Herstellungsanleitung:
Die jeweilige Kräutermischung setzt man mit 2 x 0,7 Liter 38%igem Korn- oder Obstbranntwein in einer breithalsigen 2 Liter-Flasche an und lässt sie 14 Tage an einem warmen, hellen Ort stehen (noch besser: sie ca. 80 Std. mit Sonnenlicht aufladen). Täglich einmal schütteln und nach Ablauf der 14 Tage abseihen.
mehr über die Zubereitung der Schwedenkräuter, ausführlicher (ext. Link)
Als Kur: morgens und abends jeweils 1/2 bis 1 Teelöffel Schwedenbitter in 1/8 Liter Wasser oder Kräutertee verdünnt trinken. (Besonders bei Magen- und Darmbeschwerden)
Bei Unwohlsein oder bösartigen Erkrankungen kann man auf 2-3 Eßlöffel täglich steigern. Man verteilt diese Menge auf eine halbe Stunde vor und eine halbe Stunde nach jeder
Mahlzeit.
Äußerlich zum Betupfen von Wunden oder Zahnfleisch unverdünnt, zum Gurgeln oder in Umschlägen mit Wasser verdünnt anwenden.
Ein passend grosses Stück Watte oder Zellstoff mit Schwedenkräutern befeuchten und auf die entsprechende Stelle auftragen, die man
vorher mit Schweinefett, Vaseline, Öl oder Ringelblumensalbe eingestrichen haben sollte.
Über die Auflage befestigt man ein Stück Plastikfolie (Frischhaltefolie, ein
Stück von einem Müllbeutel etc.), damit die Wäsche nicht
verfärbt wird und die Watte oder der Zellstoff nicht so schnell austrocknet.
Das Ganze wickelt man dann in eine Binde oder bedeckt es mit warmen Tüchern.
Diesen Umschlag lässt man 2 - 4 Stunden einwirken und wenn man es
verträgt, kann man es auch über Nacht drauf lassen.
Nach dem
Abnehmen des Umschlags sollte man die Haut einpudern. Bei Hautreizungen
die Auflagezeit verkürzen oder eine Zeit lang aussetzen.
Ganz empfindliche
Personen sollten das Plastik weg lassen und nur ein Tuch drüber binden.
Sollte trotzdem ein juckender Ausschlag aufgetreten sein, eventuell mit Mohnblütenöl oder Ringelblumensalbe behandeln und eventuell den
Arzt aufsuchen.
Für äußerliche Anwendungen ist Mohnblütenöl hautschonender, dämpft auch bei offenen Wunden sofort Schmerzen (während Schwedenkräuter erst einmal enorm schmerzen...) und sind daher vor allem für alle äußeren Anwendungen speziell bei Kindern und empfindlichen Personen vorzuziehen.
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Schmerzen
Verletzungen, Stiche, Narben
Haut, Schleimhaut
Gewebe, Schwellungen, Zerrungen, Verrenkungen. Verspannungen
Muskeln, Knochen, Gelenke, Sehnen, Gewebe
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Viren, Bakterien, Pilze, Mikroparasiten
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Sinnesorgane
Hals, Lunge, Atmung
Herz, Kreislauf, Gefäße, Blut
Verdauung, Entgiftung, Ausscheidung
Frauenleiden
Psychische, geistige Wirkungen
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