Homepage

Spiritismus, Spiritualismus

Echte und falsche Propheten

Spiritismus = Befragen von Toten? Der biblische Begriff 'Tote' und 'Lebende'


Inhaltsübersicht:


Bibl. Warnung vor Umgang mit 'Toten' (Dämonen)

Für Lebende soll man lt. Bibel keine 'Toten' befragen. (Jes.8,19)

5. Mose.18,11: Gottes Warnung an das Volk Israel: "Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter a durchs Feuer gehen lässt oder b Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei betreibt (a 3. Mose.18,21; b 3. Mose19,16 .31)

5. Mose.18,12 oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder a Zeichendeuterei vornimmt oder b die Toten befragt. (a 3. Mose.20,27 b 1. Sam.28,03-20)"

Was meint nun der Begriff 'Tote befragen'? In der Bibel ist unter 'Tod' nur selten das irdische Sterben gemeint, sondern die durch Sünden selbst vorgenommene Trennung des Geistes von Gott - egal ob im Jenseits oder im Diesseits. (JG.VGG.159,03)

Aus dem biblischen Gesamtzusammenhang ergibt sich, daß mit 'Befragen der Toten' bzw. 'Totenbeschwörung' die Anrufung und der Kontakt mit 'Götzen', Dämonen und Gegnern Gottes bzw. jede Hilfe durch sie gemeint ist, egal ob in Form der Inspiration zur Wahrsagerei, beim Aberglauben, als Zeichendeuterei oder als Magie. (JG.VGG.147)

Was mit 'Tod' und 'Toten' gemeint ist

Die Bibel gebraucht den Begriff 'tot' und 'Toter' teils im materiell-wörtlichen, teils im bildhaften, symbolischen Sinne.

Im üblichen materiellen Sinne sind 'Tote' jene irdisch Verstorbenen, deren Körper begraben bzw. verbrannt worden ist. (Beispiele: Gen.23,04 ff.; Ex.12,30; Lev.19,28; 5. Mose.14,01; 5. Mose.26,14; Prd.04,02; Joh.12,01)

Körperlich Tote können in folgenden biblischen Beispielen wohl kaum gemeint sein, sondern solche Menschen bzw. Geister, die von Gott und seiner heilsamen Ordnung abgefallen sind:

Schon die erste Erwähnung des Wortes 'Tod' in der Bibel lässt erkennen, daß damit nicht der physische Tod gemeint war, denn der Sündenfall führte ja nicht zum leiblichen Tod noch am selben Tag, sondern sie erlitten den 'geistigen Tod', d.h. sie traten auf die Seite der 'Schlange', d.h. Satans als Widersacher Gottes. Im Paradies sagte Gott Adam: a "Du darfst essen von allen Bäumen im Garten, aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm issest, mußt du des Todes sterben." (a Gen.02,17; (JG.VGG.159,05)

Genauso geistig-symbolisch dürften wohl folgende Bibelhinweise zu interpretieren sein: Jesus sprach zu ihm: 'Folge du mir, und laß die Toten ihre Toten begraben.' (Mt.08,22; Lk.09,60)

Oder im Beispiel des 'verlorenen Sohnes' zum neidischen Bruder: a "Du solltest aber fröhlich und guten Mutes sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wiedergefunden." (a Lk.15,32)

Symbolisch sind auch andere Bibelstellen zu interpretieren, weil sie nur dann einen vernünftigen Sinn ergeben, wenn man 'Tote' nicht physisch-materiell betrachtet. (Lev.19,28; 5. Mose.14,01; 5. Mose.26,14; Ps.115,17; Pred.09,05; Jes.14,09; Hes.26,20; Mt.10,08; Mt.22,32; Mk.12,27; Lk.20,38; Lk.24,05; Joh.05,21; Joh.05,25; Apg.10,42; Apg.24,15; Röm.14,09; 1. Kor.15,29 Eph.05,14; 1. Petr.04,06; Hebr.06,01; Offb.01,18) "

Als 'tot' bzw. als 'Tote' werden in der Bibel nur jene Geistwesen betrachtet, die von Gott und seiner Ordnung abgefallen sind. Das aber sind die gefallenen Engel (= Dämonen, Teufel, selbsternannten 'Götter'). "

