Jakob Lorber: 'Die Erde'


74. Kapitel: Juden, Mohammedaner und Brahmanen aus geistiger Sicht (28. April 1847)

Da aber auf der Erde nicht nur allein Christen, sondern auch andere Einwohner leben, so wollen wir, um der Einseitigkeit dieser Mittheilung zu begegnen, auch für's Nächste diesen anderen Einwohnern einige Betrachtungen widmen. Ein Allgemeiner Blick auf die verschiedenen nicht-christlichen Bewohner der Erde, mit hauptsächlicher Berücksichtigung des geistigen Verbandes zwischen ihnen und dem Himmel. Originalinhaltsübersicht: Die Kritiker (sind Leute, die vom Schimpfen leben). „Heu" für die Ochsen und Esel. Die geistige Erde wird nur von Christen-Geistern geleitet. Die jetzigen Juden, saftiger Vergleich der Untermischung der Menschheit mit Juden (vom geistigen Standpunkte). Ihre Rolle im Geisterreiche. Die großen Anlagen derselben sind noch vorhanden, aber mißbraucht. Die Mohamedaner, Abart von Juden und arianischen Christen, ihre Haupttugend ist Handel und Krieg. Ihre Vorstellung vom Jenseits, und ihre Rolle dort. Die Braminen, geheimnisvolle Wundermänner, wo die schwarze Magie eine Rolle spielt. Das Kastenwesen ein trauriges Zeugnis niederer geistiger Kulturstufe. Von deren (schlechtem) Zustande drüben.

Gegliederte Inhaltsübersicht:

Originaltext 1. Auflage 1856 durch Project True-blue Jakob Lorber

Text aus früheren Auflagen - nicht in neuen Auflagen des Lorber-Verlags enthalten.

01] Wir werden freilich nicht alle die Wohnparthieen der Erde speciell betrachten, da solches zu viel Zeit und zu viel Raum erfordern würde, sondern wir werden nur einen allgemeinen Blick auf die sogenannten Verhältnisse lenken, in denen sich die verschiedenen Einwohner der Erde hauptsächlich in Rücksicht dessen befinden, was den geistigen Verband zwischen ihnen und dem Himmel bewerkstelliget.

02] Da wir bis jetzt nur den Christen unser Augenmerk geschenkt haben, und die anderen Bewohner der Erde unberührt ließen, so möchte es mit der Zeit irgend einem Leser beifallen, in dieser Hinsicht, wo es sich um die Totaldarstellung der Erde handelt, einige beißende Bemerkungen zu machen, an denen es zwar ohnehin nicht fehlen wird. Die sogenannten Kritiker von Profession müssen ja Alles bekritteln und beschnüffeln und beschimpfen; denn das sind Leute, die vom Schimpfen leben, und da die Welt gegenwärtig allezeit lieber und viel aufmerksamer Beschimpfungen, als Belobungen liest, so ist diese böse Eigenschaft der Welt ein ganz besonders mächtiger Hebel, die Kritiker dahin zu vermögen, daß sie über Alles schimpfen. Gelobt werden von ihnen nur Werke und Handlungen von machthabenden Menschen, denen es ein Leichtes ist, die über sie schimpfenden Kritiker durch allerlei sehr empfindliche Mittel zu Paaren zu treiben. Dafür aber lassen dann diese schimpflustigen Weltweisen desto mehr ihre Galle an Allem aus, von dem sie keine Prügel zu befürchten haben, daher ist es nothwendig, ihnen schon im Voraus soviel als möglich ihr Eselsmaul zu stopfen, und mitunter in eine solche Mittheilung auch etwas Heu einzumischen, damit diese armen Thiere etwas zu fressen haben.

