Was lehrte Jesus über rechtes Beten?

Wichtige Fragen - direkte Antworten aus den Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext


Jesus besteigt einen Berg, um einsam zu beten und Sein Menschliches noch inniger mit dem Vatergeist in Ihm zu einen. jl.ev02.095,19

Der Seher Mathael über das Beten Jesu: „Nur der Geist in Jesus ist Gott; alles andere ist Mensch, wie wir da Menschen sind. So Er betet, dann läßt Er Seinen Menschen ganz durchdringen von Seinem urewigen Grundgeiste Gott." jl.ev03.121,04

Jesus zum Weibe am Jakobsbrunnen: „Siehe, Gott, der Vater von Ewigkeit, ist weder auf dem Berge, noch im Tempel, noch in der Bundeslade zu Hause. Es kommt aber die Zeit und ist schon da, in der die rechten Anbeter Gott, den Vater, im Geiste und in der Wahrheit anbeten. Dazu braucht es weder einen Berg noch irgendeinen Tempel, sondern lediglich ein möglichst reines, liebevolles und demütiges Herz." jl.ev01.027,12 ff.

Jesus: „Die Sprache eures Herzens gilt bei Mir mehr als tausend noch so schöne, von der Zunge gesprochene Worte, von denen das Herz nichts weiß." jl.ev01.195,04

Jesus: „Das Hauptgebet besteht darin, dass ein demütiges Herz demütig bleibt und seinen Nächsten liebt in der Tat wie sich selbst, Gott als den allein wahren Vater aller Menschen und Engel über alles!" jl.ev03.207,12

Jesus zu bekehrten persischen Juden: „So ihr betet, da betet nicht den Heiden und Pharisäern gleich nur mit den Lippen, sondern betet im Geiste und in der Wahrheit durch lebendige Werke der Liebe an euren Nächsten, dann wird jedes in Meinem Namen gesprochene Wort ein wahrhaftes Gebet sein, das Ich stets und unfehlbar erhören werde, aber die leeren Seufzer der Lippen erhöre Ich nie; denn jedes wie immer geartete Lippengebet ist ein Greuel vor Mir!" jl.ev03.209,03 und 4

Jesus zu bekehrten Heidenpriestern: „Solange ihr tätig verbleibet in Meiner Lehre, werde Ich auch im Geiste wirkend in und bei euch verbleiben, und um was ihr diesen Meinen Gottesgeist bitten werdet in Meinem Namen, das wird euch auch gegeben. - Aber um rein weltliche Dinge kommet Mir ja nicht; denn dies seelentötende Gift werde Ich euch nicht geben! Meine Sache ist es, eure Seelen von aller Welt frei zu machen, nicht aber, sie mit ihr fester zu verbinden." jl.ev06.122,01-2

Jesus: „Ich sage euch, dass Mir niemand mit einer heuchlerisch-frommen Gebärde und Miene kommt! Ein solcher Beter wird nie erhört werden! Nur wer Mir so natürlich kommt, wie er ist, ohne allen Prunk und Zwang, Mich wahrhaft liebt, Meinen Willen tut und Mich bittet im rechten Geiste der Wahrheit, dessen Bitte will Ich erhören." jl.ev06.123,11

Jesus: „Wie soll denn ein bezahltes Gebet etwas nützen? Der Gläubige getraut sich nicht, zu Gott zu beten, und der bezahlte Priester betet nicht zu Gott, er kann das auch nicht, weil er in sich an keinen Gott glaubt! Denn glaubte er an einen Gott, dann würde er zu dem Gebetbezahler sagen: Jeder Mensch, und hätte er der Sünden so viele, wie es gibt des Grases auf der Erde, kann reuig und demütig zu Gott beten, und Gott wird sein Gebet erhören. Darum gehe hin und bete selbst zu Gott, was allein dir nützen kann und wird!" jl.ev06.180,05

