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Johannes-Evangelium, Kapitel 06
Verfasser, Quelle, Auftrag, Bedeutung
Textauslegungen durch Links zu Jesu Neuoffenbarungen 'Das große Evangelium Johannes'' durch Jakob Lorber
Bibeltexte nach Lutherbibel
Markierungsbedeutungen (Symbol-Legende)
* = Verweise auf Stellen, die das Umfeld und die Situation der Versentstehung am besten klarstellen
⇒ = Link zum Kontext, wann und wie der betreffende Bibelvers zustande kam, wie der Urtext lautete und Jesus ihn gegebenenenfalls selbst den Jüngern auslegte. Texte aus den Neuoffenbarungen Jesu
Fett-kursiv = Fundstellen verweisen auf spez. Auslegungen Jesu zum betreffenden Bibeltext
Inhaltsübersicht:
Johannes.06,01-02] Wegzug Jesu nach Galiläa wegen Pharisäeren
Johannes.06,03-14] Speisung von fünftausend Menschen auf einem Berg
Johannes.06,16-22] Jesus geht zum zweiten Mal auf dem Wasser
Johannes.06,66-71] Bekenntnis des Petrus: Du bist Christus...
Johannes.06,01-02] Wegzug Jesu nach Galiläa wegen Pharisäeren (⇒ jl.ev06.041,01-06)
Johannes.06,01] Danach fuhr Jesus weg über das Meer an der Stadt Tiberias in Galiläa (⇒ jl.ev06.041,06a)
Johannes.06,02] Und es zog ihm viel Volk nach, weil sie die Zeichen sahen, die er an den Kranken tat. (⇒ jl.ev06.041,06b)
Johannes.06,03-14] Speisung von fünftausend Menschen auf einem Berg (⇒ jl.ev06.041,07-21; jl.ev02.095,01-19; ⇒ jl.ev06.041; ⇒ jl.ev06.042,01-05; gm.pred.016; Vaterbriefe.240; Vaterbriefe.282)
Johannes.06,03] Jesus aber ging auf einen Berg hinauf und setzte sich dort mit seinen Jüngern. (⇒ jl.ev06.041,07; gm.pred.016)
Johannes.06,04] Es war aber nahe an Ostern, dem Fest der Juden. a (a Johannes.02,13; Johannes.11,55; ⇒ jl.ev06.041,08b; gm.pred.016)
Johannes.06,05] Da hob Jesus seine Augen auf und sieht, daß viel Volk zu ihm kommt, und spricht zu Philippus: Wo kaufen wir Brot, damit diese essen? (⇒ jl.ev06.041,10a; gm.pred.016)
Johannes.06,06] Das sagte er aber, um ihn zu versuchen; denn er wußte wohl, was er tun wollte. (⇒ jl.ev06.041,10b; gm.pred.016; gm.pred.016)
Johannes.06,07] Philippus antwortete ihm: Für zweihundert Pfennige Brot ist nicht genug für sie, daß jeder von ihnen ein wenig nehme. (⇒ jl.ev06.041,11; gm.pred.016)
Johannes.06,08] Spricht zu ihm einer seiner Jünger, Andreas, der Bruder des Simon Petrus: (⇒ jl.ev06.041,12a; gm.pred.016)
Johannes.06,09] Es ist ein Knabe hier, der hat fünf Gerstenbrote und zwei Fische; aber was ist das unter so viele? (⇒ jl.ev06.041,12b; gm.pred.016 )
Johannes.06,10] Jesus aber sprach: Schafft, daß sich das Volk lagere. Es war aber viel Gras an dem Ort. Da lagerten sich bei fünftausend Männer. (⇒ jl.ev06.041,13-14a; gm.pred.016)
Johannes.06,11] Jesus aber nahm die Brote, dankte und gab sie den Jüngern, die Jünger aber denen, die sich gelagert hatten; desgleichen auch von den Fischen, soviel er wollte. (⇒ jl.ev06.041,14b; gm.pred.016)
Johannes.06,12] Als sie aber satt waren, sprach er zu seinen Jüngern: Sammelt die übrigen Brocken, damit nichts umkomme. (⇒ jl.ev06.041,15; gm.pred.016)
Johannes.06,13] Da sammelten sie und füllten zwölf Körbe mit Brocken, von den fünf Gerstenbroten, die übrigblieben denen, die gespeist worden waren. (⇒ jl.ev06.041,16; gm.pred.016)
Johannes.06,14] Als nun die Menschen das Zeichen sahen, das Jesus tat, sprachen sie: Das ist wahrlich a der Prophet, der in die Welt kommen soll. (a 5. Mose.18,15; ⇒ jl.ev06.041,20; gm.pred.016)
