F

Homepage

Magnesiumchlorid/Magnesiumöl - beinahe universelle Gesundheitsmittel?

Orale und transdermale (durch die Haut) Magnesiumaufnahme

Ein einfaches, hochwirksames, preiswertes Mittel gegen Magnesiummangelfolgen


Inhaltsübersicht:


Zusammenfassung

Magnesium ist essentiell-lebenswichtig. Es ist an über 300 elementaren Vorgängen im Körper beteiligt. Damit verbessern sich alle Zellfunktionen, es bewahrt Zellen vor oxidativen Schäden und damit von vorzeitiger Alterung. Es hilft gegen Krämpfe und stärkt das Herz und Immunsystem, bringt neues Leben und starke Energie in die Zellen.

Magnesiummangel ist weit verbreitet. Mit Tabletten oder Trinken ist weder der wünschenswerte Magnesiumtagesbedarf und noch weniger langjähriger Magnesiummangel auszugleichen, weil oral aufgenommenes Magnesium nur zu 30-40% verwertet wird. Durch die Haut kann man jedoch nahezu 100% Magnesium im Körper aufnehmen. Löst man Magnesiumchlorid in Wasser, kann man mittels Einsprühen und Einreiben der Haut oder durch Fuß- und Vollbäder mit Magnesiumchlorid Magnesiumdefizite ausgleichen. Für Hauteinreibungen hat sich eine 31%ige Magnesiumchloridlösung (= Magnesiumöl) bewährt.

Der Magnesiumexperte Dr. Mark Sircus empfiehlt Erwachsenen eine Tagesdosis von 700 mg purem Magnesium. Im Falle von Krämpfen, Krankheit, Schwangerschaft, Stress, Sport oder sonst erhöhtem Magnesiumbedarf empfiehlt er bis zu 1,5 g reines Magnesium. Für Kinder sind niedrigere Dosierungen angebracht.

Magnesiumchlorid bzw. Magnesiumöl ist nicht nur eines der umfassendsten, wirksamsten und nebenwirkungsfreiesten, sondern auch preiswertesten Gesundheits- oder Notfallmittel. Es sollte in jedem Haushalt und in jedem (Reise)Arzneivorrat einen Vorzugsplatz erhalten. Gerade in kritischen Zeiten ist es besonders wichtig.

Bedeutung von Magnesium im Körper

Der Körper benötigt Magnesium z.B. für das Verdauungs-, Atmungs-, Ausscheidungs-, Lymph-, Immunsystem, Muskeln und Skelett, Fortpflanzungssystem, den Stoffwechsel, für das Wachstum und die Kontrolle von Gewicht, Blutzucker und Cholesterin. Es ist nötig für den Eiweiß-, Kohlehydrat- und Fettstoffwechsel, wichtig für die Funktion von Nieren, Leber, Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen, Hören, Sehen und die Mundgesundheit. Ganz wichtig ist es für Entspannung von Muskeln, Nerven und Gefäßen.

Magnesium ist im Organismus wichtig u.a. für Zellkopie - die wichtigste Funktion gegen Krebszellenentstehung, Energiegewinnung, Stärkung der Nerven, Gemütsaufhellung, Zuversicht, Optimismus, Muskelentspannung, Gefäße, Herz, Kreislauf, Immunsystem, Fettabbau, Bildung von Zähnen, Knochen- und Knorpelmaterial, Elektrisches Gleichgewicht, Zellstoffwechsel, Verjüngung, Verhärtungsumkehr, Diabetes-Vorbeugung/Behandlung, Wirksammachen von Vitamin C

Mit Magnesiummangel zusammenhängende Erkrankungen; Substitutionserfolge gegen Muskelverspannnungen, Krämpfe, Zittern, Lidzucken, Fingerkribbeln, Epilepsie, Schmerzen, Migräne, Kopfschmerzen, Diabetes, Bluthochdruck, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen, Ängste, Depressionen, Suiziddrang, gestörte Lungenfunktion und Bronchialmuskulatur: gegen Asthma, chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD), Entzündung der Bronchialschleimhaut, Gefäßschäden, Schlaganfall, Eierstockverkalkung, Prostatavergrößerung, vorzeitige Alterung (Anti-Aging), Verdauungsbeschwerden, Fäkaliengeruch, Körpergeruch, Achsel- und Fußschweißgeruch

Häufigste Ursachen für Magnesiummangel

Es gibt viele Ursachen für Mangel an Magnesium, die inzwischen nahezu jeden Menschen mehr oder weniger stark betreffen - ohne dass dies Ärzte erkennen oder in normalen Blutanalysen feststellen.

Magnesiummangel im menschlichen Körper kommt zustande u.a. durch magnesiumarme Böden, Kunstdünger, Magnesiummangel in pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln, Lebensmittelindustrie, Kochen und Braten, fehlende Begleitstoffe, magnesiumfreies Speisesalz, Übersäuerung, Fluorid, Magensäuremangel und Säureblocker, pestizidbelastete Lebensmittel, Wassermangel, Milchprodukte, eine gestörte Darmflora und Pilzbefall, Eiweißüberschuss, Schwarz- und Grüntee, Sojaprodukte, Alkohol, Softdrinks und kohlensäurehaltige Getränke, Rauchen, Medikamente, Stress, Entzündungen, Krankheiten, bestimmte Lebenssituationen mit erhöhtem Magnesiumbedarf, Sport, calciumreiche Nahrung und/oder calciumreiche Nahrungsergänzungsmittel [mehr ...]

Symptome von Magnesiummangel

Auf Magnesiummangel weisen meist mehrere Symptome gleichzeitig hin, z.B. Muskelkrämpfe (u.a. Lidzucken, Muskelzucken, nächtl. Wadenkrämpfe, Krämpfe der Kaumuskulatur), innere Unruhe und Gespanntheit, Kopfschmerzen, Migräne, Gliederschmerzen, Kreuz- und Rückenschmerzen, Reizbarkeit, Müdigkeit, Schwächegefühl, Mattigkeit / Energielosigkeit, rasche Erschöpfbarkeit, übermäßiges Schlafbedürfnis, Schlafstörungen, Ängste und Phobien, Herzklopfen, Herzjagen, kalte Füße, Geräuschempfindlichkeit, Grübeleien, Taubheitsgefühl in den Händen und Füßen, Wachstumsverzögerung, Übersäuerung, Krebs, Diabetes, Bluthochdruck, etc. . [mehr Symptome (engl.)]