03] Es wäre ob der Mittheilung der Erde nicht weiter zu fragen, was mit den anderen Einwohnern es für ein Bewandtniß hat, da die Hauptsache doch immer die Christen bleiben, und die geistige Erde nur von Christengeistern und nie von heidnischen beherrscht und geleitet wird; - aber es handelt sich hier bloß um einige Portionen Heu für die Kritiker, damit sie auch etwas dabei zum Fraße bekommen. - In den Tropenländern aber ist bekanntlich der Graswuchs beiweitem stärker als in den gemäßigten, wo schon die christliche Fahne zu allermeist weht; daher dürfen wir auch versichert sein, daß wir eben in den Tropenländern von allerlei Heu einen Ueberfluß finden werden, und so wollen wir uns denn in dieser Absicht zu den anderen Einwohnern der Erde wenden.


04] Zu allernächst den vielen christlichen Secten leben in der ganzen Welt zerstreut die Juden; diese gleichen jenen Speckschnitten, mit denen die Köche das magere Wildpret spicken. So sind auch allerlei Menschen, welche zumeist ein sehr mageres Wild sind, auf der ganzen Erde mit den Juden unterspickt. Juden gleichen dann zumeist den Schweinen, welchen die Menschen überall etwas Speck wachsen lassen, damit, wenn es ihnen mager geht, sie sich wieder von dem goldnen und silbernen Fette der Juden können unterspicken lassen. Ein Jude, wie er jetzt beschaffen ist, ist vollkommen ein Schwein; schon das Aeußerliche beurkundet für Jedermann, zu welcher Thierklasse diese Menschenrace gehört. Ein Jude sieht nun im Allgemeinen aus wie ein Schwein, und stinkt wie ein Schwein, und wälzt sich überall in dem allerverächtlichsten Weltschlamme wie ein Schwein, um seinen Gold- und Silberdurst zu stillen. Ihm ist, geistig genommen, jede Kost recht; er ist mit dem Christen Christ, mit dem Türken Türke, mit dem Heiden Heide, mit dem Chinesen ein Chinese, und mit den Fetischdienern ein Fetisch, um nur sich aller derer Gold, Silber und Edelsteine verschaffen zu können. Ein Schwein kann ebenfalls jede Kost genießen; selbst der barste Dreck ist ihm nicht unwillkommen, wenn er nur warm ist. - Das ist auch beim Juden der Fall; wo er nur irgend eine Wärme oder Neigung für sein Interesse findet, das frißt er, denn das sind eben die Menschen, die um's Geld für Alles zu haben sind, und unter ihnen selbst giebt es sehr wenige Ausnahmen. Die Besten sind, wie ihr zu sagen pfleget, in geistiger Beziehung keinen Schuß Schießpulvers werth.


05] Sie warten noch immer auf einen Messias, der sie einmal wieder in ihr altes gelobtes Land zurückführen möchte, und aus ihnen machen ein großes wundermächtiges Volk; aber dieser Messias wird nimmer kommen, und sie werden bleiben bis an's Ende der Zeiten, was sie sind; daher sie auch, was leicht zu begreifen ist, im Geisterreiche eine überaus niedrige und keiner Beachtung werthe Rolle spielen. Sie sind dort, was sie hier sind, Schacherer nämlich, nur mit dem Unterschiede, daß sie hier in menschlicher Form unter den Menschen wandeln, jenseits aber meistens in der ihnen allerverhaßtesten Gestalt der Schweine zum Vorschein kommen; freilich nicht für Jedermann ersichtlich, auch unter ihnen nicht, sondern nur vom reinen Lichte der Wahrheit aus betrachtet.


06] Da also mit den Juden nicht mehr viel zu machen ist, und es Jedermann weiß, daß sie in der ganzen Welt unter allen Nationen anzutreffen sind, und allenthalben das gleiche Geschäft führen, so wollen wir auch von ihnen nichts Weiteres mehr sagen. Es sind in ihnen zwar die großen geistigen Anlagen noch vorherrschend vorhanden, aber diese Anlagen werden zu eitel Schlechtem verwendet. Daher bleiben sie auch, was sie sind, und in der Geisterwelt giebt es keinen magerern Himmel, als da ist der jüdische, denn sie schachern auch dort, und des Goldes Glanz ist ihnen mehr, als das intensivste Licht der Wahrheit.


