FAQs an Jesus Christus:
Was ist Ursprung, Wesen und Zweck der höllischen Geister und Dämonen?
(Entstehung des Bösen)Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)
Komprimierte Aussagen mit Link zum Originaltext
Zusammenfassung des Themas 'Satan'. (aus prophetia.org). °
Zusammenfassung des Themas 'Böses'. (aus prophetia.org). °
Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:
Der hadernde Erzvater Mahal stellt dem Herrn die schwerwiegende Frage:,Wessen Ursprungs ist der Satan und dessen unbegrenzte Bosheit? Woher nimmt er das, womit er alle Menschen gegen Dich aufgewiegelt hat?! O sage, wer ist des Satans Schöpfer und Werkmeister?' Der Herr antwortet: „O du Blinder, was redest du?! Hast du denn vergessen, wie vollkommen frei Ich den Menschen geschaffen habe, dass er außerhalb Meiner Allmacht tun kann, was er will, wie ein zweiter Gott?! Meinst du, der Satan als ein freies Wesen solle unvollkommener sein als du? Wenn du Mir gegenüber tun kannst, was du willst, ohne Berücksichtigung Meiner Ordnung, sollte das dem freien Geiste (Satan) unmöglich sein?--Muß Ich euch nicht handeln lassen, wie ihr wollt, so Ich euch nicht gerichtet haben will von Meiner Allmacht?! Wenn aber also, da sage du, wie Ich den ersten Geist hätte gestalten sollen, dass er nach deinem Sinn handeln müßte in Meiner Ordnung, dabei aber dennoch haben solle eine vollkommene Willensfreiheit/ Besteht doch die Vollendung der Wesen darin nur, dass sie ganz frei wollen und tun können, - ob es nun für oder gegen Meine Ordnung ist!" jl.hag3.339,13-15Der Herr zu dem lichtsuchenden König Lamech von Hanoch auf dessen Frage nach dem Ursprung des Bösen: „In Meinem (göttlichen) Angesichtsbündel gibt es nichts Böses, sondern nur Unterschiede in der Wirkung Meines Willens; und dieser ist in der Hölle wie im Himmel, im Schaffen wie im Zerstören gleich gut. - Aber im Angesichtsbündel der Geschöpfe ist nur eines als gut zu betrachten, und das ist der Verhältnisteil der ] Bejahung, unter dem das Geschöpf neben und in Mir bestehen kann; denn das ist der erhaltende oder stets schaffende Teil aus Mir! Der auflösende oder zerstörende mächtige Teil aus Mir aber gilt als böse im Angesichte des Geschöpfes, weil es darin neben und in Mir nidit bestehen kann. - In Mir also ist das Ja' wie das ,Nein' gleich gut; denn im Ja' schaffe Ich, und im ,Nein' ordne und leite Ich alles. Aber für das Geschöpf ist nur das Ja' gut und böse das ,Nein', und das so lange, bis es völlig eins im Ja' mit Mir geworden ist, allwo es dann auch im .Nein' wird bestehen können. Sonach gibt es für Mich keinen Satan und keine Hölle, - wohl aber im Anbetrachte seiner selbst und der Menschen dieser Erde, weil es sich hier um die Bildung Meiner Kinder handelt. - Die Erde ist eine Kinderstube, und so gibt es auf ihr auch allzeit viel Geschrei und Lärm; aber Ich schaue das mit anderen Augen an als du, ein Mensch dieser Erde!" jl.hag3.067,12-18
Der Herr: „Satan will seine große Gesamtseele durch der Wiederordnungskräfte seine e;gene Kraft aus der Gefangenschaft der Materie frei machen und ihr die frühere Ausdehnung wiedergeben, daher erbrennt er fortwährend in seinem Innern, treibt immerzu die seelischen Spezifika aus dem Erdinnern heraus und ist in dem Wahn, dass er dadurch beinahe seine ganze gefangene Seele frei gemacht habe. Aber diese Spezifika werden auf der Erde von den mächtigeren Geistern aufgefangen und zu neuen Menschengestalten eingeordnet. Diese Spezifika jedoch, die von Satans Kerkersitz kommen, sind natürlich ganz höllisdier Art und grundböse; daher sie durch eine lange Wesenstufenreihe aufsteigen und durchgären müssen, bevor sie zur Darstellung eines Menschen tauglich sind." {jl.erde.054,03-05
