jugend' nannte. In dieser Jugendgruppe, die zur Pfingstgemeinde gehörte, sprachen alle in Zungen außer Shirley. Ihre Kameraden sagten ihr: "Solange du nicht die Geistestaufe empfangen hast, besitzest du keine Kraft zum Zeugnis."

Shirley betete viel um die Gabe des Zungenredens. Eines Tages trat sie in einer Versammlung der Pfingstgemeinde, die Hände hochhaltend, zum Podium vor. In dieser Stunde bekam sie die Gabe des Zungenredens. Jeder freute sich und rief: "Preis dem Herrn, Shirley hat die Taufe des Heiligen Geistes empfangen."

Einige Zeit später hörte sie von den dämonischen Nachahmungen der Zungengabe. Zugleich beobachtete sie, daß die meisten der Gruppe "Missionierender Jugend" rückfällig wurden. Manche wurden rauschgiftsüchtig, ein anderer kam ins Gefängnis. Nicht einer folgte noch Jesus nach. Damit wurden ihre Zweifel immer stärker. Sie war damit einverstanden, daß Bruder Birch den zungenredenden Geist nach 1. Joh. 4, 2 prüfte. Als Shirley in Zungen betete, fragte Bruder Birch: "Du zungenredender Geist, bekennst du, daß Jesus Christus in das Fleisch gekommen ist?" Nach einer Wiederholung der Frage schrie der Dämon: "Nein, nein!" Bruder Birch gebot daraufhin: "Im Namen Jesu Christi, sage uns deinen Namen." Die Antwort wurde gegeben: "Luzifer mit drei Genossen: Saul, Demetrius, Judas." Dann schrien die Stimmen aus dem Mädchen: "Ich hasse dich, ich hasse dich." Zugleich sprang das Mädchen auf und wollte Bruder Birch erwürgen. Der Gottesmann stellte sich unter den Schutz Jesu Christi (Luk.10, 19) und band diese Dämonen im Namen des Herrn. Dann gebot er diesen Geistern: "Im Namen Jesu Christi, sage uns, wann ihr in das Mädchen gekommen seid.' Sie antworteten: "Bei jener Versammlung der Pfingstgemeinde am 17. August." - "Was habt ihr mit dem Mädchen vor?!" - "Wir wollen sie von der Wahrheit abhalten. Darum übernahmen wir die Kontrolle ihrer Zunge." Bruder Birch wies dann Shirley an, sich im Namen Jesu Christi von diesen Dämonen loszusagen. Sie tat es. Dann gebot Bruder Birch den Dämonen, das Mädchen zu verlassen, weil sie ein Eigentum Jesu Christi sei. Das Mädchen wurde frei, pries und lobte Gott für die Rettung und Befreiung.«

(el.asuw.142 f.) Zu frühe Handauflegung kann sich neg. auswirken

Ein Pfarrerskollege berichtete Dr. Lubahn:

(el.asuw.142 f.) »Nach einer zu schnellen Handauflegung (auf andere) wurde ich von einem Geist geplagt, der mich lähmte, das Evangelium unseres Herrn fröhlich anderen zu vermitteln. Ich litt einige Tage an Schwermut. Erst nach viel Gebet im Bruderkreis wurde ich davon wieder befreit. Seit dieser Erfahrung bin ich vorsichtiger geworden, zu schnell anderen meine Hände aufzulegen«.

(RH. zit. n. el.asuw.146 f.) PSI-Gaben nach 'Geisttaufe' sind nicht selten däm. Herkunft. Befreiungsschritte.

Rudi Holzhauser schildert die Folgen einer Taufe durch Pfingstler:

(RH. zit. n. el.asuw.146 f.) »Durch den Einfluß von Brüdern begingen wir die unverzeihliche Leichtfertigkeit, uns in einer Pforzheimer Pfingstgemeinde taufen zu lassen. Die Folgen waren verheerend. Meine Frau wurde mit mehreren anderen aufs schwerste belastet, nachdem ein Pfingstbruder durch Offenbarung bezeugt hatte, alle Täuflinge würden mit der Wassertaufe auch die 'Geistestaufe' empfangen. Noch in der Nacht stellten sich 'Gesichte' (hellsichtige Visionen) ein, auch hörte sie Stimmen, die sie in furchtbare Angstzustände versetzten. Sie fühlte einen Zwang zum Zungenreden, sich aber gleichzeitig in die Finsternis gestoßen, verlor allen Glauben und auch die Heilsgewißheit. Es setzte eine wochenlange Schlaflosigkeit ein, die zu schweren Depressionen führte. Wegen Selbstmordgefahr mußte sie in die hiesige psychiatrische Abteilung eingeliefert werden. Erst nach wochenlangen Gebetskämpfen wurde sie wieder frei. - Was mich bei diesem Vorkommnis verwundert hat, war dies, daß gläubige Ärzte keinen Zusammenhang von Taufe, Schwarmgeist und Belastung zu sehen vermochten. Die okkulten Gefahren auf dem religiösen Sektor werden scheinbar nicht ernst genommen und kaum erkannt.«

