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Beispiele für Fremdeinflüsse durch relig.-kath. Abgötterei

Inhaltsübersicht:

  • (gg.mf.) Relig. motivierter Erziehungsdruck als Ursache von Fremdeinflüssen u. relig. Fanatismus
  • (ww.bdhdh.072) Dämonen beeinflussen konfession. Irrtümer

(gg.mf.) Relig. motivierter Erziehungsdruck als Ursache von Fremdeinflüssen u. relig. Fanatismus

Ein Elternpaar suchte an vielen Stellen Hilfe für ihre verheiratete Tochter Monika, weil sie von ihrem Mann so unter Zwang gesetzt werde, daß sie keinerlei Kontakt mehr mit ihnen, der älteren Schwester, guten früheren Bekannten oder sonstigen Menschen aufnehmen dürfe. Sie dürfe keine Post, kein Telefonat oder Besuch empfangen. Sie wage keine eigene Entscheidung mehr zu treffen.

Ihre Tochter habe ihren späteren Ehemann Roland kennengelernt, als sie in einer kath. Jugendgruppe der Focolare Mitglied gewesen sei. Ihr Ziel sei es gewesen, sich um Außenseiter zu kümmern. Wohl aus dieser Einstellung heraus sei sie von Beruf Krankenschwester geworden. Als sie ihren späteren Mann R., der als Krankenpfleger-Praktikant im selben kath. Ordens-Krankenhaus war, in ihrer kath. Jugendgruppe kennenlernte, habe sie sich um ihn gekümmert, weil 'ihn niemand mag'. Sie 'müsse ihm helfen', höre ihm ja bloß zu, auch wenn er aufdringlich sei.

Als sie mit Magen-Darmbluten krank wurde, war R. oft bei ihr und habe viel auf sie eingeredet. Wohl von ihm habe sie einen Talisman erhalten, den sie während der Krankheit trug. Unter dem Einfluß dieses Mannes sei immer mehr Ablehnung und Distanzierung ihnen gegenüber erkennbar geworden.

Rolands Eltern hätten ihn als Kind wohl sehr verzogen. Er habe angeblich nach einer Verfluchung durch einen Klassenkameraden eine schulische und persönliche Krise gehabt und das Gymnasium vor dem Abitur abbrechen müssen. Sein Berufswunsch sei Arzt oder Priester gewesen. Nun habe er eine Krankenpflegetätigkeit aufgenommen, wolle zum dritten mal das Abitur nachholen und dann Heilpraktiker werden.

Wegen Verleumdung von Ärzten sei der junge Mann R. jedoch im Krankenhaus entlassen worden und habe auch M. veranlaßt, dort zu kündigen. Laut Aussagen einer kath. Ordenssschwester sei R. 'zu allem fähig'. Monika wurde von dieser Schwester als 'wenig selbständig' eingestuft. Sie habe schließlich wie unter Hypnose stehend gewirkt. Beide würden so wirken, als ob sie unter Drogen stünden.

Wo der Schwiegersohn inzwischen auftrete, gäbe es aufgrund von Lügen und Verleumdungen Schwierigkeiten und seien ihre Arbeitsstellen gefährdet.

Auch ihre Tochter lüge nun, was sie früher nicht getan habe. R. spiele in verschiedenen kath. Kirchen Orgel. Vermutlich habe er Verbindungen mit der Scientology-Sekte, denn ein Psychologe habe sie als Paar dort gesehen. Er habe 'etwas sektenartiges' an sich.

Unter Anleitung ihres Mannes habe M. zu meditieren und Yoga auszuüben begonnen.

Nach Aussagen ihrer Tochter sei R. wohl hellfühlig und hellsichtig, er pendle und spüre Wasseradern. Er sei wohl ein Esoteriker und rede viel von Freiheit. Er vertrete Produkte der amerikan. Firma 'Amway', die im Rufe stünde, mit Verkaufsmagie zu arbeiten.

R. ließ M. nach ihre Magen-Darm-Erkrankung nicht mehr alleine und schirmte sie ab, weil sie 'noch nicht genug stabilisiert sei'. Sie durfte nicht mehr nach Hause und durfte nicht mehr mit den Angehörigen telefonieren. Gegen den Willen ihrer Eltern hätten sich beide kurz darauf von einem kath. Priester trauen lassen, obwohl dieser auf den psychischen Zwang hingewiesen wurde, unter der M. stehe.

R. und M. bezogen eine Wohnung, in der zuvor ein Alkoholiker gewohnt habe, der seine Frau mißhandelt und fast totgeschlagen habe. Schon zu Beginn ihrer Ehe und während der baldigen Schwangerschaft wurde sie lt. Zeugenaussagen von R. körperlich mißhandelt. Sie hatte mehrmals ein blaues Auge, Blutergüsse am Körper, die Nase habe einmal mehrere Tage geblutet. Sie werde unflätig beschimpft und man höre sie oft weinen. Einmal habe man sie aus der Wohnung 'Du Mörder!' schreien gehört. Ihre Ehe sei ein einziges Martyrium, sie werde körperlich und seelisch mißhandelt.

