Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 1


KapitelinhaltEine kleine Morgenandacht (15.11.1840)

01] O Du heiliger Vater! Sieh mich armen Sünder gnädig an, wie ich in einer großen Armut des Herzens stecke. Mein Glaube wanket, meine Hoffnung sinkt und meine Liebe wird schwach, so Du Dich nur einen Augenblick lang von mir abwendest!

02] O heiliger, bester Vater! Wende daher ja nie mehr auch nur einen Augenblick Dein heiliges Auge weg von mir armem Sünder und behalte mich stets in Deiner wahrhaft alleinseligmachenden Gnade, Liebe und All-Erbarmung! - Amen.

Laß an jedem Friedensmorgen
mich um nichts als Dich nur sorgen!
Laß mir mein getreu Gewissen
nicht vom Satan je versüßen!
Laß mich allzeit treu verkünden
Deine Gnade! Liebe finden
laß, o Vater, stets mich Armen!
Habe nur mit uns Erbarmen!
Lasse allzeit Deinen Willen
uns, die Kinder, treu erfüllen,
daß verherrlicht möchte werden
stets Dein Name hier auf Erden.
Und daß jeder möcht' erfahren
und die große Huld gewahren,
so laß alle Gnade finden,
sich mit Liebe an Dich binden!
Amen, sag' ich, Vater. Amen!
Amen, Heil durch Deinen Namen!

(Von Jakob Lorber gedichtet aus sich selbst)



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