Jesus: „Gott ist in sich ein Geist von höchster Weisheit, hat den allerlichtvollsten Verstand und ist die ewige Wahrheit selbst. Wer zu Gott wirksam beten will, der muß im Geiste und in der Wahrheit beten. So aber betet der, der sich ins stille Kämmerlein seines Herzens begibt und darin Gott anbetet und anfleht. Gott, der alle Herzen durchforscht, wird auch in eure Herzen schauen und gar wohl erkennen, wie und um was ihr bittet, und euch auch geben, um was ihr wahrhaft im Geiste und in der Wahrheit gebeten habt." jl.ev07.085,17

Jesus zu reichen Weltmenschen: „Solange ihr noch im Gerichte der Welt wandelt, bin Ich euer Herr und Meister; wenn ihr aber in Meinem Geiste frei und lebendig sehend geworden seid, dann erst werdet ihr in Mir Gott erkennen und zu Mir 'Heiliger Vater!' rufen. Doch dann werdet ihr nicht so wie jetzt mit dem Munde rufen, sondern in euch aus dem lebendigen Geiste; denn Gott ist in sich ein Geist und kann daher auch nur im Geiste und dessen lebendigster, lichtfreiester Wahrheit angerufen und angebetet werden!" jl.ev08.205,10

Jesus: „Gott anbeten heißt: Ihn stets über alles lieben und den Nächsten wie sich selbst. Und Gott wahrhaft lieben heißt: Seine Gebote treust halten unter oft noch so mißlich scheinenden Lebensverhältnissen, die Gott, wenn es nach Seiner Liebe und Weisheit nötig ist, über einen Menschen kommen läßt zur Stärkung und zur Lebensübung der von der Materie angezogenen Seele." jl.ev09.037,07

Jesus: „Ein mit allen diesirdischen Gütern wohlversehener Mensch verlernt leicht das wahre, glaubensvolle Beten. Kommt einmal eine Not über ihn so fängt er wohl auch an, durchs Beten bei Gott Hilfe zu suchen; aber er hat zu wenig Vertrauen, dass er bei Gott Erhörung finde. Der Grund liegt im Mangel an der Übung des lebendigen Vertrauens zu Gott." jl.ev09.087,05

Jesus belehrt geheilte Arme, die Ihm ihre Dankbarkeit mit lauten Worten und großen Gebärden bekundeten, über die Gefahren des äußerlichen Dankens, warnt vor leerem, zeremoniellem Gebahren und fährt fort: „Wenn jemand ein Anliegen hat, so gehe er damit in das stille Kämmerlein seines Herzens, bete darin zu Gott und bitte Ihn als den liebevollsten Vater um eine rechte Hilfe. Und der Vater, der alles noch so Verborgene hört und sieht, wird dem im Geiste der Wahrheit lebendig Bittenden allezeit gerne geben, um was er bittet. Dessen könnet ihr alle versichert sein! jl.ev09.209,06

Jesus: „Die Menschen, die Gott erkennen und Ihn über alles lieben, sollen im Herzen auch zu Ihm beten. Aber wie? Vor allem durch die rechte Befolgung Seines Willens, durch die Ausübung der Werke der Nächstenliebe, und ferner sollen sie im Herzen lebendig und voll Liebe so zu Gott reden: ,Unser liebevollster Vater, der Du wohnst in Deinen Himmeln! Dein Reich der ewigen Liebe und Wahrheit komme zu uns! Dein allein heiliger Wille, das Sein aller Wesen, werde auch unter uns so zur Tat, wie er es in allen Deinen Himmeln und Schöpfungsräumen ist! Gib uns, Deinen Kindlein, das Brot des Lebens! Unsere Schulden vergib uns, so wie wir unsern Brüdern, die uns beleidigt haben, vergeben! Lasse nicht Versuchungen und Reizungen zur Sünde über uns kommen, denen wir in unserer Schwäche schwer oder gar nicht widerstehen können, sondern befreie uns von allen Übeln! Dein Name werde allzeit geheiligt, hochgepriesen und über alles gelobt; denn Dein ist alle Liebe, Weisheit, Kraft und Macht ewig!" jl.ev08.092,05-6

Weitere ähnliche Fassungen sind im jl.ev10.032,06, jl.ev10.249,01 zu finden, sowie in jl.rbl2.248,14 und jl.bmar.179,01-3