Nahezu bei jeder Krankheit kann Magnesiummangel eine wichtige Mitursache sein. (s. Krankheiten durch Magnesiummangel)

Wenn der Körper innerlich oder noch wirksamer durch die Haut wieder regelmäßig über viele Wochen ausreichend Magnesium erhält, verschwinden viele der o.g. Symptome bzw. Krankheiten wieder. Magnesium steigert allgemein das Wohlbefinden, Entspannungsfähigkeit, gibt Energie und erhöht die Widerstandskraft. [mehr ...]


Empfohlene Magnesiummenge pro Tag

Die 'Dt. Gesellschaft für Ernährung' (DGE) gibt u.a. für Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Erwachsene in verschiedenen Altersstufen Referenzwerte für Mineralienaufnahme. Daran orientieren sich viele Ärzte, Gesundheitsberater etc.

Als Hand nach rechts Referenzwerte für Magnesium empfiehlt die DGE ab 10. Lj. 0,2 bis 0,4 g / Tag. Für Erwachsene betragen die dt. Referenzwerte zwischen 300 und 400 mg = 0,3 und 0,4 g/Tag.

Nach Dr. Mark Sircus (amerik. Magnesium-Forscher), der sehr viel Erfahrung mit Magnesiumtherapie hat, sind die genannten deutschen Magnesiumreferenzwerte aber deutlich (um die Hälfte bei jeder Altersstufe!) zu niedrig angegeben.

Als Dosis für den Normalbedarf empfiehlt er 700 mg = 0,7 g Magnesium.

Hand nach rechtsErhöhte Magnesium-Dosierungen sind nötig bei Krankheit, Schwangerschaft, Stress, starkem Schwitzen, schwerer Arbeit, Sport, in Wachstumsphasen, im Alter, bei Rauchern und bei Alkohol-Aufnahme. Dann sind nach Dr. Sircus bis 1500 mg = 1,5 g pures Magnesium pro Tag angebracht.

Oral sind diese Werte durch Ernährung, Tabletten oder Getränke kaum zu decken, weil nur 30-40% davon aufgenommen werden und höhere Dosierungen dünnen Stuhlgang oder Durchfall erzeugen. Durch die Haut (transdermal) sind dagegen nahezu 100% des Magnesiums aufnehmbar und verwertbar.

Warum Magnesiumchlorid wählen?

Magnesium kommt fast immer nur als chemische Verbindung mit anderen Elementen vor. Von allen Magnesiumverbindungen kann Magnesiumchlorid Hexahydrat (MgCl2 = E 511) vom menschlichen Körper am schnellsten erkannt und am effektivsten aufgenommen werden.

Magnesiumchlorid wird durch Verdampfen von Meerwasser oder aus Solequellen gewonnen. Anschließend wird das Natriumchlorid (Kochsalz) entfernt und Magnesiumchlorid bleibt übrig. Im rezeptfreien Handel ist es meist mit 11,95% Prozent Magnesium, das an 34,87% Chlorid und 53,17% Kristallwasser gebunden ist, sehr preiswert (ab 5.- € / kg) erhältlich.

Kauftipps bzgl. Qualität, Preis und Verpackung

'Magnesiumchlorid Hexahydrat' (MgCl2, Lebensmittelzusatz E 511) ist in feiner Kristallform oder als Flocken (Flakes) z.B. in Apotheken, Drogerien und im Internet erhältlich. Wenn lediglich 'Magnesiumchlorid' erwähnt wird, ist immer 'Magnesiumchlorid Hexahydrat' gemeint.

Es sollte für Gesundheitsanwendungen Arzneimittelqualität aufweisen. Der Magnesiumchloridgehalt soll gemäß pharm. Eu-Richtlinien mindestens 99% betragen. Es ist in Arzneimittelqualität schon ab 8.- €/kg bzw. in größeren Mengen ab 5 € erhältlich.

Es ist lange haltbar. Es sollte vakuumverpackt entweder im Plastikbeutel oder in luftdichten Behältern aufbewahrt werden, da es Feuchtigkeit anzieht und dadurch verklumpen kann. Verklumpung verringert zwar nicht die Wirkung, macht aber eine exakte Dosierung schwieriger.

Umrechnungstabelle Magnesiumchlorid in pures Magnesium

Um zu wissen, wieviel pures Magnesium im Magnesiumchlorid enthalten ist, Hinweise zu genauen Berechnung: In 99%igem Magnesiumchlorid Hexahydrat sind 11,95% reines Magnesium, 34,87% Chlorid und 53,17% Kristallwasser enthalten.

Ein Gramm Magnesiumchlorid enthält 0,119 g = 119,5mg reines Magnesium.

Um die tatsächliche reine Menge Magnesium im Magnesiumchlorid zu ermitteln, muss man die Magnesiumchloridmenge durch den Faktor 8,368 teilen (100/11,95 = 8,368) .

Aus folgender Tabelle sind die Umrechnungswerte von Magnesiumchlorid in reines Magnesium ablesbar: (MgCl2 / 8.368)

Magnesiumchlorid Gramm 1 g 5 g 10 g 15 g 20 g 30 g 31 g
ergibt pures Magnesium (mg, gr) 119,5 mg (0,12 g) 598 mg (0,6 g) 1195 mg (1,2 g) 1793 mg (1,8 g) 2390 mg (2,4 g) 3585 mg (3,6 g) 3705 (3,7 g)

Berechnung der Tagesbedarfmenge an purem Magnesium

Wenn man weiß, wieviel pures Magnesium man dem Körper pro Tag zuführen will (z.B. 700 mg), muss man diese Menge mit 8.368 vervielfältigen, um die nötige Magnesiumchloridmenge zu erhalten.

Tabellarische Beispiele dafür:

Pures Magnesium (mg) 200 mg 400 mg 600 mg 700 mg empf. Erw.-Dosis 800 mg 1000 1200 1500 (bei massivem Mg-Mangel)
benötigtes Magnesiumchlorid (Gramm) 1,67 g 3,35 g 5,02 g 5,86 g 6,69 g 8,37 g 10,04 g 12,55 g

Zwei Arten der Aufnahme von Magnesium in den Körper

Magnesium kann entweder durch den Mund (oral) über Nahrung, Tabletten, Pulver, als Getränk oder durch Vernebelung zu sich genommen werden. Oder es kann durch die Haut (transdermal) zugeführt werden.

