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Impfgeschichte = Lug- und Profitgeschichte

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  • Tetanus (Wundstarrkrampf)

    Autor: Andreas Bachmair, aus www.impfschaden.info


    Inhaltsübersicht:


    Allgemeines

    Tetanus ist keine ansteckende Infektionskrankheit. Heute treten weltweit zwischen 300000 und 500000 Fälle pro Jahr mit einer Sterblichkeit von ca. 45% auf(Impfen: Routine oder Individualisation Eine Standortbestimmung aus hausärztlicher Sicht, 2. Auflage 2000, Arbeitsgruppe für differnenzierte Impfungen, S. 16)

    Erreger

    Erreger ist das Bakterium Clostridium tetani, welches einen hochtoxischen Stoff abgibt. Den Erreger findet man in Pferde und Kuhmist, Gartenerde und verrosteten Gegenständen. Im Strassenstaub  kommt bei uns das Tetanusbakterium nur noch sehr gering vor (früher sehr viel häufiger wegen weitverbreiteter Pferdekutschen). Die Tetanusbakterien können sich nur unter anaeroben Bedingungen vermehren, d.h. nur wenn sie keinem Sauerstoff ausgesetzt sind. Offene Wunden sind meist ungefährlich. Vorsicht jedoch bei tiefen Wunden.

    In Entwicklungsländern sterben heute noch bis 10% aller Lebendgeborenen an einer Nabelschnur Infektion (Impfen: Routine oder Individualisation Eine Standortbestimmung aus hausärztlicher Sicht, 2. Auflage 2000, Arbeitsgruppe für differnenzierte Impfungen, S. 16)

    Krankheitsbild

    Nach einer Inkubationszeit von 4-14 Tagen kommt es zu zunehmenden  Krämpfen und Zuckungen, zunächst in Zungen und Kiefermuskulatur(Trismus), Rhisus sardonicus), später Nacken- und dann Rücken und Bauchmuskulatur, die durch äussere Stimuli wie Licht , Lärm oder Berührung ausgelöst werden können. Die Krämpfe können die Atmung stark beeinträchtigen bzw. unmöglich machen.

    Therapie

    Schulmedizin:

    Wundexzision, Gabe von humanem Tetanus -Immunglobulin bzw. Antitoxin und Penicillin für 10-14 Tage. Ferner symptomatische Behandlung der Erstmanifestationen.

     

    Komplikationen

    Heute ist Tetanus behandelbar, jedoch liegt die Letalität je nach Alter zwischen 2,3(20-Jährige)-18%(über 60-Jährige)(Epidemiologisches Bulletin 1999, 19). Früher  kam es in der Regel zum Tod oder man musste sein Leben lang in der "eisernen Lunge" verbringen.

    Immunität

    Das Überstehen einer Tetanuserkrankung hinterlässt keine Immunität!

    Tetanus-Impfung

    Impfstoff

    Die Tetanus-Impfung wird heute im Rahmen der Zweifach-Impfung (mit Diphterie),der Dreifach-Impfung (Diphterie-Pertussis-Tetanus) oder der 5 bzw. 6 fach Impfung gemacht. Es handelt sich um entgiftetes Tetanustoxin, das an Aluminiumhydroxid gebunden ist. Je nach Kombination und Hersteller  enthält der Impfstoff zusätzlich Thiomersal, Phenoxyäthanol usw.

    Bei Allergie gegen Thiomersal, Fomaldehyd oder Aluminiumhydroxid ist von der Impfung abzusehen.

    Immunität

    Das Überstehen der Tetanuserkrankung hinterlässt keine Immunität.  In Deutschland ist Tetanus heute eine sehr seltene Erkrankung. Diese Tatsache ist aber nicht nur auf die Impfung, sondern auch auf verbesserte Lebensbedingungen und die Mechanisierung der Landwirtschaft zurückzuführen.

    In einer amerikanischen Studie wurde festgestellt, dass die Mortalität der teilweise geimpften(1-2 Impfdosen) bei 6% lag, die der Ungeimpften bei 15%. Keine Todesfälle gab es bei Erkrankten, die einmal im Leben eine komplette Grundimmunisierung durchgemacht hatten(Impfen: Routine oder Individualisation Eine Standortbestimmung aus hausärztlicher Sicht, 2. Auflage 2000, Arbeitsgruppe für differnenzierte Impfungen, S. 16)

    Impfkomplikationen und Impfschäden

    Hand nach rechts Link zum Beipackzettel; Fachinformationen

    Lokalreaktionen

    Häufig kommt es zu örtlichen Reaktionen(Schmerzen, Rötung und Schwellung der Einstichstelle). Ursache ist hier vermutlich das im Impfstoff vorhandene Aluminiumhydroxid oder  andere Adsorbentien. In einer Studie mit schwedischen Schulkindern traten bei 3/4 der Kinder lokale Beschwerden nach der Auffrischungsimpfung auf.(Blennow, Gangström, Steandell :adverse reactions after diphteria-tetanus booster in 10 -year old schoolchildren in relation to the type of vaccine given for the primary vaccination. Vaccine 1994,12(4) Ebenso kommen Lokalreaktionen auf Thiomersal vor.

    Häufig kommt es auch zu Abzsessen, Granulomen mit Schwellungen der Lymphknoten, die jedoch nach mehreren Wochen wieder abklingen.

    Impfkrankheit mit Fieber, Arthralgien, Exanthemoder Adenitis kommen bei 5-30% der Impfungen vor(Impfen: Routine oder Individualisation Eine Standortbestimmung aus hausärztlicher Sicht, 2. Auflage 2000, Arbeitsgruppe für differnenzierte Impfungen, S. 18)

    Allergische Reaktionen

    Es kann zu allergischen Sofortreaktionen bis zum allergischen Schock nach der Impfung, meist bei der Kombination mit Diphterie und Pertussis kommen. Dies ist jedoch eher selten.

    Häufiger sind jedoch verzögert auftretende Reaktionen, wie Nesselsucht, Juckreiz oder sogar Asthma.  In einer Untersuchung von Hurwitz und Morgenstern konnten die Autoren zeigen, dass geimpfte(DPT oder Tetanus) Kinder (zwischen 2 Monate und 16 Jahre doppelt so häufig an Asthma litten wie ungeimpfte. Auch die Wahrscheinlichkeit einer allergischen Erkrankungen  war bei Geimpften Kindern um 63% erhöht. Vor allem bei Kindern zwischen dem 5 und 10 Lebensjahr war dieser Zusammenhang besonders deutlich. Auch wenn die Zahl der ungeimpften Kinder  in der Studie recht klein war, sollten die Zahlen doch zu denken geben.(Hurwitz EL, Morgenstern H.:Effects of diphtheria-tetanus-pertussis or tetanus vaccination on allergies and allergy-related respiratory symptoms among children and adolescents in the United States.J Manipulative Physiol Ther. 2000 Feb;23(2):81-90.)

    Neurologische Reaktionen

    Gelegentlich treten nach einer Tetanusimpfung (oder DPT) neurologische Komplikationen auf, wie Nervenentzündungen, Guilain-Barré-Syndrom oder Enzephalitis. Auch Schäden an peripheren Nerven können gelegentlich auftreten. Beobachtet wurden auch Entzündung von Hirnnerven, Polyneuropathien. Diese sind jedoch selten.

     

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