Der Apostel Petrus zu dem Sonnenweisen Uhron, der es als ungeziemend erklärt, den allweisen Gott um etwas zu bitten: „Als der Herr, der allmächtige Schöpfer Himmels und aller Welten, auf meiner Erde das Fleisch angenommen hatte, da lehrte Er uns alle also beten: ,Unser Vater, der Du in den Himmeln wohnst, Dein heiligster Name werde geheiligt! Dein Reich der Liebe, der Wahrheit und des ewigen Lebens komme zu uns! Dein allein heiliger Wille geschehe allezeit und in Ewigkeit! Gib uns heute wie allezeit das tägliche Brot! Unsere Sünden und Gebrechen vergib uns nach dem Maße, wie wir vergeben unsern Schuldnern! Laß nicht Versuchungen über unsere Schwächen kommen, denen wir unterliegen müßten, sondern erlöse uns von allem Übel! Dein, o Vater, ist alle Kraft, Macht und Herrlichkeit ewig; Dir allein sei aller Preis, alle Ehre, aller Ruhm, alle Liebe, alles Lob und aller Dank ewig!' - Da uns ja der Herr selbst also beten und bitten gelehrt hat, so glaube ich denn doch, dass es gerade nicht unrecht sein dürfte, wenn wir als Kinder Ihn zuvor um alles das bitten, dass Er es uns geben möge, was wir für uns als notwendig erkennen." jl.bmar.179,01-3

Auf die Frage eines neubekehrten römischen Hauptmanns: ,Wie sollen wir bitten und beten?' antwortet Jesus: „In jeder Not und Drangsal bittet mit natürlicher Sprache im Herzen zu Mir, und ihr werdet nicht vergeblich bitten! Wenn ihr aber um etwas bittet, dann machet nicht viele Worte und durchaus keine Zeremonie, sondern bittet ganz still im geheimen Kämmerlein eures Herzens!" jl.ev10.032,04-5

Das Jesuskindlein zu Joseph: „Wenn du durch die Liebe zu Gott betest, da brauchst du nimmer zu fragen, ob du Mich nun als den allerheiligsten Gott und Vater anbeten sollst. Wer so wie du zu Gott betet, der betet auch zu Mir; denn der Vater und Ich sind einer Liebe und eines Herzens." jl.kjug.091,11-12

Das Jesuskindlein zu dem in Wiedersehensfreude vor Ihm knieenden römischen Statthalter Cyrenius: „Cyrenius, es ist genug, wenn du in aller Liebe dein Herz vor Mir beugst; deine Knie aber magst du gerade halten! Denn siehe, du hast ja viel Gefolge bei dir, das Mich noch nicht kennt, und diesen Unreifen sollst du Mich nicht verraten durch solche Stellung!" jl.kjug.182,02-3

Henoch, der große Lehrer und Prophet der Urzeit, zu einem lichtsuchenden Bruder: „O Sethlahem, wende dich nie eher zu den Menschen, bevor du dich im innersten Grunde gewendet hast voll Liebe zu Gott! Und solltest du unerhört bleiben längere Zeit, so denke, dass auch die allerbesten Menschen gegen Gott eitel böse und lieblos sind, und dass dir Gott doch lange eher alles geben wird, bevor dich das mitleidigste Menschenauge ansieht!" jl.hag1.072,06

Der in Gottesliebe entbrannte Erzvater Juribael zu Abedam-Jehova: „In der Liebe zu Dir, o Vater, vergesse ich sogar aller Anbetung, alles Dankes und Lobes, aller opferlichen Verehrung, die Dir doch als dem ewigen Gott gebührt, und alles Rühmens und Preisens Deiner unendlichen Herrlichkeiten und wahrlich, dann habe ich nichts vor mir denn allein Dich; o Du heiliger Vater, rufe nichts als ,Vater'!" jl.hag2.070,13

