FAQs an Jesus Christus:

Warum soll man Mitmenschen nicht richten? Welche Konsequenzen hat es?

Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext


Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'richten' (aus prophetia.org). °

Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:

Abedam-Jehova zu den Vätern der Höhe: „Das sage Ich euch allen, dass ihr die Irrenden kräftig ermahnen sollet, doch die Zuchtrute soll niemand eher schwingen über seinen Bruder, als bis Ich ihm zurufen werde: ,Nun züchtige ihn mit dem Feuer deiner Liebe; lasse ihn gehen aus der Gemeinde zwar, damit sich niemand an ihm ärgern solle, aber dein Herz begleite ihn bis ans Ende der Welt!' Dein letzter Abschiedsblick, wie jeder frühere, lasse den irrenden Bruder erfahren, dass er dein armer, gedrückter und gefallener Bruder ist, und dass er dir gleich, obschon er darniederliegt, ein Sohn Meiner Liebe ist! - Zorn sei euch völlig fremd und Fluch sei ferne eurem Munde und doppelt ferne eurem Herzen! Wie ihr euch verhalten werdet gegenseitig, also werde auch Ich Mich verhalten zu euch!" jl.hag2.026,18-22

Abedam-Jehova zu dem Urvater Adam: „Wann wird denn einmal die Zeit kommen, da du Mich erkennst von der väterlichen, nicht aber nur von der richterlichen Seite!? - Du bekanntest Mich zwar mit dem Munde als den heiligen, liebevollsten Vater, aber dein Herz ließ diesem Vater nie vollen Raum, sondern wo der Vater einzog, da zog auch der Richter mit Ihm, der dein Herz dann zwang, Mich zu lieben, aber doch viel mehr zu fürchten. Nun aber scheide in dir von dem Vater den kläglichen Richter, der dir allzeit noch hinderlich war, im hellsten Lichte zu erschauen die endlose Liebe des Vaters!" jl.hag2.044,01-05

Der Herr: „Der Mensch soll mit nichts so sparsam sein wie mit dem richterlichen Fluche! Denn wer kann da schauen in Meine Wege und erforschen Meine Ratschlüsse?! Wenn jemand über Erscheinungen flucht, deren Grund er nicht kennt, da kann es leicht geschehen, dass er flucht Meiner großen Liebe und Erbarmung!" jl.hag2.108,03-05

Jesus zu Petrus und anderen Jüngern: „So ihr die richtet und strafet, die sich an euch versündigen, dann werdet ihr am Ende alle böse, und es wird in keinem mehr eine rechte Liebe und etwas Gutes vorhanden sein. Darum richtet und verdammet niemanden, auf dass ihr nicht wieder gerichtet und verdammt werdet! Habt ihr diese allerwichtigste Lehre begriffen, ohne die Mein Reich nie in euch Platz greifen kann?" jl.ev01.074,16

Hochmütige, frömmelnde Tugendhelden werden zu ihrer Demütigung oft von bösen Geistern unter Gottes Zulassung zur Sünde angetrieben. Darum: Richtet nicht jl.ev01.174,04

Jesus: „Ich bin nicht gekommen, zu richten und zu verderben diese Welt, sondern zu suchen das Verlorene und aufzurichten, was darniederliegt." jl.ev01.203,08

Jesus: „Eine Ehebrecherin mußte nach dem Gesetz Mosis sofort gesteinigt werden. Ich aber sage euch: Wer die Flüchtige aufnimmt in sein Haus und sucht sie zu retten geistig und leiblich, der wird von Mir mit freundlichen Augen angesehen werden. Wer aber einen Stein nach ihr wirft und ist selbst nicht frei von Sünde, der wird dereinst ein schweres Gericht von Mir aus zu bestehen haben!" jl.ev02.209,08

Jesus: „Wer Mir wiederbringt, was verloren war, der soll im Himmelreiche dereinst einen großen Lohn erhalten. Wer aber richtet, wenn auch gerecht nach dem Gesetz, der wird dereinst auch gerecht und streng nach Meinem Gesetze gerichtet werden!" jl.ev02.209,08

