Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 1


27] Warum dieses alles geschehen ist, ist euch zum Teil schon bekanntgegeben worden und wird bei der völligen Enthüllung der Erde und besonders ihres Mittelpunktes noch ganz klärlich auseinandergesetzt werden.

28] Jedoch was diese euch begleitenden Nebel betrifft, so habe Ich euch dadurch nur etwas großartiger zeigen wollen - und habe es gewisserart mit großer Fraktur-Schrift über die Berge hingeschrieben - wie es mit euch steht.

29] Die Füße der Berge wären, was ihr doch gewiß werdet bemerkt haben, durchgehends rein, ebenso auch die meisten überschneiten Scheitel derselben. Allein um eure Füße und eure Köpfe war es Mir auch nicht zu tun, daher ließ Ich die Nebel gerade an der Stelle hervortreten, in welcher Gegend es bei euch auch noch so ziemlich nebelicht aussieht, und diese Gegend ist die Brust.

30] Und wie ihr weiter und weiter euch bewegt habt nach Meinem Willen (denn sonst wärt ihr nicht in diese Gegend gegangen), werdet ihr auch bemerkt haben, daß sich die Nebel nach und nach immer mehr und mehr verminderten und die Brüste der Berge frei wurden und vielseitig eine recht reichliche Vegetation zeigten. Und als ihr euch weiter und weiter bewegt habt, da habt ihr sogar eine ganz grüne Brust eines Berges gesehen, was euch hat zeigen müssen, daß, je weiter Mein Wille verfolgt wird, desto lebendiger auch die Hoffnung wird.

31] Und als ihr nun vollends zur bestimmten Höhe gelangt seid unter Sturm und Schneegestöber und beinahe alle Hoffnung aufgegeben habt, etwas zu sehen und nach Meinem Willen zu erfahren, seht, da ließ Ich, eurer Beharrlichkeit zuliebe, Meine Sonne mitten durch den Wolkenschleier durchbrechen und euch sobald die Gegend erleuchten und klären. Damit wollte Ich euch zeigen und sagen, daß Ich gerade dann komme, wenn ihr es am wenigsten für möglich gedenkt.



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