Mahnwort des Herrn auf das lange Nachtgebet eines Neubekehrten: „Deine Worte klingen zwar schöner als die große Musik der Sphären im ewigen Schöpfungsraume; aber die Liebe im Herzen des Geistes ist noch schöner als all dies herrliche Getöne! Daher gib Rast deinen Lippen, damit dadurch zum ruhigen Spiegel werde das lebendige Gewässer deiner Seele und du erschauest Mein Wesen im ruhigen Spiegel deines Gewässers!" jl.hag2.270,15

Der Evangelist Johannes: „Um aus dem Geiste mächtig und wahrhaft zu wirken, ist es nötig, dass ihr euch mit dem Herrn durch die Liebe in Seinem Willen vereint. Wenn dann jemand etwas tun möchte, so habe er acht auf den ersten Gedanken; diesen halte er nun fest und vertausche ihn um alle Welt nicht mit einem zweiten! Dann bitte er den Herrn, dass Er sich möchte mit Seiner unendlichen Stärke vereinen mit der Schwäche des eigenen Willens und erfasse den Herrn dabei abermals mit seiner Liebe! Ist solches in wankelloser Festigkeit geschehen, dann geselle er noch eine vierte Gabe hinzu, und das ist der feste Glaube! - Dieses Geheimnis, das ich euch nun kundgegeben habe, ist dasselbe, welches der Herr gelehrt hat, da Er sagte: ,Ohne Mich könnt ihr nichts tun, mit Mir aber alles!' - und weiter: ,Um was immer ihr den Vater in Meinem Namen bitten werdet, das wird Er euch geben!' Hier hat der Herr in der Bitte keine Ausnahme gesetzt, da Er sagte: um was immer!" jl.gso2.018,19,21-22 und 26-27

Nutzloses Gebet zum Herrn und zur Jungfrau Maria eines todkranken Kirchenfürsten. jl.bmar.001,04

Der Herr: „Fraget jedes Evangelium, fraget alle Apostel und andere Verbreiter Meines Wortes und zeiget Mir irgendeine Stelle, in welcher gelehrt wird, sich an gewisse ,Schutzgeister' (Schutzpatrone) neben Mir zu halten! Heißt es im Evangelium nicht vielmehr: Kommet alle zu Mir, die ihr mühselig und beladen seid, Ich will euch erquicken?!" jl.him1.381,15

Jesus: „Es soll sich rein weltlicher Dinge wegen niemand betend an Gott wenden; denn deretwegen würde ihn Gott nicht erhören. Aber so da jemand um das zum Leben des Leibes und zur Stärkung des Glaubens und der Seele wahrhaft Nötige bittet, so wird es ihm nicht vorenthalten." jl.ev06.180,08

Jarah, das Töchterchen des Wirtes Ebahl, über ihre wunderbare, seligste Gebetserhörung zu Jesus: „Mich ergriff eine überstarke Liebe zu dem vielgerühmten Wunderheiland, und ich bat den lieben Gott tagtäglich andächtig und vertrauensvoll, dass Er dich zu uns führen möge durch Seine Allmacht. Und siehe! Gott hat mich erhört und Dich zu uns gebracht! - Als es hieß, dass Du gekommen seiest, ach, das ist unbeschreiblich, was ich da für eine Seligkeit empfand!" jl.ev02.114,08-9

Der Erzengel Raphael zu der liebreichen Jüngerin Jarah: „Wirst du den Herrn auch nicht sehen, so wirst du Ihn doch allezeit hören und sprechen können. Denn so du Ihn fragst im Herzen, wird Er dir auch durch das Herz antworten." jl.ev04.023,07

Jesus: „Wahrlich, Ich sage euch: Um was ihr den Vater in Meinem Namen und in Meiner euch bekannten Ordnung bittet, das wird euch auch gegeben in dem Maße, wie es euren Seelen frommt." jl.ev06.021,09

Jesu Abschiedsworte an treue Freunde: „Ihr habt Mich hierher geleitet aus großer Liebe, da ihr wohl wisset und glaubet, wer in Mir bei euch war, und wem ihr das Geleit gegeben habt. Bleibet fortan so in Meiner Liebe, und Ich werde in dieser Liebe auch fortan in, bei und unter euch verbleiben, und was ihr den Vater in Mir bitten werdet, das wird euch gegeben. Nur bittet nicht um eitle Dinge dieser Welt, sondern um die ewigen Schätze des Reiches Gottes; denn alles andere, was ihr zum irdischen Leben benötigt, wird euch ohnehin gegeben." jl.ev10.032,02

