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Sexabhängigkeit, (Internet)Sexsucht = Besessenheit?

Folgen ordnungswidriger Sexualpraktiken


Inhaltsübersicht:


Allgemeines zur Sexsucht

Jesus sagte einem Mann, der schon viele Frauen zur Unzucht verführt und mit falschen Eheversprechen betrogen hatte: (jl.him1.194,33) "Siehe, in deiner vermeinten Freiheit bist du nur ein Sklave deines Fleisches, deiner Begierden und deiner freien Weltlust unter den Menschen".

Auch die Bibel weist darauf hin, das jene, die sündigen, zum Sklaven ihrer Begierden und Lüste werden, d.h. wie ein Sklave einem bzw. vielen (unsichtbaren) Herren dienen müssen. Das ist eine ziemlich präzise Umschreibung von innerlich erfolgendem sexuellem Zwang, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit!

Vieles, was man nicht mehr in Maßen tut, kann in einer Sucht enden. So ist es auch mit Pornografie und Sex, denn es gibt viele Menschen, bei denen das sexuelle Bedürfnis sehr stark ausgeprägt ist. Natürlich ist nicht jeder, der ein starkes sexuelles Verlangen hat, gleich sexsüchtig. Die moderne Gesellschaft fördert diese Entwicklung zusätzlich, da sie sehr offen mit dem Thema Sexualität umgeht, und es kein Tabu in der Öffentlichkeit ist.

Bei Porno- und Sexsucht geht das Bedürfnis bzw. der Drang oder auch Zwang dazu einfach über die normalen Grenzen weit hinaus. Die Betroffenen denken fast unentwegt an Sex und sind auch bereit, viel Geld und Zeit dafür aufzuwenden.

Eine monogame Beziehung kommt für die meisten Betroffenen nicht in Frage, da sie sich schnell langweilen, und immer auf der Suche nach dem nächsten Kick sind. So werden sie schnell zu notorischen Fremdgängern, die einfach nicht treu sein können. In der Regel bringt das sexuelle Erlebnis jedoch keine Befriedigung, so dass die Betroffenen ständig auf der Suche sind.

Männer sind deutlich häufiger betroffen, man geht von einem Anteil von rund 75 % aus. Viele Männer besuchen auch regelmäßig Bordells, da sie ihre Sucht nicht anders befriedigen können.

Mit der Sexsucht einher geht oftmals auch eine Pornosucht. In den Pornos können sich die Betroffenen wiedererkennen, da dort auch immer eine Hypersexualität dargestellt wird.

Die Porno- und Sexsucht nimmt irgendwann zwanghafte Züge an, so dass sich diese Menschen gar nicht mehr dagegen wehren können. Sie sind Sklaven der eigenen Lust bzw. von Geistern mit den entsprechenden Lüsten (Zwang, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit).

Bei einigen ist die Sucht so stark ausgeprägt, dass sie noch nicht einmal vor Vergewaltigung zurückschrecken.

Häufig geht die Sexsucht mit anderen Problemen wie Depressionen, Essstörungen oder Alkoholabhängigkeit einher.

Die Betroffenen sind auch stark durch Geschlechtskrankheiten oder HIV gefährdet, da sie die Gedanken an Infektionen und nur von ihrer Sucht beherrscht sind.

In sehr vielen Fällen ist ein Missbrauch in der Kindheit als Ursache für Besessenheit und spätere Sexsucht auszumachen, wobei dieser Mißbrauch auch rein psychisch gewesen sein kann.

Eine Therapie ist sehr schwer, und in vielen Fällen können die Betroffenen ihre Sucht ein Leben lang nicht besiegen. (Quelle)

Zuordnung zu nicht-stoffgebundenen Süchten

Sexsucht in ihren jeweiligen Varianten (z.B. Pornografie, Onanie/Masturbation, Fremdgehen, Ehebruch, Promiskuität etc.) ist eine Form der nicht stoffgebundenen Süchte oder eine sog. Verhaltenssucht (vgl. Spielsucht, Kaufsucht, etc.).

Online-Sexsucht (Internetpornografie, Cybersex, Telefonsex etc.) unterscheidet sich außer in der Zielrichtung nicht wesentlich von anderen Süchten mit oder ohne Stoff.

