Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 1, Seite 51


04] Was aber den jungen Menschen insbesondere betrifft, so steht er gleich jedem in Meiner Liebe und kann, wenn er will, leicht wie irgendein anderer, Meine Gnade finden und das Leben aus ihr.

05] Führe ihn daher zu Meinem Knechte, damit ihm dieser den Weg zeige. Und so er ihn wandeln will, wird es ihm zum größten Nutzen sein, zeitlich und ewig.

06] Doch soll er nicht im allergeringsten gezwungen werden, sei es durch was immer; sondern soll selbst den Rat Meines Knechtes als das höchste Mittel betrachten (lernen), damit Ich ihm zum Bedürfnisse werde, und wäre er auch mit allem versorgt.

07] Du aber siehe ihn allezeit verständig ernst an. Und so du etwas wider ihn hättest, müßtest du es ihm allezeit nur unter vier Augen sagen.

08] Er hat sich zu richten nach dem Rate Meines Knechtes und dir allein zu gehorchen. Und in diesem Gehorsam in ihm sollen (auch) die Kinder strenge gehorchen in allem sie Betreffenden, von dir für sie Verordneten. Jedoch überall leuchte Mein Wille hervor!

09] So du Mir gehorchest, wird dieser Gehorsam sichtbar werden an dem Menschen und so auch an den Kindern. Und ihr könnt dann bald als eine kleine Herde unter Mir, dem alleinig guten Hirten, stehen. - Amen. Ich, der alleinige gute Hirte! - Amen.

KapitelinhaltWeltsinn und Herzenslicht, Nachtrag zum »Engel« (17.07.1840)

01] Hinsichtlich Meines Engels(-liedes) sage dem aufrichtigen K.G.L., er kann es ja aus Liebe zu Mir mit seiner extra feinen Welt-Sprachbildung versuchen, Mein großes Lied umzuarbeiten nach seiner Einsicht und nach seinem Urteile. Und hätte er es nachdem so zum Stande weltlichen Glänzens gebracht, dann möge er es sich vorlesen und auch euch allen, damit ihr den Unterschied merkt und merken sollt.



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