Orale Einnahme von Magnesiumchlorid in Wasser

Die Verwendung von Magnesiumchlorid als Heilmittel geht maßgeblich zurück auch einen Selbstheilungsbericht von Pater Benno Josef Schorr. (s. Anwendungstipps

Es werden verschieden starke Magnesiumchloridlösungen für therapeutische Zwecke vorgeschlagen:

  • Dr. A. Neveu: MgCl2-Lösungsstärke: 20 Gramm getrocknetes Magnesiumchlorid (ca. 2,4 g pures Magnesium bei 11,95%igem MgCl) mit 1 Liter gewöhnlichen Quellwasser oder leicht mineralisiertem Wasser mischen. (2%ige Lösung.)

    Er berichtet über die Behandlung verschiedener Infektionskrankheiten (Kinderkrankheiten) mit oral eingenommenem Magnesiumchlorid, u.a.

    Dr. Delbet verwendete 12,1%iges Magnesiumchlorid oral u.a. gegen Wundinfektion, Avitaminose (Vitaminmangelkrankheit), Anaphylaxie (Eiweißallergie), Altersschwäche und Krebsentwicklung und zur Erhöhung der Widerstandskraft des Organismus

    Begrenzte Verwertung von oral aufgenommenem Magnesium (Bioverfügbarkeit)

    Von oral aufgenommenen Magnesiumtabletten oder in Wasser gelöstem Magnesiumchlorid verwertet der Körper nur ca. 30%, oft sogar noch weniger, wenn Darmstörungen, Parasitenbefall oder eine Darmpilzinfektion vorliegen.

    Die Fähigkeit des Körpers, neues Magnesium über den Darm zu resorbieren, sinkt paradoxerweise ausgerechnet dann, wenn der bestehende Magnesiummangel eine bestimmte Grenze überschritten hat und bereits beginnt, Symptome zu zeigen.

    Wer z.B. die von Dr. Sircus empfohlene Tagesdosis von 700 mg reinem Magnesium (= 5,86 g Magnesiumchlorid bzw. 19 ml 31%iges Magensiumöl) in Wasser aufgelöst trinkt, nimmt in Wirklichkeit nur 490 ml oder gar nur 420 ml Magnesium auf. Den unverwerteten Teil scheidet die Niere über den Urin aus. [mehr über die begrenzte Resorption von Magnesium]

    Insofern ist orale Aufnahme von Magnesium nicht sehr ökonomisch - es sei denn, man trinkt durch Elektrolyse ionisiertes basisches Wasser, dem Magnesiumchlorid zugefügt wurde. Aufgrund der Ionisierung kann das Magnesium besser, leichter und rascher für den Körper verfügbar werden und der Wirkungsgrad gesteigert werden.

    Wenn man die Tagesration auf mehrere kleinere Mengen aufteilt, ist die Aufnahmefähigkeit deutlich größer als bei einmaliger Aufnahme der ganzen Dosis. Je höher die orale Dosis ausfällt, umso geringer wird der resorbierte Magnesiumanteil.

    Bei zu hoher oraler Magnesiumaufnahme ist mit dünnem Stuhl oder auch mit Durchfall zu rechnen. Dann ist die Konzentration einfach zu senken. [mehr ... ]

    Nachteile der oralen Magnesiumaufnahme: es schmeckt bitter, ist ziemlich unwirtschaftlich und therapeutisch nur mäßig effektiv, zumal das oral zugeführte Magnesium nicht unbedingt dort ankommt, wo der größte Magnesiummangel im Körper herrscht. Langjähriger Magnesiummangel ist daher bei oraler Aufnahme kaum oder erst nach vielen Monaten zu beheben.

    Äußerliche ('transdermale') Anwendungen von Magnesiumchlorid/Magnesiumöl

    Durch die Haut (= transdermal) kann bis zu 100% des in Wasser gelösten Magnesiums aufgenommen werden. Die 'transdermale' Magnesiumaufnahme kann z.B. durch besprühen oder befeuchten einzelner Körperpartien oder des ganzen Körpers, durch befeuchtete Umschläge, Handbad, Fußbad oder Ganzkörperbad geschehen. Über die Haut kann Magnesiummangel wieder so weit behoben werden, dass der Organismus sich wieder selbständig mit Magnesium über das Verdauungssystem versorgen kann. Das erfordert allerdings regelmäßige, mehrwöchige oder mehrmonatige Anwendungen. [...mehr]

    Auch Magnesiuminhalationen zählen genau genommen zu den äußeren Anwendungen, weil dadurch die Schleimhäute und die Lungenbläschen des Atemtraktes Magnesium von außen erhalten.

    Weil bei äußeren Anwendungen die Bitterkeit einer Mg-Lösung keine Rolle spielt, kann für Anwendungen durch die Haut die Magnesiumkonzentration bedeutend höher sein. Das erhöht und beschleunigt auch die Wirkungen.

    Vorteile der transdermalen Anwendung von Magnesiumöl

    Bringt man Magnesiumöl durch Einreiben oder Sprühen auf die Haut (ganzkörperlich oder auf Körperteile), hat dies verschiedene Vorteile im Vergleich zur oralen Aufnahme:

    • es hat eine höhere Absorption und Bioverfügbarkeit (100%) als bei oraler Anwendung (ca. 30%). Es wird auch aufgenommen bei bestehendem Magensäuremangel oder anderen Resorptionsproblemen (z. B. bei chronischen Darmerkrankungen), da der gesamte Verdauungs- und Entgiftungsapparat umgangen wird, wo die Wirkung durch die Reaktion mit Enzymen und Säuren beeinträchtigt werden kann
    • Bei Parasiten- oder Bakterienbefall wie z. B. Borreliose sinkt der Magnesiumspiegel, weil Borrelien oral zugeführtes Magnesium verbrauchen. Auf transdermal zugeführtes Magnesiumchlorid haben sie keinen Zugriff
    • es vermeidet Durchfall, wie er bei oraler Einnahme anfangs häufig auftritt.