Es handelt sich dabei um exzessive pornografische bzw. sexuelle Verhaltensweisen, die Merkmale einer psychischen Abhängigkeit aufweisen und von Betroffenen willentlich nicht mehr vollständig kontrolliert werden können.

Beispiele für Verhaltenssüchte bzw. nicht stoffgebundene Süche sind Arbeitssucht, Kaufsucht, Pathologisches Spielen (Glücksspielsucht), Sportsucht und Sexsucht sowie Medienabhängigkeiten (Internetabhängigkeit, Computerspielsucht, Fernsehabhängigkeit, Handyabhängigkeit). Teilweise werden auch Essstörungen als Verhaltenssucht aufgefasst.

Nicht stoffgebundene Süchte werden, ähnlich wie bei psychischer Abhängigkeit von Suchtstoffen, im Rahmen eines langen "Lernprozesses" aufgebaut und sind nur schwer wieder zu "verlernen".

Tabuisierung der Sexsucht und Pornografiesucht

Man tabuisiert heute weitgehend die Sexsucht und Pornografiesucht und ebenso die Folgen, die es für die Entwicklung von Kindern hat, wenn sie im Alter von zum Beispiel zehn Jahren in Filmen und Bildern gemeinsam Dinge sehen, die andere nicht einmal zu denken wagen. Man tabuisiert, dass die Botschaft der Verfügbarkeit der Frau alle Erfolge der Gleichberechtigung zunichte macht. Man tabuisiert, wieviele Scheidungen auf Pornografie und Sexsucht oder durch sie ausgelöste Seitensprünge zurückgehen.

Massenhafte Pornografie reduziert nachweislich den Wunsch auf langfristige Beziehungen und den Kinderwunsch. Aber es ist tabu, darüber zu sprechen, welche Rolle die sexuelle Verwahrlosung dabei spielt, dass die Deutschen immer weniger Kinder bekommen.

Auswirkungen der Sexsucht

Für sexsüchtige Besessene ist ihre Sucht Quelle großen Leids, massiver Selbstabwertung, Ursache gravierender Partnerschaftsstörungen und oft auch der Weg in die gesundheitliche (AIDS), berufliche oder finanzielle Selbstzerstörung.

Sexsucht ist zerstörerisch. Was Spaß und schöne Gefühle geben sollte, wird zu Zwang, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit. Während andere genießen, Glück empfinden, nach einem Orgasmus entspannt einschlafen, findet der Süchtige keine Befriedigung. Also macht er weiter, rastlos, gierig, verzweifelt. Und steigert die Dosis.

Viele Aspekte der Sexsucht vollziehen sich im privaten Lebensbereich und erreichen nicht die öffentliche Aufmerksamkeit. Kommt es aber im Zusammenhang mit sexuellen Akten doch zu einer öffentlichen Bloßstellung wie bei Präsident Clinton, bei Hollywood-Schauspielern oder bei Kollegen mit sexuellen Übergriffen, dann sind die Auswirkungen - wie wir alle wissen - enorm.

Häufigkeitsschätzungen

Zwischen 0,5 und 5 Prozent der Deutschen sind sexsüchtig, schätzen Therapeuten, beschäftigen sich ständig und zwanghaft mit Sex, auf eine Weise, die ihnen weder Spaß noch Vergnügen bringt, sondern Scham, Selbsthass, Verzweiflung. Prominente sind dabei und überdurchschnittlich viele Akademiker. Etwa drei Viertel der Betroffenen dürften Männer sein. Viele wissen gar nicht, dass es diese Art von Suchterkrankung gibt. Dabei scheint sie kontinuierlich zuzunehmen, wie vor kurzem auf einer Tagung der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung beklagt wurde. Eine Hauptursache sei das kostenlose und unendliche Angebot im Internet: für stabile Durchschnittsmenschen kein Problem – für Vorbelastete und Empfindsame ein Tor zur Hölle.

s. Studien zu Pornografie, Internet Sexsucht und Cybersex

Auch in christlichen Kreisen ist sexuelle Sucht, speziell die Sucht nach Pornografie, häufig, wie Umfragen ergaben.

