FAQs an Jesus Christus:

Was sind Raum, Zeit und Ewigkeit?

Antworten mittels Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Sinngemäß komprimierte Texte mit Link zum Originaltext


Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Raum'. (aus prophetia.org). °

Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Zeit'. (aus prophetia.org). °

Hand nach rechts Zusammenfassung des Themas 'Ewigkeit'. (aus prophetia.org). °

Textauszüge aus allen Werken Jakob Lorbers:

Jesus auf die Frage des Lazarus von Bethanien: „Der Schöpfungsraum war ewig nach allen Richtungen hin unendlich und hatte nie einen Anfang. - Und da Gott, Raum und Ewigkeit identisch sind, so ist Gott, der alle diese Begriffe in sich vereinigt, ja auch ohne Anfang, weil ein Anfang von Gott ebenso unmöglich zu denken ist wie der Anfang im Werden des unendlichen Raumes und mit ihm der ewigen Zeit. - Ich sehe aber noch eine dunkle Klippe in euch, die darin besteht, dass ihr euch den endlosen, ewigen Raum als tot und ohne alle Lebensintelligenz vorstellet. Machet euch gerade die entgegengesetzte Vorstellung vom ewigen, unendlichen Raume! Denket euch, dass es darin nicht ein leb- und intelligenzloses Pünktchen gibt, da ja Gott, der mit dem endlosen Raum und seiner ewigen Zeit identisch ist, in sich durchgängig das höchste, vollendetst vollkommene Leben ist. Um zu wahren Begriffen über Gott zu kommen, müsset ihr (in eurer Vorstellung) allen Tod aus dem endlosen Raume völlig verbannen und euch nur mächtigstes Leben und hellste Intelligenz vorstellen, weil es in dem unendlichen Intelligenzmachtwesen Gottes ewig keinen Tod geben kann!" jl.ev08.028,12-13, 15, 16 und 20

Jesus zu dem Römer Agrippa: „Einen vollendeten Geist geht die Örtlichkeit des Raumes ebensowenig an wie dich nun dieser Ölberg, wenn du dir Rom oder Athen denken willst; denn für den Geist gibt es weder einen bestimmten Raum noch eine gemessene Zeit. Aber was das individuelle Wesen eines Geistes betrifft, so kann es sich dennoch so wenig wie Ich außer Zeit und Raum befinden. - Ist eine Seele hier schon völlig von der Liebe zu Gott durchdrungen, so wird ihre materiell-individuelle Bestandsörtlichkeit zwar aus der Nähe dieser Erde als der Erziehungswiege für die Kinder Gottes nicht verändert, aber sie wird durch Mich dennoch im hellsten Lebenslichte die ganze Unendlichkeit durchwandern können, ohne dabei die materiell-räumliche Örtlichkeit für ihr individuelles Sein verändern zu müssen, gleichwie auch Ich sie im Geiste nicht verändere und dennoch allenthalben in der ganzen Unendlichkeit gleichzeitig gegenwärtig bin." jl.ev08.033,02, 03 und 9

Abedam-Jehovah zu Ghemela, der himmlisch-reinen und liebevollen Tochter des Erzvaters Zuriel, auf deren Frage nach dem Wesen von Zeit und Ewigkeit: „Höre, Meine geliebte Ghemela, was von Mir aus die Ewigkeit ist, könntest du wohl nie begreifen und zugleich am Leben bleiben, - daher wäre es unmöglich, dir die Ewigkeit von Mir aus völlig erschaulich zu machen, aber das vermöget ihr alle zu fassen: Die Ewigkeit ist für den Geist das, was die Zeit für den Leib, nur mit dem Unterschiede, dass die Zeit um sich her alles verzehrt und vergehen macht, während die Ewigkeit auch nicht ein Atom vergehen läßt. Die Zeit besteht und entsteht aus der beständigen Bewegung aller körperlichen Dinge. - In der Zeit scheinen zwar alle Dinge zu ruhen und dennoch bewegt sich sogar der härteste Stein in allen seinen zahllosen Teilen, und es ist nichts, das da irgendeine Ruhe hätte. - In der Ewigkeit ist der ganz umgekehrte Fall! Dort scheint sich alles beständig zu bewegen, aber dessen ungeachtet ist doch alles in der ungestörten Ruhe von Mir aus. In der Ewigkeit kann jeder mit seinen Gefühlsgedanken die weitesten Reisen machen und bei vollem Bewußtsein alles genau beschauen, während sich seine Person auch nicht um ein Haar von der Stelle bewegt und sich somit in der beständigen, allersüßesten Ruhe befindet, - d. h. von Mir aus betrachtet. - Wie durch die Bewegung bewirkt wird die Zeit, die Zerstörung, die Vergänglichkeit und endlich der Tod aller Dinge, also wird durch die Ruhe bewirkt die ewige Erhaltung, Unvergänglichkeit und das ewige, allervollkommenste, Mir völlig ähnliche Leben aller Mir in der Liebe und ihrem lebendigen Geiste völlig ebenmäßigen Wesen!" jl.hag1.184,06-7, 10-11, 14 und 17