    • es kann direkt, rascher, in höherer Konzentration und daher wirksamer in Lymphe und Blut und so über deren Verteilsysteme rasch in Gewebe, Organe, Knochen bzw. in alle Zellen gelangen.
    • es kann die Magnesiumhauptspeicher in Knochen, Muskeln, weichem Bindegewebe, roten Blutzellen und Serum besser und rascher wieder auffüllen.
    • es kann örtlich gezielt eingesetzt werden, und gelangt unmittelbar und rasch in verspannte oder schmerzhafte Gewebe, Muskeln, Gelenke und Knochen, selbst wenn darin aufgrund der Verspannung/Krämpfe nur wenig Blut und Lymphe zirkulieren. Für oral aufgenommenes Magnesium ist es dagegen schwierig, die Gewebe- und Gelenkverkalkungen aufzuspüren und die Knochen zu versorgen.

    • bei äußerer Wundbehandlung, z.B. Sportverletzungen bewirkt es eine bedeutend stärkere Bildung von Leukozyten (Leukozytose), was den Infektionsschutz und die Heilwirkung sehr beschleunigt.
    • es führt zu rascher Krampf- und Schmerzreduktion, beugt Muskelkater durch Gewebeübersäuerung vor und baut ihn rascher ab.
    • es entgiftet gut, z.B. bei giftigen Stichen, Bissen oder gegen giftige Schwermetalle
    • Bei Wunden, Hauterkrankungen, etc. kann direkt und konzentriert örtlich eingewirkt werden
    • es hat hohe infektionsverhütende (cytoplastische, antibiotische) Wirkungen; Magnesiumchlorid ist darin anderen Magnesium-Salzen überlegen.
    • es vitalisiert die Zellen und Gewebe
    • fördert die Durchblutung
    • es ist unbedenklich für das Gewebe
    • ein Verjüngungseffekt erfolgt rascher als bei oraler Magnesiumaufnahme, weil bei letzterer die aufnehmbare Magnesiummenge, sowohl durch die abführende Wirkung als auch durch die Notwendigkeit begrenzt ist, ein vernünftiges Gleichgewicht mit der Calcium- und Phosphoraufnahme zu bewahren.

    [s. Uses of Magnesium-Oil]

    Vor allem durch die 100%ige Aufnahmemöglichkeit und die örtlich-gezielte, konzentrierte, raschere Einwirkungsmöglichkeit erweist sich die transdermale Anwendungsart der oralen nicht nur weit überlegen, sondern sie ist auch deutlich preiswerter.

    31%iges Magnesiumöl selbst herstellen

    Meist wird für direkte Hauteinreibungen eine Magnesiumchlorid-Konzentration von 30-34% verwendet, im kommerziellen Handel wird es meist in 31%iger Konzentration angeboten. In dieser Konzentration wirkt in Wasser gelöstes Magnesiumchlorid auf der Haut ölig. Daher wird es oft 'Magnesiumöl' genannt. Es wird auch 'Magnesiumsole' genannt, weil eine klebrig-kristallene, dünne Mineralschicht auf der Haut bleibt, wenn die Haut die Flüssigkeit aufgesaugt hat.

    Je konzentrierter Magnesiumöl ist, desto bitterer im Geschmack und ölig-klebriger wird es auf der Haut.

    Man kann 31%iges Magnesiumöl aus Magnesiumchlorid leicht und sehr preiswert selbst so herstellen:

    • 100 ml (0,1 Ltr.) Magnesiumöl: 31 g Magnesiumchlorid in Flasche einfüllen und mit abgekochtem und abgekühlem Wasser bis zur 100ml-Marke auffüllen. (= 3,7 g reines Magnesium)
    • 500 ml (0,5 Ltr.) Magnesiumöl: 155 g Magnesiumchlorid in Flasche einfüllen und mit abgekochtem und abgekühlem Wasser bis zur 500ml-Marke auffüllen. (= 18,5 g pures Magnesium)
    • 1000 ml (1 Ltr.) Magnesiumöl: 310 g Magnesiumchlorid in Flasche einfüllen und mit abgekochtem und abgekühlem Wasser bis zur 1000ml-Marke auffüllen. (= 37,05 g pures Magnesium) i

    Am einfachsten ist es, 500 ml (1/2 l) oder 1000 ml (1 l) herzustellen und eine Teilmenge daraus in eine 100 ml oder 50 ml (Glas)Flasche abzufüllen. Damit kann man die gewünschte Tagesdosis unverdünnt auf die Haut sprühen oder es mit einer Pipette, einem Tropfer oder einer Roll-on-Flasche auf die Haut bringen und mit der Hand verteilen. Die Verträglichkeit auf der Haut und der spürbare Nutzen ist m.E. maßgeblicher als eine total exakte Konzentrations- und Dosierung.

    Umrechnungstabelle Magnesiumanteil in 31%igem Magnesiumöl

    Wenn klar ist, wieviel Magnesium man pro Tag aufnehmen will, kann man errechnen, wieviel Magnesiumöl dafür durch die Haut aufgenommen werden muss.

    Folgende Tabelle hilft dabei:

    31%iges Magnesiumöl in ml 1ml 5 ml 10 ml 15 ml 20 ml 30 ml 40 ml 50 ml 100 ml
    enthält pures Magnesium 37,05 mg 187,5 mg 370,5 mg 555,8 mg 741 mg 1112 mg (1,11 g) 1482 (1,5 g) 1853 mg (1,85 g) 3705 mg (3,7 g)

    1 ml 31%iges Magnesiumöl enthält 37,05 mg reines Magnesium. 1 g Magnesiumchlorid enthält 119,5 mg reines Magnesium.

    Gemäß den von Dr. Mark Sircus empfohlenen täglichen Magnesiummengen von 0,7 g wären 19 ml des 31%igen Magnesiumöls für die normale Tagesdosis erforderlich. 40 ml ergeben die 'Anti-Stress-Dosis' von 1,5 g reinem Magnesium auf die Haut.

    Wenn man als normale Erwachsenen-Tagesdosis 20 ml Magnesiumöl (= 0,741 mg) - am besten verteilt auf 2 x 10 ml morgens und abends - verbraucht, reichen 100 ml für 5 Tage, 1 Liter mit 310 g Magnesiumchlorid für 50 Tage.

    Tipp: Wenn man eine 100 ml Flasche mit 31%igem Magnesiumöl bei 20 und 40 ml markiert, kann man aus der Tabelle leicht sehen, wieviel Magnesium dem Körper zugeführt werden. Verteilt man die normale Tagesmenge auf 2 malige Anwendung (empfehlenswert morgens und vor dem zu Bett gehen), sind jeweils 10 ml auf die Haut zu bringen, um insgesamt 0,7 g reines Magnesium aufzunehmen.

