Bach-Blüten-Therapie: (Selbst-)Bewertung ihrer Wirkungen und geistigen Grundlagen


Inhaltsübersicht:


Wie Bach den Wert seiner Heimethode selbst einstufte:

In der Einleitung seines Buches 'Blumen die unsere Seele heilen" schreibt Dr. E. Bach: "Es handelt sich die vollkommenste Heilmethode, die uns seit Menschengedenken gegeben worden ist." (EB.BduSh. S. 15)

Bach hatte die Hoffnung, "dem Tag des vollständigen Sieges über Krankheit entgegenzueilen." (EB.BduSh. S. 105)

Offensichtlich hielt Dr. Bach seine 38 Blütenheilmittel für Universalheilmittel, mit denen jede Krankheit zu heilen sei!

Überbewertung der Heilmittel-Wirkung?

Bach verheißt über die Wirksamkeit und Unversalität seiner Ursachenbehebung und Heilmittel: "Wir müssen herausfinden, welche negativen Eigenschaften in uns sind. Dann können die Heilmittel all unsere Unzulänglichkeiten heilen, und somit jede Krankheit, gleich welcher Art, zum Verschwinden bringen."

Als weiteres Risiko der Blütentherapie erscheint Bachs Allmachtsphantasie: Für Menschen mit dem wirklichen Wunsch, gesund zu werden, gäbe es keine Krankheit, die der Macht der richtigen Pflanze widerstehen könne. Keine einzige Krankheit sei unheilbar.

Auch wenn es richtig ist, daß charakterliche Fehlentwicklungen, neg. Eigenschaften (= Sünden durch Übertretung der geoffenbarten göttl. Ordnung ) und neg. Stimmungszustände organische Krankheiten verursachen, sind seine Einschätzungen der allmächtigen Wirksamkeit seiner Heilmittel grandios überzogen. Noch grandioser geschieht dies bei vielen seiner Nachfolger in Forschung, Lehre und Anwendungspraxis.

Auch wenn Bach immer wieder darauf hinweist, wie wichtig die Änderung des Charakters ist, so ist sein Glaube, daß die Allmächtigkeit seiner Mittel den Charakter dauerhaft verändere und alle Krankheiten heilen könne, reichlich unrealistisch.

Der Anspruch, jede Krankheit allein schon durch Erkenntnis einer Fehlentwicklung oder eines Irrtums und die Nutzung eines dazu passenden Blütenheilmittels heilen zu können, ist fraglos illusorisch und utopisch.

Ein süchtiger Raucher oder Trinker erkennt z.B. die Schädlichkeit seiner Sucht und oft auch die Ursachen recht gut. Erkenntnis und Einsicht ins Falsche reichen aber erfahrungsgemäß bei weitem nicht, - auch nicht bei Hilfe durch ein paar Blütenheiltropfen - eine Sucht zu überwinden. Da hinter jeder Sucht auch eine Besessenheit durch süchtige Verstorbene bzw. Dämonen steckt, sind geistige Befreiungsmittel erforderlich, die ganz andere Voraussetzungen erfordern, als nur ein paar Schwingungsmuster durch Blütenheilmittel.

Es genügt nicht, nur die äußeren oder seelisch-charakterlichen Ursachen zu erkennen und zu beheben. Ohne den verborgenen tieferen Sinn einer Krankheit zu kennen, - und das ist letztlich nur Gott =Jesus Christus in vollem Umfang möglich! - kann und wird eine Krankheit auch dann bleiben, wenn die Ursachen weitgehend erkannt und behoben sind.

Offensichtlich haben Bach jene Geistwesen, die ihm die Heilmittel per Inspiration übermittelten, diese Lüge von der Wirksamkeit seiner Mittel gegen alle Krankheiten aufgetischt.

Aufgrund der Charakterschilderungen seiner langjährigen Mitarbeiterin Nora Weeks darf man Bach sicher nicht unterstellen, daß er größenwahnsinnig oder schwärmerisch oder unredlich war. Aber solche überzogenen und größenwahnsinnig wirkenden Aussagen beschädigen unnötig seinen persönlich guten Ruf und die zweifellos vielseitige - aber nicht allumfassende - Wirksamkeit seiner Heilmittel.

