Eiform (und Ellipsenform)
In "Schöpfungsgeheimnisse" von Gottfried Mayerhofer bringt das Kapitel betitelt "Das Ei" die Erklärung der Eiform (sowie der Ellipsenform) als einer der Haupt- und Primär-Formen der gesamten Schöpfung, was an vielen Beispielen gezeigt wird.
In gm.sgeh.014,11 wird festgestellt, daß die Planeten- und auch die Kometen-Bahnen nicht elliptisch verlaufen, sondern "mehr der Form eines Eies ähnlich sind, wie auch die Planeten, je weiter von ihrem Zentrum entfernt, langsamer, wie in der Nähe der Sonne geschwinder ihre Bahn durchlaufen und schneller sich um ihre Beherrscherin und Mutter bewegen müssen".
Die Form des Eies ist "überall ausgedrückt, im Mineral-, Pflanzen- und Tierreich". Und "überall ist der Grund des Anziehungsprinzips darin verborgen, welches die gröberen Teile mehr anzieht und die leichteren sich weiter von sich entfernen läßt". Auch "in den Formen der Welten, Sonnen und Planeten herrscht dieses Prinzip; eine Kugel im reinsten Sinne gibt es nirgends, nur Ovale in verschiedenen Gestalten; und wenn auch andere Formen in der materiellen Welt vorkommen, so sind ihre kleinsten Atome, aus denen sie zusammengesetzt sind, doch wieder nur Ovale", was durch die zwei Brennpunkte dieser Form begründet ist, wobei einer als der geistige, der andere als der materielle Brennpunkt zur Wirkung kommt.
"Selbst die ganzen Figuren der Tiere und Menschen könnt ihr geistig in Ellipsenform einschließen, wo das Herz der eine und die Zeugungsteile der andere Brennpunkt sind, oder erstens geistig, zweitens materiell den Fortpflanzungspunkt bildet, der zum Bestehen des Ganzen notwendig ist."
"Das Ei ist auch die Geburtsstätte von vielen körperlichen Wesen. Es ist in seinem Inneren ebenfalls wieder so geformt und gebaut, wie der große Geistes- und der materielle Schöpfungs-Mensch." (Siehe Stichwort Großer Weltenmensch.)
Anschließend werden die analogen Faktoren dieser beiden Eiformen einzeln aufgezeigt und verglichen. Und "inmitten des Eies liegt der eigentliche geistige Feuerpunkt des ewigen Lebens, das, nur durch Wärme geweckt, die ihn umgebenden Substanzen zu seinem verkörperten, individuellen Ich aufbaut und so aus dem Ei und seiner flüssigen und festen Materie das Geschöpf formt, zu dessen Form die Elemente in ihm selbst lagen". -
Unter dem Stichwort "Kreuzform" wird, ebenfalls gemäß dem Text im betreffenden Kapitel der "Schöpfungsgeheimnisse", gezeigt, daß die Kreuzform funktionell als Träger und Gründer der Ei- oder Ellipsenform zu verstehen ist.
Auch im Band 'Die natürliche Sonne', Kapitel 6 wird (in Absatz 11) auf die vollkommene Entsprechung jedes "ganzen Gegenstandes" mit dem Ei hingewiesen: "Betrachtet das Ei des Vogels. Was ist es? In weitester Deutung ein Abbild einer Hülsenglobe, einer Zentralsonne für sich, wie einer Nebensonne, eines Planeten, und so auch eines jeden anderen für sich bestehenden ganzen Gegenstandes", und das nicht nur seiner Form, sondern auch seiner Struktur nach.
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