FAQs an Jesus Christus:

Warum und wie entstand und wozu dient die materielle Schöpfung?

Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Sinngemäß komprimierte Texte mit Link zum Originaltext


Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Schöpfung'. (aus prophetia.org). °

Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Weltraum' (aus prophetia.org) °

Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:

Der Herr: „Um das unendliche, vollkommenste, freieste Leben Gottes zu begreifen, denket euch einen unendlichen Raum, in dem sich ein Mittelpunkt befindet, von welchem nach allen Seiten endlose Strahlen auslaufen, deren Anfang zwar der Mittelpunkt, aber deren Ende ewig nirgends anzutreffen ist. - In diesem Zentrum ist alle lebende Kraft der ganzen Unendlichkeit vereinigt und geht von diesem Zentrum wieder in die ganze Unendlichkeit hinaus. Damit aber diese lebende Kraft sich nicht zu sehr in das Unendliche zerstreue und dadurch in sich selbst schwächer werde, so hat sie sich durch die ganze Endlosigkeit des ewigen Raumes endlos viele Lebenssammelpunkte geschaffen, in welchen sich das Leben gewisserart selbst auffängt und sodann zurückkehrt zu seinem urewigen Zentralsitz." jl.flie.007,05-6

Der Herr: „Ich streue das Leben in den kleinsten Partikeln aus Mir hinaus in die endlosen Gebiete Meines allwaltenden Seins, um aus jedem dieser kleinsten Lebenspartikel ein höchst potenziertes Leben zurückzubekommen. Außer Mir gibt es nirgends ein Leben, und daher auch bin Ich ewig die Nährquelle für alles Leben!" jl.gso2.126,19-20

Auf die Frage der Ghemela, der himmlisch-reinen, demütigen Tochter des Erzvaters Zuriel: ,Was ist das Leben?' belehrt Abedam-Jehova sie und die Kinder der Höhe: „Was das Leben in Mir selbst ist, wäre dir unmöglich zu begreifen; denn wie Ich selbst bin das allereigentlichste Leben ewig und unendlich, wird auch der höchste, tiefstweise Cherub nie zu begreifen imstande sein. - Das Leben aber in dir ist Mein Odem in dir oder aber Mein vollkommenes Ebenbild in jeglichem Menschen. Wie aber Ich Mich befinde im klarsten Bewußtsein des vollkommensten Lebens, ebenso hat auch jedes Geschöpf einen, wenn auch für dich unbegreiflich kleinsten Teil dieses Meines Lebens in sich und ist dadurch völlig lebendig für seinen Bedarf. - Es ist aber alles Leben so beschaffen, dass es sich beständig vermehren kann und wachsen durch Mein unablässiges Einfließen; je ausgewachsener aber das Leben wird, desto vollkommener stellt es sich dann auch immer dar. Aber sich selbst bewußt wird das Leben erst dann, wenn es mit dem Fünklein der Liebe auch ein Fünkchen des Gnadenlichtes aus Gott hinzubekommt mit diesem Lichte erkennt das gegebene Leben sein Selbstiges und wird frei sich selber bewußt. - Wer aber dieses sich selbst bewußte Leben auch seines ewigen, heiligen Ursprunges bewußt wird und gibt ihm Dank und Ehre, Liebe und Anbetung und erkennt dessen Willen, dann erst wird es vollkommen frei und ein Kind der ewigen Liebe und des ewigen Lebens." jl.hag1.185,19-22

Jesus: „Alles sichtbar Erschaffene ist ein Gedanke Gottes, festgehalten durch den allmächtigen Willen Gottes. Solange ein großer Gedanke Gottes durch der göttlichen Willen festgehalten wird, erscheint er als etwas für sich Bestehendes und ist dadurch gewisserart geschieden von den zahllos vielen anderen Gedanken, damit er sich in sich selbst festige und für immer ein selbständiges Ich werde!" jl.ev06.154,02-3

Jesus: „Meinst du, dass nur Meine eigene göttliche, unendliche und ewige Lebensvollendung Mir zu etwas frommte und eine Seligkeit abgäbe? Wahrlich nicht! In dem Wachsen Meiner zahllosen unvollendeten Kindlein, in ihrem zunehmenden Erkennen und Vollkommener werden und in ihrer daraus erwachenden Tätigkeit liegt auch Meine eigene höchste Seligkeit. Ihre Freude über eine mühsam errungene, vollendetere Fähigkeit ist auch Meine Freude! Und Meine unendliche Vollkommenheit bekommt erst dann einen unschätzbaren Wert, wenn sie von den noch unmündigen Kindlein mehr und mehr angestrebt wird und sich auch in ihnen wachsend zu erkennen gibt. - Wäre es nicht so, hätte Ich nie eine Welt und irgendein lebendes Wesen auf ihr gestaltet! Das Erschaffen und Gestalten stets freier werdender und selbsttätigerer Wesen war Mir schon von Ewigkeiten her ein unerläßliches Bedürfnis.' jl.ev05.157,07-9

Jesus zu dem Römer Agrikola: „Alle materielle Schöpfung ist ein fortwährendes Gericht nach der unwandelbaren Ordnung Meines Willens und Meiner Macht. Dieses Gericht muß sein und bestehen, damit die Seelen der Menschen auf seinem harten Boden die Freiheit und die volle Selbständigkeit des ewigen, unverwüstbaren Lebens sich erkämpfen können!" jl.ev08.012,04

Der Herr: „Darum ist die Erde erschaffen worden, dass sie trage in ihren Eingeweiden ein gefallenes Geschlecht der Geister zur endlichen Wiedererstehung in ein freies, ewiges Leben in und aus Mir!" jl.him1.135,13

Jesus: „Gott war von Ewigkeit ein reinster, vollkommenster Geist und kann daher nichts anderes wollen, als dass mit der Zeit Seine Geschöpfe auf den vom Schöpfer vorgesehenen Wegen das werden, was Er selbst ist, - nur mit dem Unterschiede, dass sie vor ihrem materiellen Dasein Gedanken und Ideen des Schöpfers waren, die Er mit der Zeit durch die Macht Seines Willens aus sich, als für sich bestehend, hinausstellte." jl.ev10.171,08

Der Herr: „Seht, was Ich eines einzigen hochmütigen Engels wegen tue! - Ich sage euch, es wäre nie eine Erde, noch eine Sonne, noch irgendetwas Materielles erschaffen worden, wäre dieser Einzige (Luzifer) demütig geblieben! Allein aus Liebe füllte Ich, die ewige Liebe, die Unendlichkeit mit Sonnen und Welten, um auch den kleinsten Teil dieses Gefallenen noch retten zu können." jl.him1.066,25

Der Erzengel Raphael zu dem Römer Agrikola: „Gott selbst ist in Seinem Zentrum der ewige Urgeist und der ewige Urmensch und erfüllt die ewig aus Ihm hervorgehende Unendlichkeit mit Seinen großen Gedanken und Ideen, die, von Seiner Liebe erfüllt, zu einem Ihm gleichen Lebensfeuer, durch Seine Weisheit zu geordneten Formen und durch Seinen Willen zu voneinander abgesonderten und wie für sich bestehenden Wesen werden, in welche die Fähigkeit gelegt wird, sich selbst als solche ewig fortzupflanzen, fortzubilden und auf der Stufenleiter der ewigen Ordnung Gottes sich mit der Zeit zu einen und zur Gottähnlichkeit emporzusteigen." jl.ev07.072,09

Weitere Stellen zum Thema:

jl.ev03.238,06; jl.ev04.056,02; jl.ev06.245,20; jl.ev08.212,10-11; jl.bmar.111,03-8


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