Der geistig 'Tote' wird von Gott daran gehindert, a "sich wider Gottes Ordnung in seiner bösen Ordnung frei zu bewegen... Der 'Tod' ist nichts anderes als eine Beharrlichkeit in allem dem, was wider Gottes Ordnung ist". 'Tod' bedeutet geistig in der Entsprechungslehre also den Zustand der Trennung bzw. der Ferne eines Menschen oder Geistes/Engels von Gott und der göttlichen Ordnung. (a jl.Him1.204,11a)

a "Der wahrhaft tote Tod ist die Sünde!", denn durch sie entfernt sich ein Sünder freiwillig von Gott. (a jl.Him1.370,06; JG.VGG.159 f.)

Was zum 'geistigen Tod' führt

Die intensivste und folgenschwerste Trennung von Gott erfolgt u.a. durch:

  • Abwendung bzw. Abfall von Gott und Hinwendung oder Verschreibung an Satan (z.B. durch Pakte) und Zusammenarbeit mit Gottes Gegnern, den gefallenen Engeln (= Dämonen bzw. Teufeln) (JG.VGG.160) (Röm.6,21-23; Röm.6,16)

  • bewußtes Handeln gegen die Gebote Gottes sowie Denken und Handeln im Sinne der widergöttlichen Wesen (=sündigen) führt zum geistigen Tod. (Gen.02,17 ; Eph.02,01; 1. Tim.05,06; JG.VGG.160; Jak.1,15)

Die Sünde des Abfalls von Gott führt den geistigen 'Tod' und die Abhängigkeit von widergöttlichen Wesen herbei. (Röm.06,16) "

Es ist also unverkennbar, wer nun im geistig-symbolischen Sinne die eigentlichen 'Toten' (die man nicht beschwören soll) sind: Es sind dies Satan, 'Götter', Dämonen, widergöttlich-bösartige Lebende und Verstorbene bzw. arge Naturgeister.

Die 'Toten' haben sich von Gott abgewendet und dienen Satan. Sie sind daher die Feinde Gottes und abhängig von Satan, ihrem Abgott. (JG.VGG.160; Hos.13,14; Hos.5,4; Hos.6,7)

Diese Art von 'Tod' kann schon während des irdischen Lebens gegeben sein, wenn ein Mensch sich durch Sünden gegen die göttliche Ordnung und damit letztlich gegen Gott stellt: "

"Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden." (Eph.02,01)

"Eine aber, die ausschweifend lebt, ist lebendig tot." (Tim.05,06)

'Tot' bzw. 'verstorben' sind aus geistiger Sicht also auch irdisch noch lebende Menschen, die a im Herzen 'tot' sind, d.h. die keinen Glaube und Liebe mehr haben. Zu den 'geistig Toten' zählen daher sowohl b irdische als auch jenseitige Wesen, die in der Sünde gegen Gott verharren. (a jl.Him1.164,12 ; b JG.VGG.159,04)

Was mit 'Leben' und 'Lebendigen' gemeint ist

Es ist aus der Bibel unschwer zu erkennen, was dementsprechend unter 'lebendig' bzw. 'Leben' (im Diesseits und Jenseits) gemeint ist:

  • Leben bedeutet symbolisch Segen und Gnade Gottes; Leben in göttlicher Fülle.

  • Leben bedeutet, aufgrund von Gehorsam Gott gegenüber unter Gottes Führung, Schutz und Hilfe zu sein und mit seinem Segen, seiner Fülle und Energie versorgt zu werden. (5. Mose.30,19-20)

Zu diesem 'Leben' führt:

  • Erkennen und Hinwenden zu Gott = Jesus Christus.

  • Einhalten der Gebote Gottes = Jesu Lehre

  • Sich von Abgötterei fernhalten

  • Denken und Handeln nach göttlichen Geboten (Gehorsam), Nächstenliebe, Demut.

Verbot, gottwidrige Geistwesen zu befragen bzw. mit ihnen zusammenzuwirken

Vor dem Einzug in das Land Kanaan erhielt das Volk Israel die Warnung Gottes: "Wenn du in das Land kommst, das der Herr, dein Gott, dir geben wird, so sollst du nicht lernen tun die Greuel dieser Völker, daß nicht jemand unter dir gefunden werde, der sei ein Zauberer oder Wahrsager oder der die Toten frage. Denn wer solches tut, der ist dem Herrn ein Greuel" (5. Mose. 18,10-12).