(el.asuw.161 f.) Heilungs-Schwarmglaube kann bei Handauflegung statt zur suggestiv erwarteten Heilung zu Besessenheit mit Schizophreniesymptomen führen

Dr. Lubahn zeigt auf, welche Folgen zu engstirniger relig. Glaube haben kann:

(el.asuw.161 f.) »Ein junger Mann hatte von Kindesbeinen an so schlechte Augen, daß die Benutzung einer Brille unumgänglich wurde. In einer religiösen Versammlung kam er durch laute Musik und bezaubernde Worte in eine gehobene (ekstatische) Stimmung. Im ersten Teil der Versammlung bekehrte er sich; im zweiten Teil wurden alle Kranken aufgefordert, nach vorne zu kommen, um eine Heilung zu erfahren. Auch er folgte dem Aufruf. Er fragte einen Mitverantwortlichen, ob Gott ihn auch von seiner angeborenen Schwersichtigkeit heilen könne, und bekam zur Antwort: "Wenn du jetzt glaubst, wird an dir das gewünschte Wunder geschehen." Er legte seine Brille ab und ließ sich die Hände auflegen. Danach hatte er den Eindruck, geheilt zu sein. Einige Tage danach wurde er von seinem Hausarzt in die Psychiatrie eingewiesen. Die Symptome waren Wahnvorstellungen. Da er sich vom Psychiater nicht behandeln ließ, vermittelte dieser ein Gespräch mit mir. Ich schlug die Bibel auf und bat ihn, einen bestimmten Absatz vorzulesen, er war dazu aber ohne Brille nicht imstande. Als ich ihn aufforderte, seine Brille aufzusetzen, beschimpfte er mich, ich sei ein ungläubiger Pfarrer, der ihn vom Glauben abbringen wolle. Leider konnte ich ihm nicht helfen. Vor dem vermeintlichen Wunder litt er lediglich unter seiner begrenzten Sehschärfe. Nun kam noch die Krankheit seiner Seele dazu. Später wies man ihn in ein psychiatrisches Landeskrankenhaus ein.«

(el.asuw.114) Streben nach Trancereden in charismat. Kreisen öffnet Türen für Besetzung durch relig. Geister.

Streben nach Trancereden in charismat. Kreisen und trance-erzeugendes Beten und Singen öffnet Türen für Besetzung durch relig. Geister. Dr. Lubahn berichtet:

(el.asuw.114) »In einer Versammlung, wo das Einüben zum Zungenreden praktiziert wurde, habe ich teilgenommen. Die Anwesenden wurden geradezu bedrängt, durch Passivität 'dem Geist Gottes Raum zu geben'. Das geschah durch hektisches Reden, Beten und Chorusse. Alles diente dazu, die religiöse Stimmung zu fördern. Zwischenrufe wie: 'Halleluja', 'Amen', 'Preist den Herrn' begleiteten das Geschehen. Schließlich fingen einige TeilnehmerInnen zu lallen an... Ich wurde zunehmend traurig über das, was ich sehen und hören mußte. Das Ende des Kreises war tragisch und blieb nicht im verborgenen. Die Boulevardpresse berichtete davon.

(el.asuw.168) Erst neg. Folgen veranlassen Zungenredner evtl. zur Abkehr von dieser PSI-Gabe. Befreiung setzt Absage und Gebet voraus.

Dr. Lubahn berichtet:

(el.asuw.168) »Ein gesegneter Glaubensbruder empfing in einer emotionsgeladenen ökumenischen Versammlung die 'Gabe des Zungenredens'. Er berichtete davon öffentlich in einer Versammlung, an der ich teilnahm. Danach fragte ich jenen Bruder, ob er sich auch irren könne. Das wies er weit von sich. Jahre nach diesem Erleben kam er in merkwürdige Anfechtungen, die seinen Glauben in Frage stellten. Entgegen seinem natürlichen Charakter fiel er in einen religiösen Pessimismus; auf meinen Rat hin betete er; "Herr, wenn der Zungengeist nicht von dir und zu deiner Ehre mir gegeben wurde, dann nimm ihn jetzt von mir ..." Danach stand er auf und sagte: "Der Geist ist weg, ich kann nicht mehr in Zungen sprechen." Er fand zu einem festen, fröhlichen Glauben zurück. Bis zu seinem Sterben hat sich daran nichts mehr geändert.«

(el.asuw.126 f.) Sofern sich der Inhalt von Trancereden als Irrlehren erweist, sind die Zungenredner oder Gemeindeleiter meist erbost.

