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Impfgeschichte = Lug- und Profitgeschichte

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  • Windpocken (Varizella)

    Autor: Andreas Bachmair, aus www.impfschaden.info


    Inhaltsübersicht:


    Allgemeines

    Die Sächsische Impfkommission empfiehlt seit 2003(SIKO)  die Impfung gegen Varizellen für alle Kinder. Hierbei handelt es sich jedoch um eine riskante Entscheidung, da sich zwar kurzfristig wohl die Infekte verringern mögen, aber langfristig gibt es aber immer mehr Jugendliche und Erwachsene, die weder durch Erkrankung noch durch Impfung geschützt sind, da die Impfraten relativ niedrig sein werden(und damit das Virus nicht eliminiert wird). In diesen Altersgruppen käme es aber bei Epidemien vermehrt zu Komplikationen. (www.aerztezeitung)

    Zudem kommt es durch Massenimpfungen (siehe USA) zu einer Verschiebung des natürlichen Gleichgewichts in Richtung Herpes zoster, der Zweiterkrankung der Windpocken. Bei dieser Erkrankung ist die Komplikationsrate wesentlich höher. Seit Einführung der Windpockenimpfung konnte man in den USA bereits Fälle von Herpes zoster Erkrankungen bei Kindern beobachten. Eine Krankheit, die normalerweise nie bei Kindern vorkommt.

    Windpocken sind eine Virusinfektion mit dem Varicella-Zoster-Virus, die vor allem bei Kindern vorkommt, da diese eine hohe Ansteckungsfähigkeit besitzen.  Normalerweise verlaufen Windpocken gutartig und ohne Komplikationen.

    Erreger

    Erreger ist das Varicella-Zoster-Virus aus der Gruppe der Herpesviren. Windpocken sind sehr ansteckend, nach der Infektion können die Varizellen jahrelang in Nervenzellansammlungen fortbestehen. Die Übertragung erfolgt durch über Tröpfcheninfektion durch engen Kontakt mit Erkrankten( Speichel, Flüssigkeitsinhalt der Bläschen, Niesen oder Husten).

    Die Inkubationszeit liegt zwischen 7 und 21(normal 14-17 Tage) Tagen nach einem Kontakt mit einer erkrankten Person. Eine infizierte Person kann bereits etwa 1-2 Tage vor Ausbruch des Exanthems infektiös sein

    Krankheitsbild

    Da es bis heute in Deutschland keine bundesweite Impfempfehlung gibt, stecken sich ca. 75% der Kinder unter 15 Jahren(Schwerpunkt zwischen 3-10 Lj.)mit dem Virus an. Von diesen erkranken mehr als 90%  und zeigen die typischen Symptome .

    Es kommt zu Kopf-und Gliederschmerzen mit leicht erhöhtem Fieber. Der Ausschlag zeigt sich zunächst  mit runden, kleinen und roten Flecken, die am Rumpf beginnen, sich anschliessend über den Kopf und das Gesicht verbreiten und am Schluss die Extremitäten befallen. Aus den Flecken entwickeln sich später Bläschen, die stark jucken und in verschiedenen Entwicklungsstadien aufzufinden sind. (sogenannte Heubnersche Sternenkarte). Der Ausschlag klingt nach ca. 10 Tage wieder ab.

    Die Viren resistieren nach der Erkrankung in den Nerven und können Jahrzehnte später (meist bei einer Immunschwäche) als Herpes zoster wieder auftreten.

    Therapie

    Schulmedizinisch wird symptomatisch behandelt. Gegen den Juckreiz werden oft  Antihistaminika eingesetzt. Bei einem schwachen Immunsystem werden auch virostatische Medikamente wie Brivudin oder Aciclovir eingesetzt

    Komplikationen

    Hand nach rechts Link zum Beipackzettel; Fachinformationen

    Windpocken verlaufen normalerweise gutartig. In seltenen Fällen (vor allem bei geschwächter Immunlage) kann es jedoch zu einer bakteriellen Infektion der aufgeplatzten bzw. aufgekratzten Bläschen, Lungenentzündung, Meningitis (Grund für die Empfehlung der Impfung in Sachsen) kommen.

    Bei einer Infektion von Schwangeren kann es zwischen der 8. und 21.SSW in ca.1% der Fälle zu Fehlbildungen des Ungeborenen kommen. Schwangere, die nicht gegen Windpocken immun sind, sollten daher unbedingt den Kontakt mit infizierten Personen meiden. Wenige Tage vor und nach der Geburt kann eine Erkrankung der Mutter zu einem erschwerten Krankheitsverlauf beim Neugeborenen führen.

    Immunität

    Eine Immunität besteht nach durchgemachter Krankheit lebenslang.

    Windpocken-Impfung

    Impfstoff

    Es gibt zwei zugelassene Impfstoffe in Deutschland: Varicella-GSK und Varilrix. Der Lebendimpfstoff Varilrix enthält abgeschwächtes Varicella-Virus, Stamm OKA min. 2000 Plaque bildende Einheiten (PFU), gezüchtet in Kulturen menschlicher diploider Zellen (MRC-5).Hilfsstoffe: Neomycin-B-Sulfat (max. 25 µg), Aminosäuren, Humanalbumin, Lactose, Mannitol, Sorbitol.