Jesus: „Wie kurz ist der Zeitraum von Adam bis auf uns gegen die für Menschenbegriffe beinahe endlose Zeit vom ersten Grundwerden der urgeschaffenen Geister bis zu dem Zeitpunkt, da sie in den Vollgebrauch ihres freien Willens gestellt wurden; und wieder, welch ein unmeßbarer Zeitraum seit ihrem Falle bis auf Adam und auf uns!" jl.ev02.231,01

Jesus: „Eine Urzentralsonne und noch mehr eine Hülsenglobe sind schon ganz respektabel große Dinge, und noch unnennbar größer ist der Weltenschöpfungs-Großmensch. Aber was sind diese alle gegen den unendlichen Raum? Soviel wie nichts! Denn alles Begrenzte, wenn für eure Begriffe noch so endlos Große, ist im Verhältnis zum unendlichen Raum soviel wie nichts, weil es mit ihm in gar kein berechenbares Verhältnis treten kann." jl.ev04.254,05

Jesus: „Obschon der Raum nirgends ein Ende hat und also im vollwahren Sinne nach allen Seiten hin unendlich ist, so ist aber dennoch in des Raumes endlosen Tiefen und Fernen kein Pünktchen, wo nicht der Geist der Weisheit und Macht Gottes ebenso gegenwärtig wäre wie nun hier auf dieser Stelle unter euch." jl.ev01.140,05

Jesus: „Wie könnte Ich (Gott) denn um alles wissen, wenn der Raum zwischen Mir, d. h. Meiner individuell-persönlichen Wesenheit, und z. B. der Sonne oder einem noch um vieles ferneren Objekt leb- und intelligenzlos wäre?!" jl.ev08.029,03

Jesus: „Für den göttlichen Geist, auch im Menschen, gibt es weder eine vergängliche Zeit noch einen beschränkten Raum und somit auch keine Vergangenheit und keine ferne Zukunft, sondern nur eine ewige Gegenwart." jl.ev09.025,04

Jesus: „Auch der vollkommenste Engelsgeist kann weder die unendliche Vollstärke des Lichtes in Mir noch die Grenzen des unendlichen Raumes je erreichen und die Stunden der unendlichen Zeitdauer zählen. - Er kann sich über diese drei Dinge wohl immer gedehntere Begriffe machen, aber an ein Ende doch ewig niemals gelangen!" jl.ev10.207,06

Der Seher Mathael über die unfaßbare Größe der Schöpfung: „O Herr! Ich fange an, mich ganz zu verlieren und aufzulösen ins Nichts! Denn Deine ewige Macht und Größe, der unendliche Raum und die ewige Zeitendauer verschlingen mich völlig!" jl.ev04.254,07

Jesus: „Für die begrenzte, wenn auch noch so weise Seele sind die Unendlichkeits- und Ewigkeitsbegriffe immer etwas Drückendes und Unbegreifliches, aber nicht so für den vollkommen erweckten Geist. Denn der Geist des Menschen ist frei und in allem Mir gleich, und seine Bewegung ist von der Art, dass alle Räumlichkeitsverhältnisse für ihn eine barste Null sind." jl.ev04.255,06

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