Die Sintflut

Ausgangs- und Zentralgebiet einer asiat. Großflut

Vergleich mit Offenbarungen zur Frühgeschichte durch Jakob Lorber (1800-64)


Inhaltsübersicht:


Weisen Forschungen im Schwarzen Meer auf die Sintflut hin?

Einige Forschungsfunde aus dem Schwarzen Meer und seinem Umkreis geben ernstzunehmende Hinweise für ein grosses Flutgeschehen in diesem Raum.

Der o.a. bulgarische Ozeanologe Petko Dimitrov stellte fest, daß eine vorzeitliche Flut weiträumig Land der ersten Ackerbauern, die damals um das Schwarzen Meer siedelten, überflutet haben musste.

Irgendwo tief im Meer müssten sich doch Spuren dieser beginnenden Zivilisation aufspüren lassen, sagte sich er sich. Mit einem Tauchboot begann er, nach Spuren jener Stämme zu suchen, die einst auf dem versunkenen Land lebten. Und tatsächlich wurde der Forscher fündig. Verborgen im Sand des Bodens des Schwarzen Meeres entdeckte er eine Tonschale. Er benannte sie 'Noahs Teller'. 9.000 Jahre alt soll er sein, so die Datierung eines Schweizer Forschungsinstitutes. Dimitrov: "Es ist das einzige bekannte Relikt einer Zivilisation, die durch eine Flutkatastrophe untergegangen ist."

Nach einigen geolog. Theorien soll die Überflutung "Gebiete vor Warna, Odessa und der Krim", d.h. ca. 100 000 Quadratkilometer umfasst haben.

Auch der Hallenser Prähistoriker Francois Bertemes vermutet: "Da sind Menschen ertrunken und massenhaft vertrieben worden".

Zur genaueren Erforschung drängt er auf breitflächige Untersee-Forschung: "Wir müssten mit U-Booten vor der rumänischen und bulgarischen Küste fahnden." (S. 269)

Wie dicht war Mittelasien damals besiedelt?

Die noch relativ wenigen und nicht sehr ausgedehnten wissenschaftlich-geologischen Untersuchungen im Schwarzmeergebiet liefern bislang auch einige - freilich noch relativ vage - Hinweise, wie dicht dieses mittelasiatische Gebiet vor einer großen Flut einst besiedelt gewesen sein könnte.

Im 'Spiegel' Nr. 50/11.12.2000 wird dazu bemerkt: "Im bulgarischen Drama, 80 km von der Küste entfernt, haben Forscher ein vorsintflutliches Dorf freigelegt. Die Bauern dort waren Meister des Weizenanbaus, sie hüteten Rind, Schaf und Ziege und lebten in rechteckigen Lehm-Datschas, die sorgsam mit Kalk verputzt waren.

Der Archäologe Bertemes meint: "Die Besiedlung des Schwarzmeergebietes muss bereits ungewöhnlich dicht gewesen sein, das nächste Dorf liegt nur vier Kilometer entfernt."

Diese Beobachtung stimmt gut mit anderen Befunden überein. Die letzten Jäger und Sammler in Mitteleuropa brachten es in jener Zeit nur auf eine Besiedlungsdichte von 0,1 Einwohner pro Quadratkilometer... Anhand dieser Zahlen lässt sich grob abschätzen, wie viele Bosporus-Bauern von der Sintflut überrascht wurden. Bei einer Dichte von zwei Einwohnern pro Quadratkilometern hätte die Wasserwalze rund 200 000 Menschen heimatlos gemacht."

Diese Schätzungen der Bevökerungsdichte mögen evtl. für den Schwarzmeerraum zutreffen. Nach mehreren differenzierten Hinweisen in Jakob Lorbers Offenbarungen zur Sintflut war das Kernland jenes Volkes (Hanochiter), das durch die Sintflut ausgelöscht wurde, beträchtlich dichter besiedelt. Auch die von Hanoch aus beherrschten asiatischen Länder (bis an die Grenzen Chinas) waren nach diesen Angaben schon relativ dicht besiedelt. Hanoch hatte als erste Millionenstadt der Erde eine extrem große Ausbreitung.

Nach verschiedenen klaren Zahlenangaben zur Frühgeschichte und Sintflut wohnten im Kernland Hanochs - von wo die Sintflut ausgelöst wurde - vor Ausbruch der Sintflut erheblich mehr Menschen, als bislang vermutet wurden.

Einige Jahrzehnte vor der Sintflut (jl.hag3.190,13) hatte "Hanoch eine Bevölkerung von zwölf Millionen Menschen samt den Vorstädten". Damit sind jene Menschen, die in den Jahrzehnten vor dem Flutausbruch noch unter Hanochs Herrschaft kamen, noch gar nicht mitgezählt!

Die Weltstadt Hanoch soll 'mehr als hundertmal tausend Häuser' gezählt haben (jl.hag3.268,03) und riesige Paläste innerhalb ihrer Ringmauer gehabt haben.