Jesus: „Zu große irdische Vorteile sind stets Nachteile für die Seele. Ich aber bin nicht gekommen zum Nutzen des Leibes, sondern zum Nutzen der Seele des Menschen. Darum sollet ihr Mich vor allem um das bitten, was eurer Seele zum wahren, ewigen Heile gereicht." jl.ev10.109,02-3

Adams Morgengebet: „O Herr, lasse mich diesen ganzen Tag über so denken und handeln, dass der Nachruf der Abendröte mir sanft zuwehen wird: ,Adam, frohlocke, denn dein Auge hast du nicht abgewandt vom Angesichte Jehovas und deine Füße nicht aus dem Geleise der Wege der ewigen Liebe; und wie da ging die Sonne still erleuchtend und erwärmend durch das Firmament, so folgte dein Herz dem stillen Wehen des ewigen Geistes.' O Vater, der Du nie noch Dein Aug' und Ohr von mir abgewandt hast, wende es auch heute und in alle Ewigkeit nimmer weg von mir!" jl.hag1.049,03-4

Der göttliche Vater zu der Jungfrau Purista, die sich davor scheut, Ihm im Gebet einen Rat zu erteilen: „Ich als Vater will Mir von Meinen lieben Kindlein raten lassen also, als hätte Ich ihres Rates vonnöten, und will sie auch tätig sein lassen, als hätte Ich ihrer Tat und Hilfe vonnöten. Denn solches alles tue Ich als Vater Meinen Kindlein aus Meiner großen Liebe heraus, leite aber dann ihren Rat und ihre Tat so, dass Ich dadurch dennoch Mein Ziel allzeit erreiche." jl.hag3.001,20-22

Gebet des römischen Statthalters Cyrenius beim Abschied vom Jesuskindlein in Ostrazine: „O Herr, Du mein großer Gott, Du mein Schöpfer und Vater von Ewigkeit, der Du nach Deinem ewigen Ratschlusse hier auf diesem Erdenstaube als Menschenkind wandelst in unserer Gestalt, Du mein allmächtiger Herr, vor dessen Wink alle Mächte der Unendlichkeit erbeben, o siehe mich vor Dir im Staube gnädig an und würdige, Du Heiliger aller Heiligkeit, mich Deines Segens! Laß, o Du mein Leben, Deinen allerheiligsten Namen alle meine Kraft und Stärke sein! O Du mein über alles geliebter Jesus, Du Urkönig meines Herzens, siehe mich armen, schwachen Sünder gnädig und barmherzig an und laß es zu, dass ich fort und fort in der Liebe zu Dir wachse! Nimm, o Du mein ewig geliebter Jesus, meine Liebe als schwachen Dank an für die endlosen Gnaden und Erbarmungen, die Du mir mit jedem Atemzuge erteilst!" - Hierauf das Jesuskindlein, den Cyrenius viele Male umarmend: „O weine nicht, du Mein liebster Cyrenius, du siehst es ja, wie lieb Ich dich habe! In Meiner Liebe zu dir liegt ja Mein größter Segen! Ich sage dir, so du bleibst, wie du bist, da bleibst du ewig Mein, und deine Seele soll nimmer den Tod fühlen noch schmecken!" jl.kjug.245,02-14

Gebet eines im Jenseits zum Licht gelangten Priors für sich und seine noch irrenden Glaubensbrüder: „O Du allmächtige, heilige Liebe, Du allerbarmherzigster Vater in Jesus Christus! Wir bekennen unsere alte, große Schuld vor Dir; wir sagen hier, dass wir allzeit nicht nur unnütze, sondern die schlechtesten Knechte vor Dir waren, und bekennen, dass all unsere vermeintliche Verdienstlichkeit Dir, o heiliger Vater, gegenüber ein Greuel sein mußte, bitten Dich aber dennoch hier in unserer größten Not, dass Du uns gnädig und barmherzig sein möchtest! Laß uns hier zu wahren Brüdern werden, die einander allzeit durch Deine Gnade und Erbarmung lieben und Dir geben alles Lob, alle Ehre und alle unsere Liebe! - Wir haben dies zwar aus unserem Willen erbeten, doch bitten wir Dich, dass Du Dich nicht nach unserem Willen unser erbarmest; denn Dein Wille allein ist heilig, und daher geschehe auch nur Dein allerheiligster Wille!" jl.gso1.089,13-14