07] Den Juden zunächst kommen die Muhamedaner, die einen kleinen Theil von Europa, ein Fünftel von Asien, und ein Achtel von Afrika bewohnen.

08] Diese Muhamedaner sind eine Abart der Juden und der Arianischen Christen, ihre Haupttugend aber ist Handel und Krieg. Was sie durch den Handel nicht bekommen können, das kaufen sie mit Waffen in der Hand; ihre Zeit wird aber bald zu Ende sein.

09] Den höchsten Lohn ihrer kaufmännischen und kriegerischen Bemühungen setzen sie in lauter sinnliche Genüsse; daher ihr Elysium, wie sie sich's einbilden, von lauter allerschönsten jungen Mädchen und Frauen strotzt, mit denen sie dann in Ewigkeit ihr unzüchtiges Wesen zu treiben hoffen, ohne dabei in ihren sinnlichen Gefühlen abgespannt und müde zu werden.

10] Einige unter ihnen stellen sich ihr Elysium so vor, daß der Boden desselben mit lauter allerweißesten und allerschönsten Weiberbrüsten gepflastert ist, auf welchen sie so ganz behaglich herumwandeln werden, und die Frauen und die Mädchen wachsen in stets frischer Gestalt wie die Pilze aus der Erde; und sie können sich derselben, so oft sie wollen, bedienen, und dabei in vollster Entzückung ausrufen: Wie herrlich und groß ist unser Allah!

11] So stellen sie sich auch die Bäume in ihren elysäischen Gärten als lauter schöne Weiberkörper vor, ungefähr wie einst die Griechen und Römer sich eine gewisse Göttin Daphne vorstellten, nachdem sie der Apoll in einen Lorbeerbaum umwandelt habe.

12] Diese Baumweiber sind voll Genitalien, und lassen sich auch gebrauchen; - das sind so ungefähr die Himmelsbegriffe der meisten Muhamedaner, wobei, versteht sich, die ausgezeichnetsten Lieblingsspeisen und Getränke mit zu verstehen sind.

13] Daß mit ihnen in der Geisterwelt sehr schlechte Aspecten zu erwarten sind, versteht sich von selbst; daher wäre es um Papier und Tinte schade, da noch ein Mehreres davon zu berühren. Es versteht sich aber auch von selbst, daß sie darum nicht zu verdammen sind, weil sie sich auf diesem Irrwege befinden, und es wird in der geistigen Wett für sie gesorgt sein, daß sie auf den rechten Weg kommen; nur so lange sie Muhamedaner bleiben, giebt es für sie keine Bestimmung im Geisterreiche. Was sollten sie auch thun? Das, was sie glauben, darf nicht zugelassen werden; daher sind sie drüben wie Irrende, die nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen.

14] Neben den Muhamedanern befinden sich die Braminen, welche ihr Unwesen in Mittelasien und auch in einem Theile Südasiens treiben.

15] Diese Menschen sind lauter geheinmißvolle Wundermänner, bei ihnen ist nichts als Wunder über Wunder, sie selbst wirken nichts als Wunder, und ihr Hauptstudium ist, der guten wie der bösen Gottheit ihre Wunderkräfte abzuspicken, und selbst allerlei Wunder zu wirken.

16] Jedermann sieht leicht ein, daß da schon viel satanische Machination mit im Spiele ist; denn bei ihnen ist das Castenwesen noch vollkommen zu Hause. Der gemeine Mensch ist verdammt, ewig dumm zu bleiben, damit er die taschenspielerischen Wunderwerke seiner geistlichen Caste nicht durchschaut. Wehe dem, der es da wagen möchte, einen Bramasdiener zu befragen, wie er ein Wunderwerk verübt hat; denn für's erste Vergehen dieser Art wird der Vorwitzige bloß mit einer Unzahl Prügel zurückgewiesen, ein zweites Betreten aber kostet ihm schon das Leben, oder wenigstens die Augen und die Zunge.

