FAQs an Jesus Christus:
Was sagt Jesus über Schönheitssinn (Ästhetik), Musik, Kunst und deren Ausübung? Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext
Zusammenfassung des Themas 'Schönheit' (aus prophetia.org). °
Zusammenfassung des Themas 'Musik' (aus prophetia.org). °
Zusammenfassung des Themas 'Kunst' (aus prophetia.org). °
Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:
Jesus im Garten des römischen Hauptmanns von Samosata: „Sehet, gleich wie dieser musterhafte Garten soll auch der rechte Mensch nach dem Willen Gottes bestellt sein. Er soll auch in sich das Wahre und Gute mit dem Schönen und Erhabenen vereinen. - Seht die große Anmut dieser Blumen, wie herrlich sie geschmückt sind! Ja, warum denn also? Am Ende folgt der Blüte einer noch so reizend schönen Rose doch nur ein einfacher, nie besonders schöner Same, zu dessen Hervorbringung es eigentlich keiner gar so herrlichen Blüte bedurft hätte. Aber Gott wählte zu allen Seinen Werken auch die Schönheit, damit dadurch in den Menschen der zu aller Seligkeit notwendige Schönheitssinn erweckt werde. Ist dieser in einem Menschen völlig wachgerufen, so ist des Menschen Seele dann auch empfänglich für alle Wahrheit und alles Gute." jl.ev06.136,02-3Jesus zu Robert Blum: „Du warst stets ein Freund alles Schönen und auch alles Nützlichen! Dein Wahlspruch lautete: ,Das Schöne muß nützlich und das Nützliche schön sein!' und siehe, dieser dein Wahlspruch ist auch von Ewigkeit her Mein eigener Grundsatz gewesen. Daher denn alle Meine Werke nicht nur nützlich, sondern nach dem Grade ihrer Nützlichkeit auch schön sind. Die Nützlichkeit entspricht Meiner ewigen Liebe und Güte und die Schönheit Meiner Weisheit und Wahrheit!" jl.rbl1.124,09
Jesus verheißt einem frommen, gottbegeisterten Harfensänger, der dem Herrn und Seiner Gesellschaft den Psalm Davids ,Singet dem Herrn ein neues Lied ...' mit himmlischer Inbrunst vorgetragen hatte: „Singe du nur noch einmal den Psalm und sei versichert, du frommer Samarite, dass dir Kunst und Stimme bis ans Ende deiner irdischen Lebenstage erhalten bleiben, - und im Himmel sollst du vor dem Throne des Allerhöchsten ein lieblicher Sänger sein und bleiben ewig!" Hierauf griff der Harfner wieder in die Saiten, und sie klangen noch heller und reiner als das erste Mal, und so war es auch mit seiner Stimme. Alle Meine Jünger, unsere Wirtsleute und ebenso die fremden Gäste wurden zu Tränen gerührt; die Meinen an unserem Tische am meisten, da sie wohl wußten, wem dieser Psalm galt! jl.ev09.008,08-17
Jesus zum Vortrag eines begnadeten Psalmsängers: „Dieses Sängers Amt ist wahrlich nicht eines der geringsten; denn er erweicht durch die große Wärme seines Gesanges und seines Saitenspiels die harten Herzen, und in sie dringt dann leicht das Wort der ewigen Wahrheit (und Liebe). Wenn Saul die Harfe Davids vernahm, dann ward sein steinern Herz mürbe, und der böse Geist wich von ihm. Darum steht auch in der Schrift: Lobet Gott, den Herrn, mit Psalmen, reiner Stimme und wohlgestimmten Harfen!" jl.ev09.010,02-3
Der Herr verheißt zur Zeit der Urmenschen Zuriel, dem Vater und weisen Erzieher seiner fünf schönen Töchter: „Durch deine Töchter soll gesegnet sein des Geistes künstlerisches Wirken; denn es werden Zeiten kommen, da die Menschen der Künste bedürfen, und diese sollen ein Segen sein denen, welche die Künste weise benützen, - doch ein Gericht für jene, die sich ihrer eigennützig bedienen werden!" jl.hag1.180,25