Dr. Lubahn berichtet:

(el.asuw.126 f.) »In einer christlichen Versammlung in Württemberg sprachen verschiedene Menschen in Zungen; einer von ihnen in polnischer Sprache. Ein Teilnehmer aus Polen wurde stutzig, als er seine Sprache von jemandem vernahm, der nicht polnisch konnte. Erschrocken war er, als er vernehmen mußte: "Die Menschen meinen, Jesus in fremden Zungen zu ehren. Von Jesus weiß ich wohl. Mit ihm habe ich nichts zu schaffen..." Dieser fremde Geist spottete im Gefolge über Jesus und seine Anhänger. Der erschrockene Pole eilte zum Leiter der Versammlung und sagte ihm, was er gehört hatte. Dieser wurde ärgerlich über den polnischen Bruder und wies ihn aus der Versammlung.«

(el.asuw.115) Durch Gebet zu Jesu um Klärung, woher eine Geistesgabe stammt und Bereitschaft zum Verzicht auf sie kann die Herkunft geklärt und der Betroffene frei werden.

(el.asuw.115) Dr. Lubahn: »Oftmals empfahl ich Menschen, die nach der beschriebenen Methode das Zungenreden empfangen hatten, die Gabe dem Herrn wieder hinzulegen mit einem Gebet: "Wenn diese Gabe dich nicht ehrt und nicht zum allgemeinen Nutzen (1. Kor. 12, 7) dient, dann nimm sie mir wieder." In der Regel weigern sich die Angeredeten, so zu beten. Aber einige Male erlebte ich, daß der Herr auf diese Weise die Gabe wieder wegnahm.« Dafür ein Beispiel:

Anläßlich eines Ferienseminars für Theologiestudenten in einem Freizeitheim hatten wir eine offene Gesprächsrunde. Es wurde nach der Zungenrede gefragt. Wir sprachen von den möglichen Gefahren, und ich beschrieb das von mir empfohlene Gebet. Da stand ein Student wütend auf und sagte: "Sie lästern Jesus!" Er verließ den Raum und knallte die Tür hinter sich zu. Wenn ich ihm in den nächsten Tagen begegnete, schaute er mich zornig an. In der letzten Nacht des Seminars klopfte es an meiner Schlafzimmertür. Ich war überrascht, daß jener Student mich zu sprechen wünschte. Er entschuldigte sich für sein Verhalten und sagte: "Bitte beten Sie mit mir, wie Sie es im offenen Kreis empfohlen haben. Wenn meine Zungengabe nicht zur Ehre Jesu gereicht, will ich sie nicht haben!" Er berichtete von Symptomen im Zusammenhang solchen Sprechens, die ihn verunsicherten. Er sagte sogar: "Vielleicht bin ich einem bösen Geist anheimgefallen"... Nach ausführlichem Gespräch knieten wir beide vor unserem Herrn nieder. Er betete: "... Herr, wenn meine Zungensprache nicht von dir ist, will ich sie nicht haben, in diesem Fall nimm sie jetzt von mir"... Als wir uns zum Abschied gegenüberstanden, sagte er: "Mit mir ist etwas geschehen. Die Zungensprache ist weg. Ich kann nicht mehr so sprechen." Ihm war es nun völlig klar, daß die vermeintliche Zungensprache ihm nicht vom Herrn, sondern von einem Verführungsgeist zuteil geworden war.

(el.asuw.100 f.) Wer sich von Geistwesen, die sich als Engel ausgeben, blindlings führen läßt, wird leicht abhängig und irregeführt.

Dr. Lubahn berichtet, wohin Medialität in Verbindung mit Geltungsbedürfnis bei Christen leicht führen kann:

(el.asuw.100 f.) »Ich lernte einen Jungen kennen, der sich auf die Konfirmation vorbereitete. Er kam aus einem bürgerlichen Haus mit solider christlicher Grundlage. Durch seine Medialität war er davon überzeugt, daß Engel Gottes ihn führten. Ein (angeblicher, d. Hg.) Engel sagte ihm eines Tages, daß er Missionar werden solle. Das teilte er seinen Eltern und Kameraden mit, er sagte es auch mir. In den letzten Jahren seiner Gymnasialzeit bereitete er sich eifrig auf das Theologiestudium vor, indem er entsprechende Sprachen lernte. Auch als Jungscharleiter bewährte er sich und machte seinen Eltern und der Gemeinde nur Freude.

In den zwei letzten Jahren vor dem Abitur veränderte sich der junge Mann. Sein Eifer in der Gemeinde schwand. Als ich ihn nach seinem Ergehen fragte, erzählte er mir zögernd, daß sein Klassenlehrer ihn zu einem spiritistischen Hauskreis eingeladen habe. Anfänglich habe er Bedenken gehabt, die ihm jedoch der Lehrer zu zerstreuen verstand. Wegen seiner medialen Veranlagung wurde er in diesem Kreis unersetzbar. Man hofierte ihn, um ihn zu halten. Die Geschichte ging tragisch weiter. Er trennte sich total vom christlichen Glauben und bereitete seinen Eltern viele Sorgen. Zu Anfang war dem jungen Mann, wie er mir sagte, "alles nur eine harmlose, aber interessante Spielerei". Im Gefolge wurde aus der Spielerei eine Sucht, der er nicht mehr zu widerstehen vermochte.«

Anm. d. Hg.: Es ist typisch für die widergöttliche Geisterwelt, sich der char. Schwächen eines Menschen zu bedienen, um ihn zu täuschen und in unerlaubte Praktiken bis hin zur Sucht einzubinden. In diesem Falle waren wohl Anerkennungs- und Geltungsbedürfnisse die Eingangspforten für die Geistereinflüsse.