17] Daß diese überaus schmutzige Erdeinwohnerschaft im Geisterreiche eine noch schlechtere Rolle spielt, als die Muhamedaner, braucht kaum näher erwähnt zu werden. Geister von diesen Braminenmenschen müssen ganz in die Polargegenden der Erde versetzt werden, wo es die größte Oede giebt, wenn sie nach vielen Jahren sollten für Christum aufnahmsfähig werden. Das ist aber auch Alles, was man von ihnen sagen kann; daher nächstens zu einer anderen Parthei.

01] Wir werden freilich nicht alle die Wohnparteien der Erde speziell betrachten, da solches zu viel Zeit und zu viel Raum erfordern würde sondern wir werden nur einen allgemeinen Blick auf die sogenannten Verhältnisse lenken, in denen sich die verschiedenen Einwohner der Erde hauptsächlich in Rücksicht dessen befinden, was den geistigen Verband zwischen ihnen und dem Himmel bewerkstelliget.

02] Da wir bis jetzt nur den "Christen" unser Augenmerk geschenkt haben, und die anderen Bewohner der Erde unberührt ließen, so möchte es mit der Zeit irgend einem Leser beifallen, in dieser Hinsicht, wo es sich um die Totaldarstellung der Erde handelt, einige beißende Bemerkungen zu machen, an denen es zwar ohnehin nicht fehlen wird. Die sogenannten "Kritiker" von Profession müssen ja alles bekritteln und beschnüffeln und beschimpfen; denn das sind Leute, die vom Schimpfen leben, und da die Welt gegenwärtig allezeit lieber und viel aufmerksamer Beschimpfungen, als Belobungen liest, so ist diese böse Eigenschaft der Welt ein ganz besonders mächtiger Hebel, die Kritiker dahin zu vermögen, daß sie über alles schimpfen. Gelobt werden von ihnen nur Werke und Handlungen von machthabenden Menschen, denen es ein Leichtes ist, die über sie schimpfenden Kritiker durch allerlei sehr empfindliche Mittel zu Paaren zu treiben. Dafür aber lassen dann diese schimpflustigen Weltweisen desto mehr ihre Galle an allem aus, von dem sie keine Prügel zu befürchten haben, daher ist es notwendig, ihnen schon im voraus soviel als möglich ihr Eselsmaul zu stopfen, und mitunter in eine solche Mitteilung auch etwas Heu einzumischen, damit diese armen Tiere etwas zu fressen haben.-

03] Es wäre ob der Mitteilung der Erde nicht weiter zu fragen, was mit den anderen Einwohnern es für eine Bewandtnis hat, da die Hauptsache doch immer die Christen bleiben, und die geistige Erde nur von Christengeistern und nie von heidnischen beherrscht und geleitet wird; - aber es handelt sich hier bloß um einige Portionen Heu für die Kritiker, damit sie auch etwas dabei zum Fraße bekommen.- In den Tropenländern aber ist bekanntlich der Graswuchs bei weitem stärker als in den gemäßigten, wo schon die christliche Fahne zu allermeist weht; daher dürfen wir auch versichert sein, daß wir eben in den Tropenländern von allerlei Heu einen Überfluß finden werden, und so wollen wir uns denn in dieser Absicht zu den anderen Einwohnern der Erde wenden.