Ist Bachs Blütentherapie frei von Theorie oder Ideologie?

Bach fordert: "Wer den größten Nutzen aus dieser göttl. Gabe erzielen will, muß sie in ihrer Ursprünglichkeit rein erhalten, frei von Theorie und wissenschaftlichen Erwägungen - denn alles in der Natur ist einfach". (EB.BduSh. S. 15)

In der Tat könnte diese feinstofflich-energetische Heilmethode (wie jede andere auch) mehr oder weniger ohne jede Theorie und weltanschauliche Befrachtung auskommen und könnte dennoch oder gerade erst dann großen Nutzen und Segen bringen.

Was Bachs Forderung nach 'Freiheit von Theorie' betrifft, hat er selbst am meisten diesen Grundsatz übertreten, weil seine Theorien und Praktiken bei der Auffindung der Heilmittel, ihrer Zuordnung zu Krankheitsbildern, sowie die Erklärung ihres Wirkens nahezu ausschließlich auf einem ideologischen, theosophisch-pantheistischen Fundament aufbauen.

In seinem 1930 verfassten Werk 'Heile dich selbst' beschreibt Dr. Bach u.a. seine Überzeugungen, seine Vorstellungen über die Herkunft seiner Intuition, die Wirkweise feinstofflicher Mittel, das Wesen von Seele und Persönlichkeit, die Ursachen von Krankheiten, Ziele rechter Erziehung etc.

Sein Buch 'Heile dich selbst' ist nahezu auf jeder Seite voll von fatalen und folgenreichen Irrtümern. Es stellt eine ungemein wirksame verdeckte Werbung für ein pantheistisches Menschen- und Weltbild dar. Es vertritt unverkennbar das Lehrspektrum der Freimauererei und dessen Ziele. Es führt im Grunde sehr direkt hin zu Abgötterei, Okkultismus, Spiritismus und Magie.

Diese Saat ging bei seinen Nachfolgern voll auf und wird von den meisten noch erweitert und vertieft.

    Bachs esoterisch-pantheistisch geprägter Gottesbegriff, seine falschen Vorstellungen vom Wesen der Seele und des Geistes, seine begeisterten Ausführungen über die Allwissenheit und heilerische Allmacht des eigenen 'Höheren Selbstes', sein Werben für die pseudoreligiösen Freimaurerideale, seine Ansichten über die Relativität der Wahrheit, seine Humanismusideale ohne Bezug auf einen persönlichen Gott und dessen Ordnung stellten Weichen, die tausende Therapeuten und noch mehr Patienten inzwischen auf diesen geistigen Weg der Abgötterei gebracht haben.

Durch ihr Wirken werden inzwischen hunderttausende Patienten ebenfalls in Abgötterei verführt und allen jenen Risiken ausgesetzt, die Abgötterei allgemein mit sich bringt!

Aus einem an sich guten und wirksamen Heilmittel wird aufgrund des falschen ideologischen Fundamentes und der Kombination mit magischen Methoden eine Therapie, die Patienten in geistige Bindung an die widergöttliche Geisterwelt führen und vielfach sogar die Ursachen zu getarnter Besessenheit sein können!

Aus potentiellen Heilmitteln werden sehr häufig Giftmittel mit verheerenden ganzheitlichen Auswirkungen! Daher sollten - wenn überhaupt - die Blütenessenzen ohne Annahme dieser Irrlehren Bachs und seiner Nachfolger angewendet werden!

s. Nebenwirkungen der Bach-Blütentherapie u.a. feinstofflicher Therapien

Werden Bachs Forderungen nach Ursprünglichkeit der Mittel und Einfachheit erfüllt?

Zu recht fordert Bach: "Wer den größten Nutzen aus dieser göttl. Gabe erzielen will, muß sie in ihrer Ursprünglichkeit rein erhalten, frei von Theorie und wissenschaftlichen Erwägungen - denn alles in der Natur ist einfach". (EB.BduSh. S. 15)

Keine dieser Forderungen wird in der Regeln von seinen Nachfolgern inzwischen mehr erfüllt.

Inzwischen gibt es nicht nur Bachs 38 Blütenheilmittel, sondern hunderte oder gar tausende von neuen Blütenheilmitteln auf der Zubereitungs- und Ideologiebasis von Dr. Bach. Mit der Überschaubarkeit ist es gründlich vorbei!