Eine Umfrage im Jahr 2006 ergab: " 50 % aller christlichen Männer und 20 % aller christlichen Frauen sind von Pornographie abhängig. 60 % Prozent der Frauen, die bei der Befragung antworteten, gaben zu, bedeutende Kämpfe mit Lust zu haben, 40 % gaben zu, im vergangenen Jahr sexuell gesündigt zu haben, und 20 % der zur Kirche gehenden weiblichen Befragten kämpfen mit dem beständigen Anschauen von Pornographie. (Mehr dazu)

Schwierig ist die genaue Definition des Begriffs und dementsprechend die Schätzung der Häufigkeit. Nennen wir nur diejenigen sexsüchtig, die wegen süchtigen sexuellen Verhaltens in extremer Not sind (ähnlich wie etwa ein alkoholkranker Obdachloser) bekommen wir ganz andere Zahlen, als wenn wir auch die im Alltag integrierten Menschen mit hinzunehmen, die sexuell süchtiges Verhalten zeigen.

Wer abhängig ist von Pornografie und Sex, muss sich keine Droge besorgen – und kann später nicht einen Bogen um sie machen wie der Alkoholiker um Schnaps und der Junkie um Heroin. Die Sucht steckt im Kopf: Gedanken bzw. Bilder stacheln Fantasie die Begierde an, dort beginnen Dopamin, Serotonin und Endorphine zu tanzen und dort wirken eingedrungene Sexgeister – in einem Rausch, der Angst betäuben und Euphorie durch den Körper jagen kann.

Internetsexsucht - Internetpornografie

Bei Internetsexsucht handelt es sich um jene Form von Zwang, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit, die sich seit der Existenz des Internets am stärksten und raschesten ausprägt - mit verheerenden Folgen für die Sexsüchtigen und deren Angehörige. Dazu einige weiterführende Artikel aus christlicher Perspektive:

Was ist Internet(sex)sucht?

Hilfe bei Internet(Sex)sucht

Der Kampf um den Ausstieg

Verheimlichen, Abstreiten oder Bagatellisieren der Sucht

Süchtige bzw. besessene Menschen leiden irgendwann mehr oder weniger stark unter ihrem Verhalten. Sie wissen, daß ihr Verhalten nicht in Ordnung ist, versuchen es aber oft zu verheimlichen, streiten es bei direkter Konfrontation ab, oder spielen es herunter.

Im Durchschnitt dauert es 15 bis 20 Jahre, bis sich ein Sex- und Liebessüchtiger eingesteht, dass es so nicht weitergehen kann.

Selbstdiagnose auf Sexabhängigkeit bzw. Sexsucht

Ein Fragebogen (aus Selbsthilfegruppe SLAA) ermöglicht eine Selbstdiagnose auf Sexabhängigkeit bzw. Sexsucht. Je mehr der darin gestellten Fragen mit 'ja' beantwortet werden, desto ausgeprägter ist die Sexabhängigkeit bzw. Sexsucht.

Dies SLAA-Fragen "sind als Richtlinien gedacht, um mögliche Anzeichen, die auf Sex- und Liebessucht hindeuten, zu erkennen. Sie sind nicht gedacht als todsichere Methode, eine Diagnose zu erstellen, noch können negative Antworten auf diese Fragen die absolute Garantie dafür sein, dass die Krankheit nicht vorliegt. Viele Sex-und Liebessüchtige zeigen ganz unterschiedliche Muster, aus denen heraus sie die Fragen sehr verschieden angehen und beantworten. Ungeachtet dieser Tatsache haben wir festgestellt, dass kurze, spezifische Fragen oft ein ebenso wirksames Werkzeug für die Selbst-Diagnose sind, wie lange Erklärungen darüber, was Sex- und Liebessucht ist."

Weitere Fragebögen zur Selbstdiagnose von InternetSex-Sucht

Die eben erwähnten Selbstdiagnose-Fragebögen beinhalten jedoch keine Fragen, aus denen direkt erkennbar wird, ob und in welchem Umfang beim innerlichen Zwang, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit durch eingedrungene Geister vorliegen könnte. Daher sollte man die Kennzeichen für Fremdeinflüsse durch Geistwesen (Besessenheit) im Bereich der Sexualität eigens überprüfen.