Um wen es sich bei solchen 'geistig Toten' handelt, schildert Apostel Paulus mit folgenden Worten:

"Wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel" (Eph. 6,12).

Wer sich mit den 'geistig Toten' = Satan und seinen Anhängern einlässt, betreibt hochriskanten und folgenreichen Kontakt mit niederen bzw. höllischen Geistwesen = Abgötterei. Diese Form von Spiritismus = Abgötterei ist daher von Gott zurecht verboten, um die Menschen vor großen und langwierigen Schäden zu bewahren. "

Dazu siehe auch weiteres unter 'Abgötterei durch Spiritismus mit niederen oder höllischen Geistern'

Ist jede Form von Spiritismus verboten?

Anrufungen, Gespräche, Kontakte mit Geistwesen, die der Ordnung Gottes folgen (z.B. Engel), sind also von diesem Verbot und den damit zusammenhängenden Folgen nicht betroffen.

Freilich sind auch für die positiven und nützlichen Formen des Spiritismus bzw. Spiritualismus bestimmte persönliche Reife-Voraussetzungen und die Einhaltung wichtiger Regeln unbedingt erforderlich, wenn Schaden vermieden werden soll und Nutzen und Segen für Menschen und Geistwesen daraus erwachsen sollen.


Anhang: Originalzitate

Literaturquellen. Verwendete Abkürzungen:

  • KN.MS. = Karl Nowotny: 'Mediales Schriften', 6 Bände

  • JG.VGG. = Johannes Greber: 'Verkehr mit der Geisterwelt Gottes'

  • jl.FBot. = Jakob Lorber: aus 'Frohe Botschaft' (Nr. 25 der Neu-Salems-Schriften)


(Jes.8,19) "Soll nicht ein Volk bei seinem Gott anfragen? Soll es für die Lebenden bei den 'Toten' anfragen?"


(JG.VGG.159,03) "In der Heiligen Schrift wird sehr viel von dem 'Tod' und den 'Toten' gesprochen. Aber nur an wenigen Stellen ist unter 'Tod' das irdische Sterben gemeint. Die 'Toten' der Bibel sind nicht die aus dem irdischen Leben Geschiedenen. Wenn die Bibel von 'Tod' spricht, meint sie nicht die Trennung des Geistes vom Körper, sondern die Trennung des Geistes von Gott. Mit Gott vereint sein und ihm angehören, ist das 'Leben'. Von Gott getrennt sein, ist der 'Tod'. Diese Lehre zieht sich durch alle Schriften des Alten und des Neuen Testamentes."

(JG.VGG.159,04) "Die 'Toten' sind also die von Gott Getrennten, die 'geistig Toten', mögen sie nun als Geister im Jenseits weilen oder als von Gott abgefallene Menschen durch dieses irdische Leben gehen."


(JG.VGG.147) "Unter 'toten Göttern' verstand man allgemein die 'Dämonen' oder die von Gott getrennten Geister, die immer in der Bibel als 'Tote' bezeichnet werden." "


(Gen.23,04 ff.) "Gebt mir ein Erbbegräbnis bei euch, daß ich meine Tote hinaustrage und begrabe." "


(Joh.12,01) "Sechs Tage vor dem Passafest kam Jesus nach Betanien, wo Lazarus war, den Jesus auferweckt hatte von den Toten."


(Ex.12,30) "Da stand der Pharao auf in derselben Nacht und alle seine Großen und alle Ägypter, und es ward ein großes Geschrei in Ägypten; denn es war kein Haus, in dem nicht ein Toter war."


(Prd.04,02) "... Da pries ich die Toten, die schon gestorben waren, mehr als die Lebendigen, die noch das Leben haben."


(JG.VGG.159,05) (1. Mos.2,17) "Schon das erstemal, wo das Wort 'Tod' in der Bibel vorkommt, bezeichnet es die Trennung von Gott. Als nämlich Gott den ersten Menschen im Paradies den Genuß einer bestimmten Frucht verbot, setzte er die Drohung hinzu: 'An dem Tage, wo ihr davon esset, werdet ihr des Todes sterben' . - Es war damit nicht der irdische Tod gemeint, sondern die Trennung von Gott. Die ersten Menschen starben ja auch nicht leiblich, als sie das Verbot übertreten hatten, sondern erlitten den geistigen Tod. Durch ihren Ungehorsam traten sie auf die Seite des Bösen und trennten sich dadurch von Gott."