    Preiswerter geht's kaum noch

    Da 'Magnesiumöl' meist als 31%ige Magnesiumchlorid-Konzentration in 100 ml-Flaschen angeboten wird, basieren nachfolgende Berechnungen auch auf dieser Konzentration und Menge.

    Ca. 8 € ist für 1 kg Magnesiumchlord Hexahydrat (nach ph. Eu-Richtlinien) zu bezahlen. 31 g für nur nur 0,25 € sind nötig, um damit 100 ml 31%iges Magnesiumöl selbst herzustellen.

    Folgende Tabelle zeigt den Preis für eine bestimmte Menge 31%iges Magnesiumöl (bei Preis von 8 € pro Kg)

    31% Magnesiumöl in ml 1 ml 20 ml 30 ml 40 ml 50 ml 100 ml 1000 ml
    Selbstherstellungskosten (24,8 Ct. / 100g) 0,25 Ct 5 Ct 7,5 Ct 10 Ct 12,5 Ct 25 Ct 2,48 €

    100 ml selbst hergestelltes Magnesiumöl kosten 25 Cent. Apotheken und Internethändler verlangen für 31%iges Magnesiumöl in 100ml-Flaschen zwischen 5,50 und 19.- € (Fläschchen meist mit Sprühkopf)

    Eine Erwachsenentagesdosis von 20 ml Magnesiumöl (= 741 mg pures Magnesium) kostet nur 5 Ct./Tag bei Selbstherstellung.

    Sofern im Haushalt noch kein 50ml- oder 100ml-Fläschchen und ein Tropfer, Pipette oder Sprühaufsatz vorhanden sein sollte, sind sie in der nächsten Apotheke oder im Internet preiswert zu erhalten.

    Eine Pipette ist m.E. praktischer als ein Sprühaufsatz, weil beim Sprühen fast immer irgendwelche klebrigen Sprühnebel auf Kleidung oder Boden landen und dann Reinigungsaufwand mit sich bringen.

    Aus 1 kg Magnesiumchlorid (kg-Preis ca. 8.- €) kann man 3,23 Liter 31%iges Magnesiumöl herstellen. Damit kann man bei 20 ml Tagesmenge für 161 Tage = fünfeinhalb Monate bei Erwachsenen den Magnesiumbedarf voll decken, Magnesiummangelkrankheiten vorbeugen bzw. damit Magnesiumdefizite wieder ausgleichen!

    Besprühen bzw. Einreiben der Haut bzw. von Problemzonen

    Einsprühen / Einreiben mit 31%igem Magnesiumöl ist wohl die rascheste, effektivste und ressourcen- und kostensparendste Anwendungsart, reines Magnesium aufzunehmen.

    Bei 31%igem Magnesiumöl genügen 19-20 ml pro Tag, um 700-741 mg reines Magnesium dem erwachsenen Körper zuzuführen. Bei Kindern sollte man diese Konzentration um so mehr verringern, je jünger ein Kind ist.

    Anwendungstipps

    • duscht man oder massiert und reinigt man mit einer Hautbürste die Hautporen vor dem Auftragen von Magnesiumöl, ist die Haut aufnahmefähiger.
    • mittels einer Pipette, eines Tropf- oder Sprühaufsatzes lässt sich die gewünschte Menge Magnesiumöl gut auf die Haut bringen, wo man es dann mit der Hand verreibt und optimalerweise einmassiert.
    • es ist angebracht, anfangs maßvoll und naturnah vorzugehen, d.h. mit schwächeren Konzentrationen zu beginnen und sich an die persönlich wirksame Konzentration und Dosierung anzunähern.
    • Problemzonen, z.B. verspannte, verkrampfte, schmerzende Haut, Gelenke, Muskeln, Verdauungsbereich, Kopf etc. direkt damit einsprühen, einreiben oder einmassieren.
    • Hand nach rechtsAuf empfindlichen Stellen des Körpers (offenen Wunden, Schleimhäuten, frisch rasierten Hautstellen, Augenpartie, Brustwarzen, Genitalbereich) brennt oder sticht es. Das schadet zwar nicht, aber dann ist eine Verdünnung angebracht. Nach mehrtägigen Anwendungen verschwindet die Empfindlichkeit solcher Stellen meist ganz.
    • es sanft einzumassieren bis das 'ölige' Gefühl auf der Haut verschwindet, ist am wirksamsten.
    • es ist wirksamer, Arme und Beine bzw. behandlungsbedürftige Hautzonen häufiger am Tag einzureiben bzw. einzumassieren als die Tagesmenge auf einmal einzureiben.
    • wo Haare sind (bzw. waren) kann Magnesiumöl über die Haarfollikel besonders rasch und intensiv ins darunter liegende Gewebe, in Lymphe und Blut eindringen.
    • Magnesiumöl hinterlässt auf der Haut einen leicht klebrig-kristallinen Belag.

    • es ungefähr 10-20 Minuten einwirken lassen, bevor es abgewaschen wird. Wo klebriger Magnesiumkristall-Belag nicht störend wirkt, muss er nicht abgewaschen werden.
    • Längere Einwirkzeiten können erreicht werden, indem man z.B. Socken, Handschuhe, Kopftücher, Auflagen, Binden, runde Pads o.ä. befeuchtet oder tränkt und sie mehrstündig oder über Nacht mit Folie abgedeckt einwirken lässt.

    Spezielle Verwendungsarten von Magnesium-Öl

    • kalte oder warme/heiße Magnesiumöl-Packungen kann man für bestimmte Zwecke einsetzen, z.B. kalt bei Arthritis oder warm/heiß auf Krampfbereiche oder bei Steifheits- und Schmerzstellen.
    • als Deodorant hemmt Magnesium-Öl die Bakterien im Schweißdrüsenbereich und sorgt so für einen verbesserten Körpergeruch. Magnesium wird dabei zusätzlich in den Körper gebracht.
    • bei Nebenhöhlenproblemen Magnesiumöl in die Nase einträufeln oder einsprühen, evtl. Konzentration etwas verdünnen.
    • bei Mund- / Zahnfleisch- /Rachenproblemen Mg-Öl in den Mund sprühen oder träufeln und einige Minuten umwälzen.
    • als Mundwasser kann es auch die Zähne härten. Dazu 1-2 ml MgÖl in 15 bis 20 ml Wasser mischen, damit für 60 Sekunden gurgeln und danach die Mischung ausspucken.