Das Hanochiter-Gesamtreich soll fünfhundert Millionen Menschen gezählt (jl.hag3.253,12) und "über den halben Erdkreis mit unumschränkter Macht" geherrscht haben. (jl.hag3.272,06)

Daher vernichtete die Sintflut auch erheblich mehr Menschen, als bislang wohl angenommen wurde. Was an Einzelheiten über Hanochs Macht, Kultur, Abgötterei, Technikstand und Untergang berichtet wird, gleicht in vielen Punkten den verschiedenen Mythen über den Untergang des sagenumwobenen Atlantis. Sind beide Ereignisse identisch?

Welche Gebiete wurden damals schwerpunktmässig besiedelt?

Was Dimitrov oder der Meeresforscher Robert Ballard im Schwarzen Meer fanden, dürften tatsächlich Unterwasserspuren und Relikte sein, die auf die Sintflut zurückgehen. Aber folgende Hinweise aus den Offenbarungswerken Jakob Lorbers legen nahe, den Schwerpunkt des Ausgangs und Flutgeschehens nicht am Schwarzen Meer zu suchen.

In Jakob Lorbers 3 Bänden zur Frühgeschichte der Menschheit (sog. 'Haushaltung Gottes') wird im Band 3. im Anhang Näheres über die 'vornaochischen Gestalt der Erde' (vom 30.3.1864) ausgeführt. Daraus wird ersichtlich, in welchem Gebiet die Sintflut ihren Ausgang nahm.

jl.hag3.505,03: "Vom Ural weg zog sich (bis zur Sintflut, d. Hrsg.) ein Gebirgszug bis zum hohen Tibet hin, der aber schon in jener Zeit durch eine Menge der fruchtbarsten Täler durchfurcht war, durch welche Täler die aus den Bergen kommenden Flüsse ihren Lauf hatten und sich zumeist nach Norden hin ergossen.

04] Diese Gebirge sind nachher unter Hanochs Zeiten und besonders unter den Nachkommen Seths bewohnt worden, während die Hanochiten in den Ebenen auch weit über diesen Gebirgszug sich ausbreiteten".

Wo war das Flutzentrum, wie hoch stieg das Wasser über den Meeresspiegel?

Die Hanochiter wohnten ausser in der Millionenstadt Hanoch und in weiteren 500 Städten (jl.ev10.236,01) in einem Gebiet, das heute vom Kaspischen Meer überflutet ist. Lorber schildert, wie das Kaspische Meer aufgrund der von ihnen selbst herbeigeführten Flut entstand:

jl.hag3.505,04: "Dadurch (unterirdische Sprengungen, die Wassermassen aus Bassins unter Gebirgen hochsteigen liessen, d. Hrsg.) entstand besonders in der Gegend des heutigen Kaspisches Meers, wo einst Hanoch stand, die größte Immersion (Eintauchung, Senkung), und der Durchbruch der Wässer war so gewaltig, daß er eine Höhe zwischen sieben- bis achttausend Fuß über die andern Meere erreichte, und er ward noch durch einen über ganz Mittelasien bewirkten, lang anhaltenden Regenfall vermehrt und unterstützt." (s. 1. Mose.07,11)

Unter 'Durchbruch der Wasser' sind jene Springquellen aus der Erde gemeint, die in der Bibel (1. Mose.07,11) und in Lorbers Hinweisen zur Frühgeschichte mehrfach erwähnt werden. Diese Springquellenn bezogen also ihre Wassermassen aus unterirdischen Wasserbecken, die unter dem Ural, Tibet und Taurusgebirge vorhanden waren bzw. noch sind.

Aus verschiedenen Zeitangaben in Lorbers Werken lässt sich rekonstruieren, daß die Hanochiten weitausgedehnte Sprengungsarbeiten unter den Bergen mit grossen Massen von Sprengmitteln über 30 Jahre hindurch vornahmen. Dazu trieben sie tief in die Erde hinein Schächte. Durch die Sprengungen wollten sie ihre Gegner auf den Gebirgen vernichten. Dabei lösten sie die verheerenden Flutmassen aus.

Nach verschiedenen differenzierten Angaben zur Sintflut in Jakob Lorbers Werken zur Frühgeschichte nahm die Sintflut also ihren Ausgang im mittelasiatischen, südrussischen Bereich, zu dem das Schwarze Meer zwar auch gehört. Allerdings lag der Flutausgangs- und Zentralbereich weiter östlich: jl.hag3.357,08: "Der (von der Flut zentral betroffene, d. Hrsg.) Hauptteil war das Mittelasien, allwo noch heute der Aralsee und das Kaspische Meer die Überbleibsel von der denkwürdigsten Art sind; denn wo nun das Kaspische Meer ist, da stand einst das übergroße und stolze Hanoch, und es ließen sich noch heutzutage Überreste von dieser Stadt finden, - aber freilich in einer Tiefe von mehr als tausend Klaftern."

Der Hauptteil der Siedlungen des Hanochitenvolkes (= Atlanter?) befindet sich demgemäß heute unter dem heutigen Kaspischen Meer!