(el.asuw.101) Medialer Kontakt ohne kritische Prüfung der Geister kann leicht zu Störungen im Glauben, Gemüt und der körperl. Gesundheit führen

(el.asuw.101) Dr. E. Lubahn berichtet: »Ich lernte eine Frau kennen, die neben ihrer Kirchengemeinde eine spiritistische Versammlung besuchte. Sie entwickelte sich zum Schreibmedium und war anfänglich davon überzeugt, alles im Namen ihres Herrn Jesus zu tun. Sie suchte die empfangenen Botschaften als 'von Gott' auszuweisen. Zwischen der Botschaft des Evangeliums und ihren 'Offenbarungen' sah sie keinen Widerspruch, sondern nur positive Ergänzungen zu dem, was die Bibel sagt. Der Weg jener Frau endete nach Jahren tragisch. Sie war nicht mehr imstande, den Namen Jesus in ihrem Gebet anzurufen. Immer, wenn ich mit ihr betete, erfuhr sie seelische und leibliche Störungen. Schließlich erteilte sie mir Hausverbot. Im Laufe der Zeit schlich sich Schwermut ein, die immer heftiger sich auswirkte. Viele weitere negative Begleiterscheinungen plagten die Frau. Auch psychiatrische Behandlungen halfen ihr nicht. Sie beendete ihr Leben in einer geschlossenen Klinik.«

(el.asuw.164 f.) 'Frommen Geistern' wird oft unkritisch geglaubt; Gehorsam ihren Aufträgen gegenüber kann zur Psychiatrieeinweisung führen

(el.asuw.164 f.) Dr. E. Lubahn berichtet: »Eine Frau, mit der ich fernmündlich in Verbindung stehe, hielt einen 'Befehl von innen' für den Willen Gottes. Sie berichtet: »Ich war glücklich, als die feine, männliche Stimme mir sagte: 'An dir habe ich Wohlgefallen. Du bist eine Auserwählte...' Diese Stimme schickte sie in die Kirche zur Beichte. "Sie gab mir auch den Auftrag, den Mitmenschen nahezulegen, mehr zu beten."... Da ich bei allen Stimmen davon ausging, daß sie von Gott seien, und ich deshalb immer alles tat und glaubte, was die Stimmen mir sagten, wurde ich schließlich ein Spielball der negativen Mächte..." - Die Stimmen veranlaßten jene Frau, schädigend und verwirrend auch andere Menschen zu beeinflussen. Als sie später durch Anrufung Jesu und die Bitte um Hilfe Befreiung von den verführerischen 'frommen' Geistern erfahren hatte, bereute sie ihre Denkweise und Handlungen in dem Bewußtsein einer Mitverantwortung, den Befehlen der Stimme gehorcht zu haben. Sie hatte den Wunsch, alles wieder rückgängig zu machen. Heute ist es der Frau ein inneres Anliegen, ihre Mitmenschen vor frommen Verführungen durch niedere Mächte zu warnen.«

(kk.hebe.049f;B26) Wer sich von einem Geist alles vorschreiben läßt, wird von ihm abhängig und darf von ihm besessen werden; Beispiel Branham.

(kk.hebe.049f;B26) Der langjähriger Dolmetscher Branhams teilte K. Koch mit, daß Branham sich total von einem Geistwesen führen ließ, denn »er müsse alles tun, was der Engel ihm auftrage.«

Branham kam manchmal zu spät zum Vortrag. Der Übersetzer bat ihn: "Sie müssen früher kommen." Branham erwiderte: "Ich kann erst gehen, wenn der Engel es sagt. Der Engel begleitet mich bei Tag und Nacht. Alles, was er anordnet, muß ich tun, sonst habe ich beim Sprechen keine Vollmacht. Ich kann auch im Privatleben nicht meine eigenen Entscheidungen treffen. Ich kann nur ausgehen, wenn der Engel es erlaubt. Ich kann nur Menschen empfangen, die der Engel zuläßt."

Der Übersetzer erzählte mir ferner, daß Branham beim Sprechen manchmal in Trance fiel. Wenn er gesprochen hatte, war er ausgepumpt. Sein Sohn mußte dann seine Nieren massieren, bis er sich wieder erholt fühlte.

Wenn nach der Abendversammlung Menschen zur Heilung vortraten, dann bestimmte der Engel, wer eine Handauflegung erhalten sollte. Branham war nur der Sklave seines 'Engels'.

