Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 3, Seite 119


12a] Ist nicht von aller Heilmethod' die Wasserkur die beste für erkrankte leibliche Natur?
  &nbs p;12b] Antwort: Ja wohl, aber besonders für leidende Naturen der Fische. Aber für Menschen gibt es noch eine einfachere und wirksamere - du wirst es wohl verstehen, welche Ich meine?! -

13a] Ein mildes, kühles, heiliges Wehen um den Kopf, ist's Deine Näh'? Gib kund mir armem Tropf!

13b] Antwort: Nicht das Wehen um des Leibes Kopf, ob es mild, sanft und kühlend sei, kann dir zeigen Meine Nähe, sondern allein ein demütiges, zerknirschtes Herz. Oder möchtest du Mich etwa gar unter die zarten Spukgeister versetzen? - Was du empfindest, kommt von dir und den dich manchmal umgebenden Geistern besserer Art. - - -

14a] Die Höhen des Nordens rein, der Osten ganz verhüllt, was wollte uns denn gestern sagen dieses Bild?

14b] Antwort: Die Erkenntnis ziemlich rein, aber Liebe nicht gar fein - solches zeigt dir mild dein beschautes Bild! -

15a] Damit man nicht lebendig wird begraben, welch' Vorsicht sollten da die Ärzte haben?

15b] Antwort: Sorgst du dich darum? Wer der Welt frühzeitig stirbt, wird wohl solches nie erleben. - Solche Vorsicht aber sollen Ärzte haben, daß sie die Toten nicht zu schnell begraben! -

16a] Daß endlich die Berliner Philosophen die Nacht in sich erschaun, ist's nicht zu hoffen?

16b] Antwort: O zu hoffen gibt es allzeit etwas - freilich nicht immer dasselbe, auch nicht immer etwas Gutes! - Aber da von deinen Philosophen ist für diesmal nicht gar viel zu hoffen! -



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