Der Herr: „Deinen Bitten füge auch diese hinzu: .Vater, laß nicht Versuchungen über meine Schwäche kommen, sondern befreie mich von allem Übel, sowohl geistig als auch leiblich!' Also wirst du recht bitten." jl.hag1.158,38

Der Herr: „Wachet und betet, damit ihr nicht in Versuchung fallet! Ist auch euer Geist willig, so ist aber doch schwach euer Fleisch! - Wer diese ewige Wahrheit nicht beständig im Herzen trägt, ist nie sicher vor dem Falle!" jl.him2.001,01-2

Der Herr: „Um was immer jemand in Meinem Namen bittet, das will Ich jedem allezeit gern geben. Aber um Dinge der Welt kommt Mir ja nicht; denn diese sind der Tod! Ich aber, als das ewige Leben, bin am allerwenigsten geneigt und als Vater imstande, Meinen Kindern den Tod zu geben." jl.him2.170,01

Der Herr zu einem Freunde, der ängstlich um das Leben seiner kranken Frau bangt: „Wenn Ich dir auch alles nähme: Weib, Kinder und Vermögen, so mußt du noch mit Hiob sagen: ,Herr, Du hast es mir gegeben, Du kannst auch alles wieder nehmen! Dein Wille allein ist heilig!' - Wenn du so in dir redest, dann werde Ich zu dir umso wirksamer sagen: Bruder, weil du Mich mehr liebst als dein Weib, deine Kinder und viel mehr als ein irdisches, vergängliches Vermögen, so will Ich dir aber auch alles vielfach wiedergeben, was deinem Herzen nach Mir noch irgend teuer ist. Denn Ich allein bin ja der Besitzer der Unendlichkeit, nur Mir gehört alles! Ich allein kann geben und nehmen und das Genommene hundertfach wiedergeben!" jl.him2.413,06-7

Der Herr zu einem um den Verlust seiner kranken Frau ängstlich zagenden Freund: „Wenn du voll Angst und Kleinmut sprichst: ,Herr, Dein Wille geschehe!', - so gilt das bei Mir nichts. Aber so du das mit freiem freudigen Herzen sprichst, da wirst du allezeit Hilfe finden. Denn nur in einem in Meinem Namen freien und freudigen Herzen wirke Ich kräftig. Darum muß dein Glaube im Herzen zu einem Felsen werden, sonst findet Meine Kraft in dir keinen so festen Stützpunkt, dass sie sich vollkommen wirksam äußern könnte." jl.him2.414,15-16

Der Herr: „Die Menschen beten und bitten wohl mit den Lippen um und für allerlei, das ihnen recht und gut dünket, aber ihr Herz hängt nicht an Mir, sondern an dem nur, um was sie bitten. Daher gebe Ich ihnen das nicht, um was sie bitten, damit sie sich dadurch nicht von Meinem Herzen noch mehr entfernen!" jl.him2.357,04

Jesus zu einem von schwerem Magenleiden geheilten Griechen: „Bitte im Herzen Gott vor dem Essen, dass Er dir und allen Menschen Speise und Trank segne. Er wird solche Bitte allezeit erhören. Und dir wird dann jegliche für die Menschen bestimmte Speise wohl dienen und deinen Leib wahrhaft nähren und stärken!" jl.ev09.011,11

Der Herr gebietet den ersten Menschen: „Essen sollet ihr gemeinschaftlich am Morgen, um die Mitte des Tages und am Abend, - aber allezeit sehr mäßig und stets in der Furcht des Herrn, nachdem ihr Ihm allezeit vorher und nachher gedankt habt, damit die Speise gesegnet und ihr dadurch der Tod genommen werde. Wenn jemand dieses je unterläßt, der wird bald der üblen Folgen gewahr werden." jl.hag1.017,21-22