Jesus: „Die Materie entstand aus dem notwendigen Reiz, den Ich wegen der Erkenntnis des eigenen freien Willens in die Geister legen mußte; aber obschon der Reiz notwendig war, so war ihm als Folge die sündige Werdung der materiellen Welten durchaus keine Notwendigkeit. Sie war nur eine aus Meiner Ordnung zugelassene leider notwendige Folge dessen, dass so viele Geister dem Reize nicht widerstehen wollten, obgleich sie es vermocht hätten - ebensogut wie es sechsmal so viele urgeschaffene Geister vermochten." jl.ev04.108,03
Jesus belehrt Lichtsuchende über den Gegenpol Gottes: „Wenn der ewige, freieste, weiseste und allmächtige Geist Gottes nicht schon von Ewigkeit aus sich heraus einen Gegenpol gesetzt hätte, so wäre es Ihm als pur positivem Gotte nie möglich gewesen, Sonnen, Welten und die zahllos vielen Wesen auf ihnen ins Dasein zu rufen." jl.ev05.228,03
Jesus: „Gott muß in die frei und selbständig werden sollenden Geschöpfe, besonders in die Engel und in die Menschen dieser Erde, den Reiz zur Widerordnung legen, auf dass sich daraus für sie eine wahre, freitätige Selbstbestimmung ergibt. Daraus geht klar hervor, dass Gott die mögliche Widerordnung ebenso bekannt sein muß wie die gute, wahre Ordnung. Die Gedanken und Gefühle der Widerordnung in Gott sind unter den Ordnungsgedanken und -gefühlen entsprechend den Giftmineralien, Giftpflanzen und Gifttieren. Weil aber auch sie Gottesgedanken und Gottesgefühle sind, so können sie nicht vergehen, sondern bleiben auch in ihrer feuerzüngigen Intelligenzurgestaltung, können als verwandt sich in der negativen Sphäre ergreifen und eine eigene Wesenreihe bilden. Aus diesem Urborne entstand zumeist die ganze materielle, gerichtete Schöpfung. Da aber diese berufen ist, den Geistgeschöpfen nicht nur als ein prüfend Lebensgift zu dienen, sondern bei gerechtem Gebrauche auch als ein heilsamer Lebensbalsam, so ist eine Ordnung auch dahin getroffen, dass die allzu ordnungswidrigen Ursubstantialgedanken sich von den weniger ordnungswidrigen scheiden und eine giftige Wesenreihe in allen drei Reidien der Natur ausmachen." jl.ev04.158,05-07-7
Jesus: „Die bekannten Gegensätze Geist und Materie, Leben und Tod, Liebe und Haß, Wahrheit und Lüge müssen irgendeinen Entstehungsgrund haben, ansonst sie nimmer in Erscheinung treten könnten. Du wirst daraus erkennen, dass sich solche Gegensätze dem höchsten und besten Gottwesen nicht in die Schuhe schieben lassen. Oder kannst du annehmen, dass Gott als die höchste Wahrheit selbst dem Menschen einen lügenhaften Sinn ins Herz gelegt hat, auf dass er dann sündige wider die Ordnung Gottes und unsauber werde in seinen Reden und Handlungen? Oh, das sei ferne! Gott schuf den Menschen geistig nach Seinem Ebenmaße, also rein, wahrhaft und gut. - Da der geistige Mensch aber zu seiner ferneren Existenz bedinglich den Weg des Fleisdies durchzumachen bekam, so mußte er dieses Fleisdi aus der Materie der Erde entlehnen. In dieses Fleisch