    Einatmen von vernebeltem Magnesiumchlorid

    In Wasser aufgelöstes Magnesiumchlorid bzw. 31%iges Magnesiumöl kann mit einem dafür geeigneten Gerät auch vernebelt und durch den Mund oder die Nase eingeatmet werden. Das wirkt besonders bei akutem Asthma oder anderen Lungen- und Atemtrakt-Problemen.

    Es eignet sich zur Vorbeugung bzw. Behandlung von Atemtrakterkrankungen, Lungenkrebs, Lungenentzündung, Tuberkulose, Grippe, chemische Vergiftungen etc.

    Diese Methode empfiehlt sich vor allem bei Babys und Kleinkindern, wenn Tabletten, Spritzen etc. problematisch sind.

    Dr. Sircus empfiehlt, es als ionisierte Lösung zu verwenden: 7,5 g Magnesiumchlorid oder 24 ml 31%iges Magnesiumöl (900 mg Magnesium pur) in 100ml destilliertem Wasser. (mehr hier... (engl.))

    Welche Art von Vernebler (z.B. Jet-Vernebler, Ultraschall-V., Inhalationsgerät, Dampfbad etc.) man benutzt, ist unwesentlich.

    Inhalationsdauer: 10-30 Minuten, optimal bis zu 5 mal am Tag.

    Vorteile:

    • Einbringen von Magnesium (bzw. anderen Medikamenten) direkt in den Atemtrakt.
    • es sind höhere Konzentrationen verwendbar
    • antibakterielle Wirkstoffe können direkt in die Bronchien eingebracht werden.
    • es verdünnt die Sekrete und den Schleim, was das Ausstoßen von Lungensekreten erleichtert
    • es erleichtert Husten und verringert den Hustenreiz
    • hält die Luftröhre und Trachea sauber und die Brust feucht und gesund
    • es befeuchtet die Luft, die in die Lungen kommt
    • es befeuchtet die Nasengänge, Mund und Kehle.
    Zerstäuber, Schema der Bestandteile

    Fußbad

    Von vielen Anwendern werden auch Fußbäder mit Magnesiumchlorid zur Entspannung geschätzt. Dafür werden meist beträchtlich größere Magnesiumchloridmengen als für bloße Hauteinreibungen verwendet. Die Dosierungsangaben hierzu schwanken allerdings beträchtlich, weil verlässliche Daten über eine dafür günstige Konzentration fehlen. Wie rasch das Magnesium bei einem Fußbad oder Vollbad durch die Haut aufgenommen wird, hängt von der Konzentration der Magnesiumgabe, der Größe der Körperoberfläche und der Verweildauer des Magnesiums auf der Haut ab.

    Einigermaßen stimmen die Angaben darin überein, dass ein Fußbad

    • körperwarme Temperatur bis 40 Grad C. aufweisen soll
    • die Wassermenge die Knöchel überdecken soll
    • 20-40 Minuten dauern kann/soll, am besten vor dem Schlafengehen, da es gut entspannen hilft.
    Die Fußsohlen nehmen Magnesium sehr gut auf. Körperwarmes Wasser öffnet die Poren und so kann Magnesium schneller und effektiver in die Haut eindringen. Wärme regt den Blutkreislauf an, wodurch es noch schneller transportiert werden kann.

    Zur Dosierung: Die Mengenangaben variieren stark, weil eine stärkere Magnesiumkonzentration bessere Effekte bringt. Wenn aber z.B. empfohlen wird, 2-3 Esslöffel voll oder eine Tasse voll zu verwenden - ohne zu sagen, ob gestrichene oder gehäufte Esslöffel gemeint sind und wieviel Gramm ein Löffel aufnimmt oder welches Fassungsvermögen die Tasse hat - sind solche Angaben sehr ungenau.

    In der medizinischen Literatur werden 3 bis 5%ige Magnesiumchloridlösungen empfohlen, d.h. für eine 3%ige Lösung sind 250 g Magnesiumchlorid in 4 Liter Wasser nötig, für 5%ige Lösung 425 g in 4 Litern Wasser.

    Da es sinnvoll ist, mit niedrigen Dosierungen zu beginnen und je nach Verträglichkeit die Magnesiumkonzentration bis zum gewünschten Effekt zu steigern, muß die individuell passende Dosis selbst ausprobiert werden.

    Generelle Nachteile dieser Methode: Die Haut weicht auf, wird 'schrumpelig'; relativ großer Zeitaufwand; unklar, wie viel vom angebotenen Magnesium tatsächlich in dieser Zeit in den Körper gelangt; höherer MgCl2-Verbrauch als bei Ganzkörpereinreibung.

    Vollbad

    Von Anwendern mit empfindlicher Haut werden auch Vollbbäder mit Magnesiumchlorid geschätzt. Die Dosierungsangaben hierzu schwanken noch mehr als für die Fußbäder. Verlässliche Daten über eine dafür günstige Konzentration fehlen. Einigermaßen stimmen die Angaben darin überein

    • Am besten nur so viel Wasser benutzen, dass der Körper gerade damit bedeckt ist. Eine normale handelsübliche Einbau-Badewanne hat etwa ein Fassungsvermögen von 140 Litern. Zur bloßen Körperbedeckung sind wohl 50 oder mehr Liter nötig.

    • Badedauer ca. 15 - 30 Min.
    • Wassertemperatur nicht unter 37 Grad.
    Die Dosierungsangaben der Verkäufer variieren gewaltig und sind teils sehr vage: z.B. von "1 Tasse voll", oder "ca. 200-250 g MgCl2", 700 g bis zu "1000 g Magnesiumchlorid".

    Medizinisch-wissenschaftl. Literatur empfiehlt für therapeutische Zwecke eine ca. 1%ige Lösung: 1000 g Magnesiumchlorid in 50 Liter Wasser.

    1000 g Magnesiumchlorid enthalten 120 g pures Magnesium!

    Nachteile dieser Methode wie beim Fußbad: Haut weicht auf, wird 'schrumpelig'; relativ großer Zeitaufwand; unklar, wie viel vom z.T. extrem hohen angebotenen Magnesium tatsächlich in dieser Zeit in den Körper gelangt; extrem höherer MgCl2-Verbrauch und Kosten als bei Ganzkörpereinreibung.