Verlauf der Entwicklung hin zur Sexsucht

Die Porno- und Sexabhängigkeits- und Suchtentwicklung verläuft in der für nahezu alle sonstigen Suchtprozesse (= Zwang, Abhängigkeit = Besessenheit üblichen Entwicklung:

  • Gesteigertes Interesse, die sexuelle Aktivität wird zunehmend wichtig, überwertig, verdrängt nach und nach alle anderen Interessen;

  • hohe persönliche Hinwendung, Aufmerksamkeit und Energie für das süchtige Verhalten,

  • Toleranzentwicklung: man gewöhnt sich an den stimulierenden Reiz rasch, was zum Nachlassen des gewünschten Effektes führt; es äußert sich z.B. in einem größeren Zeitaufwand für das Suchtverhalten

  • Dosissteigerung: Reize müssen immer häufiger, vermehrt und massiver (Wechsel zu härteren, perverseren Formen) erfolgen, um gleichen stimulierenden Geilheits- und Wollusteffekt zu erzielen

  • Wiederholungszwang: Süchtige konsumieren ständig ihre Droge bzw. führen ihre süchtige Verhaltenform immer wieder aus. Es gelingt ihnen nicht, längere Zeit abstinent zu leben

  • Kontrollverlust: Durchbrechen aller Kontrollvorsätze, Schwanken zwischen Über-Kontrolle und dem Verlust von Kontrolle über den Pornokonsum bzw. sexuellen Handlungen;

  • Entzugssymptome (psychisch und physisch): 'Sexsüchtige berichten von Symptomen, die sich absolut mit den Entzugserfahrungen von Kokainabhängigen decken. Körperliche Symptome – wie Schwindelgefühle, körperliche Beschwerden, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und extreme Unruhe – sind sehr verbreitet' (Carnes 1991, S.32)

  • zunehmendes Kreisen und Zentrierung um Sexualität und .Lust: selbst wichtige Dinge wie Arbeit, Beruf, Familie und Freundschaften werden der Herbeiführung und Ausübung des süchtigen Verhaltens untergeordnet. Der Süchtige verliert während des Entzugs jegliches Interesse an den wichtigeren Dingen des Lebens.

  • Fortsetzung dieses Verhaltens trotz negativer Konsequenzen incl. erheblicher Eigengefährdung

  • beruflicher und sozialer Abstieg: Süchtige können aufgrund ihrer Sucht oft die Anforderungen ihrer Arbeit nicht mehr erfüllen, weil sie mehr Zeit für ihre Sucht oder zur Erholung von der Suchtwirkung brauchen. Dadurch kann es zum Verlust des Arbeitsplatzes und wertvoller sozialer Kontakte kommen. Außerdem geraten Süchtige oft mit dem Gesetz in Konflikt, wenn sie zur Herbeiführung des gewünschten Erlebniszustandes kriminelle Handlungen begehen. Dies kann zum sozialen Abstieg des Süchtigen führen.

  • Progressiver Verlauf: drohender psychischer und körperlicher Zerfall, oder tatsächlicher Zusammenbruch: Bei nichtstoffgebundenen Süchten vollzieht sich der Zerfall oft nicht so schnell und nicht so stark als bei stoffgebundenen Süchten. Vorhanden ist er trotzdem. Man spricht auch von einer Selbstzerstörung des Süchtigen. Diese Selbstzerstörung erfolgt je nach Suchtart, aber auch individuell schneller oder langsamer.

  • Wie bei anderen Süchten auch sind die Angehörigen des Sexsüchtigen mit in das Suchtgeschehen eingebunden, ja wirken z.T. daran mit, um den Partner/in nicht zu verlieren.

Einteilung des Ausmaßes der sexuellen Abhängigkeit

Für den Behandler/in ist neben der Diagnose aber von entscheidender Bedeutung, die genaue Art und vor allem auch das Ausmaß des innerlich spürbaren sexuellen Zwanges, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit zu erkennen. Dies ist zeitaufwendig. Bewährt hat sich aus klinischer Sicht eine Einteilung in drei Stufen:

    Stufe I

    • Exzessiver Gebrauch von Pornographie

    • zwanghaftes Masturbieren

    • viele, wechselnde Partner/innen (Promiskuität)