Jesus: „Um wieviel ihr Richter durch ein hartes Gericht eine kranke Seele noch elender gemacht habt, um ebensoviel werdet ihr selbst an eurer Seele elender und schwächer, und es wird im Jenseits eure Heilung dann eine desto bitterere sein!" jl.ev04.037,08

Jesus: „Euer vor Mir allein gültiges Schutzgericht sei euer gutes und versöhnliches Herz; ihr werdet dabei ganz gut und mit den wenigsten Gerichtsunkosten auskommen, und der Sünder an euch wird um vieles eher euer Freund werden, als wenn er durch einen richterlichen Spruch dazu genötigt worden wäre. Die kleineren Verirrungen unter euch Menschen sollen also vor dem Richterstuhle des barmherzigen und versöhnlichen Herzens geschlichtet werden, auf dass daraus nicht etwa mit der Zeit schwere Verbrechen entstehen." jl.ev05.249,09, jl.ev05.250,04

Jesus: „Ihr sollt nie im Ernste zu einem Bruder ,Narr' sagen, und wäre er noch so blöde. Denn seid ihr weiser als er, so seid ihr das aus Gottes Gnade. Seid ihr aber darob stolz und schämet euch des Blöden, so habt ihr schon den Keim der Hölle in euch." jl.ev06.244,06

Jesus zu dem über die arge Tempelbrut empörten, seinem Grimm Luft machenden Volk: „Urteilet nicht, als wäre euer das Richteramt und die Verhängung der Strafen, sondern habet Geduld auch mit den Sündern! Denn es steht geschrieben: ,Der Zorn und die Rache sind Mein!' Ihr Menschen aber bedenket, dass Gott, der Herr, allein der gerechteste Richter ist, der zur rechten Zeit alles Gute zu belohnen und alles Böse zu bestrafen weiß." jl.ev07.201,02

Jesus: „Kehret allzeit zunächst vor eurer eigenen Türe und sehet nicht zuvor nach des Nachbarn Tür, ob der Weg zu ihr schon gefegt ist. Erst wenn ihr den Weg zu eurer Tür gereinigt habt, dann könnet ihr auch zum Nachbarn sagen: ,Freund, siehe, ich habe meinen Weg vor meines Hauses Tür schon gereinigt, du aber noch nicht. Wenn du Zeit und Muße hast, da reinige denn auch den Weg zu deines Hauses Tür! Hast du aber ein anderes dringlicheres Geschäft, so laß es zu, dass ich auch deinen Weg rein mache!' Wenn dann dein Nachbar zu dir sagt: ,Tue mir den Liebesdienst!', dann kannst du auch den Weg vor deines Nachbarn Tür reinigen!" jl.ev08.124,14

Jesus gibt dem bekehrten römischen Hauptmann und Oberrichter von Pella als Richtschnur: „Wer die Gefangenen geistig und leiblich befreit von den Fesseln des Teufels, der soll auch befreit werden von den Banden des ewigen Todes! Wer ein Richter ist und ein sanftes, gerechtes Gericht führt über verblendete Menschen, der wird dereinst auch von Mir so mild gerichtet werden. - Wer barmherzig ist, wird auch bei Mir Barmherzigkeit finden; wer aber ein strenger Richter ist, der wird auch an Mir einen strengen Richter finden; - denn gerade jene Strenge, mit der er seine Mitmenschen gerichtet hat, wird dereinst sein eigener Richter sein!" jl.ev10.107,15-17

Das Jesuskindlein zu Joseph, nach dessen hartem Richten seiner Söhne: „Ist es denn gar so süß, ein Herr zu sein?! Siehe, Ich bin der alleinige Herr der Unendlichkeit, und außer Mir ist ewig keiner! Und Ich, euer aller Schöpfer und Vater, wollte vor euch ein schwaches Menschenkind werden, mit allem Zurückhalte Meiner ewigen und unendlichen göttlicher Herrlichkeit, auf dass ihr durch dieses Demutsbeispiel ar eurem alten Herrschgeist einen Ekel bekommen sollet!" jl.kjug.235,31-33