    Mengen- und Kostenvergleich zwischen oraler und transdermaler Magnesiumzufuhr

    0,7 g pures Magnesium (ca. 6 g Magnesiumchlorid) empfiehlt Dr. Sircus als ausreichende Magnesium-Dosis pro Tag. Je nach innerer oder äußerlicher Anwendungsart ist unterschiedlich viel Magnesium nötig, um diesen Tageswert aufzunehmen.

    1. für die Hauteinreibung genügen 5,86 g Magnesiumchloridpulver (= ca. 20 ml 31%iges Magnesiumöl) als Tagesdosis, da über die Haut 100% aufgenommen werden kann.
    2. für die orale Aufnahme ist die 3,3 fache Tagestrinkdosis nötig, d.h. 19,5 g Magnesiumchloridpulver (= ca. 66 ml 31%iges Magnesiumöl), da der Körper nur ca. 30% des Magnesiums aufnehmen kann.
    3. für ein 4-Liter Fußbad werden 250 g Magnesiumchlorid (= ca. 30 g Magnesium bei 3%iger MgCl2-Lösung) empfohlen.
    4. für ein 50-Liter-Vollbad werden 1000 g Magnesiumchlorid (= ca. 120 g Magnesium bei 1%iger MgCl2-Lösung) empfohlen.
    Wieviel Magnesium bei einem Fuß- oder Vollbad tatsächlich vom Körper aufgenommen werden, ist m.W. nicht bekannt.

    Üblicherweise verweigert ein gesunder Körper die Aufnahme eines Stoffes, sobald er eine gewisse Grenze überschreitet. Bei Magnesiumüberschuss scheiden die Nieren den Überschuss aus. In erwähnten Dosierungsfall landet der unaufgenommene Rest (vermutlich das meiste Magnesium) im Abfluss oder in der Toilette.

    Kostenvergleich:

    Beim Preis von 8,00 € für 1000 g Magnesiumchlorid kostet 1 g Magnesiumchlorid 0,8 Cent.

    1. Hauteinreibung: der Tagesbedarf von 0,7 g Magnesium (= ca. 6 g Magnesiumchlorid ) ist mit knapp 5 Cent zu erreichen.
    2. orale Aufnahme: der Tagesbedarf von 0,7 g Magnesium (= ca. 19,5 g Magnesiumchlorid ) ist mit ca. 16 Cent zu erreichen.
    3. Fußbad: bei 250 g Magnesiumchlorid betragen die Kosten 2,00 €.
    4. Vollbad: bei 1000 g Magnesiumchlorid betragen die Kosten 8,00 €
    Ein Vollbad ist zweifellos angenehm und nützlich - aber mit Sicherheit auch die unwirtschaftlichste und zugleich teuerste Form der Magnesiumzuführung. Manche Magnesiumverkäufer empfehlen dann (zu ihrem finanziellen Wohl) wöchentlich 1-3 Bäder zu nehmen...

    Beseitigungsdauer eines Magnesiummangels

    Höhere Mg-Dosen können bei transdermaler Anwendung innerhalb von Minuten oder Stunden schon helfen, z.B. bei Schmerzen, Krämpfen oder besserer Schlaf nach einem abendlichen Fußbad.

    Bei allg. Magnesiumdefizit sind jedoch für einen Ausgleich mehrere Wochen oder Monate stetiger Anwendung nötig. [mehr ...]

    In einer Studie zeigte sich, dass 75 Prozent der Teilnehmer nach nur vier Wochen mit täglichen Anwendung durch die Haut und Magnesiumöl-Fußbädern ihren intrazellulären Magnesiumlevel so anheben konnten, dass sie sich im empfohlenen Referenzbereich befanden.

    Ausschließlich als Getränk oder Tablette zugeführtes Magnesium benötigte dagegen etwa 6 bis12 Monate, um ein stärkeres intrazelluläres Magnesiumdefizit wieder ganz aufzufüllen.

    Zur Erhaltung eines (schon erreichten) gesunden Magnesiumspiegels genügte es dann, täglich 1x die Gliedmaßen mit 20 ml Magnesiumöl einsprühen/massieren und 1-2 x monatlich ein Fußbad nehmen.

    Geringe Nachteile der äußeren Anwendung; Warnhinweis

    Echte Probleme oder wirklich negative Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Allerdings können folgende unproblematische Erscheinungen auftreten:

    • leicht brennendes Gefühl, wenn die Magnesiumöl-Konzentration zu stark ist z.B. für empfindliche Schleimhäute, neu geheilte Haut, frisch rasierte oder radioaktiv bestrahlte Stellen. Dann das Magnesiumöl auf ein zuträglicheres Maß verdünnen.

    • falls die Haut zu trocken wird, kann man sie an den entsprechenden Stellen mit Öl oder Hautlotion einreiben.
    • empfindliche Haut bei diabetischen Wunden kann sich durch zu stark dosiertes Magnesiumchlorid abschälen. Dann das Magnesiumöl auf ein zuträglicheres Maß verdünnen.

    Warnhinweis: im Zweifelsfall sollte ein Arzt konsultieren, wer schwerwiegende Nierenprobleme hat (Dialysepatient, schwere Niereninsuffizienz), bei Myasthenia gravis (Muskelleiden, bei dem die Muskeln so ermüdet sind, dass sie zeitweise gelähmt sein können) und sehr niedrigem Blutdruck.

    Falls viel Magnesium Muskelschwäche hervorruft, vorübergehend mehr Calcium einnehmen.


    Aus Magnesiumchlorid Wasserstoffgas im Wasserionisierer herstellen

    Selbstbau-Wasserionisierer: 0,3 Literbox in 1,2 Liter Box, in jeder Box 1 Edelstahllektrode Eine neue, evtl. bahnbrechende Entdeckung zur Förderung der Gesundheit ergibt sich aus der Verwendung von Magnesiumchlorid in einem Wasserionisierer, einem Elektrolysegerät.