Der Übersetzer fragte einmal Branham: "Glauben Sie, daß Ihre Heilkräfte Gaben des Heiligen Geistes sind?" Branham antwortete: "Nein, das macht mein Engel."

Nach diesen Enthüllungen verließ der Übersetzer Branham. Er sagte mir: "Wenn ich vorher gewußt hätte, was hier gespielt wurde, hätte ich mich nie als Übersetzer bereit erklärt."

(kk.hebe.051;B27) Kontakte mit Spiritisten und Magiern führen zu Einflüssen durch deren Geister; es ist mit Zaubereieinflüssen zu rechnen.

(kk.hebe.051;B27)Dr. Koch berichtet: »Schon oft evangelisierte ich in Kirchen von Los Angeles. Nach einer solchen Versammlung kam eine Arztfrau zu mir und berichtete mir folgendes: Ihr Schwager ist Pastor, der sich aber stark in okkulte Dinge eingelassen hat. Er treibt Spiritismus, Magie und andere Dinge. Auch bei extremen Pfingstlern ist er zu Hause. Auf diesem Wege kam er auch zu Pastor Branham. Als Branham ihn bei der Vorstellung ansah, fügte er spontan zur Begrüßung hinzu: "Sie sehen ja aus wie mein Engel, der mir täglich erscheint."

Die Gläubigen aus der Umgebung dieses Spiritistenpastors fürchten diesen unheimlichen Mann. Seine sechs leiblichen Brüder verwehren ihm das Haus. Die Schwägerin, die erwähnte Arztfrau, meine Berichterstatterin, wies ihn auch ab. Da bekam sie am nächsten Tag acht Ekzeme. Sie macht den Spiritisten und Branhamfreund dafür verantwortlich, weil sie weiß, daß er sich darauf versteht, durch Magie andere krank zu machen und auch zu heilen.«

(wr.gwvg.025) Handauflegung bei Besessenen kann zur eigenen Besetzung führen *

(wr.gwvg.025) W. Roesermüller berichtet: »Pfarrer Seitz wurde mit der Vollmacht begnadet, niedere Geister auszutreiben. Wie der Irrenarzt Dr. med. Wickland, so erkannte dieser Seelsorger, daß viele seelische und leibliche Erkrankungen ihre Ursache in Besessenheit haben. Mühsam ging er den Weg der Erkenntnis, denn von seinen Amtsbrüdern konnte er keine Hilfe und keinen Rat erlangen, vielmehr kamen diese zu ihm, wenn sie in ihrer Seelsorge hoffnungslose Fälle hatten. Mit Handauflegen versuchte er zunächst die Besessenen zu heilen, mußte aber die schreckliche Erfahrung machen, daß er bei einer solchen Handauflegung selbst besessen wurde und für kurze Zeit furchtbares, nicht zu schilderndes Leid ertragen mußte.«

(el.asuw.S. 144 ff.) Handauflegung zwecks Taufe mit dem 'Hl. Geist' weckt durch Besessenheit evtl. mediale Gaben und macht evtl. geistig überheblich

Seelsorger Dr. Lubahn berichtet:

(el.asuw.144 ff.) »Ein Theologiestudent erlebte durch Gottes Güte eine klare Bekehrung. Dadurch kam er in eine übertriebene religiöse Begeisterung, die nicht ungefährlich war. In diesem Zustand war er für Einflüsse aus der Geisterwelt offen. Der Student ließ sich leichtfertig die Hand auflegen, weil man ihm sagte, daß seine Bekehrung nichts tauge, wenn nicht noch der Heilige Geist dazukäme.

Bei der Handauflegung schaute er eine Vision, die besagte, er müsse alles verstandesmäßige Denken außer acht lassen und 'nur glauben'. Auf diese Weise sei er für eine hohe Berufung zu einem besonderen Dienst im Werk des Herrn ausersehen. Die Folge war, daß er selbstsicher und hochmütig wurde. Er glaubte, mit seiner 'Vollmacht' andere Menschen beherrschen zu können. - In einem Ferienseminar für Theologiestudenten kam er unter dem Eindruck des Wortes Gottes in Zweifel, ob jene Vision von Gott gewesen war. Sein ganzes Christsein wurde in Frage gestellt. In seiner inneren Not suchte er meine Hilfe: "Was ist mit mir geschehen? Seit der Handauflegung ist in meinem Leben der Teufel los..." Es kam zu einem dramatischen, aber aufklärenden Gespräch. Zum Schluß gingen wir auf die Knie, und er betete: "Herr, du hast mich bekehrt. Danke!... Du hast mir meinen Verstand gegeben, bitte gebrauche du ihn, ich will ihn für dich nutzen. Ich sage dem Verführungsgeist ab... Nimm du, Herr, mich in deinen Schutz und in deine Führung..." Die Blockierung und Verwirrung im Blick auf sein Christsein wurde ihm genommen. Als intelligenter Mensch bestand er sein Examen mit guten Noten. Heute ist er ein gesegneter Pfarrer und Seelsorger in einer evangelischen Gemeinde.«

