H. E. Sponder

Planeten


Unter diesem Stichwort sind nur solche Stellen aus den Neuoffenbarungsschriften zusammengestellt, die allgemein Grundsätzliches über das Wesen der Planeten erläutern, während die Planeten unseres eigenen Sonnensystems individuell, jeder unter seinem Stichwort behandelt sind.

Im Band 'Die natürliche Sonne' , Kapitel 006, welches sich mit der ätherischen Umfassungshülse der Weltkörper befaßt, heißt es in jl.nson.006,15: "Sogar jedes Planetensystem mit seiner Sonne in der Mitte hat eine eigene ätherische Umfassung, innerhalb welcher sich das ganze Planetensystem bewegt, lebt, und sich gegenseitig, zieht, treibt und erweckt."

Im 'Großen Evangelium Johannes', jl.ev04.105,13 wird der Übergang eines Kometen in den Ordnungsstand eines Planeten geschildert: "Ein Komet als ein Kompendium von schon sehr materiell gewordenen Geistern irrt gar viele Jahrtausende im großen Ätherraum umher und sucht Nahrung wie ein reißender Wolf. Durch dieses stetige Einsaugen und Fressen wird er dichter und dichter und schwerer und schwerer. Mit der Zeit wird er von der Sonne, der er durchgegangen ist, wieder insoweit angezogen, daß er ordnungsmäßig um sie zu kreisen beginnen muß. Nun ist ein Planet da und hat stets einen ungeheuren Hunger, und da er der Sonne näher steht, wie früher als Komet, bekommt er von Ihr auch eine genügende Nahrung, die zugleich ein Köder ist, um den Entlaufenwollenden wieder stets näher und näher an sich zu ziehen und nach langen Zeiten wieder in sich zu begraben ...".

Aus diesem letzten Grunde verengen sich die Planetenbahnen um ihre Sonne, wie dies auch in jl.nson.073,06 zum Ausdruck kommt: "Einst, vor vielen Millionen Jahren, war der Planet Merkur noch an der Stelle eurer Erde, der Planet Venus ungefähr an der Stelle des gegenwärtigen Planeten Mars, und eure Erde ungefähr an der Stelle des Jupiter...". "Also ist demnach die Ordnung. Für eure Begriffe ist ihre Zeitdauer unendlich zu nennen...".

In jl.ev06.248,02 wird die Erzeugung des Licht- und Nährstoffes der Weltkörper durch ihre Achsendrehung, wodurch ihre atmosphärische Haut "sich fortwährend an dem sie allenthalben umlagernden Äther reibt und dadurch eine gerechte Menge elektrisches Feuer gleich dem der Blitze erzeugt, das dann als Hauptnährstoff des Weltkörpers dient". "Je größer ein Weltkörper wie etwa eine Sonne oder gar Zentralsonne -, um so vehementer ist seine Bewegung, desto mehr dieses Licht- und Nährstoffs wird auf ihm erzeugt. Von den Sonnen aus wird das Überflüssige an die Planeten gespendet."

In jl.nson.067,03 wird erwähnt, daß es die Polargegenden der Sonne sind, "aus welchen das ganze Heer ihrer Planeten seine reichliche Nahrung bekommt".

Im Band "Der Saturn", Kapitel 001 befassen sich die Absätze 3 und 4 mit den Planetenbahnen, die immer in einer eiförmigen Bewegung verlaufen, wobei das Zentrum des Eidotters die Position der Sonne bezeichnet. Kein Planet kreist immer auf ein Haar in derselben Bahn um die Sonne, sondern entfernt sich in einem Umlauf mehr, nähert sich in einem anderen Umlauf etwas mehr der Sonne, wovon dann auch die Temperaturverschiedenheiten (der Umlaufperioden) herrühren. Doch ist, wie in "Robert Blum", Kapitel 019,02 erläutert wird, manche Umlaufzeit für einen Planeten auch schlimmer als die andere -"was schon die guten und schlechten Jahre eines Planeten beweisen -, besonders in solchen Perioden, wo es auf dem Sonnenkörper manchmal etwas stürmischer zugeht als sonst. Zwar kann sich ein Planet schon einen kurzen Puff von seiten der Sonne gefallen lassen, aber es geschehen oft für einen Weltkörper mehrere solch qualvollen Umläufe ununterbrochen ...".

Aus jl.nson.007,11 geht hervor, daß jeder Planet auf der Außenfläche seiner Atmosphäre durch deren Spiegelwirkung ein eigenes Licht entwickeln kann, dessen Intensität sich "nach der Größe seines Volumens und somit seiner Schwerkraft richtet".

Hingegen befaßt sich das Kapitel 4 auch mit den Lichtverhältnissen auf den Planeten selbst, die sich von der Oberflächenkrümmung ihrer atmosphärischen Hülle bestimmen: je größer diese Lichthülle ist, in einem um so größeren Maßstabe wird das Bild der fernen Sonne notwendigerweise aufgenommen und ebenso mehr Licht wird auch durch die Atrmosphäre auf den Planetenkörper geleitet. So hat jl.nson.004,09 "der Planet Jupiter trotz seiner bei weitem größeren Entfernung von der Sonne dennoch ein viel stärkeres Licht als der bei weitem näher stehende Planet Mars, und so auch eure Erde selbst.

Was den oder die Monde von Planeten betrittt, erläutert in "der Mond", das Kapitel 001: "Wenn ein Planet kleiner ist als die Erde, so braucht er keinen Mond, die Stelle (Funktion) des Mondes (zur Regulierung des magnetischen Quantums auf dem Planeten) vertreten dann sehr hohe Gebirge, wie z. B. bei der Venus, dem Merkur, dem Mars und einigen viel kleineren Planeten."

Das vom rein Geistigen in die materielle Erscheinlichkeit sich projizierende Wesens-Verhältnis zwischen der Sonne als einem "vollkommenen Planeten" und ihren planetarischen "Kindern" schließlich beleuchtet in jl.nson.001,15, wo unter anderem erläutert wird: "Auf den Planeten wird alles durch das ausstrahlende Licht der Sonne geformt. Der Unterschied zwischen dem vollkommenen und dem unvollkommenen Planeten ist daraus sichtbar, daß auf dem letzteren alle Formen, welche dem Lichte der Sonne entstammen, notwendige und bestimmte, nicht leicht abänderliche Formen sind, und sich sogar noch zählen lassen (in Arten und Gattungen usw.), während auf dem vollkommenen Sonnenplaneten alle Formen frei sind und kein anderes Band haben, als das Band des Willens der Menschen alldort, und daher auch unzählbar und ins Unendliche verschieden sind." -

Weitere Erläuterungen zu dieser Wesens-Projizierung von der Sonne auf die Planeten enthält der Band "Der Saturn" in Kapitel 029, woraus ein größeres Zitat in das Stichwort Harmonie der Weltenkörper übernommen ist.


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