ist für den Menschen ein ihn probendes Gegengewicht gelegt: es heißt Versuchung. Die Versuchung aber rastet nicht nur im Fleische des Menschen, sondern in aller Materie, die dem Menschen gegenüber Lüge und Trug ist, also ein Scheingeist. Dieser Truggeist ist eben das, was da ,Satan' heißt. Ein Mensch, der allerlei Materie mit seiner Liebe erfaßt und sich darin begründet, sündigt wider die Ordnung Gottes, die ihm nur darum die Materie zeitweilig unter sein Dasein legte, dass er mit ihr kämpfe und sich zur Unsterblichkeit kräftige mit dem Gebrauche seines freigestellten Willens." jl.ev05.070,01-07
Jesus: „Die zur Erweckung des freien Willens nötigen, in die Seele gelegten gegensätzlichen Reize heißen: Eigenliebe, Hochmut und Herrschsucht." jl.ev04.104,08
Der Herr: „Das Höllische der aus Satans Kerkersitz im Erdinnern getriebenen Spezifika zeigt sich an vielen Ursprung, Wesen und Zweck Wesen und Dingen, so an giftigen Metallen, Pflanzen der Wiederordnungskräfte uncj Tieren> ja> sogar bei den Menschen äußert es sich oft noch in einem so hohen Grade, dass zwischen manchem Menschen und dem Fürsten der Finsternis wenig Unterschied besteht." jl.erde.054,06
Satan, der Drache und große Widersacher, erläutert dem einstigen Bischof Martin die Notwendigkeit seines (des Dradien) Daseins als Basis und Materie der Schöpfung. jl.bmar.116,18-21
Jesus: „Ein jedes Dasein, das göttliche nicht ausgenommen, hat in sich starke Gegensätze, die einander stets also entgegenstehen wie Kälte und Wärme, Finsternis und Licht, Haß und Liebe, böse und gut, Lüge und Wahrheit. Betrachte das Beispiel eines in die Luft gestellten und dadurch ohnmächtigen Riesen! Keine Kraft kann irgendetwas wirken, wenn sich ihr nicht eine Gegenkraft entgegenstellt." jl.ev02.228,04-10
Jesus: „Wollte Gott aus sich heraus Ihm ähnliche, freie Wesen erschaffen, so mußte Er sie auch mit denselben streitenden Gegensätzen versehen, die Er in sich selbst von Ewigkeit her in den besten und reinst abgewogenen Verhältnissen besaß." jl.ev02.229,04
Satan zu dem einstigen Bischof Martin bei einer großen Auseinandersetzung: „Jede Kraft muß eine Gegenkraft haben, um sich als solche äußern zu können. Wenn zwei Kräfte gegeneinander auftreten, so finden sie aneinander Widerstand und äußern sich dadurch auf dem Wege polarischer Gegenwirkung, und erst durch solch eine kampfähnliche Äußerung zweier Kräfte kann ein Sein bewerkstelligt werden. Nun siehe, Gott ist die positive, oberste Kraft, - ich aber bin als die negative, unterste Kraft ebenso unendlich in meiner Art - wie Gott als die oberste Kraft. Gott könnte sich ohne mich ebensowenig äußern wie ich ohne Gott!" jl.bmar.193,09-10
Satan zeugt von sich selbst: „Ich bin ein Wesen, aus dem die Unendlichkeit alle ihre Wesen hat. Ich bin ein Wesen der Wesen - die ganz gleiche negative Machtpolarität, wie da die Urgottheit die positive ist! Ich bin der endlos große Boden, auf dem die Urgottheit ihre Werke erbaut." jl.rbl2.179,03
Ursprung, Wesen und Zweck Jesus erläutert den Zweck und die Notwendigkeit de der Wiederordnungskräfte sinnlichen und materiellen Lustreize. jl.ev04.177,01-05