04] Zu allernächst den vielen christlichen Sekten leben in der ganzen Welt zerstreut die Juden; diese gleichen jenen Speckschnitten, mit denen die Köche das magere Wildpret spicken. So sind auch allerlei Menschen, welche zumeist ein sehr mageres Wild sind, auf der ganzen Erde mit den Juden unterspickt. Juden gleichen dann zumeist den Schweinen, welchen die Menschen überall etwas Speck wachsen lassen, damit, wenn es ihnen mager geht, sie sich wieder von dem goldenen und silbernen Fette der Juden können unterspicken lassen. Ein Jude, wie er jetzt beschaffen ist, ist (gleicht aus jenseitig-geistiger Sicht, d.Hg.) vollkommen ein Schwein; schon das Äußerliche beurkundet für jedermann, zu welcher Tierklasse diese Menschenrasse gehört. Ein Jude sieht nun im allgemeinen aus wie ein Schwein, und stinkt wie ein Schwein, und wälzt sich überall in den allerverächtlichsten Weltschlamme wie ein Schwein, um seinen Gold- und Silberdurst zu stillen. Ihm ist, geistig genommen, jede Kost recht; er ist dem Christen Christ, mit dem Türken Türke, mit dem Heiden Heide, mit dem Chinesen ein Chinese, und den Fetischdienern ein Fetisch, um nur sich aller derer Gold, Silber und Edelsteine verschaffen zu können. Ein Schwein kann ebenfalls jede Kost genießen; selbst der barste Kot ist ihm nicht unwillkommen, wenn er nur warm ist.- Das ist auch beim Juden der Fall; wo er nur irgend eine Wärme oder Neigung für sein Interesse findet, das frißt er, denn das sind eben die Menschen, die um's Geld für alles zu haben sind, und unter ihnen selbst gibt es sehr wenige Ausnahmen. Die Besten sind, wie ihr zu sagen pfleget, in geistiger Beziehung keinen Schuß Schießpulvers wert.

05] Sie warten noch immer auf einen Messias, der sie einmal wieder in ihr altes gelobtes Land zurückführen möchte, und aus ihnen machen ein großes wundermächtiges Volk; aber dieser Messias wird nimmer kommen, und sie werden bleiben bis an's Ende der Zeiten, was sie sind; daher sie auch, was leicht zu begreifen ist, im Geisterreiche eine überaus niedrige und keiner Beachtung werte Rolle spielen. Sie sind dort, was sie hier sind, Schacherer nämlich, nur mit dem Unterschiede, daß sie hier in menschlicher Form unter den Menschen wandeln, jenseits aber meistens in der ihnen allerverhaßtesten Gestalt der Schweine zum Vorscheine kommen; freilich nicht für jedermann ersichtlich, auch unter ihnen nicht, sondern nur vom reinen Lichte der Wahrheit aus betrachtet.

06] Da also mit den Juden nicht mehr viel zu machen ist, und es jedermann weiß, daß sie in der ganzen Welt unter allen Nationen anzutreffen sind und allenthalben das gleiche Geschäft führen, so wollen wir auch von ihnen nichts Weiteres mehr sagen. Es sind in ihnen zwar die großen geistigen Anlagen noch vorherrschend vorhanden, aber diese Anlagen werden zu eitel Schlechtem verwendet. Daher bleiben sie auch was sind, und in der Geisterwelt gibt es keinen magereren Himmel, als da ist der jüdische, denn sie schachern auch dort, und des Goldes Glanz ist ihnen mehr, als das intensivste Licht der Wahrheit.-

07] Den Juden zunächst kommen die Mohammedaner, die einen kleinen Teil von Europa, ein Fünftel von Asien, und ein Achtel von Afrika bewohnen.

08] Diese Mohammedaner sind eine Abart der Juden und der Arianischen Christen, ihre Haupttugend aber ist Handel und Krieg. Was sie durch den Handel nicht bekommen können, das kaufen sie mit Waffen in der Hand; ihre Zeit wird aber bald zu Ende sein. -

09] Den höchsten Lohn ihrer kaufmännischen und kriegerischen Bemühungen setzen sie in lauter sinnliche Genüsse; daher ihr Elysium, wie sie sich's einbilden, von lauter allerschönsten jungen Mädchen und Frauen strotzt, mit denen sie dann in Ewigkeit ihr unzüchtiges Wesen zu treiben hoffen, ohne dabei in ihren sinnlichen Gefühlen abgespannt und müde zu werden.