Der selige einstige Bischof Martin auf unserer Sonne: „O du göttliche Musik, du erfreuest und erbauest nicht nur auf Erden das Gemüt der Seele, - auch im Himmel bist du eine große Labung der Geister!" jl.bmar.170,14
Der Herr zu einem Familienvater: „Da einige deiner Töchter auch Musik lernen, eifere sie dazu an und betrachte diese Sache nicht als nutzlos und geringfügig bei ihnen. Und dein Wohlgefallen daran wird nicht wenig ihre Herzen veredeln und sie von vielen anderen, unreinen Gedanken abziehen." jl.him2.018,25
Auf die Frage des römischen Hauptmanns Pellagius, wie denn der Herr, dem die endlos großen Schönheiten der Himmel zu Gebote ständen, an irdischen Naturschönheiten ein Wohlgefallen haben könne, antwortet Jesus: „Freund, wenn der Meister selbst an Seinen Werken kein Wohlgefallen hätte, wer sollte es dann haben? Oder meinst du, dass der Meister alle diese Werke geschaffen hätte, die Er schon lange vor ihrer Entstehung im Geiste sah, wenn Er nicht an ihnen ein überaus großes Wohlgefallen gehabt hätte?!" jl.ev10.040,16-17
Jesus: Reine Freude an der Schönheit in Natur und Welt kann die Seele nicht verderben. jl.ev03.014,08 und 15
Jesus: „dass die Menschen eine Freude an der schön gezierten Erde haben, das habe Ich nie untersagt; aber sie sollen dabei allezeit im Herzen dessen gedenken, der die Erde so schön geschaffen und geziert hat. Dadurch werden sie in ihrem Herzen und Gemüt erbaut. Wer so Gottes Werke mit rechten Augen betrachtet, der mag schon seine Lust daran haben. Die Freunde der schönen Natur sind auch bessere Menschen und leicht zum Reiche Gottes reif zu machen." jl.ev08.078,09
Jesus in der kleinen Bergstadt Aphek: Wie häufig, so befand Ich Mich auch diesmal mit Meinen Jüngern eine Stunde vor Sonnenaufgang im Freien, und da es ein heiterer Morgen war, genossen wir von einer Anhöhe außerhalb der Stadt eine überaus schöne Fernsicht und so manche überraschend schöne Naturszene. jl.ev10.101,05
Jesus: „Findet ihr eines Menschen Haus rein und zierlich eingerichtet, so könnt ihr daraus schließen, dass das Innere des Besitzers beinahe ebenso bestellt ist. Ein großer Prachtsinn freilich artet bald in Selbstliebe, Hochmut und Herrschsucht aus. Ein solcher Sinn heißt Hoffart und ist eine Sünde. - Aber der Schönheits- und Ordnungssinn, der mit seinem Fleiße und dem Eifer für alles Schöne, Wahre und Gute etwas schafft, ist eine Tugend, die jedermann bestens zu empfehlen ist." jl.ev06.136,05-7
Jesus zu einem Besitzer altertümlicher Schätze: „Zeige diese Reliquien nur solchen Menschen, die von keinem Aberglauben beseelt sind, sondern diese Dinge nur als geschichtliche Zeugnisse betrachten und ihnen keine magische Heilswirkung beilegen. Siehe an die Berge und ihr Gestein! Das sind Werke der Macht und Weisheit Gottes und sind für dich unaussprechbar alt, sind also doch um vieles denkwürdiger als die Werke von der Hand eines Menschen! Welcher Vernünftige möchte darum die Berge verehren oder gar anbeten!?" jl.ev08.121,16-17
