Natrium Kolloid

Zusammenstellung aus Cevats Telegram-Kanal Gruppe_kollloidales_silber"

Cevat: "Kolloidales Silber - Ein Ratgeber zu Herstellung und Heilung" S. 192 ff. (pdf)


Natrium: Hauptwirkungen - Stichworte

Wasserhaushalt (Dehydrierung) Ödeme | Natrium-Kalium-Pumpe | Blutdruck | Nerven und Muskeln | Säure-Basen-Haushalt | Magensäure | Körperliche und geistige Schwäche | Muskelkrämpfe

Natrium: Indikationen von A - Z


Natrium ist ein essentielles Mengenelement: Der menschliche Körper enthält ca. 100g davon. Und die bestehen zu 70% aus NaCl (Natriumchlorid = Speisesalz) und 30% aus Natron (Natriumhydrogenkarbonat = Backsoda). Die Hälfte des körpereigenen Natriums liegt im extrazellulären Raum, fast die andere Hälfte in den Knochen und nur 5-10% innerhalb der Zellen.

Wasserhaushalt

Natriumchlorid (Salz) bindet Wasser und steuert so den Wassergehalt des Körpergewebes. Ein gestörter Wasserhaushalt kann sich als Dehydrierung (Austrocknung) äußern, aber auch in Form von Wasseransammlungen (Ödemen) in Beinen oder Lunge.

Bei der Untersuchung des Elektrolyt- und Wasserhaushalts (Dehydrierung) wird der Natriumspiegel im Blut routinemäßig gemessen. Der Natriumspiegel darf nur in einem sehr engen Bereich schwanken (135-145 mmol/l Blut). Zu viel oder zu wenig kann zur Störung wichtiger Funktionen führen. Deshalb wird z.B. der Natriumspiegel auf Intensivstationen oder bei Infusionstherapien engmaschig überwacht.

Natrium-Kalium-Pumpe

Die Natriumkonzentration ist außerhalb der Zellen hoch und innerhalb niedrig – umgekehrt wie beim Gegenspieler Kalium. Die Natrium-Kalium-Pumpe ist ein Protein und zugleich Enzym (Natrium-Kalium-ATPase), welches dafür sorgt, dass Kalium in die Zellen gelangt und Natrium die Zellen verlässt – gegen das elektro-chemische Potential. Das kostet Energie und verbraucht ATP.

Diese Ionen-Pumpe erzeugt eine Spannung zwischen Zellinnerem und –äußerem und sorgt so dafür, dass die Zellen ausreichend Flüssigkeit enthalten und „prall gefüllt“ sind.

Blutdruck

Die Natrium-Kalium-Pumpe reguliert über den Wasserhaushalt auch den Blutdruck. Bei hoher Natriumzufuhr (viel Salz im Essen) hält der Körper mehr Wasser zurück – denn Salz bindet ja Wasser. Dadurch erhöht sich das Volumen des Blutes. Da sich die Blutgefäße nicht ausdehnen können, um das erhöhte Blutvolumen aufzunehmen, steigt der Blutdruck. Deshalb empfehlen Therapeuten Hypertonie-Patienten, sie sollen nicht zu viel salzen. Bei kolloidalem Natrium tritt dieses Problem nicht auf.

Nerven und Muskeln

Die Natrium-Kalium-Pumpe ist außerdem entscheidend für die Reizbildung und Reizweiterleitung. Sie ist damit ein wichtiger Faktor für die Aktivität von Nerven und Muskeln. Ein optimaler Natriumspiegel ist somit auch wichtig für die Gehirnleistung.

Säure-Basen-Haushalt

Natriumhydrogenkarbonat (Natron) ist für einen stabilen Säure-Basen-Haushalt verantwortlich, es dient dem Körper als Alkali- und Pufferreserve.