Jesus zu Martha von Bethanien: „Ein Dank mit dem Munde ist nicht vonnöten. Wer Mir in seinem Herzen dankt, tut genug und der Lippengruß kann da schon füglich unterbleiben. Denn Ich sehe nur auf das Herz und seine inneren Gedanken. - Aber es haben bei dir auch deine Worte einen rechten Wert vor Mir, weil sie aus deinem Herzen kommen." jl.ev06.015,12

Dankgebet befreiter junger Sklaven: „O du guter Vater! Wir danken Dir, dass Du uns gerettet und unsere harten Binden gelöst hast! Wir haben nichts, um es Dir je zu vergelten; aber wir wollen Dir in der Folge dienen, als wären wir Deine Füße, Hände, Augen und Ohren. Oh, laß Dich auch von uns lieben, guter Vater! Bleibe uns fortan ein Vater in Deiner Güte und Liebe und verlasse uns nimmerdar!" - Jesus geht nun zu jedem einzelnen, umarmt und drückt ihn an Seine Brust und sagt: „Der Friede mit dir, Mein Sohn, Meine Tochter!" - Da weinen die zarten, blondlockigen Jünglinge und die lieblichen Jungfrauen und benetzen mit ihren Freudentränen Jesu Hände und Füße. jl.ev07.005,13-15

Jesus zu geheilten Armen aus Joppe, die Ihm mit großen Gebärden danken: „Ihr tuet wohl, dass ihr Mir danket; doch für die Folge danket Mir ohne solche äußeren Gebärden allein im Herzen! Lebet und handelt stets nach Meiner Lehre, und es wird Mir das angenehmer sein als das tiefe Verbeugen, Aufheben der Hände und die vielen lauten Worte!" jl.ev09.208,12

Gebet Josephs nach Empfang der im Tempel erzogenen Jungfrau Maria, welche ihm durch die Gotteszeichen des frischen Lilienstabes und einer zu ihm fliegenden Taube zugesprochen war: „Es geschehe allzeit der allein heilige Wille meines Gottes! Was Du, o Herr, gibst, ist ja allezeit gut, daher nehme ich auch gerne und willigst diese Gabe aus Deiner Hand! Segne sie für mich und mich für sie, auf dass ich ihrer würdig sein möchte vor Dir, jetzt wie allezeit!" jl.kjug.001,30

Dankgebet des Pflegevaters Joseph, nachdem er den von ihm gefürchteten römischen Volkszählungsbeamten, Hauptmann Kornelius, als freundlichen, den Juden wohlgesinnten Mann kennengelernt hatte: „O Gott, wie gut bist Du, dass Du sogar das mir in Freude verwandelst, davor ich mich am meisten gefürchtet habe! Darum sei Dir alles Lob und alle Ehre!" jl.kjug.019,16

Joseph am Tagesschluß zu seinen Söhnen: „Kinder, der Abend ist herrlich und schön! Gehen wir hinaus ins Freie! Da wollen wir im großen, heiligen Tempel Gottes ein Loblied anstimmen und dem Herrn danken für alle Wohltaten, die Er uns und unseren Vätern erwiesen hat!" jl.kjug.088,03-4

Dankgebet Josephs bei der Rückkehr aus Ägypten nach Nazareth und in seine frühere Wohnstätte: „O Gott und Vater, wie gut bist Du! Du führst den Wanderer allezeit ans beste Ziel!" jl.kjug.261,21

Dank- und Bittgebet Meduheds, des weisen Propheten aus Hanoch: „O Du großer, überguter, heiliger, allmächtiger Gott, wir danken Dir im Staube unserer Nichtigkeit! Laß zu Deinen Ohren dringen unseres Dankes schwache Stimme und siehe gnädig an unser demütiges Herz! Erfülle uns gnädig mit der Wärme Deiner Liebe und ziehe nie Deine Gnade von uns armen Kindern der Sünde! Lasse uns, wenn wir je gegen Deinen heiligsten Willen handeln sollten, nicht von Menschen züchtigen, sondern züchtige Du uns nach Deiner Gerechtigkeit und Milde und schaffe uns um in unseren Herzen nach Deiner unendlichen Barmherzigkeit! Amen!" jl.hag1.034,25

