Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 1


08] Übrigens sehe, Mein lieber Willig, bei allen deinen Kindern nur auf die Bildung des Herzens! Denn diese zählt bei Mir allein. Alles übrige hat bei Mir keinen Wert. Und würden deine Kinder mehr wissen denn Salomo in aller seiner Weisheit, so würde alle deine Mühe gleichen der der Goldmacher, deren Unternehmen noch allezeit zu Asche geworden ist.

09] Lehre die Kinder daher demütig sein und vertrauen auf Meinen Namen, so wirst du ein guter Arbeiter Meines Weingartens werden und mit Meinem Lohne zufrieden sein ewig! Amen.

10] Das sage Ich, in dessen Namen alle Macht und Kraft verborgen ist!

KapitelinhaltWahres Glück (21.04.1841)

00] Wenn da einem ist beschieden
Meiner Liebe heiliger Frieden,
wem der Vater neues Leben
will aus Seiner Fülle geben,
wen der Vater angenommen
und wer in Sein Herz gekommen
- dem darf wahrlich nimmer bangen.
Hat nach Mir er nur Verlangen,
fühlt er ein lebendig Ziehn,
daß ihn Welt und Sünde fliehn,
dann hab Ich ihn schon ergriffen
mit all Meinen Liebes-»Kniffen«.
Ja, Ich trage ihn auf Händen,
um sein Leben zu vollenden!

01] Siehe, du Mein lieber Anselm-Wortemsig, auf menschliche Art wünsche Ich dir nichts, sondern, was Ich dir wünsche, das gebe Ich dir auch allsogleich - und habe es dir schon gegeben und habe noch Unendliches für dich im Vorrate, so du es nur annehmen willst.



Home  |    Inhaltsverzeichnis 'Himmelsgaben' Band 1  |   Werke Lorbers