(Lev.19,28) "Ihr sollt um eines Toten willen an eurem Leibe keine Einschnitte machen noch euch Zeichen einätzen; ich bin der Herr."


(5. Mose.14,01) "Ihr seid Kinder des Herrn, eures Gottes. Ihr sollt euch um eines Toten willen nicht wund ritzen noch kahl scheren über den Augen."


(5. Mose.26,14) "Ich habe nichts davon gegessen, als ich in Trauer war; ich habe nichts davon weggebracht, als ich unrein war; ich habe nichts davon gegeben als Gabe für die Toten. Ich bin der Stimme des Herrn, meines Gottes, gehorsam gewesen und habe alles getan, wie du es mir geboten hast."


(Jes.08,19) "Wenn sie aber zu euch sagen: Ihr müßt die Totengeister und Beschwörer befragen, die da flüstern und murmeln, so sprecht: Soll nicht ein Volk seinen Gott befragen? Oder soll man für Lebendige die Toten befragen?"


(Ps.115,17) "Die Toten werden dich, Herr, nicht loben, keiner, der hinunterfährt in die Stille."


(Prd.09,05) "Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts; sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen."


(Prd.09,10) "Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit."


(Ps.106,28) "Und sie hängten sich an den Baal-Peor und aßen von den Opfern für die Toten und erzürnten den Herrn mit ihrem Tun."


(Jes.14,09) "Das Totenreich drunten erzittert vor dir, wenn du nun kommst. Es schreckt auf vor dir die Toten, alle Gewaltigen der Welt, und läßt alle Könige der Völker von ihren Thronen aufstehen."


(Mt.22,32; Mk.12,27; Lk.20,38) "Ich bin der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs? Gott ist nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden


(Lk.16,30) "Wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun."


(Lk.24,05) "Was suchet ihr den Lebendigen bei den Toten?"


(Joh.05,21) "Denn wie der Vater die Toten auferweckt und macht sie lebendig, so macht auch der Sohn lebendig, welche er will."


(Joh.05,25) "Wahrlich, ich sage euch: Es kommt die Stunde und ist schon jetzt, daß die Toten hören werden die Stimme des Sohnes Gottes, und die sie hören werden, die werden leben."


(Eph.05,13-14) "Das alles aber wird offenbar, wenn's vom Licht aufgedeckt wird; denn alles, was offenbar wird, das ist Licht. Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten."


(Hebr.06,01) "wir wollen nicht abermals den Grund legen mit der Umkehr von den toten Werken..


(Offbg.01,18) "Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüsssel des Todes und der Hölle."


(jl.Him1.204,11a) Jesus: "Tot an und für sich ist nur dasjenige, was wohlabsichtlich der Fähigkeit beraubt ist, sich wider Meine Ordnung in seiner bösen Ordnung frei zu bewegen. Und der Tod selbst ist demnach nichts anderes als eine Beharrlichkeit in allem dem, was wider Meine Ordnung ist."


(JG.VGG.159 f.) (5.Mos.30,19-20) (Joh.8,51) (Sprüche.19,16) "Als Mose vor seinem irdischen Tode von seinem Volke Abschied nahm, gab er ihm die Mahnung: Das 'Leben' und den 'Tod' habe ich euch vorgelegt, den Segen und den Fluch. So wähle denn das 'Leben', indem du den Herrn, deinen Gott, liebst und seinen Weisungen, gehorchst und fest an ihm hältst' . Nicht das leibliche Leben und den leiblichen Tod hat er ihnen vorgelegt, sondern das geistige Leben, das so lange dauert, als sie fest an Gott halten, und den geistigen Tod, der sofort eintritt, sobald sie von Gott ablassen und sich von ihm trennen. Wer das Gebot Gottes bewahrt, der bewahrt sein Leben; wer dagegen das Wort Gottes verachtet, wird sterben' . - Wer mein Wort befolgt, wird den Tod in Ewigkeit nicht sehen' ."