Vor allem durch die fast überall zu findende Kombination der Bach-Blüten mit weiteren - meist magischen - Methoden ist es auch mit der Ursprünglichkeit der Methode und der Einfachheit des Behandlungskonzeptes nicht mehr weit her!

Seine Heilmittel wären wegen ihrer energetisch positiven Wirkung , der einfachen Herstellungsweise und Überschaubarkeit der Anzahl empfehlenswert, sofern keine magischen(!) Praktiken dazu gemixt werden.

Welchen Nutzen bringen die psycholog. Typisierungen Bachs?

Durch das Lesen der differenzierten Schilderung 38 Seelentypen von E. Bach oder anderen Autoren dieser Richtung wird sich wohl jeder Leser mehrfach zutreffend typisiert finden. Dies kann zur tieferen Selbsterkenntnis, welche Gemütslagen oder Eigenschaften nicht in der Harmonie und göttl. Ordnung sind, sehr nützlich sein.

Um diese Fehlentwicklungen im Denken, Fühlen, Handeln bzw. Charakter zu beheben, geben die meisten Blütentherapeuten und Autoren je nach ihrem eigenen Weltbild psychologische Hinweise und Methoden als Hilfe an. Da sie aber meist aus Bachs theosophisch-freimaurerisch-pantheistischem Menschen- und Weltbild abgeleitet sind, ist ihr Nutzen meist geringer als ihr Schaden, den sie durch die damit verbundene Abgötterei auslösen.

Das Positivste an der Blütentherapie ist m.e. daher, daß aufgrund der 38 Syndrombeschreibungen die Selbsterkenntnis über eigene Charakterfehler, neg. Einstellungen und Haltungen wachsen kann. Dadurch ist gezieltes Arbeiten am eigenen Charakter und Einstellungen durchaus möglich.

Ob und in welchem Maße dann aber überhaupt die Bach'schen 38 Blüten-Essenzen (oder Essenzen seiner Nachfolger) nötig sind und in welchem Maße sie überhaupt die angegebene Wirkung haben, ist unmöglich mehr festzustellen, wenn sie zusammen mit einer Mixtur aller möglichen okkulten Praktiken kombiniert angeboten werden (was bei sehr vielen Behandlern heute die Regel ist).

Von daher ist die Möglichkeit nicht von der Hand zu weisen, daß die Blüten-Essenzen überwiegend oder gänzlich - vor allem in Kombination mit Autosuggestionen - auch beträchtliche Placebowirkungen aufweisen! So kann man aus wissenschaftlicher Sicht keine Medikamenten-Wirknachweise erbringen!

Immer dann, wenn Blütenheilmittel bei ihrer Entdeckung, bei der Diagnosestellung oder heilkundlichen Behandlung mit spiritistischen und magischen Mitteln kombiniert werden, ist sogar damit zu rechnen, daß die angeblichen Wunderwirkungen der Blütenessenzen nur zum geringsten Teil aus der Blütenwirkung an sich stammen, sondern hauptsächlich von ordnungswidrigen Geistwesen. Sie bekommen durch ihre Unterstützung nämlich Rechte und Zugang sowohl zum Behandler als auch zu den Behandelten.

Sofern sich Behandelte nicht zuvor ausdrücklich durch Gebet unter Jesu Christi Schutz gestellt haben, und darum gebeten haben, daß nur die natürliche Wirkung der Blütenheilmittel wirken sollen, - keinesfalls jedoch Einflüsse aus der geistigen Sphäre Bachs -, sind nämlich sehr leicht Besetzungen durch höllische Geistwesen möglich. Die vordergründige Heilhilfe wird dann letztlich zu einem Bumerang, weil ihr Einwirken auf Denken, Fühlen und Wollen zu Umsessenheit und Besessenheit sowie zahlreichen anderen Konsequenzen aufgrund der Zusammenarbeit mit ihnen führen kann!

Welche Auswirkungen hat die Ignorierung geistiger Krankheitsursachen?

Es ist zwar grundsätzlich möglich, daß jede Krankheit heilbar ist - aber nicht jeder Kranke kann bzw. darf gesund werden.