    Immunität

    Die Immunität nach der Impfung wird bei Varilrix folgendermassen angegeben:

    Bei Kindern im Alter von 9 Monaten bis 12 Jahren betrug 6 Wochen nach der Impfung die durchschnittliche Serokonversionsrate mehr als 98%. Bei Kindern, die im Alter von 12-15 Monaten geimpft wurden, persistierten die Antikörper während mindestens 7 Jahren.

    Die Serokonversionsrate bei Jugendlichen von 13 Jahren und darüber betrug 6 Wochen nach der 2. Dosis 100%. Ein Jahr nach der Impfung waren alle getesteten Jugendlichen noch seropositiv.

    In einer Wirksamkeitsstudie über 29,3 Monate bei 10-30 Monate alten Kleinkindern betrug die Schutzwirkung 100% gegen klinisch manifeste Varizellen (mehr als 30 Vesikel). Die Schutzwirkung gegen jegliche Art von Varizellen (inkl. leichte Fälle mit wenigstens einem Vesikel oder einem Bläschen) betrug 88%. Alle Fälle verliefen mild mit einer mittleren Vesikelzahl von 1. Über Fieber wurde nicht berichtet.

     

    Impfkomplikationen und Impfschäden

    Hand nach rechts Link zum Beipackzettel; Fachinformationen

    Die Windpockenimpfung ist nicht unumstritten, sogar in Kreisen, die Impfungen normalerweise befürworten. Durch die Impfung kommt es zu einer Verschiebung des Gleichgewichts zwischen Windpocken und Herpes zoster. Eine Impfung wird zwar die Anzahl der Windpockenerkrankungen reduzieren, aber gleichzeitig kommt es zu einem Anstieg von Herpes zoster Erkrankungen. Je grösser die Effektivität der Impfung, desto höher die Zahl der Zoster Erkrankungen(J Infect. 2002 May;44(4):211-9.Edmunds WJ, Brisson M. The effect of vaccination on the epidemiology of varicella zoster virus)

    Vergleicht man Windpocken mit Herpes zoster so kann man feststellen, dass es bei Zoster-Erkrankungen zu 300% mehr Krankenhauseinweisungen und 500% mehr Todesfällen kommt (Data Reveals Threat of Shingles Epidemic From Vaccine Use Health Officials Threaten Legal Action Against Researcher Wednesday October 1, 7:40 am ET, http://biz.yahoo.com/prnews/031001/phw006_1.html)

    Die Impfung kann ferner bei Kindern, die schon in Kontakt mit dem Varizella zoster Virus waren, eine Reaktivierung auslösen und Herpes zoster hervorrufen. Normalerweise kommt Herpes zoster bei Kindern und jungen Menschen nicht vor.(Eur J Pediatr. 2002 Aug;161(8):442-4. Epub 2002 Jun 25. Uebe B, Sauerbrei A, Burdach S, Horneff G.Herpes zoster by reactivated vaccine varicella zoster virus in a healthy child.)

     

    Bei 5% aller Geimpften kommt es zum Auftreten von papulösen, bläschenartigen Hauterscheinungen . Diese Erscheinungen treten meistens in den ersten drei Wochen nach der Impfung auf und die Anzahl der Läsionen ist im allgemeinen kleiner als zehn. Während einer Beobachtungszeit von 6 Wochen nach der Impfung wurden in ungefähr 5% der Geimpften Temperaturen über 37,5 °C (Achselhöhle)/38 °C (rektal) beobachtet.

    Es besteht die Gefahr  der Übertragung der Varizellen von Geimpften auf Ungeimpfte. Besonders problematisch kann dies bei Schwangeren sein (J Reprod Med. 1999 Oct;44(10):905-7. Huang W, Hussey M, Michel F.Transmission of varicella to a gravida via close contacts immunized with varicella-zoster vaccine. A case report.)

    Da es sich um eine Lebendimpfung handelt, sollten Schwangere auf keinen Fall geimpft werden. Es gibt Anzeichen für schwerwiegende Schädigungen(Wasserkopf) der Föten(Infect Dis Obstet Gynecol. 2002;10(3):159-60. Apuzzio J, Ganesh V, Iffy L, Al-Khan A.Varicella vaccination during early pregnancy: a cause of in utero miliary fetal tissue calcifications and hydrops?)

    In der Packungsbeilage des Impfstoffes Varilrix heisst es unter Nebenwirkungen: Lokalreaktionen (Rötungen, Schwellungen, Schmerzen).Allgemeinreaktionen (z. B. Kopfschmerzen, Temperaturerhöhung, Krankheitsgefühl). Allergische Reaktionen (selten).In allen Altersgruppen gering. Bei Risikopatienten können Tage bis Wochen nach der Impfung milde u. kurzandauernde papulovaskuläre Ausschläge , selten mit Fieber; hauptsächlich bei Patienten in der Erhaltungs-Chemotherapie

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