10] Einige unter ihnen stellen sich ihr Elysium so vor, daß der Boden desselben mit lauter allerweißesten und allerschönsten Weiberbrüsten gepflastert ist, auf welchen sie so ganz behaglich herumwandeln werden, und die Frauen und die Mädchen wachsen in stets frischer Gestalt wie die Pilze aus der Erde; und sie können sich derselben, so oft sie wollen, bedienen, und dabei in vollster Entzückung ausrufen: Wie herrlich und groß ist unser Allah!

11] So stellen sie sich auch die Bäume in ihren elysischen Gärten als lauter schöne Weiberkörper vor, ungefähr wie einst die Griechen und Römer sich ein gewisse Göttin Daphne vorstellten, nachdem sie der Apoll in einen Lorbeerbaum umwandelt habe.

12] Diese Baumweiber sind voll Genitalien und lassen sich auch gebrauchen; das sind so ungefähr die Himmelsbegriffe der meisten Mohammedaner, wobei, versteht sich, die ausgezeichnetsten Lieblingsspeisen und Getränke mit zu verstehen sind.

13] Daß mit ihnen in der Geisterwelt sehr schlechte Aspekte zu erwarten sind, versteht sich von selbst; daher wäre es um Papier und Tinte schade, da noch ein Mehreres davon zu berühren. Es versteht sich aber auch von selbst, daß sie darum nicht zu verdammen sind, weil sie sich auf diesem Irrwege befinden, und es wird in der geistigen Welt für sie gesorgt sein, daß sie auf dem rechten Weg kommen; nur so lange sie "Mohammedaner" bleiben, gibt es für sie keine Bestimmung im Geisterreiche. Was sollen sie auch tun? Das, was sie glauben, darf nicht zugelassen werden; daher sind sie Drüben wie Irrende, die nicht wissen, wohin sie sich wenden sollen.-

14] Neben den Mohammedanern befinden sich die Braminen, welche ihr Unwesen in Mittelasien und auch in einem Teile Südasiens treiben.

15] Diese Menschen sind lauter geheimnisvolle Wundermänner, bei ihnen ist nichts als Wunder über Wunder, sie selbst wirken nichts als Wunder, und ihr Hauptstudium ist, der guten wie der bösen Gottheit ihre Wunderkräfte abzuspicken, und selbst allerlei Wunder zu wirken.

16] Jedermann sieht leicht ein, daß da schon viel satanische Machination mit im Spiele ist; denn bei ihnen ist das Kastenwesen noch vollkommen zu Hause. Der gemeine Mensch ist verdammt, ewig dumm zu bleiben, damit er die taschenspielerischen Wunderwerke seiner geistlichen Kaste nicht durchschaut. Wehe dem, der es da wagen möchte, einen Bramasdiener zu befragen, wie er ein Wunderwerk verübt hat; denn für's erste Vergehen dieser Art wird der Vorwitzige bloß mit einer Unzahl Prügel zurückgewiesen, ein zweites Betreten aber kostet ihm schon das Leben, oder wenigstens die Augen und die Zunge.

17] Daß diese überaus schmutzige Erdeinwohnerschaft im Geisterreiche eine noch schlechtere Rolle spielt, als die Mohammedaner, braucht kaum näher erwähnt zu werden. Geister von diesen Braminenmenschen müssen ganz in die Polargegenden der Erde versetzt werden, wo es die größte Öde gibt, wenn sie nach vielen Jahren sollten für Christum aufnahmefähig werden. Das ist aber auch alles, was man von ihnen sagen kann; daher nächstens zu einer anderen Partei.


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