    • exzessive sexuelle Phantasien

    • Telefonsex

    • sexuell sadistisches oder masochistisches Verhalten

    • Transvestitischer

    • Fetischismus Urophilie

    Stufe II

    • sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit

    • obszöne Anrufe bei Unbekannten

    • Nekrophilie

    • Exhibitionismus

    • Frotteurismus

    • Prostitution ob als Prostituierte oder als Freier

    • Voyeurismus

    • Sexuelle Belästigung z.B. am Arbeitsplatz

    Stufe III

    • sexuelle Belästigung/Handlungen mit Kindem oder Minderjährigen

    • Sex mit ,vulnerablen" Erwachsenen (unter Drogen, Minderbegabten)

    • Sex mit Klientinnen, Patientinnen, Gemeindeangehörigen

(Quelle: www.sex-sos.net/

Ursachen und Auslöser

Pornokonsum und jede sexuelle Praktik kann durch große Häufigkeit, Reizstärke und Reizvielfalt zu innerlich spürbarem sexuellem Zwang, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit werden. Aufgrund der dabei entstehenden sexuellen Lustgefühle (Wollust, Geilheit) handelt es sich dabei um sich selbst verstärkende Verhaltensweisen.

Internetpornographie und Cybersex im Internet sind inzwischen wohl der häufigste Zugang zum Weg zur Internetsexsucht, denn man bekommt ohne weiteres und ohne große Kosten Zugriff auf sexuell anreizende Darstellungen, die inzwischen keinerlei Tabugrenzen mehr kennen. Diese Angebote kann man in der Privatsphäre des eigenen Heims nutzen. Früher musste man in die verschiedenen Rotlichtviertel oder Sexshops bzw. Videotheken gehen, man musste heimlich dorthin fahren und lief Gefahr, sich der öffentlichen Demütigung auszusetzen.

Daher sind insbesondere pornographische Angebote im Internet ('Cybersex"), also Bilder, Videos, Clubs und Chat Rooms (virtuelle Kommunikations-Foren) Auslöser Nummer eins für sexuellen Zwang, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit.

Sexsucht = Besessenheit durch verstorbene Sexsüchtige Geister?

Jesus weist darauf hin, dass viele Leidenschaften von argen Geistern angestachelt werden: (jl.him1.249,06): "Die bösen Geister können nur weltlich agieren und zahllose Menschen zu allen erdenklichen Leidenschaften, als da sind Herrschsucht, Hochmut, Stolz, Hoffahrt, Habsucht, Neid, Haß, Hurerei, Wollust, Tanz, Prasserei, Völlerei usw. gar sicher verblenden und verführen."

Das Thema Zwang, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit durch arge Geister ist heute noch weitgehend ein Tabu und Aufklärung darüber wird z.T. heftig bekämpft, da sie dem herrschenden materialistisch geprägten Zeitgeist und den Zielen jener Interessensgruppen, die maßgeblichen Einfluss auf die Medien und Entscheidungsträger haben, widersprechen.

In Medizin, Psychologie und Psychotherapie wird Besessenheit durch Geistwesen als maßgebliche (Mit)Ursache von Porno- und Sexsucht jeder Art nahezu immer ignoriert bzw. als 'überholtes mittelalterliches Weltbild' abqualifiziert und abgelehnt.

Auf Besessenheit (= Fremdeinflüsse aufs Denken, Fühlen, Wollen und Handeln) durch verstorbene sexsüchtige Geister weisen allenfalls einige kirchliche, parapsychologische oder esoterische Veröffentlichungen hin. Lediglich in manchen kirchlichen Kreisen (meist Freikirchen oder charismatische katholische Gemeindeerneuerungsbewegung) wird auf das Problem der Besessenheit hingewiesen und Befreiung davon in 'Befreiungsdiensten' versucht.

Was Menschen unter Sexgeistereinfluss täten, wenn ihnen keine gesetzlichen Grenzen gesetzt würden

Schilderung einer Jenseitsszene, die aufzeigt, wie vielfältig Geister auf Denken, Fühlen, Wollen und Handeln bzw. auf den Charakter eines besetzten Menschen einwirken. Würde nicht durch Gesetze und Strafen die absolute Willensfreiheit begrenzt, würden Menschen unter Geistereinfluss gerade im sexuellen Bereich jede nur denkbare Scheußlichkeit verüben bzw. sie tun es weit verbreitet:

(jl.rbl1.022,02) "Weil du aber nun sogar an der für dich stummen Natur einsiehst, dass in ihrem Gefüge eine gewisse stufenmäßige Unterwürfigkeits-Ordnung ganz unerläßlich notwendig ist, damit die Natur bestehe und dauernd erhalten werde nun denn, so denke dir (jetzt) den Menschen, der da begabt ist mit einem absolut freiesten Geiste, der in seinem Denk-, Beschluß- und Begehrungsvermögen sich in der höchsten Unbeschränktheit befindet! Stelle dir so recht kernfest vor, was da am Ende herauskäme, so jeder Mensch, zufolge seiner inneren, absolutesten Freiheit, ohne alle Beschränkung tun dürfte, was sein inneres Geistwesen in seiner unversiegbaren, fantastischen Lebenskammer aus seinem gottähnlichen, unendlichen Ideenreichtume nur immer (als geordnet) unter zahllosen Formen schöpft!

   03] "Ich sage dir, da wäre kein Mensch vor dem andern sicher. Denn erstens gibt es da Geister, deren innere Phantasien oder Schöpfungen sich hauptsächlich damit beschäftigen und eine eigene Wollust darin finden, alles Bestehende zu vernichten. Einige möchten fort und fort Menschen auf die verschiedensten Arten töten, andere wieder möchten alle Berge zerstören; wieder andere durch die Erde ein Loch graben, dasselbe mit Pulver so weit als möglich anfüllen, um dadurch möglicherweise die ganze Erde zu zersprengen; wieder andere möchten alles Wasser der Erde vertilgen; andere wieder die ganze Erde ersäufen; noch andere die ganze Erde verbrennen; andere den Mond mit einem Stricke an die Erde anhängen und ihn herabziehen!

   04] "Zweitens - gibt es wieder eine Menge ungeheuer sinnlicher Geister, deren Phantasie aus lauter Genußideen zusammengesetzt ist. So diese Geister keine Beschränkung durch Gesetze hätten, so würde vor ihrer großen Geilheit kein weibliches Wesen sicher sein, am Ende auch kein Knabe und sogar kein Vieh mehr! Denn Ich kenne nur zu viele solche Naturfreunde nach der Art von Sodom und Gomorra, die sich zu einem förmlichen Geschäfte machten, sich fürs erste mit allen möglichen weiblichen Rassen zu begatten, um zu erfahren, was da überall für Früchte herauskämen. Wenn dies Zeugungsspiel ihrer Phantasie nicht genügte, da machten sie fürs zweite Versuche auch an den verschiedensten Tieren, wodurch auch wirklich nicht selten die sonderbarsten und unordentlichsten Gestalten zum Vorscheine kämen, was besonders bei den raffinierten Heiden gar nicht selten der Fall war.

   05] "Nun denke dir aber eine große Gesellschaft von solchen sinnlichen und geilen Genußmenschen in moralisch wie auch politisch völlig gesetzlosem Zustande! - von welch verschiedenartigsten Kreaturen und barsten Scheusalen wird es unter ihnen wimmeln?! Nach wenigen Hunderten von Jahren würde es auf der Erde wimmeln von Wesen, vor denen am Ende kein menschliches Leben mehr sicher wäre! Moses hat darum auch ein äußerst scharfes Gebot ergehen lassen und sogar den Feuertod als Strafe gesetzt für solch einen Geiler, der sich unterfinge, so etwas zu tun, was Moses, der als ein königlicher Adoptivsohn in alle die damaligen ägyptischen Scheußlichkeiten eingeweiht war, nur zu gut kannte und wußte.

   06] "So hat es auch von den sinnlichen Geistern solche gegeben, und gibt es leider noch hie und da, die ihre, man kann sagen, echt teuflische Genußsucht nur dann befriedigten, so sie die Maid während und auch vor dem Akte auf das grausamste quälten und marterten. Erst ihre letzten, schmerzvollsten Lebensäußerungen gewährten ihnen die größte Wollust! Ich brauche dir nicht eine Menge spezieller Taten aufzuführen; denn es sind manche von der Art, dass du sie gar nicht anhören könntest! Es ist genug, dass du weißt, welche Früchte daraus zum Vorscheine kommen, so irgendeine Menschengesellschaft sich in einem gesetzlosen Zustande befindet.