Jede Krankheit hat nicht nur bestimmte äußere oder seelische Ursachen, sondern tiefe geistige Ursachen und darüber hinaus auch einen tieferen seelischen und geistigen Sinn.

Bach erkannte zwar, welche Rolle Fehlentwicklungen auf der seelischen Ebene bei der Entstehung von Krankheiten spielen. Die noch viel wichtigere geistige Dimension als Ursachenebene für Krankheiten übersah er dagegen weitgehend.

Aufgrund seines irrigen pantheistischen Gottesbegriffes konnte E. Bach nicht erkennen, daß die von ihm als 'negative Eigenschaften' bezeichneten charakterlichen Fehlentwicklungen immer auch eine Übertretung der göttlichen Ordnung darstellen.

Weil zumindest massive oder gar bewußte Übertretungen der göttl. Ordnung zugleich eine Sünde gegen Gott, seine Ordnung, gegen andere oder gegen sich darstellen, muß die Bereinigung dieser Verfehlungen auch auf der jeweiligen Ebene und nach göttl. Ordnung erfolgen.

Wer nur die Verfehlungen gegen sich oder Mitmenschen als Ursache und dann in der Therapie berücksichtigt, kann auch nur diese Verfehlungen korrigieren.

Wer nicht erkennt, daß Verfehlungen (= Sünden) gegen Gott (durch sog. 'Abgötterei') möglich sind, kann auch nicht erkennen, daß gerade diese fast immer übersehenen Verfehlungen die schwerwiegendsten und hartnäckigsten Ursachen vielfältigster organischer, seelischer und geistiger Störungen bzw. Erkrankungen sind! (s. Artikel 'Geistige und seelisch-charakterliche Ursachen von Krankheiten, Umsessenheit und Besessenheit ' führen)

Zu den schwerwiegendsten Ursachen von organischen, seelischen und geistigen Erkrankungen gehört der Abfall von Gott, der Unglaube an die Existenz eines Gottes, der bewußte Kampf gegen Gott und seine Ordnung oder gar die Hinwendung, Verehrung von 'falschen Göttern' oder gar die Zusammenarbeit mit ihnen.

Genau dazu trägt aber die Blütentherapie von Dr. Bach und seinen Nachfolgern in einem erschreckend großen und höllisch-erfolgreichen Ausmaße bei!

In vielen Bereichen verhielt und lebte Dr. Bach wie ein Heiliger, weil er jene humanistischen, theosophischen und freimaurerischen Grundsätze konsequent umsetzte, die er für richtig hielt.

Er übernahm - vermutlich aufgrund von Mitgliedschaft in einer Freimaurerloge - aber Gedankengut, das voller Irrtümer hinsichtlich seines Gottesbegriffes waren. Damit geriet er in Abgötterei und wurde zu einem Vorbild und ideologischen Lehrmeister für unzählige Nachfolger, die aus der theoretischen Abgötterei durch spiritistische und magische Praktiken in die praktische Abgötterei übergingen.

Letztlich hat Dr. Bach mit seinen Heilmitteln, die heute fast immer mit okkulten magischen Praktiken vermischt angewendet werden, die Tür zur Magie bei tausenden von Heilern und unzähligen Patienten geöffnet.

Seine irrigen Lehren von Seele und Geist, von 'Höherem Selbst' und Gott, sein zu unkritischer Gehorsam gegen seine 'innere Stimme' führte unzählige Verehrer, Heiler und Patienten in Abgötterei.

Es ist tragisch, daß ausgerechnet eine so liebenswerte und hochachtbare Person wie Bach unzählige Menschen unwissentlich in theoretische und die praktische Abgötterei des Okkultismus führte und mit zunehmender Verbreitung seiner Methoden und Lehren führen wird! Durch die Verknüpfung seiner Heilmittel mit okkulten Praktiken und abgöttischem Gottesbild schuf ausgerechnet Dr. Bach zahlreiche neue Ursachen für sehr viele ganz schwer zu behebende organische, seelische und geistige Störungen.

Wer die Hartnäckigkeit und extrem schwer zu behebende Wirkung von okkult verursachten Störungen und Krankheiten kennt, ahnt, welches Karma Dr. Bach damit sich und anderen schafft! Dasselbe gilt für seine Nachfolger in Forschung und Therapie.


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