Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 1


08] Daher sei ohne Sorge in dir und folge Mir! Und Ich werde dich ewig nicht zugrunde geben lassen! - Kehre nur deine Kindlein emsig zu Mir, wozu Ich dir schon an der Seite stehen werde! Und denke, daß der Herr aller Schöpfung auch noch viel mehr ein Herr des Geistes ist und tun kann, was Er will.

09] Siehe, Ich führe dich und werde dich ewig führen! Daher kümmere dich nicht so sehr der blinden Leiter! - Amen! Das sage Ich, dein lieber, guter Vater, dich segnend, Amen, Amen!

KapitelinhaltVertrauen zum himmlischen Vater (26.01.1841)

01] Der Mensch ist ein Denker, doch Ich nur ein Lenker.
Der heiterste Morgen bringt jedem noch Sorgen.
Doch wem da beschieden der Abend im Frieden,
der denke am Ziele: Es war so Mein Wille!

02] Schreibe nur zu und verkünde Meinen Rat dem bekümmerten Anselm 'Wortemsig', daß er nur ganz allein auf Mich vertrauen und Mir volltrauen solle! Denn Ich weiß es allezeit am besten, wo jemanden der Schuh drückt, und bin auch ein sehr verlässiger Wegweiser. Mir sind alle Wege wohl bekannt. Und Ich bin der nächste und kürzeste Weg Selbst! Wer darauf wandeln wird, der wird das rechte Ziel nicht verfehlen ewiglich! Denn wen Ich führe, der hat wahrlich einen sicheren Geleitsmann. Und wer auf Meinen Wegen wandelt, der verfolgt ein sicheres Ziel, ja ein Ziel, das ein Ziel aller Ziele ist. Denn Ich bin der Wegweiser, der Weg und das ewige, lebendige Ziel Selbst!

03] Siehe daher, Mein lieber Wortemsig, du sorgst und bekümmerst dich eitel, wenn du Mich liebst, treu rufst und ungezweifelt glaubst, daß Ich, dein allmächtiger, großer und heiliger Vater, es bin, der dir solches durch diesen Meinen Wortschreiber sagen läßt. Tue daher nur soviel als du magst und kannst, alles übrige überlasse im vollsten Vertrauen nur Mir! Und du kannst versichert sein, daß Ich alles zu einem gerechten Ziele führen werde.



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