   07] "Drittens gibt es wieder Geister, die von sich die außerordentlichsten Ideen fassen und alles endlos des unter ihrer Würde finden. Diese Geister sind stolz und über die Maßen herrschsüchtig; vor ihnen soll sich alles bis in den Staub verkriechen und nur das tun, was sie wollen. Denke dir aber nun eine ganze, große Gesellschaft von lauter solchen Menschen; wie würden sie miteinander leben?! Ich sage dir, eine Welt voll Tigern, Löwen und Panthern würde miteinander in einer bei weitem größeren Harmonie leben als solche Menschen, so sie nicht durch moralische wie auch durch weise politische Gesetze beschränkt wären!

   08] "Und so gibt es unter den Menschen noch eine Menge zahlloser Abarten von den verschiedensten Geistern, deren Grundfantasien und Hauptneigungen in ihrer Art gegen alle notwendige, positive Ordnung so höchst lasterhaft verkehrt sind, dass du dir davon nicht die allerleiseste Idee machen kannst!"

Das sind klare Hinweise, dass alle Arten von sexuellen Praktiken, die der göttlichen oder natürlichen Ordnung widersprechen bzw. sie ins Gegenteil verkehren (Perversionen), maßgeblich unter Geistereinfluss entstehen und ausgeübt werden! Wer diese geistige, gut getarnte Ursache nicht kennt und in der Therapie berücksichtigt, muss mit Mißerfolg und Rückfällen bei der Therapie von Sexsüchtigen zwangsläufig rechnen.

Kennzeichen für Fremdeinflüsse durch Geistwesen (Besessenheit) im Bereich der Sexualität

Wenn aus dem großen Spektrum von allgemeinen und speziellen Besessenheitskennzeichen einzelne oder mehrere Kennzeichen bei Pornografie- und Sexsüchtigen auftreten, ist mit großer Wahrscheinlichkeit mit einer Besessenheit durch einen oder mehrere Sexgeister/Dämonen zu rechnen (wie bei den sonstigen Süchten und Besessenheitsformen auch). Daher sollten zusätzlich zum o.g. SLAA-Selbstdiagnosefragebogen oder vergleichbaren Fragebögen unbedingt auch folgende Kennzeichen für Besessenheit mitberücksichtigt werden, die Aufschluss auf die Auswirkungen durch eingedrungene Geistwesen geben:

Jesu Neuoffenbarungen über Besessenheit

In Jesu Neuoffenbarungen durch Jakob Lorber finden sich über das ganze Werk verstreut viele Hinweise auf Zwang, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit, darunter auch spezielle Hinweise auf Sexbesessenheit durch 'arge Geister' oder 'Fleischgeister' (mit * versehen). Mehr über diesen großen, wichtigen Themenbereich ist zu lesen unter folgenden Links:

    Häufigkeit der Besessenheit

    Testkriterien für dämonische Besessenheit

    Auswirkungen von Zwang, Abhängigkeit, Sucht = Besessenheit

    • Einfluss auf Besessene durch Dämonen ist nie gut oder barmherzig; daher kann Jesus nicht mit dem Teufel befreit haben {jl.ev02.243,01}

    • Krankheiten und Seuchen durch eingedrungene Geistwesen

      • * Seuchen (Syphilis, Aids) als Auswirkung von eingedrungenen geilen Fleischteufeln; Eintritt durch Alkohol {jl.erde.059,01-05}

      • Krankheiten, Seuchen bei Tieren, Pflanzen und Menschen durch Besessenheit, z.B. Pest und Epidemien {jl.erde.031,10}

      • Krankheit durch ein oder mehrere arge Geister Verstorbener; Wirkung von Völlerei {jl.ev10.209,11}

      • Krankheiten rühren meistens von höllischer Einwohnerschaft her, der man selbst den Weg ins Fleisch bahnte {jl.erde.059,12 f.}

      • * Nieren-, Milz- und Leberverhärtung oder Lungensucht, Auszehrung und Schwindsucht durch Fleischgeister {jl.erde.059,11}

    • Bevorzugte Bereiche für eingedrungene Geister im Körper

      • * Unterleib als häufiger Sitz von Fleischgeistern {jl.ev08.032,10}

      • Eingeweide, Verdauungsorgane als Geister-Wirkort; Rückzug der Seele {jl.ev04.247,02}

      • * Niere, Genitalien, Milz, Leber oder Lunge als Sitz von Fleischgeistern {jl.erde.059,11}