(kk.hebe.063;B37) Streben nach Geistesgaben durch Handauflegung kann besessen machen, Friedlosigkeit, astrale Angriffe und div. Anfechtungen nach sich ziehen. Befreiungsschritte

Dr. Koch berichtet aus seiner Seelsorge:

(kk.hebe.063;B37) »In Kalifornien - es war in San Diego - kam eine Frau in die Seelsorge. Sie war in eine 'Pfingstevangelisation' geraten und dort bearbeitet worden. Man sagte ihr, sie müsse die Gabe des Zungenredens haben, sonst hätte sie nicht die Fülle des Heiligen Geistes. Sie erhielt eine Handauflegung und verlor dabei ihr Bewußtsein. Von diesem Zeitpunkt an besaß sie keinen Frieden mehr. Ihr Alltag war voll merkwürdiger Angriffe und Anfechtungen, so daß sie sich selbst sagte, daß das keine biblische Handauflegung gewesen sein konnte. Sie sagte sich davon los, besuchte nie mehr diesen "Pfingstkreis" und bekam ihre ursprüngliche Heisgewißheit zurück.«

(el.asuw.163 f.) Geistiger Hochmut, richterliches Denken und Auserwähltheitsbewußtsein nach charism. 'zweitem Segen' sprechen für Besessenheit. Zur Befreiung sind Einsicht und Umkehr nötig. *

Mögliche Folgen des sog. 'zweiten Segens' bei Pfingstlern schildert Dr. Lubahn:

(el.asuw.163 f.)*»In der Seelsorge vertraute sich mir ein intelligenter und sensibler junger Mann an, der Theologie zu studieren beabsichtigte. Er erlebte als Junge eine Bekehrung, die ihn motivierte, evangelischer Prediger zu werden. Während eines Praktikums in einer Gemeinde widerfuhr ihm, wie er mir berichtete, durch den Einfluß einer extrem christlichen Gruppe ein besonderes Erlebnis. In einer ekstatischen Verfassung erhielt er einen 'Zweiten Segen'. Diesem Segen folgten Gefühle der Erhabenheit über Kirchen, Pastoren und viele andere Christen. Er glaubte, einen Stand erreicht zu haben, von dem aus er begann, über Andersgläubige zu richten und sie zu verurteilen.

Meine Versuche, ihn 'zu normalisieren', schlugen fehl. Eines Tages kam er wieder zu mir mit der Meinung, daß er 'die Sünde wider den heiligen Geist' begangen habe und darum in Ewigkeit verloren sei. Schließlich schied er aus seinem kirchlichen Dienst aus; an ein Theologiestudium war nicht mehr zu denken. Er konnte auch nicht mehr in der Bibel lesen und nicht mehr beten. Ich versuchte, ihm nahezubringen, daß bei seinem 'Zweiten Segen' möglicherweise ein böser 'frommer Geist' in ihn hineingefahren sei. Lange Zeit ignorierte er diese Diagnose, aber ich nahm bei jeder neuen Begegnung darauf Bezug. Er fragte mich, ob es eine Lösung für ihn gebe. Ich erwiderte, ja, wenn er meine Diagnose für möglich halte und wenn er bereit sei, sich von dem 'frommen' Verführungsgeist zu trennen. In diesem Sinn konnte ich schließlich mit ihm beten. Er befindet sich heute auf einem guten Weg der Heilung. Sein Leben normalisiert sich.«

(ww.bdhdh.079) Befreiung von okk. Geistesgaben (z.B. Zungenreden), Hexerei der Vorfahren und Fluchfolgen kann durch Lossagung, Buße und Brechen von Flüchen erfolgen.

(ww.bdhdh.078) W. Worley berichtet: »Im Januar 1975 kamen auf den Rat Don Bashams zwei junge schwarze Männer aus Milwaukee. Beiden wurde (durch Befreiungsdienst) geholfen. Beide waren die Empfänger stundenlanger Bemühungen zum Zweck ihrer Befreiung während der zwei Gottesdienste, denen sie beiwohnten. Sie waren Brüder, und beide waren zum Predigen berufen. In einer Kirche hatte ihnen jemand die Hände aufgelegt und ihnen die falschen Gaben verliehen, einschließlich dem Sprechen in Zungen. Diese falschen Gaben hatten Bedrängnis und Trübsal in ihr Leben gebracht und waren der Grund, warum sie Hilfe suchten.

Vererbte Hexerei, die nach Afrika zurückverfolgt werden konnte, mußte bei ihnen ausgemerzt werden. Die Macht dieses Fluches mußte gebrochen und zurückgewiesen werden, bevor Freiheit von vielen Dämonen möglich war. Nachdem die Macht der bösen Geister gebrochen war, erhielten die Burschen freudig echte geistige Gaben. Sie fuhren nach Hause und priesen den Herrn.«

(kk.oabc.721/B378) Zungenrede erwies sich bei Prüfung im Namen Jesu als Dämoneneinfluß. Nach der Vertreibung im Namen Jesu verschwand das Zungenreden.

