Jesus Christus: 'Himmelsgaben', Band 3, S. 470


11] Der 15. März war es, als Ich euch Meine Gnade gab. Der 15. März war es, als sich beinahe alle Völker der Erde erhoben, da sie also vom Geiste der Welt angestachelt wurden zur alles verheeren machen sollenden Bewegung, welcher Geist da ist des Lebens Feind. Aber da sandte Ich ihm starre und sehr harte Friedensgeister entgegen, bevor noch die rechte Blüte den edelsten Zweigen des Lebens entstammte. Daher ist nun allerorts eine Art Erstarrung mit untermengten Stürmen eingtreten, und es sieht das politische Wetter recht böse aus, als wollte es alles zerstören. Aber fürchtet euch deshalb ja nicht!

12] Denn ein 15. März kam zu euch von Oben und in ähnlicher Weise zu noch anderen Brüdern ganz im geheimen und harrt nun einer wirklichen Erstehung. Wieder kam ein 15. März, der alle Völker wie Spreu durcheinandertrieb und die Großen von ihren Thronen. Und wieder kam ein 15. März recht kalt und frostig, als möchte er alle Saat des vorigen Jahres verderben. Aber befürchtet das ja nicht! Nur dem Gefühle kommt er also vor, der Wirklichkeit nach aber ist er ganz anders. Er schützt nur die edle, noch nicht aufgebrochene rechte Blüte der Ordnung, des Lebens und der wahren Freiheit des Geistes.

13] Kümmert euch daher nicht, was nun geschieht! Lasst sie stürmen, die für den Sturm geschaffen, und lasst die knechten, die an der Knechtschaft hängen.

14] Ich aber sage euch: Ebendaraus wird das wahre Leben auf einmal wie ein hellster Blitz aus der schwarzen Wolke hervorbrechen - und die Wolke wird vergehen, aber der Blitz wird sein Licht nimmer zurücknehmen, sondern leuchten fort und fort!

15] Wie aber der 15. März nicht fern ist dem Frühling, da ihn nur sieben Tage von ihm trennen, also wird auch der geistige Frühling nicht fern sein von seinem Vorgänger, nämlich dem geistigen 15. März.

16] Des seid vollends gewiß und sicher, denn also wird und also muß es werden amen. Das sage Ich, euer Herr, euch zu eurem vollen Troste amen, amen, amen. - - -



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