Jesus Christus: 'Himmelsgaben', Band 3, S. 274
10] Wollt ihr aber einen Arzt, so könnt ihr ihn auch nehmen. habt aber dabei nicht so sehr auf den Arzt, sondern vielmehr auf Mich allein ein wahres, lebendiges und somit angst- und furchtloses Vertrauen, so werden des Arztes Mittel heilsamst wirken. Habt ihr aber mehr Vertrauen auf den Arzt als auf Mich, so wird er euch wenig oder nichts nützen.
11] Eure Furcht und Ängstlichkeit aber sei euch ein sicherer Ansager, ob ihr Mir volltraut oder nicht; denn jede Furcht und jede Angst ist eine Folge schwachen Glaubens und Vertrauens auf Mich.
12] Bin Ich nicht Der, der den vier Tage im Grabe modernden Lazarus wieder ins Leben zurückrief? - So ihr aber glaubt, daß Ich Derselbe bin und rede mit euch nun durch den zwar in sich schwachen, aber sonst treuherzigen Knecht schon einige Jahre, - warum ist denn da schwach euer Glaube und warum unrein eure jeweilige Meinung, derzufolge Mein euch wieder gegebener Knecht aus sich auf Meinen Namen Mittel gäbe, die dann nicht helfen könnten, weil sie vielleicht doch nicht von Mir, sondern vom Knechte seien?
13] wisst ihr denn nicht, daß Ich den Knecht alsbald verwerfen würde, so er so etwas sich erlauben würde? - Für einen so argen Sünder müßt ihr Meinen Knecht nicht halten! - Er hat wohl andere Schwächen, meist aber gegen sich selbst; aber in Meinem Namen ist er getreu und stark und scheut die Menschen nicht und sieht auch nicht auf die Vorteile der Welt, obschon er irdisch arm ist.
14] Also nur mehr Glauben und Vertrauen, dann wird schon alles gut werden; sonst aber noch hübsch lange nicht amen. - Das sage Ich, als das beste Heilmittel für ewig, amen, amen, amen. - -
Mein Wort und der lebendige Glaube sind das beste Heilmittel (03.09.1848)
Für Elise H.
01] Schreibe nur, Ich weiß schon, -was es ist. - Es handelt sich schon wieder um einen Trost oder um ein Arzneirezept. Ich sage dir, wie Ich dir schon gar oft gesagt habe, daß Ich dich nicht erwählt habe zu einem Arzte des Fleisches; sondern nur zu einem Schreiber für die Offenbarung Meines Wortes habe Ich dich berufen, welche Ich gebe dem Geiste und nicht dem Fleische. Aber dennoch kommst du Mir immer wieder von neuem mit Dingen des Fleisches. - Magst du denn noch nicht unterscheiden die Wege des Fleisches - und die Wege des Geistes?