Johannes.06,15] Als Jesus nun merkte, daß sie kommen würden und ihn ergreifen, a um ihn zum König zu machen, entwich er wieder auf den Berg, er selbst allein. (a Johannes.18,36; ⇒ jl.ev06.041,21; gm.pred.016)
Johannes.06,16-22] Jesus geht zum zweiten Mal auf dem Wasser (⇒ jl.ev06.042,10-043,01; vgl. jl.ev02.100-102; Vaterbriefe.142)
Johannes.06,16] Am Abend aber gingen seine Jünger hinab an das Meer, (⇒ jl.ev06.042,10)
Johannes.06,17] und traten in das Schiff und kamen über das Meer nach Kapernaum. Und es war schon finster geworden, und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. (⇒ jl.ev06.042,11)
Johannes.06,18] Und das Meer erhob sich von einem starken Wind (⇒ jl.ev06.042,12)
Johannes.06,19] Als sie nun gerudert hatten etwa fünfundzwanzig oder dreißig Feldwege, sahen sie Jesus auf dem Meer dahergehen und nahe an das Schiff kommen; und sie fürchteten sich. (⇒ jl.ev06.042,14)
Johannes.06,20] Er aber sprach zu ihnen: Ich bin es; fürchtet euch nicht! (⇒ jl.ev06.042,15)
Johannes.06,21] Da wollten sie ihn ins Schiff nehmen; und sofort war das Schiff am Land, wohin sie fahren wollten. (⇒ jl.ev06.042,16)
Johannes.06,22] Am nächsten Tag sah das Volk, das am andern Ufer des Meeres stand, daß kein anderes Boot da war als das eine, in das seine Jünger getreten waren und daß Jesus nicht mit seinen Jüngern in das Schiff getreten war, sondern allein seine Jünger waren weggefahren. (⇒ jl.ev06.043,01)
Johannes.06,23-29] Jesus als das wahre Brot des Lebens (⇒ jl.ev06.043,02-jl.ev06.043,09)
Johannes.06,23] Es kamen aber andere Schiffe von Tiberias nahe zu der Stätte, wo sie das Brot gegessen hatten durch die Danksagung des Herrn. (⇒ jl.ev06.043,02a)
Johannes.06,24] Als nun das Volk sah, daß weder Jesus da war noch seine Jünger, stiegen sie auch in die Schiffe und kamen nach Kapernaum und suchten Jesus. (⇒ jl.ev06.043,02b)
Johannes.06,25] Und als sie ihn fanden am andern Ufer des Meeres, sprachen sie zu ihm: Rabbi, wann bist du hergekommen? (⇒ jl.ev06.043,03)
Johannes.06,26] Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht darum, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von dem Brot gegessen habt und satt geworden seid. (⇒ jl.ev06.043,05; Vaterbriefe.398)
Johannes.06,27] Die Speise wirkt nicht, weil sie vergänglich ist; sondern nur die bleibt fürs ewige Leben, die euch der Menschensohn geben wird; denn diesen hat Gottes der Vater versiegelt. (a Johannes.05,36; ⇒ jl.ev06.043,06)
Johannes.06,28] Da sprachen sie zu ihm: Was sollen wir tun, daß wir Gottes Werke wirken? (⇒ jl.ev06.043,07-08)
Johannes.06,29] Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Das ist Gottes Werk, daß ihr an den glaubt, den er gesandt hat. (⇒ jl.ev06.043,09)
Johannes.06,30-59] Jesu Sendung vom Himmel (⇒ jl.ev06.043,10a-jl.ev06.045,02)
Johannes.06,30] Da sprachen sie zu ihm: Was tust du für ein Zeichen, damit wir sehen und dir glauben? Was wirkst du? (⇒ jl.ev06.043,10a)
Johannes.06,31] Unsre Väter haben in der Wüste das Manna gegessen, wie geschrieben steht: a 'Er gab ihnen Brot vom Himmel zu essen.' a (a Psalm.079,24; 2. Mose.16,13-15; ⇒ jl.ev06.043,10b; 31-35: jl.ev09.191,09-10; Vaterbriefe.433+474)
Johannes.06,32] Da sprach Jesus zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Moses hat euch nicht Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das rechte Brot vom Himmel. (⇒ jl.ev06.043,11a)