(JG.VGG.160) (Röm.6,21-23) (Röm.6,16) "Die Sünde des Abfalls von Gott führt also den geistigen Tod herbei. Wisset ihr nicht, daß ihr entweder Knechte der Sünde seid, was zum Tode führt, oder Knechte des Gehorsams, wodurch ihr zur Gerechtigkeit gelangt?' . - Was für eine Frucht habt ihr damals, als ihr der Sünde dientet, aufzuweisen gehabt? Nur solche Dinge, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende davon ist der Tod. Jetzt dagegen, wo ihr von der Sünde frei und Knechte Gottes geworden seid, habt ihr als eure Frucht die Heiligung und als Endergebnis ewiges Leben. Denn der Sold, den die Sünde zahlt, ist der 'Tod'; die Gnadengabe Gottes ist ewiges 'Leben' ."


(JG.VGG.160) (Jak.1,15) "Nicht jede Sünde führt zur Trennung von Gott, sondern nur die Sünde, die zur vollen Entwicklung gekommen ist, gebiert den Tod" . - Nicht das Straucheln und Fallen des Gottesgläubigen und Gottsuchers führt den geistigen Tod herbei. Denn es ist ein Strauchein aus menschlicher Schwäche, ein Fallen auf dem Wege zu Gott. Aber sich abwenden von Gott, ihm den Rücken kehren und so leben, als ob es keinen Gott gäbe - das ist die Sünde, die den geistigen Tod gebiert."


(Gen.02,17) "An dem Tage, an dem du vom Baum der Erkenntnis issest, mußt du des Todes sterben."


(Eph.02,01) "Auch ihr wart tot durch eure Sünden!"


(Tim.05,06) "Eine aber, die ausschweifend lebt, ist lebendig tot!"


(Röm.06,16) Paulus: "Wisst ihr nicht: Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und müßt ihm gehorsam sein, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit?"


(JG.VGG.160) (Hos.13,14) (Hos.5,4) (Hos.6,7) "Die 'Toten' sind die Feinde Gottes. Sie haben sich unter die Herrschaft der bösen Geistermächte begeben. Sie haben wie Adam den Bund gebrochen und sind treulos von mir abgefallen' . - Sie sind fahnenflüchtig geworden und dienen dem Fürsten der Finsternis. Ihn haben sie zu ihrem Gott erwählt. Das ist der Sinn des Wortes 'Abgötterei', das so oft in den Heiligen Schriften vorkommt. 'Ihr ganzes Treiben gestattet ihnen nicht, zu ihrem Gott zurückzukehren. Denn der Geist der Abgötterei wohnt in ihrem Inneren' . - Wegen dieser abtrünnigen Gesinnung sind sie nicht reif zur Rückkehr. Aus der Gewalt des 'Totenreiches' sollte ich sie befreien, vom Tode sie erlesen? Nein - vielmehr, wo sind deine Seuchen, o Tod? Wo ist deine Pest, o Hölle?' . - Pest und Seuchen sind die Strafen, die Gott durch die bösen Geistermächte über die Abtrünnigen verhängt. Sie müssen zuerst mürbe gemacht werden durch Leid und Jammer; sie müssen elend werden wie der Verlorene Sohn, bis das Heimweh nach dem Vaterhaus, nach Gott, sie packt und zur Rückkehr treibt."


(jl.Him1.164,12) Jesus: "Es werden aber unter den "Verstorbenen" nicht gemeint bloß die von der Welt Abgeschiedenen, sondern vorzüglich auch die noch in der Welt Lebenden, die aber gestorben sind in ihrem Herzen und haben keinen Glauben und keine Liebe und daher wahrhaft tot sind".


(JG.VGG.159,04) "Die ,Toten' sind also die von Gott Getrennten, die ,geistig Toten', mögen sie nun als Geister im Jenseits weilen oder als von Gott abgefallene Menschen durch dieses irdische Leben gehen."


(5. Mose.30,19-20) "Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, indem ihr den Herrn, euren Gott, liebt und seiner Stimme gehorcht und ihm anhanget. Denn das bedeutet für dich, daß du lebst und alt wirst und wohnen bleibst in dem Lande, das der Herr deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben."


Home |  Zurück zur Themaübersicht Spiritismus |  Propheten

© by Gerd Gutemann; Weiterverbreitungserlaubnis