Jesus: „Es muß der Reiz zum Ubertreten Meiner Gebo da sein; denn er ist ein Wecker des Erkenntnisvermöge und des freien Willens. Er erfüllt die Seele mit Lust und Freude so lange, als sie den Reiz gar wohl erkennt, ihm aber nicht huldigt, sondern ihn stets mit demselben freien Willen bekämpft, der durch den Reiz in ihr erweckt und belebt wurde. Die freie Seele gebraucht den Reiz dann als ein Mittel, nicht aber als einen in ih erreichten Zweck." jl.ev04.104,05
Jesus: „Alles, was Welt- und Materiesinn heißt, ist etwas der wahren, geistigen Ordnung Gottes Widerstrebendes, das als eine Gegenreizung zum Erwecken d freien Willens in die Geschöpfe gelegt werden mußte, und ist darum als das Unkraut auf dem geistigen Lebensacker anzusehen. Ist das Unkraut somit auch eine Notwendigkeit, so muß es aber endlich von dem freien Menschwesen doch als solches erkannt und freiwillig hinausgeschafft werden, weil der Mensch mit ihm unmöglich fortbestehen darf. Es ist wohl ein notwendiges Mittel zum Zweck, kann aber nie mit dem Zwecke selbst eins werden." jl.ev04.104,02-03
Der Evangelist Johannes: „Es ist vom Herrn weise eingerichtet, dass Ihm alle Höllen trotz stärksten Widerwillens zur ewigen Erhaltung der Dinge dienen müssen. Und dieser Mußdienst - den höllischen Geistern wohlbekannt - ist ihre größte Qual, weil sie da sehen, wie trotz ihres Widerwillens alle ihre Aktionen der göttlichen Ordnung dienen müssen!" jl.gso2.108,14
Jesus zu Lazarus von Bethanien: „Auf einer Welt, wo die Menschen zu vollendeten Gotteskindern erzogen werden sollen, müssen sie nebst dem freiesten Willen und einem hellen Verstände auch die von Gott gegebenen Gesetze haben, die ihr Wille ergreifen und ausüben soll. Wie aber könnten sie das, wenn in ihnen nicht auch eine mächtige Anreizung zur Nichthaltung der Gesetze vorhanden wäre!? - Diese entgegengesetzte Anreizung verschafft dem menschlichen Willen ja erst die vollkommene Freiheit und gibt ihm auch die Kraft, ihr (der widergöttlichen Anreizung) zu widerstehen und den erkannten Willen Gottes an ihre Stelle zu setzen. - Ich sage dir: Ein Mensch, der in sich nicht vojie Fähigkeit hat, ein vollendeter Teufel zu werden, kann auch nie ein völlig ähnliches Kind Gottes werden! Ist denn Gott darum weniger Gott, weil er neben den heilsamen Kräutern auch die schädlichen Giftpflanzen erschaffen hat und weil Er das Unkraut gleich dem Weizen besamte, auf dass es mit den edlen Pflanzen fortwuchern kann?! jl.ev06.165,06-09
Jesus: „Ich bin nicht gekommen, um der Erde einen trägen Frieden und eine tote Ruhe, sondern das Schwert, den Kampf im höheren Tätigkeitssinn zu geben. Denn erst dem Hasse gegenüber wird die Liebe zur wahren, lebendigen Tatkraft. Die Not macht die Menschen tätig, mit der Zeit geduldig, sanft und in Meinen Willen ergeben. Gäbe es keine Lüge mit ihren bitteren Folgen, welchen Wert hätte da die Wahrheit für sich?! Wer zündet am Tage ein Licht an, und wer achtet den Wert einer Öllampe beim Lichte der Sonne?! - Alles, was demnach zugelassen ist, muß da sein als ein Triebkeil zum Besserwerden der Menschen. Denn jedes Werden setzt eine Tätigkeit voraus." jl.ev05.157,10 und jl.ev05.158,01
Weitere Links zur Frage: Stammen das Böse, die Lügen und Gegenkräfte gegen das Gute und gegen Gott von Satan und seinen Helfern?
Kurztexte zu folgenden Links:
jl.ev01.001,16-20 | jl.ev05.158,02 | jl.ev05.230,01 | jl.ev08.196,02 | jl.hag3.025,04 | jl.hag3.025,09-22 | jl.hag3.352,04 | jl.kjug.197,12-14 | jl.kjug.197,19
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