An einer Stelle in Lorbers Hag3 wird ersichtlich: "Hanoch lag tief" (jl.hag3.191,13. Da die Sintflut 3000 Klafter über Hanoch (jl.hag3.359,03) aufstieg und insamt 4000 Klafter (jl.hag3.358,08) über die damalige Meereshöhe stieg, ist davon auszugehen, daß das Hanochiter-Gebiet ums Kaspische Meer damals also 1000 Klafter über Meereshöhe gelegen haben dürfte.

Eine andere Zahl, die in einem anderen Maßsystem vorliegt, und die Höhe des Wasserhöchststandes angibt, lautet: jl.hag3.505,04: "Der Durchbruch der Wässer war so gewaltig, daß er eine Höhe zwischen sieben- bis achttausend Fuß über die andern Meere erreichte."

Offensichtlich existierte das Kaspische Meer vor der Sintflut überhaupt noch nicht, sondern ist ein Relikt jenes Flutgeschehens: jl.ev10.236,01: Das Kaspische Meer, "dieser überaus große See ist zu den Zeiten Noahs oder, wenn du es leichter begreifen kannst, zu den Zeiten Deukalions (jl.ev10.236,04) auf eine gleiche Art entstanden wie das Tote Meer, nur mit dem Unterschied, daß im Toten Meere eigentlich nur neun Städte (u.a. Sodom u. Gomorrha!, d. Hrsg.) begraben liegen, im Mare Caspium aber bei fünfhundert samt der damaligen überaus großen Stadt Hanoch".

Der Aralsee dagegen existierte schon, wenngleich in anderer Grösse: jl.hag3.357,09 "An der Stelle des Aralsees stand einst jener See mit seinen Umgebungen und mit seiner (jl.hag3.246) Wassergottsinsel, den wir auch sehr wohl kennen; ebenso sind auch der Baikalsee oder nun Balkaschsee und Tsanysee ähnliche, die sündigen Reste der Vorsündflutzeit in sich bergende Denkmäler.

Folglich wären unterseeische Forschungen nach vorsintflutlichen Siedlungsspuren beträchtlich leichter, zeitsparender und ergiebiger, wenn sie unter dem Kaspischen Meer und am Baikalseegrund durchgeführt würden, statt an der nicht annähernd so dicht besiedelten und kulturell geringer stehenden Siedlungsperipherie am Schwarzen Meer!

Aus historischer und geistiger Sicht wichtiger aber sind Aufschlüsse darüber, warum es zur Sintflut kam, welche geistig-seelischen und materiellen Ursachen sie auslösten, wie rasch die Fluten stiegen, wie diese riesigen Wassermassen zustandekamen, wie weit sie sich erstreckten und welche Folgen sie hatten - und was die Menschheit daraus lernen sollte.

Was Wissenschaftler nur unter hohen Kosten entdecken und in Ansätzen erforschen können, wird mit Sicherheit nicht einen Bruchteil all jener Fragen beantworten, die durch Lorbers Werke - vor allem zur Urgeschichte der Menschheit ('Haushaltung Gottes' - Inhaltsverzeichnis des 3. Bandes) bereits seit 160 Jahren differenziert beantwortet sind.

Viele bislang von der Wissenschaft noch ungelöste Fragen fänden in Lorbers Werken ihre Antwort. Spezielle Hinweise dazu finden sich in der Linkliste 'Sintflut'.

Weitere Forschungspläne des amerik. Unterwasserforschers Ballard

Meeresforscher Ballard will in Zusammenarbeit mit dem 'Massachusetts Institute of Technology' ein Tauchgerät entwickeln, das sich ferngesteuert in den Schlick graben kann. Im Sediment verborgene Artefakte sollen damit aufgespürt und geborgen werden.

Der seine Forschungen leitende Archäologe Hiebert "ist sicher, daß unter dem Sediment am 'Fundplatz 82' im Schwarzen Meer ein steinzeitliches Bauerngehöft verborgen liegt.

Fluttheoretiker Pitman gibt dem Team gute Chancen: 'Das Schwarze Meer ist eine einzigartige archäologische Schatzkammer.'

Im Jahr 2002 will das Forscherteam erneut ins vorgeschichtliche Katastrophengebiet vorstoßen.

Wenn Lorbers präzise Angaben zutreffen, wo und wie die Sintflut ihren Ausgang nahm und wo die damaligen Städte in konzentrierter Ballung gelegen haben sollen und untergegangen sind, dann täten die geolog. Forscher und Archäologen gut daran, den Schwerpunkt ihrer Unterwasserforschungen nach Osten zu verschieben und das Kaspische Meer und auch den Aralsee gründlichst zu durchsuchen!

Zwar werden sie auch im Schwarzen Meer Siedungssspuren aus jener Zeit finden, aber sie sollten beachten, dass sie dort vergleichsweise an der Peripherie forschen! Auch wenn sie dort zweifellos weitere Siedlungsspuren finden werden, vergeuden sie dort voraussichtlich viel Zeit, Material und beträchtliche Kosten!

Daß Jakob Lorbers Angaben ein überaus hohes Maß an Zuverlässigkeit besitzen, ist schon vielfach bewiesen. Auch hunderte seiner differenzierten Vorhersagen haben sich inzwischen als zutreffend und ihn als wahren Propheten erwiesen.


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