Johannes.06,33] Denn dies ist das Brot Gottes, das vom Himmel kommt und gibt der Welt das Leben. (⇒ jl.ev06.043,11b-12)
Johannes.06,34] Da sprachen sie zu ihm: Herr, gib uns alleweg solches Brot. (⇒ jl.ev06.043,13)
Johannes.06,35] Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das a Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten. (a Johannes.04,14; Johannes.07,37; ⇒ jl.ev06.043,14-16)
Johannes.06,36] Aber ich habe es euch gesagt, daß ihr mich gesehen habt und glaubt doch nicht. (⇒ jl.ev06.044,01)
Johannes.06,37] Alles, was mir mein Vater gibt, das kommt zu mir; und a wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.(a Matthäus.11,28; ⇒ jl.ev06.044,01)
Johannes.06,38] Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit ich meinen Willen tue, sondern a den Willen dessen, der mich gesandt hat. (a Johannes.04,34; ⇒ jl.ev06.044,02-03)
Johannes.06,39] Das ist aber der Wille des Vaters, der mich gesandt hat, a daß ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern daß ich es auferwecke am Jüngsten Tage. (a Johannes.10,28; Johannes.10,29; Johannes.17,12; ⇒ jl.ev06.044,04-08)
Johannes.06,40] Das aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß, wer den Sohn sieht und glaubt an ihn, das ewige Leben habe; und a ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. (a Johannes.05,29; Johannes.11,24; ⇒ jl.ev06.044,09; 40-44: jl.ev08.187,08 ff.; jl.ev10.153-155,01; jl.ev10.176,10)
Johannes.06,41] Da murrten die Juden darüber, daß er sagte: 'Ich bin das Brot, das vom Himmel gekommen ist', (⇒ jl.ev06.044,10)
Johannes.06,42] und sprachen: Ist dieser nicht Jesus, a Josephs Sohn, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wieso spricht er denn: 'Ich bin vom Himmel gekommen?' (a Lukas.04,22; ⇒ jl.ev06.044,11)
Johannes.06,43] Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Murrt nicht untereinander. (⇒ jl.ev06.044,12a)
Johannes.06,44] Es kann niemand zu mir kommen, es sei denn, daß ihn ziehe der Vater, der mich gesandt hat; und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tage. (⇒ jl.ev06.044,12b; jl.ev01.149,07; jl.ev04.001,04; Vaterbriefe.325)
Johannes.06,45] Es steht geschrieben in den Propheten: a 'Sie werden alle von Gott gelehrt sein.' Wer es nun vom Vater hört und lernt, der kommt zu mir. (a Jesaja.54,13; Jeremia.31,03; ⇒ jl.ev06.044,13; jl.ev01.149,07-08; jl.ev03.015,06; jl.ev04.001,04; jl.ev09.037,03; jl.ev09.056,07; jl.hag2.077,03-04)
Johannes.06,46] Nicht als ob jemand je den Vater gesehen hätte, sondern allein der, der vom Vater gekommen ist; der hat a den Vater gesehen. (a Johannes.01,18; ⇒ jl.ev06.044,14a)
Johannes.06,47] Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat das ewige Leben. a (a Johannes.03,16; ⇒ jl.ev06.044,14b; Vaterbriefe.094)
Johannes.06,48] Ich bin das a Brot des Lebens. (a Vers 35 ⇒ jl.ev06.044,14c; jl.him2.027)
Johannes.06,49] Eure Väter haben a Manna in der Wüste gegessen und sind gestorben. (a 1. Korinther.10,03-05; ⇒ jl.ev06.044,15a)
Johannes.06,50] Dies ist das Brot, das vom Himmel kommt, damit, wer davon ißt, nicht sterbe. (⇒ jl.ev06.044,15b)
Johannes.06,51] Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel gekommen ist. Wer von diesem Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit. Und a dieses Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt. (a Markus.14,22; ⇒ jl.ev06.044,16-18)
Johannes.06,52] Da zankten die Juden untereinander und sagten: Wie kann dieser uns sein Fleisch zu essen geben? (⇒ jl.ev06.044,19)
