Formen des heterosexuellen Zusammenlebens außerhalb der Einehe (Monogamie)


Inhaltsübersicht:


Wenn schon im Rahmen einer Einehe aus o.g. Gründen nur selten Beischlaf zum Zweck der Zeugung von Nachkommen ausgeübt werden soll, ergibt sich, dass der göttlichen Ordnung z.B. folgende heutige Formen des sex. Zusammenlebens widersprechen:

Bigamie (Zwei Ehen nebeneinander)

Bigamie (lat. bis 'zweimal' und gr. gamos 'Ehe') ist das Eingehen einer weiteren Ehe, bevor eine daneben schon bestehende Ehe aufgelöst worden ist. Personen, die eine solche zweifache Verbindung eingehen, nennt man Bigamisten.

Der Personenstand der Bigamie oder Polygamie wird juristisch als Doppelehe bzw. Vielehe bezeichnet. In westlichen Gesellschaften werden überwiegend Werte vertreten, die die Einehe (Monogamie) vorschreiben. Die Bigamie ist daher im Westen eine gesetzlich nicht zulässige Eheform.

Mehrehe (Vielweiberei, Polygamie)

Die Polygamie (gr. polys 'viel' und gamos 'Ehe') bezeichnet eine Form der Vielehe und der Duldung von gleichzeitigen eheähnlichen Beziehungen.

Es wird unterschieden zwischen

Polyandrie ist besonders in Ackerbaukulturen auf niederer Stufe (Hackbau) verbreitet, während Polygynie eher Kulturen mit viehzüchterischem Hintergrund kennzeichnet. Entscheidend ist bzw. war ursprünglich, dass ein Geschlecht mehrere Ehepartner haben kann, wenn es die Rolle des Familienernährers einnimmt.

Viele polygyne Ehegemeinschaften kennen eine stark ausgeprägte Hierarchie und starke Rivalität zwischen den Frauen. Die (zeitlich) ersten Frauen haben im Normalfall einen höheren Status als die nach ihnen kommenden. Polygynie ist zudem oft ein Ausdruck einer Stratifikation zwischen Alter und Geschlecht: In vielen polygynen Gesellschaften heiraten ältere Männer sehr junge Frauen und jüngere Männer bleiben entweder sehr lange ledig oder heiraten ältere Witwen.

Jesus erklärt hierzu durch Jakob Lorber:

Vielweiberei (Polygamie) ist gegen die göttliche Ordnung. Sie kann u.U. aber das kleinere Übel sein und daher mit gewissen Einschränkungen und Nachteilen zugelassen sein.

Außereheliche heterosexuelle Formen des Zusammenlebens/Zusammenseins

Was Jesus zur Polygamie sagte, gilt noch viel mehr auch für nachfolgende Formen des heterosexuellen Zusammenlebens von Mann und Frau, weil dabei nahezu immer zutrifft, was Jesus über Unzucht, Unkeuschheit, Hurerei oder Ehebruch aussagte, wenn dabei vielfältigste sexuelle Praktiken ausgeübt werden:


Hand nach rechts Mehr über


Home |  Zurück zur Themaübersicht 'Sexuelle (Un)Freiheit' |  FAQ Sex |  Jakob Lorber  |   Werke Lorbers  |   eBooks - Lorber-Themenbearbeitungen