Jesus zu einer geläuterten, aber noch richtenden Seele: „In deinem Herzen sitzt noch ein kleiner Richter. Dieser Richter ist zwar billig und gerecht, aber er ist dennoch nicht in Meiner Ordnung. Willst du ganz nach Meiner Ordnung sein, dann mußt du auch diesen Richter aus deinem Herzen schaffen. Denn siehe, Ich allein bin ein Richter, gut und gerecht in aller Fülle Meiner Macht. Und dennoch richte Ich niemand. Sondern jeder richtet sich selbst - nach seiner Liebe. Ist diese rein und gut, so wird auch sein Selbstgericht gut und rein sein; ist aber seine Liebe unlauter und schlecht, so ist es auch sein (Selbst-) Gericht. Wenn aber Ich aus Meiner Macht und Kraft niemand richte, um wieviel weniger darfst du es tun!" jl.rbl1.111,03-04

Jesus im Jenseits zu streitenden Seelen: „Ihr sollt euch wegen einer Meinungsverschiedenheit weder anfeinden, noch euch gegenseitig eine Menge Sünden vorwerfen und euch beschuldigen, als hättet ihr ein Recht, einander zu richten. Ich sage euch, jeder von euch ist voll Fehler und Gebrechen und hat genug vor seiner eigenen Tür zu fegen! Daher mache sich keiner breit über die Fehler seines Bruders!" jl.rbl1.142,01-02

Ein Engel im Jenseits zu dem einstigen Bischof Martin: „Der Herr weiß es am besten, wie Er einen oder den anderen leitet zur Erreichung des einstigen großen Zieles (Freiheit und Herrlichkeit der Gotteskindschaft), daher auch hat Er geboten, niemanden zu richten. Wir müssen also nur sehen, was der Herr tut, und danach unser Urteil einrichten, wollen wir weise und wahre Kinder Gottes sein; alles eigene Urteil aber muß ganz aus uns weichen! Darum heißt es auch, dass jeder nur vor seiner Tür fegen solle." jl.bmar.074,18-19

Paulus an die Gemeinde in Laodizea: „In allem vertrage einer den andern, und vergebet euch gegenseitig von Herzen, so werde auch ich euch vergeben und der Herr, wie ihr euch vergebet! - Führet nicht Klage gegeneinander gleich den Heiden, welche da haben ihre eigenen Klagegerichte, sondern seid verträglich und gegenseitig duldsam und machet eure Sachen im Herzen aus!" jl.laod.003,20-21

Paulus an die Gemeinde in Laodizea: „Einfältig und weise sei euer Wandel vor und gegen jedermann, - auch gegen Juden und Heiden! - Ihr sollet niemanden richten, sei er Skythe, Heide, Jude oder Grieche -, sondern schicket euch weise nach Zeit und Umständen!" jl.laod.003,39

Der Herr in einem eigenhändigen Antwortbrief an den Fürsten Abgarus Ukkama in Edessa: „Du hast in deinem Gefängnis einen Verbrecher, der nach deinem weisen Gesetze den Tod verdient hat. Ich aber sage dir: Liebe und Erbarmung stehen höher als Weisheit und Gerechtigkeit! Handle daher mit ihm nach der Liebe und nach der Erbarmung, so wirst du eins sein mit Mir und mit dem, der in Mir ist, von dem Ich als Mensch deinesgleichen ausgehe." jl.babg.004,08

Jesus zu Petrus: „Meinst du denn nicht, dass Ich um vieles besser als du die Anzahl jener Menschen auf Erden kenne, die von Mir noch nie etwas haben erfahren können und auch künftig lange Zeit nichts erfahren werden?! Wie könnte Ich sie darum richten und verdammen, wenn sie ohne ihre Schuld nicht an Mich glauben können, da Ich doch selbst unter den Juden, die Mich hörten und Meine Werke sahen und Mir dennoch nicht glaubten, noch niemanden gerichtet und verdammt habe?! Wie sollte Ich dann die Unwissenden und Unschuldigen richten und verdammen?!" jl.ev10.154,02

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