Johannes.06,53] Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Werdet ihr nicht essen das Fleisch des Menschensohnes und trinken sein Blut, so habt ihr kein Leben in euch. (⇒ jl.ev06.044,20-23; jl.ev09.073; Vaterbriefe.087)
Johannes.06,54] Wer a mein Fleisch ißt und trinkt mein Blut, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. (a Matthäus.26,26-28; ⇒ jl.ev06.044,23b)
Johannes.06,55] Denn mein Fleisch ist die rechte Speise, und mein Blut ist der rechte Trank. (⇒ jl.ev06.044,23c)
Johannes.06,56] Wer mein Fleisch ißt und trinkt mein Blut, der a bleibt in mir und ich in ihm. (a Johannes.15,04; 1. Johannes.03,24; ⇒ jl.ev06.044,24a)
Johannes.06,57] Wie mich gesandt hat der lebendige Vater und ich lebe um des Vaters willen, so wird auch, wer mich ißt, leben um meinetwillen. (⇒ jl.ev06.044,24b)
Johannes.06,58] Dies ist das Brot, das vom Himmel gekommen ist. Es ist nicht so, wie es die Väter gegessen haben und gestorben sind. Wer dies Brot ißt, der wird leben in Ewigkeit. (⇒ jl.ev06.044,24c)
Johannes.06,59] Solches sagte er in der Schule, als er in Kapernaum lehrte. (⇒ jl.ev06.045,01-02)
Johannes.06,60-65] Treueprüfung der Jünger Jesu (⇒ jl.ev06.045,03- ⇒ 046,05)
Johannes.06,60] Viele nun seiner Jünger, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede; wer kann sie hören? (⇒ jl.ev06.045,03-07)
Johannes.06,61] Da Jesus aber bei sich selbst merkte, daß seine Jünger darüber murrten, sprach er zu ihnen: Ärgert euch das? (⇒ jl.ev06.045,08a)
Johannes.06,62] Wie, wenn ihr dann sehen werdet den Menschensohn a auffahren dahin, wo er zuvor war? (a Lukas.24,50; Lukas.24,51; ⇒ jl.ev06.045,08b-09)
Johannes.06,63] a Der Geist ist es, der da lebendig macht; das Fleisch ist nichts nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, die sind Geist und sind Leben. (a Johannes.03,06; ⇒ jl.ev06.045,10)
Johannes.06,64] Aber es gibt mehrere unter euch, die glauben nicht. Denn Jesus wußte von Anfang an wohl, wer nicht glaubte und wer ihn verraten würde. (⇒ jl.ev06.045,11-046,02)
Johannes.06,65Johannes.06,65] Und er sprach: Darum habe ich euch gesagt: a Niemand kann zu mir kommen, außer es sei ihm denn von meinem Vater gegeben. (a Johannes.06,44; ⇒ jl.ev06.046,03-05)
Johannes.06,66-71] Bekenntnis des Petrus: Du bist Christus... (⇒ jl.ev06.046,06-047,11)
Johannes.06,66] Von da an gingen viele seiner Jünger hinter sich und wandelten hinfort nicht mehr mit ihm. (⇒ jl.ev06.046,06)
Johannes.06,67-69] Petrus - Bekenntnis zu Jesus als dem Messias (⇒ jl.ev06.046,07-jl.ev06.046,08b)
Johannes.06,67] Da sprach Jesus zu den Zwölfen: Wollt ihr auch weggehen? (⇒ jl.ev06.046,07)
Johannes.06,68] Da antwortete ihm Simon Petrus: Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; (⇒ jl.ev06.046,08a)
Johannes.06,69] und wir haben geglaubt und erkannt, daß du a Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes. (a Matthäus.16,16; ⇒ jl.ev06.046,08b)
Johannes.06,70-71] Jesus durchschaut Judas als Verräter (⇒ jl.ev06.047,09-11)
Johannes.06,70] Jesus antwortete ihnen: Habe ich nicht euch Zwölf erwählt? Und einer von euch ist ein Teufel. (⇒ jl.ev06.047,09)
Johannes.06,71] Er redete aber von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. Der verriet ihn hernach und war einer der Zwölf. (⇒ jl.ev06.047,01-11; jl.ev09.135,05-99)
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