Geister kann man lt. 1. Joh.4 prüfen, indem man sie fragt, ob sie bekennen, daß Christus als Gott in das Fleisch gekommen ist.

(kk.oabc.721/B378) K. Koch berichtet: "Im März 1975 hatte ich in der Kirche von Dr. Kenneth Moon in St. Petersburg (Florida) einige Vorträge. Ein Missionar O. suchte mich auf. Er berichtete mir einen schwierigen Seelsorgefall. In Orlando, Florida, betreute er eine zungenredende Frau. Er wies sie darauf hin, daß sich hinter der Zungengabe oft spiritistische Geister verstecken. Als sie wieder in Zungen betete, fragte der Missionar sie: "Du zungenredender Geist, bekennst du, daß Christus in das Fleisch gekommen ist?" Zunächst kam keine Antwort. Er gebot dann im Namen Jesu dem zungenredenden Geist, sich zu offenbaren. Schließlich sagte der Geist, während die Frau nicht bei vollem Bewußtsein war: "i belong to a church" - ich gehöre zu einer Kirche. Der Missionar ließ nicht locker: "Zu welcher Kirche?" - "Zur Kirche Satans", war die erstaunliche Antwort. Dann gebot der Seelsorger diesen Mächten im Namen Jesu. Die Frau ist durch Gottes Gnade frei geworden. Dem Herrn die Ehre!

(kk.oabc.105;B60) Beim 'Umfallen im Geiste' erfolgt meist eine oder mehrere dämonische Besetzungen, z.B. mit Geistern des Zungenredens oder eines falschen Jesu. Sie wollen täuschen und Gott die Ehre nehmen.

(kk.oabc.105;B60) K. Koch schildert ein Beispiel des Missionars G.A. Birch mit den Folgen des 'Umfallens im Geiste' durch Handauflegung: »Mark (nicht sein eigentlicher Name) war Christ und gehörte einer geistlich toten Gemeinde an, wie er meinte. Er wechselte darum über in eine Pfingstgemeinde. Dort betete man mit ihm unter Handauflegung, und er erlebte das, was man in Amerika 'Slain in the Spirit' (erschlagen im Geist) nennt. Er lag in einer Art Trance am Boden. Als er wieder sein Bewußtsein erlangte, pries und lobte er unablässig Jesus. Er betete von dieser Zeit an auch in Zungen.

Nach einer einer seelsorgerlichen Beratung war Mark zu einer Prüfung der Geister bereit. Der Zungengeist gab sich daraufhin als Domenigaio aus. Auf das Gebieten im Namen des Herrn Jesu erklärte Domenigaio, er sei in Mark eingedrungen, als er als "ein Erschlagener im Geist" am Boden lag. Seine Aufgabe, vom Satan gegeben, sei, Mark zu täuschen, seinen Glauben zu ruinieren und ihn zu einem Nachfolger Satans zu machen. Ich gebot ihm im Namen des Herrn Jesu Christi, Mark zu verlassen und in den Abgrund zu fahren.

Mark kam aber immer noch nicht zur Ruhe, darum fragte ich: "Ist noch ein Dämon da?" Die Antwort kam: "Ja, Jesus."

"Was für ein Jesus?" forschte ich weiter. "Jesus des Teufels." "Was ist deine Aufgabe?" "Ihn zu täuschen und Gott die Ehre zu nehmen." "Wann bist du in Mark eingedrungen?" "Als er im Geist erschlagen war." Auch dieser Dämon hatte im Namen und der Autorität des Herrn Jesu Christi aufzugeben.«

Das 'Umfallen im Geiste' funktioniert nicht, wenn Jesus darum gebeten wird, keine dämonischen Kräfte wirken zu lassen. Beispiel mit K. Kuhlmann. (kk.wahrs.095)

(kk.wahrs.095) Dr. Koch schreibt: »Das sog. 'Ruhen im Geist' beobachtete ich bei Kathryn Kuhlman in Pittsburg (USA). Bei einer Heilungsversammlung kippten etwa 60 Leute am Podium um, die dadurch den Heiligen Geist empfangen hätten, wie Kuhlman und ihre Anhänger glauben. In der Sakristei hatte ich eine Unterredung mit dieser Frau, weil ich gebeten worden war, ihr Buch "I believe in miracles" ins Deutsche zu übersetzen. Ohne daß ich darum gebeten hatte, betete sie mit mir unter Handauflegung. Sie hielt die Hände etwa 15 cm über meinen Kopf. Ich betete: "Herr Jesus, wenn diese Frau ihre Kräfte nicht von dir hat, bewahre du mich davor." Es standen bereits zwei Älteste hinter mir, die mich auffangen sollten. Ich kippte aber nicht, sondern stand wie ein Fels. Kathryn Kuhlman war darüber ganz erstaunt und stellte Fragen an mich. Ihr Buch habe ich dann nicht übersetzt. Es tat ein anderer."