Ihren katholischen Glauben dürfe sie (lt. Eltern) nicht mehr praktizieren. Sie dürfe ihren ersten Vornamen nicht mehr beibehalten, nur noch ihren zweiten (Monika).

Es kam dann soweit, daß Eltern, die Schwester und ihre besten Freundinnen mittels eines Rechtsanwaltes mit Strafe bedroht wurden, wenn sie noch den geringsten Kontakt mit ihr aufnähmen.

Die Eltern Monikas sind strenggläubige Katholiken, die selbst für kath. Verhältnisse ungewöhnlich starke Marienverehrer und Mitglieder der 'Legio Mariae' sind. Sie selbst gaben an, an jedem 13. eines Monats eine besondere Anbetung zu halten, täglich vor dem 'ausgesetzten Allerheiligsten' (also vor der Hostie in einer Monstranz) 1 Stunde zu beten und auf Anregung der Marien-Botschaften von Fatima und Medjugorije zu fasten, täglich 3 volle Rosenkränze zu beten (Dauer ca. 2 Std.) und zu büßen. Auch mit den Kindern seien sie täglich zur Messe gegangen. Von vielen Katholiken ihrer Umgebung seien sie wegen ihres guten Familienlebens 'gelobt und bewundert worden, bevor R. auftauchte!'

Auf meine Frage, was sie bisher außer o.a. Gebetspraktiken zur Änderung der Verhältnisse unternommen hätten, berichteten die Eltern:

Sie hätten aber feststellen müssen, daß alles nur noch schlimmer geworden sei, je mehr gebetet worden sei und je mehr sie unternommen hätten.

Ihre Tochter verlangte von der Mutter bereits vor Jahren in einem Brief: "höre mit Deinen Gebeten auf, vor allem mit denen Du mir einen anderen Mann suchen möchtest, mit denen Du R. haßerfüllt angreifst und ihn von mir trennen möchtest. Laß mit Deinen Gebeten unser Geschäft (Amway) in Ruhe. Merkst Du eigentlich, wie Du viele in Deiner näheren und ferneren Umgebung mit deinen religiösen Übungen unfrei machst und ihnen Deinen Willen aufzwingst? ... Bezeichnest Du Deinen Stress, Deinen Druck und Deine Angst als Früchte der frohen Botschaft, der Freude und des Friedens? Höre bitte mit Deinem Gewinsel bei allen möglichen Leuten auf..."

Anmerkungen zu den Ursachen: Ganz offensichtlich fühlte sich Monika schon lange von ihren Eltern unter großem religiös getarnten Druck und spürte ihre Unselbständigkeit. Ihre Minderwertigkeits- und Unselbständigkeitsgefühle kompensierte sie durch ihre (vermeintliche) Helferposition gegenüber dem Außenseiter Roland. Als sie krank wurde, wechselte die Rolle, nun war er der 'überlegene Helfer', der sie nun gegen die kontrollierenden und unterdrückenden Eltern 'beschützte', indem er sie von ihnen fernhielt. So wollte er wohl seine Versagenserlebnisse aus Schule und Beruf kompensieren. Extreme und Zwänge von beiden Seiten konnten sich hochschaukeln, da beide Seiten fanatisch geistig-abergläubisch orientiert sind. Zwar deuten viele Anzeichen darauf hin, daß Schwiegersohn und Tochter Praktiken anwenden, wie sie für Mitglieder der Scientology-Sekte als typisch geschildert werden, aber auch ohne solche Sektenzugehörigkeit wäre ein Extremverhalten als Reaktion auf elterlich-religiöses Extremverhalten erklärbar.

Die katholisch-religiösen Praktiken der Eltern stellen nicht weniger starke Formen von kath. Abgötterei, relig. Magie und Fanatismus dar, wie sie Meditation, Yoga, Verkaufsmagie und Abwehrstrategien des jungen Paares darstellen. Beide Seiten zeigten daher erkennbar starke und vielfältige Kennzeichen von massiven Fremdeinflüssen. Beide Seiten meinen, religiös auf der rechten Seite zu stehen und sind aus ihrer jeweiligen Sicht blind und fanatisch. Ohne es zu erkennen, dienen beide Seiten 'falschen Göttern' und öffnen sich daher ihren Einflüssen.

Aufgrund ihrer Schilderungen und ihres Verhaltens dürften hier auf beiden Seiten höllische Geister des relig. Fanatismus, der Kontrolle, Beherrschung, Intoleranz, Gewalt, Zwänge, Unterdrückung, relig. Besserwisserei, Rechthaberei, kath. Abgötterei und der Esoterik am Werke sein und alle Beteiligten besetzt haben.