    • Zorn-Besessenheit ist sehr gefährlich, weil meist viele dienstbare Geister mitbeteiligt sind. {jl.erde.061,01-03}

    • * Zorn-Zuliefergeister: Hoffart, Selbstsucht, Neid, Geiz, Ehebruch, Hurerei, Verachtung alles Göttlichen, tiefe Geringschätzung anderer, Mord und Totschlägerei, Herrschbegierde, Gewissenlosigkeit. Weitere Untergeister {jl.erde.061,04}

    • Weltliches leben als Besessenheitstüröffner

      • Welt-Hinwendung, z.B. zu Mode, Kosmetik, Frisur, Rauchen {jl.erde.059,14 -15}

      • Eitelkeit und Gefallsucht führen zu Sünden massenweise {jl.hag2.002,05}

      • * Kleidungsunzucht als Auswirkung und Ursache von Besessenheit {jl.hag2.002,06 -11}

      • * Sex. Verführung durch Frauen belastet sie selbst; sie übertreffen ärgste Teufel aus unterster Hölle an Unansprechbarkeit für Göttliches; als Besessene wären sie zu befreien, aus eigener Schamlosigkeit, Putz-, Hoffart-, Gefall- und Fang- und Verlocksucht aber nicht; Neubannung als Folge {jl.hag2.002,11 -16}

    • Untreue, Eheprobleme

      • * Ehen auf sex. Basis mißglücken; Fremdgehen; Partnertausch; Scheidung; Auswirkungen von Sex- und Tanzgeistern {jl.erde.059,06 -08}

    • Verstärkung und Ausweitung der Besessenheit

      • * Völlerei und Tanz verstärken Besessenheit gegenseitig - oft lebenslang {jl.erde.059,09 b-11}

      • * Huren sind geheim besessen; Freier verstärken ihre Sex-Besessenheit. {jl.ev03.215,12}

    • Süchte

      • Nikotinsucht: Raucher-B. erkennen Nähe böser Geister im Jenseits wegen verdorbenem Geruchssinn nicht {jl.erde.059,18 -20}

      • * Zusammenhang zwischen Alkohol- und Sex-Besessenheit

        • * Sex. heftige Begierden, Entgleisungen und Seuchen (Syphilis, Aids) sind Folge von geilen Fleischteufeln; Eintritt durch Alkohol {jl.erde.059,01 -05}

        • * Tod durch Krankheiten als Folge von Sex-Geistern durch Alkohol oder Tanz {jl.erde.059,11}

        • * Sexuell verführende Frauen können schlimmer sein als vielfache Besessenheit; ihre Besserungsungsresistenz {jl.hag2.002,11 -16}

    • Geistige Folgen

      • * Widerwillen gegen alles Höhere und Erhabenere bei Tanz- und Sexbesessenheit. {jl.erde.059,06}

    Subjektives Erleben der Besessenheit

    • Empfinden des Geistes

    • Erleben des Besessenen

      • Trance; Aufenthalt unter weißgekleideten Jünglingen im Jenseits {jl.ev08.031,11}

      • Traumartiger Zustand und Erinnerung; weitgehende Besinnungsverlust; teuflisches Sehnen und Drängen; Identitätsverlust; Erinnerungsausfall bzgl. der Taten {jl.ev03.022,01}

    • Bewußtseinsverlust

      • Lähmung der Seele; Ausschaltung des Bewußtseins; Körper als ausführendes Organ für eingedrungene Geister; Beispiel Mathaels {jl.ev03.085,02 ; jl.ev03.227,02}

    • Unzurechnungsfähigkeit

      • Totale Besetzung als Grund zu absoluter Unzurechnungsfähigkeit {jl.ev04.067,07 ; jl.ev04.070,02; Beispiele aus heutiger Zeit }

      • * Sex.-Verfehlungen durch Besessenheit sind strafrechtlicher Milderungsgrund; Gefängnis zur Verwahrung; Fasten und Gebete im Namen Jesu zur Befreiung; nach Befreiung Entlassung {jl.ev03.068,10}

      • * Verborgene Besessenheit als erlaubter Scheidungsgrund; weitere Scheidungsgründe {jl.ev03.070,04}

    • Hand nach rechts Befreiung von Besessenheit

Links zu (Internet)Sexsucht

Befreiung von Sexsucht

Erfahrungsberichte, Erfahrungsaustausch in Foren


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