(kk.weic.100;B66) Die Früchte des 'Ruhens im Geiste' durch Handauflegung zeigen meist, daß Dämonen dabei wirken. Gabenverlust nach Sündenbekenntnis und Absage.

Dr. Koch schreibt über ein Erlebnis eines Pfarrers in Südwestafrika:

(kk.weic.100;B66)»Ein Pfarrer steckte in der pseudocharismatischen Bewegung und erhielt von mehreren Pfingstpredigern eine Handauflegung, nach denen er jedesmal rückwärts gekippt ist. Er hat also mehrere Geistestaufen erhalten. Zuletzt konnte er das auch. Wenn er mit jemand betete, fiel der Betreffende rückwärts zu Boden. Dieser Geistliche war aber doch aufrichtig. Er bekannte: "Mein Sündenleben ging genauso weiter wie vorher. Vergebung und Frieden hatte ich nicht. Schließlich zeigte mir Gott, daß ich auf falschem Kurs stand und der Gaukelei des Teufels zum Opfer gefallen war." Er beichtete, bekannte alle seine Sünden und erhielt Vergebung. Nach dieser Umkehr verlor er seine medialen Kräfte. Der Herr schenkte ihm dann auch einen geistlichen Aufbruch in seiner Gemeinde. Ich bin diesem Bruder mehrmals begegnet.«

(wr.gwvg.026) Hören auf die 'innere Stimme' oder die 'Stimme des Hl. Geistes' führt in relig. Kreisen oft zu Besessenheit durch relig. Fanatiker.

(wr.gwvg.026) Psychiater Dr. med. Carl Wickland berichtet über die Einwirkung niederer Geister bzw. über Besessenheitsfälle im Bereich christlicher Gemeinschaften:

"Religiöse Bußpredigten lösen leicht geistige Verirrungen aus, weil jederzeit unsichtbare, religiöse Fanatiker bereitstehen. Sie wissen selbst noch gar nicht, daß sie gestorben sind und haben ein höheres Leben noch nicht gefunden. Daher bleiben sie in ihren menschlich engen und starren Glaubensvorstellungen befangen und schüren durch ihre Gegenwart den Eifer ihrer Glaubensbrüder bis zu Wahnsinnsausbrüchen. Diese Geister machen sich oftmals dem Ohr erregter, sensitiver Menschen vernehmbar, denn bei derartigen Versammlungen erleben viele Teilnehmer, daß sie aufgefordert werden, auf die leise zarte 'Stimme' zu hören, die angeblich von Gott komme. Im Zustand religiöser Ergriffenheit ist die mediale Fähigkeit besonders gesteigert und gibt sowohl bösartigen als auch fanatischen Geistern willkommene Gelegenheit, leichtgläubige Menschen mit ihren Einflüssen zu berücken. Solche niedere Wesen scheuen sich auch nicht, zum Zwecke ihrer betrügerischen Absichten sich als 'Engel', als 'Heiliger Geist' oder als 'Geist Gottes' auszugeben.

Ihre gedankenlosen Opfer fühlen sich dadurch natürlich besonders gehoben und sind erst recht nicht geneigt, vernünftigen Vorstellungen Raum zu geben.

So hören sie auf diese Einflüsterungen und verfallen leicht der Besessenheit, die schließlich in Irrsinn, Wahnsinn und anderen Geistesstörungen endet.

Am schwierigsten von allen erdgebundenen Geistern sind die religiösen Fanatiker zu Vernunft und Einsicht zu bringen. In ihrem irdischen Leben von einer engen, starren Idee beherrscht, im Widerspruch zu allen logischen Folgerungen und allem freien Denken, befinden sie sich nach ihrem Tode in einem Zustande von Selbsthypnose und plappern in unaufhörlicher Wiederholung leere Redensarten im Sprachgebrauch ihrer Sekte. Für sie gibt es überhaupt nichts anderes als einzig ihre Glaubensformeln, und sie sind so unbeirrbar darauf versessen, sich selbst in ihrem Glauben zu bestärken, daß es oft viele Jahre dauert, bis es bei ihnen zu einem leisen Schimmer von Vernunft kommen kann."

Die Gespräche, die Dr. Wickland mit diesen durch ihre Unwissenheit in der Erdsphäre festgehaltenen Geistern führte und Wort für Wort in seinem Werke: "Dreißig Jahre unter den Toten" wiedergibt, legen ein erschütterndes Zeugnis ab von dem verhängnisvollen Einfluß, den solche unselig Abgeschiedene auf Lebende nehmen können, wenn sie sich, getrieben von ihrem ungestillten Fanatismus und Leidenschaften, ihnen beigesellen und sie schließlich zu wehrlosen Werkzeugen ihrer Vorhaben machen.«


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Letztes Update: 02.10.2018
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