Der Herr: „Wenn das Herz betet, da soll sich der Mund nicht dreinmischen, damit durch ihn nicht getrübt wird, was einer reinen Quelle gleich aus dem Herzen kommt. Das Lob des Mundes ertönt vor der Welt; aber das Lob des Herzens dringt zu Meinem Herzen!" jl.hag2.124,04-5

Dankgebet des Schreibknechts Jakob Lorber: „Ehre, Preis und Dank sei Dir, o allerheiligster, bester Vater, von unseren schwachen, unreinen Herzen dargebracht! - O reinige uns alle mit der heiligen Kraft Deiner unendlichen Liebe und Barmherzigkeit, damit wir Dir dereinst, o bester, heiligster Vater Du, würdiger zu danken und Dich heiliger zu preisen vermöchten, als es bisher in der großen Nacht unserer Sünden möglich war!" jl.him1.195,44

Gebet Jakob Lorbers, worin er dem himmlischen Vater dafür dankt, dass Er ihm weder irdischen Reichtum, noch Wunderkräfte, noch ein hohes weltliches Amt verliehen, sondern ihn Seiner höchsten Liebesgnade und Seines lebendigen, heiligen Wortes gewürdigt hat. jl.him2.049,02

Der Urstammvater Adam zu seinem Sohn, dem Erzvater Seth, der sich in seiner Reue über eine Verfehlung zu schwere Bußwerke auferlegen will: „Mache dir kein unnötiges Gebot, sondern beachte das eine nur, dass du Ihn, den heiligsten Vater, mehr und mehr liebst in aller Demut deines Geistes und alle Brüder und mich zehnmal mehr denn dich! Alles andere überlasse dem Herrn; Er weiß es am allerbesten, welche Last du zu tragen vermagst!" jl.hag1.084,13

Der weise Hohepriester Henoch zu dem geläuterten König Lamech von Hanoch, der alles zu tun gelobt, was der Herr von ihm verlangt: „Wer aus Liebe zum Herrn nicht alles verlieren kann, der ist des Herrn nicht wert! Wer auf der Welt sein Weib, seine Kinder, seine Brüder und seine Eltern mehr liebt als den Herrn, der ist des Herrn auch nicht wert. - Daher soll jeder seine Liebe wohl prüfen, bevor er dem Herrn ein Gelöbnis macht, denn es könnte ihn des gemachten Gelübdes gereuen, wenn er es ausführen soll, - siehl der ist doch des Herrn nicht im geringsten wert'" jl.hag3.037,12-14

jl.ev01.046,03
jl.ev01.049,14
jl.ev02.058,02
jl.ev03.123,02-6
jl.ev03.210,22
jl.ev06.180,08
jl.ev07.085,16
jl.ev07.085,18 f.
jl.ev08.040,18
jl.ev08.158,04-5
jl.ev09.012,01-3, 03-6
jl.ev09.137,03
jl.ev09.086,09-10
jl.ev09.137,03
jl.ev09.163,14 jl.ev09.206,09
jl.ev09.209,08 f.
jl.ev10.032,06
jl.ev10.126,05
jl.ev10.194,13-15
jl.kjug.013,11
jl.kjug.029,02-3
jl.kjug.039,04
jl.kjug.091,07-8
jl.kjug.185,10-14
jl.hag1.036,32
jl.hag1.048,14
jl.hag1.132,19-21
jl.hag1.186,16-17
jl.hag2.194,10 und 12
jl.hag2.242,06-9
jl.bmar.179,04,05 und 8
jl.rbl2.248,14
jl.rbl2.249,01
jl.hag1.115,01
jl.hag1.209,01-2, 3
jl.hag1.343,01-6
jl.him2.160-167
jl.him2.229,03-6

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