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Spiritismus, Spiritualismus

Echte und falsche Propheten

Bedeutung des rechten Adressaten im Jenseits


Inhaltsübersicht:


Bedeutung des rechten Adressaten im Jenseits; rechte Lebensführung

Um Kontakt mit guten Geistwesen zu erlangen, sollte auch eindeutig klargemacht werden, mit wem Kontakt erwünscht und mit wem er unerwünscht ist; daher sollte die Hinwendung unter Namensnennung zunächst nur an das erste und höchste Geistwesen - Jesus Christus, den sichtbar gewordenen Schöpfergott - erfolgen; wenn er die Erlaubnis gibt, dürfen Engel und gute Geister den Kontakt mit Menschen aufnehmen und ihnen helfen.

Sofern keine spezielle Wesenheit angerufen wird, darf man davon ausgehen, daß sich Wesen melden, die entweder aus einem früheren Leben Anrechte darauf haben, z.B. weil mit ihnen einst ein ewig währender Pakt, eine Weihe, Gelübde, Gehorsamsschwur oder Treuegelöbnis abgeschlossen wurde. Oder es melden sich Geistwesen, die dem Reifegrad, der Zielsetzung, Motivation und Art der Fragen bzw. Wünsche entsprechen.

Hinweise aus dem Jenseits hierzu:

  • Ausrichtung sollte nur auf Gott (bzw. auf Jesus als die sichtbare Form des Schöpfergottes) erfolgen. Er soll bestimmen, welche Geistwesen die Antworten auf Fragen vermitteln.

  • Was in Jesu Namen und nach seinen Geboten erfolgt, ist gesegnet, auch Kontakt zu guten Geistern, Engeln und Gott. Wie ein Kind im fernen Land Kontakt zu den Eltern wünscht und haben soll, so ist dies auch zwischen Diesseits und Jenseits zwischen Gott und seinen Menschenkindern. (jl.FBot.042,05-06)

  • Gute Geistwesen werden durch Streben nach Gutem, Gebet und herzliche Fürbitte für andere herangezogen. (jl.FBot.034,03a)

  • Gute Geister bzw. Engel wollen und dürfen sich mit Menschen zu deren Wohl in Verbindung setzen. (jl.FBot.018,07a)

  • Schon wenige richtig motivierte Sitzungs-Teilnehmer bringen Segen (jl.FBot.033,03c)


Anhang: Originalzitate

Literaturquellen. Verwendete Abkürzungen:

  • KN.MS. = Karl Nowotny: 'Mediales Schriften', 6 Bände

  • JG.VGG. = Johannes Greber: 'Verkehr mit der Geisterwelt Gottes'

  • jl.FBot. = Jakob Lorber: aus 'Frohe Botschaft' (Nr. 25 der Neu-Salems-Schriften)


(jl.FBot.034,03a) "... Die Hauptsache aber bei diesen (spirit.) Annäherungen liegt in der Sphäre, in welcher die Geister gegenseitig leben, denn je nachdem kann nur etwas Gutes oder auch oft recht Nachteiliges entsprießen. Gutes kann bewirkt werden, wenn hauptsächlich die eingefleischten (inkarnierten) Geister (Menschen) gut strebend sind und bei solchen Unternehmungen durchs Gebet und herzliche Fürbitte solche Geister an sich ziehen, welche gleichfalls zum Guten mehr sich hineignen, als zum Bösen oder Niederen..."


(jl.FBot.018,07a) "Es ist bei uns (guten Geistern) nun auch eine förmliche Not darin eingetreten, sich in besonderen Fällen nur den Menschen dieser Erde zu ihrem Besten mitzuteilen"


(jl.FBot.033,03c) "... Es ist also ein großer Segen dabei, wenn auch nur einige im wahren Sinne solche Stätte besuchen."


(jl.FBot.042,05) "(Spiritismus) nach dem Sinne des hl. Vaters gepflegt, (wird) von Ihm gesegnet, und wie sollte überhaupt eine Unternehmung in Seinem hl. Namen angefangen, eine Sünde sein? Und doch wie viele glauben, dadurch sich schwer an den Verstorbenen zu versündigen!

(jl.FBot.042,06) Ich muß hier ein Beispiel geben: Wenn ein Kind von seinen Eltern getrennt in einem ferne Lande ist, und sich dort recht glücklich oder auch unglücklich fühlt, wie sehr wünscht es, daß doch die guten Eltern davon Kunde erhalten möchten, denn es glaubt, daß ihre herzliche Teilnahme, wenn auch nur in Gedanken an das Kind, ihm alles leichter mache. Wie oft versetzt sich solch ein Kind zu den Eltern in Gedanken; ich frage hier, ist es wohl von dem Kinde oder den Eltern eine Sünde, den Rapport zu pflegen? Auch wenn das Kind zu ihnen eilen könnte auf einige Augenblicke, würde es dasselbe tun, weil die Liebe das Band ist, woran da gezogen wird. Ist aber eine solche Liebe Sünde? Ihr wisst wohl, daß dies nicht der Fall ist."


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