Jesus zu dem Römer Agrikola, der ewigfort in der Anschauung einer schönen Landschaft schwelgen möchte: „Die Seele hat nach des Leibes Tode im Verbande mit dem Geiste aus Gott das Vermögen, überaus herrliche Gegenden auch in anderen Welten zu schauen und zu genießen. Aber Ich meine, dass es nach dem Abfalle des Leibes für eine lebensvollendete Seele noch höhere Seligkeitsgenüsse gibt. Wenn du diese schöne irdische Landschaft nur hundert Jahre hindurch in einem fort betrachten müßtest, so würdest du dich bald derart langweilen, dass du sie nimmer ansehen möchtest. Denn die Seele sehnt sich bald nach Veränderung, damit sie größere Erfahrungen mache und aus ihnen stets etwas Neues erlerne. Zudem besitzt die Seele in ihrem freien, reingeistigen Zustand ein viel höheres Sehvermögen als in dem beschränkten Leibe." jl.ev07.065,03-6
Der weise Hohepriester Henoch zu seinem Enkel, der die Pracht der Gebäude in Hanoch übermäßig bewundert: „Höre, mein lieber Sohn Lamech, ich sage dir: Laß dir diese Sachen nicht zu sehr Wohlgefallen; denn daran klebt noch viel Welt! Nach dem Maße du daran ein Wohlgefallen findest, ebensosehr verdunkelst du deinen Geist, so dass er dir in deinem Herzen gar wenig Licht mehr spenden kann, und du bist dadurch genötigt, dich zu sehr aufs äußere Fragen zu verlegen. Also betrachte nicht länger, was dich so sehr besticht, und wende dein Auge davon ab, so wird dein Geist bald wieder sein rechtes Licht überkommen!" jl.hag3.034,06-8
Der Evangelist Johannes: „Die Schönheit des Geistes richtet sich nimmer nach der äußeren Form, sondern nur nach der alleinigen Liebe zum Herrn; denn diese ist die wahre und allerhöchste Schönheit des Lebens!" jl.gso2.060,26
Des Herrn scharfe Kritik an dem höllischen Textbuch der mit himmlischer Musik ausgestatteten Oper ,Don Giovanni' von W. A. Mozart. jl.him2.272,04-14
Einen römischen Hauptmann, der meint, dass die Erde für die geistige Bildung der Menschen viel zu schön und reizend sei, belehrt Jesus: „Siehe, diese große, schöne Weltnatur ist für die Selbstbildung des Menschen höchst notwendig; denn ohne sie würde es mit seinem Denken und Empfinden sehr mager aussehen, und der Mensch würde sich nicht viel über das Tier erheben. Da aber die Erde so überaus mannigfach mit allen Kreaturen ausgestattet ist, muß der Mensch sie mit bewunderndem Wohlgefallen betrachten, geht dadurch in ein tieferes Denken über und fängt an, den Urgrund des Daseins so vieler Dinge zu suchen und zu erforschen. Ist der Mensch durch diese Eigentätigkeit soweit gekommen, so komme auch Ich ihm entgegen und offenbare Mich ihm stets mehr und immer klarer. - Darum, Mein Freund, ist es schon ganz recht so, dass diese Erde, auf der die Menschen berufen sind, Gotteskinder zu werden, in allem so schön und höchst mannigfaltig ausgestattet ist - Aber freilich soll der Mensch nicht mit zuviel Liebe diese Welt erfassen und mit all seinen Sinnen an ihr hangen; denn dadurch wird er materiell in seiner Seele und entfernt sich von dem, was er anstreben soll, immer mehr und wird blind, finster und böse in diesem kurzen Willensfreiheitsprobeleben!" jl.ev10.101,10-15
Weitere themenbezogene Textstellen
jl.ev08.112,10; jl.ev08.121,14-15; jl.ev09.151,17-18; jl.hag3.044,01-21; jl.bmar.157,04
Homepage | Jakob Lorber | FAQs an Jesus | Entfaltung FAQ 00-09-Index | Werke Lorbers | Register zu Lorbers Themen | EBooks - Lorber-Themenbearbeitungen