    Durch die Elektrolyse wird das pure Magnesium vom Chlor im Magnesiumchlorid getrennt. An der + Elektrode (=Anodenkammer) konzentriert sich u.a. das Chlor, an der - Elektrode (= Kathodenkammer) u.a. das Magnesium. (s. Schema rechts)

    die beiden Ionisierungskammern sind durch eine Membrane, die zwar Ionen, aber kein Wasser durchlässt, getrennt

    Das reine Magnesium reagiert an der -Elektrode nun sofort mit Wasser, wird dabei zum basischen Magnesiumhydroxid und setzt dabei beträchtliche Mengen an atomarem und molekularem Wasserstoffgas (H2) im basisch werdenden Wasser = Katholyt frei. Das Wasserstoffgas stellt im basischen Wasser wohl die eigentliche und wirksamste heilkundliche Komponente dar.

    Seit 2008 in der renommierten Zeitschrift 'Nature Medicine' von der Dr. Ohta Gruppe die große gesundheitliche Bedeutung des Wasserstoffgases (H2) geschildert wurde, hat sich die Erforschung der medizinischen Wirkungen dieses Gases rapide entwickelt.

    Konsequenterweise werden nun immer mehr Geräte entwickelt, die bei der Wasserionisierung durch Zugaben von Magnesiumverbindungen vor allem Wasserstoffgas herstellen.

    Durch Zugabe von kleinen Mengen Magnesiumchlorid kann Wasserstoffgas ganz leicht in 1-2 Minuten mit einem Selbstbau-Wasserionisierer hergestellt werden. (s. Bild links)

    In kommerziellen Wasserionisierern oder kommerziellen HRW-Geräten, ist dies nur bei wenigen Typen der Fall, weil die meisten keine Vorrichtung besitzen, durch die man Mineralien hinzufügen kann.

    Die Entstehung von Wasserstoffgas im Wasserionisierer wird sichtbar in einer gasförmigen Nebelwolke, die rasch an die Wasseroberfläche steigt. (Schema rechts)

    Folgende chemische Reaktionen erklären, warum durch die Zugabe von Magnesiumchlorid ins Wasser eines Wasserionisierers der Wasserstoffgasgehalt im basischen Wasser massiv steigt, der Elektrolysevorgang beschleunigt und rasch hohe basische Werte und in der zweiten Kammer stark saures Wasser (Anolyt) erzeugt werden:
    Chemische Reaktion des Magnesiumchlorids durch die Elektrolyse
      Bei der Elektrolyse im Wasserionisierer wird das Magnesiumchlorid im Wasser gespalten: das Magnesium wandert durch eine ionendurchlässige Membrane zur negativen Elektrode in der Kathodenkammer, das Chlor zur positiven Elektrode in der Anodenkammer. s. Schema rechts oben.
    Reaktion des Magnesium mit Wasser
    Da reines Magnesium sehr reaktionsfreudig ist, reagiert es in der Kathodenkammer (am Minuspol) sofort mit Wasser und wird zu Magnesiumhydroxid. Dabei entstehen u.a. negativ geladene Elektronen, meßbar in -Millivolt-Zahlen als ORP (oxidatives Reduktionspotential). Diese negativ geladenen Elektronen und das Wasserstoffgas wirken hochgradig antioxidativ (mit Anti-Aging-Effekt). Sie erklären wohl teilweise die erstaunlichen gesundheitlichen Wirkungen von basischem AktivWasser - aber auch von Magnesium.

    Das durch diesen elektrolytischen Vorgang entstehende antioxidativ wirkende Wasserstoffgas (H2) gilt als der eigentlich therapeutisch wirksame Bestandteil im basischen AktivWasser (Katholyt) - und ist vermutlich auch der wirksamste Teil im Magnesiumchlorid - denn vermutlich laufen auch bei der innerkörperlichen Zersetzung des Magnesiumchlorids vergleichbare antioxidative wirkende Prozesse im wässrigen Milieu des Körpers ab...

    Ein sehr preiswertes, gesundes Getränk herstellen

    2 Liter Trinkwasser kochen, darin 1 TL Magnesiumchlorid (= 20 ml Magnesiumöl) auflösen und im Selbstbau-Wasserionisierer 1-2 Minuten ionisieren. Vom basischen, wasserstoffreichen Wasser der Kathodenkammer (an der Minuselektrode) noch während des Elektrolysevorgangs per Trinkhalm so viel Wasser absaugen und trinken, wie man möchte. Den Rest des basischen Wassers in eine Metallthermoskanne füllen und über den Tag verteilt trinken.

    Durch Trinken dieser Menge basischen, magnesium- und wasserstoffreichen Wassers können gleich mehrere Effekte genutzt werden:

    1. das basische Wasser wird als 'dünnflüssiger' und energiegeladener empfunden und kann daher leichter auch in großen Mengen getrunken werden.
    2. der Tagesbedarf an Wasser kann gedeckt und Wassermangel mit seinen schädlichen Folgen vorgebeugt bzw. behoben werden.
    3. durch die Ionisierung können Mineralien besser, rascher und vollständiger aufgenommen werden.
    4. der Tagesbedarf an Magnesium kann gedeckt und Magnesiummangelfolgen vorgebeugt bzw. behoben werden.
    5. hohe Mengen an Wasserstoffgas können aufgenommen und Krankheiten durch Mangel an Wasserstoffgas vorgebeugt bzw. behoben werden. Ist eines der besten Antioxidantien gegen schädliche frei Sauerstoffradikale [mehr...]
    6. das basische Wasser (Katholyt) kann mit seinen basischen Mineralien (außer Magnesium noch Kalium, Kalzium, Natrium) den Elektrolythaushalt verbessern und vielerei Nutzen für die Gesundheit bringen.
    7. es kann Übersäuerung vorbeugen bzw. deren Störungs- und Krankheitsfolgenüberwinden helfen.

    2 Liter dieses Getränkes kosten je nach Kosten des Magnesiums, Wassers und Stromes nur ca. 5-8 Cent! Hohe Kosten für (sauermachendes) Mineralwasser, Kistenschlepperei und Leergutentsorgung können restlos entfallen!

      Selbstbau-H<sub>2</sub>-Wasserionisierer</a> mit Trinkhalm zwecks Absaugen des Wasserstoffgases aus der Kathodenkammer

    Links zur Anwendung von Magnesiumchlorid

    Hand nach rechts Weiterführende Links zur inneren und äußeren Anwendung von Magnesiumchlorid bzw. Magnesiumöl / Magnesiumsole; Erfahrungsberichte

  • Home |  Gesundheit |  Zurück zur Themaübersicht Magnesium

    Bearbeitungsstand: 03.10.2018

    © by Gerd Gutemann; Weiterverbreitungserlaubnis