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Spiritismus, Spiritualismus

Echte und falsche Propheten

Bedeutung der Ernsthaftigkeit bei Spiritismus-Erforschung


Um auf dem Bereich des Spiritismus bzw. Spiritualismus fruchtbringend tätig sein zu können, sind auch folgende Voraussetzungen erforderlich:

  • Es sollte ein ernsthafter Wille zur Wahrheit und Erkenntnis vorhanden sein. Wenn spiritistische Experimente vorgenommen werden, dann mit allem Fleiß und Ausdauer bis zum vollen Erkennen der Wahrheit. Dann kann mit sicheren und zuverlässigen Resultaten gerechnet werden. (jl.FBot.017,01)

  • Erforschung spiritistischer Phänomene soll mit Ausdauer und dem Mut erfolgen. Wer zur Wahrheit fand, soll nicht mehr in materielle Einstellung zurückfallen (jl.FBot.018,01)

  • Wer den geistigen Weg begonnen hat, sollte nicht wieder zur Weltliebe und Materie umkehren; man fände dann das rein Geistige fade, anwidernd, hielte es für ein leeres und nichtssagendes Zeug, für einen Trug und eine Verirrtheit des menschlichen Verstandes; erneute Umkehr würde schwer (jl.FBot.022,02)

  • Reine Materialisten finden eher zu wahrem Spiritualismus, weil sie auf dem geistigen Weg gegen Materie Ekel und Widerwillen verspüren. (jl.FBot.022,02)


Anhang: Originalzitate

Literaturquellen. Verwendete Abkürzungen:

  • jl.FBot. = Jakob Lorber: aus 'Frohe Botschaft' (Nr. 25 der Neu-Salems-Schriften)


(jl.FBot.017,01) Jesus: "Aber Sachkundige, und ernstlich vom besten nach Wahrheit und Licht dürstenden Willen Belebte, sollen darum die (Spiritismus-)Experimente mit allem Fleiße durchführen, und nicht ruhen, bis sich ihnen nicht nur der Vorhof, sondern auch der ganze Tempel des Lichtes aufgetan hat, um bei einem jedesmaligen kräftigen Experimentieren auf sichere Resultate, und auf die Fülle der Wahrheit - zum Besten der Menschheit rechnen zu können; dann werden sie dadurch auch aller Welt geistig und auch psychischen einen unberechenbaren Nutzen verschaffen."


(jl.FBot.018,01) Jesus: "Wer aber (spiritistisch) forscht, der forsche mit Geist und Ruhe, und kehre nicht zu seinem Kote zurück, sondern bleibe beim Geiste! und habe den rechten Mut. Dem das mangelt, der bleibe in seiner Weltpfütze und bade sich darin nach seiner Lust; aber nach dem, was des Geistes ist, greife er nicht!" (jl.FBot.018,02) "Denn das Geistige will anders behandelt sein als wie ein Acker, auf dem von selbst allerlei Unkraut für die Freßwürmer wächst. Wer die Hand einmal an den Pflug gelegt hat, und dabei stets nach rückwärts, statt nach vorwärts, wo der Pflug geht, seine Augen richtet, der - sagt das Evangelium - ist nicht geschickt zum Reiche Gottes."


(jl.FBot.022,02; von Don L. Hajela, 01.04.1858) "Aber das lasset euch alle, die ihr einmal auf dem Wege des wahren Lebens aus Gott und dessen reinster Erkenntnis habt zu wandeln angefangen, sagen: Keiner kehre sich um nach der Materie! Denn es ist für einen Grundmaterialisten leichter, ein ganz gediegener wahrer Spiritualist zu werden, denn ein auf dem halben Wege des Geistes zur alten Materie Zurückgekehrter. - Denn der reine ursprüngliche Materialist wird auf dem neuen geistigen Wege einen wahren Ekel und Widerwillen zur Materie in sich zu fühlen anfangen, während der auf dem halben Wege des Geistes zur alten Materie Zurückgekehrte anfangen muß, stets mehr und mehr das rein Geistige fade, anwidernd, für ein leeres vages Zeug und als einen Trug und eine Verirrtheit des menschlichen Verstandes anzusehen, und ist er einmal abgewendet, so wird er sich sehr schwer umkehren."


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