Natron ist ein bewährtes Hautpflegemittel – es reinigt die Haut und dient durch seine alkalischen Eigenschaften als basische Hautpflege. Es ist außerdem an der Bildung der Magensäure beteiligt und wird selbst im Magen gebildet. Die pH-Werte der Magensäure und des Bindegewebes sind übrigens „Gegenspieler“. Das heißt, je saurer die Magensäure, desto basischer ist das Milieu im Bindegewebe.

Vorteile von kolloidalem Natrium

Wenn man einfach Natriumbicarbonat einnimmt, wird dadurch die Magensäure neutralisiert. Das ist ungünstig, denn die Magensäure (Salzsäure) brauchen wir für die Verdauung und für das Abtöten von Viren und Bakterien in der Nahrung. Dazu kommt, dass sich die Produktion der Magensäure ohnehin im Laufe des Lebens verringert.

Durch einen Magensäuremangel kann es zu Übelkeit und Verdauungsstörungen wie Blähungen und Durchfall kommen. Aber auch zu Infekten und einer gestörten Darmflora, weil die Mikroorganismen nicht ausreichend abgetötet werden. Weitere Symptome können Völlegefühl, Magendruck und ein Mangel an Vitamin-B12 sein.

Bei Aufnahme von kolloidalem Natrium dagegen wird die Magensäure nicht neutralisiert. Außerdem wird der Gegenspieler Kalium nicht verbraucht.

Kolloidales Natrium ist vor allem dann hilfreich, wenn der Organismus geschwächt ist, wenn Peristaltik und Verdauung nicht mehr gut funktionieren und deshalb der Körper das einfache Natrium in Form von Salz oder Bicarbonat nicht mehr gut aufnehmen kann. Das kolloidale Natrium erzeugt Natriumverbindungen, die besser aufgenommen werden.

Ursachen von Natriummangel

Von Natriummangel spricht man ab einer Konzentration im Serum von weniger als 135 mmol/l. Man unterscheidet zwei Kategorien: Den absoluten und den relativen Natriummangel. Beim absoluten ist wirklich zu wenig Natrium im Blut, beim relativen ist das Blut aufgrund von zu viel Flüssigkeitsvolumen verdünnt.

Absoluter Natriummangel

Beim absoluten Natriummangel verliert der Körper Flüssigkeit und das in ihr gelöste Natrium. Hier ist wirklich zu wenig Natrium im Blut vorhanden.

Wenn man den Flüssigkeitsverlust nur mit Wasser (ohne Elektrolyte) auffüllt, wird lediglich die Natriumkonzentration verdünnt, nicht der Natriumspiegel erhöht (relativer Mangel). Absoluter Natriummangel entsteht durch übermäßigen Verlust an Natrium; dieses wird vor allem durch die Nieren und den Schweiß ausgeschieden. Folgende Gründe sind möglich:

Relativer Natriummangel

Entwickelt sich häufig durch Funktionsstörungen verschiedener Organe:

Auch der übermäßige Konsum von destilliertem Wasser kann eine Hyponatriämie verursachen (verminderte Konzentration von Natriumionen im Blut bzw. Blutserum). Das gilt ab 5 Litern täglich. Natriummangel ist eine der häufigsten Elektrolytstörungen und betrifft vor allem ältere Menschen. Weitere Ursachen eines Natriummangels können sein

Mögliche Folgen von Natriummangel

Beachten Sie: Ein starker, akuter Natriummangel ist lebensbedrohlich und muss deshalb unbedingt rasch durch Kochsalzinfusionen behoben werden.

Natriumüberschuss

Die Hypernatriämie entsteht, wenn der Körper Flüssigkeit verliert durch Schwitzen, Fieber, wässrige Durchfälle. Oder durch verstärkte Zufuhr von Natrium-Infusionen, Salz, Dialyse.

Die Folgen eines Überschusses können starker Durst, Schwäche, Fieber und Unruhe sein. Interessanterweise auch Muskelkrämpfe und Geistesschwäche – gleich wie bei den Mangelsymptomen.


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