Ich versuchte so schonend als möglich, den Eltern ihre eigenen Anteile am Geschehen und der Entwicklung aufzuzeigen, aber alle Schuld projezierten sie voll auf ihren Schwiegersohn. Daß nicht nur er, sondern auch sie mit ihren religiös-abgöttischen Praktiken göttliche Gebote übertreten, war ihnen noch nicht einmal ansatzweise zu vermitteln, weil sie derartig selbstgerecht und in der vollsten Überzeugung der Richtigkeit ihrer religiösen Ansichten und Praktiken befangen waren, daß sie schon bei geringsten Andeutungen ihrer Fehler beinahe aus der Haut platzten. Außer einigen dezenten Hinweisen auf Änderungen nahmen sie nichts an und brachen nach zwei Terminen den Kontakt ab. Über den weiteren Verlauf des Problems ist mir daher nichts bekannt.

(ww.bdhdh.072) Dämonen beeinflussen konfession. Irrtümer

(ww.bdhdh.072) W. Worley berichtet: »Ein Baptist, der an einem römisch-katholischen Seminar studiert hatte, fing dort einige Geister auf, die wir auswiesen. Unter ihnen waren: Götzendienst in Verbindung mit Maria, Gehorsam Priestern gegenüber, 'die eine wahre Kirche', eine heilige Priesterschaft, Götzendienst und andere.«

Anmerkungen:

  • Focolare: eine extrem kath. geprägte Laiengemeinschaft, die ganz nach dem Evangelium leben wollen, sich oft treffen und in verschiedenen Intensitätsstufen wie Priester leben wollen, aber keine Priesterweihe anstreben.

  • Gebetshilfe durch Priester wird bzw. muß meist bezahlt werden. Bezahltes Gebet ist ein Gräuel vor Gott und wird daher nicht erhört.

  • Die Übersendung eines Bildes zu Patres zwecks (bezahltem) Gebet stellt eine magische Handlung dar, die allein daher schon nicht erhört wird.

  • Zettel irgendwo, z.B. an einer Marienerscheinungsstätte mit Bitten zu hinterlegen ist ein magischer Akt der Abgötterei, denn an Jesus allein sollen alle Bitten ohne jede Zeremonie gerichtet werden. Gebet kann und soll im eigenen Herzen geschehen, und nicht an Wallfahrtsorten oder stellvertretend durch andere.

  • Segnungen mit einem angeblichen Partikel des Kreuzes Jesu sind ein magischer und wahrscheinlich auch betrügerischer Akt, weil vom Kreuze Jesu wohl kein einziger Partikel übrig ist. Es gibt so viele angeblich echte Kreuzpartikel in der kath. Kirche, daß das Kreuz Jesu enorme Dimensionen gehabt haben müßte. Vermutlich ist keines der Partikel echt, denn die Römer verbrannten üblicherweise jene Kreuze, an denen Menschen hingerichtet wurden. Um keinen Kult mit dem Kreuz Jesu aufkommen zu lassen, geschah dies mit dem Kreuz Jesu noch wahrscheinlicher als sonst! Daher ist auch dieser 'Segensakt' Gott ein Gräuel.

  • "unter das Schwert des Menschensohnes stellen" ist ebenfalls ein magischer Akt, mit dem eine Handlung durch ein Ritual erreicht werden soll. Auch dies ist ein Hinderungsgrund für die Erhörung der dabei gesprochen Gebete.

  • Schützen mit dem Blut des Lammes ist ein magischer Vorgang, denn nicht das Blut Jesu an sich erlöst die Menschen, sondern die Person Jesu incl. ihrer Lehre als Ganzes. Seine Lehre wurde durch den Kreuzestod als wahr bekräftigt und nur der Glaube und die Umsetzung des Geglaubten in die Tat bringt die Erlösung. Als magische Vorstellung und Praktik findet dieser Blut-Schutz-Akt ebenso keine Erhörung.

  • Die Gebete des kleinen Exorzismus zur Vertreibung arger Geister können auch von Laien gesprochen werden. Wenn Priester - vermutlich gegen Geld - dazu engagiert werden, verhindert dies an sich schon (s.o.) eine sonst mögliche Gebetserhörung.

  • Weihwasser zur Abwehr der Dämonen ist ebenfalls ein magischer Akt. W. wird zwar häufig in kath. Kreisen im Kampf gegen arge Geister gebraucht, aber ich kenne keinen Fall in meiner 20jährigen Praxis, in der dies genutzt hat!

  • wundertätige Marienmedaillen tragen oder geheim auslegen als Schutz gegen Dämonen ist ein weiterer höchst magischer Akt. Sowohl der Besitz als auch die Benutzung geweihter Medaillen in solchem Sinne unterscheidet sich im Grunde überhaupt nicht von den heidnischen Amuletten, Talismanen und Fetischen und stammt auch aus dem magisch-spiritistischen Heidentum. Das ist geradezu eine Einladung und Erlaubnis für die Besetzung jener Menschen, die es machen und benutzen!


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Letztes Update: 02.10.2018
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