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Impfgeschichte = Lug- und Profitgeschichte

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  • Keuchhusten (Pertussis)

    Autor: Andreas Bachmair, aus www.impfschaden.info


    Inhaltsübersicht:


    Allgemeines

    Der Keuchhusten ist vor allem in den ersten 6-8 Monaten gefährlich. Wie bei allen anderen Infektionskrankheiten, sind auch die Todesfälle bei Keuchhusten weit zurückgegangen.

    Aufgrund des starken Rückgangs ist der Keuchhusten seit 1961 nicht mehr meldepflichtig. Nur Todesfälle müssen gemeldet werden (Deutschland)

    In den USA beobachtet man jedoch in letzter Zeit wieder eine Zunahme der Keuchhusten-Sterbefälle, trotz hoher Impfrate von 94%(WHO) . Ursache sind vermutlich genetisch veränderte Keuchhustenerreger.   Auch sieht man hier eine Verschiebung der Erkrankungen hin zum Jugendlichen und Erwachsenen. Die Anzahl der Keuchhustenfälle bei Erwachsenen stieg laut dem CDC zwischen 1990 und 2001 um 400% an.Während man 1980 nur 1730 Fälle gemeldet wurden, waren es 2002 bereits 8296 Erkrankte.(MMWR Weekly January 10, 2003 / 52(01);1-4 ) Ursache hierfür ist die relativ schnell abnehmende Immunität nach der Impfung im Gegensatz zu einer Immunität nach einer nach einer natürlich durchgemachten Krankheit.

    Insgesamt sind 56-60 % der Keuchhusten-Erkrankten geimpft(Impfen: Routine oder Individualisation Eine Standortbestimmung aus hausärztlicher Sicht, 2. Auflage 2000, Arbeitsgruppe für differnenzierte Impfungen, S. 21)

    Am häufigsten erkrankten Kinder  unter 10 Jahren. In Populationen mit hoher Impfrate erkranken 50% der registrierten Fälle im ersten Lebensjahr, weiter 25% vor dem 5. Lebensjahr und 15% als Jugendliche oder Erwachsene (Lederle Praxis, 1995, Tetramune Swiss Safety Study in Supplementum XI, BAG). In Industrieländern schätzt die WHO die Mortalität auf 0.04-0.5%(Ivanof B. WHO Global Program for Vaccines and Immunisations, International Symposium on Pertussis Vaccine Trials, Rome, October 29- November 1st, 1995)

    Erreger

    Der Keuchhusten wird durch das Bakterium Bordetella tussis übertragen, wobei die Ansteckung über Tröpfcheninfektion durch Husten erfolgt. Der Erreger bildet das sogenannte Pertussis-Toxin.

    Durch die Impfung nimmt möglicherweise die Zahl der asymptomatischen Keimträger zu, was zu einem erhöhten Infektionsrisiko bei Säuglingen führen kann(Impfen, Routine oder Individualisation, Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen2 Aufl. März 2000, S. 22)

    Krankheitsbild

    Nach einer durchschnittlichen Inkubationszeit von 7-10Tagen beginnt die Erkrankung wie ein ganz normaler Husten, der sich aber in den kommenden Wochen immer mehr steigert und vor allem nachts schlimmer wird. Man unterscheidet hierbei  3 Stadien:

    1. Stadium catarrhale: Es handelt sich um einen uncharakteristischen Husten, der etwa 1-2 Wochen andauert

    2. Stadium convulsivum: In dieser Phase setzt der typische Husten(Stakatohusten) ein, der mit Erbrechen einhergehen kann. Man hört eine ziehende Einatmung.

    3. Stadium decrementi: nach 4-6 Wochen klingen die Beschwerden langsam wieder ab.

    Säuglinge zeigen oft ein anderes Krankheitsbild mit geringerem Husten, aber lebensbedrohlichen Atemstillständen.

    Für ältere Kinder ist der Keuchhusten nicht gefährlich, nur bei Säuglingen ist  Vorsicht geboten. Bei Säuglingen kommt es bei den Hustenattacken häufig zu Erbrechen und damit zur Erstickungsgefahr

    Therapie

    Schulmedizinisch wird  Keuchhusten mit  Antibiotika behandelt. Der Verlauf wird jedoch nur bei sehr frühem Beginn im Stadium catarrhale  beeinflusst. Werden sie später verabreicht, verringern sie nur die Dauer der Ansteckungsfähigkeit. Bei Säuglingen wird auch Cortison verwendet.

    Komplikationen

    Es kann zu Mittelohrentzündungen, Lungenentzündungen kommen. Vorsicht  bei Säuglingen wegen der Erstickungsgefahr.

    Eine rechtzeitige homöopathische Behandlung kann das Risiko von Nebenwirkungen senken.

    Immunität

    Die Immunität nach einer durchgemachten Erkrankung schwächt sich im Alter anscheinend wieder ab, da man bei Erwachsenen auch Keuchhustenerkrankungen antrifft.

    Keuchhusten-Impfung

    Impfstoff

    Die Keuchhustenimpfung wird heute im Rahmen der Dreifach-Impfung (Diphterie-Pertussis-Tetanus) oder 5/6-fach Impfung (Diphterie, Tetanus, Polio, Hepatitis B, Hib) durchgeführt. Es handelt sich um abgetötete Keuchhusten-Bakterien, bei den neuen Impfstoffen auch nur Bestandteile dieser Bakterien, auch als azellulärer Impfstoff bezeichnet. Hinzu kommen Aluminiumhydroxid, Thiomersal, Phenoxyäthanol.

    Der azelluläre Impfstoff ist besser verträglich und führt seltener zu Nebenwirkungen und wird deshalb heute verwendet

    Immunität nach Impfung?

    Die Impfung bietet keinen 100% Schutz, da auch geimpfte Kinder an Keuchhusten erkranken können. Man empfiehlt die Keuchhustenimpfung schon im frühen Säuglingsalter, da behauptet wird, dass die durch die Keuchhustenimpfung vor allem die Todesfälle im Säuglingsalter verhindert werden. Man sollte jedoch wissen, dass die meisten Todesfälle an Keuchhusten in den ersten 6 Monaten auftreten. Und erst mit 6 Monaten ist aber nach der Applikation der verfügbaren Imp fstoffe eine genügende Immunantwort zu erwarten .Jedoch kann aber ab der 2 Impfdosis mit einem milderen Verlauf gerechnet werden(Impfen, Routine oder Individualisation, Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen2 Aufl. März 2000, S. 20)

    Die durch die Impfung erzeugte Immunität  ist wesentlich geringer, als eine natürlich erworbene Immunität.  Der Körper bildet durch die Umgehung der Schleimhaut bei der Impfung nämlich nicht genügend Antikörper auf der Schleimhaut(IgA).

    Der Impfschutz hält nicht lange an. Grundimmunisierte erkranken bereits im zweiten Lebensjahr zu 52%, im dritten Lebensjahr sogar zu 76%(Impfen, Routine oder Individualisation, Arbeitsgruppe für differenzierte Impfungen2 Aufl. März 2000, S. 20) Immerhin kommt es jedoch zu milderen Verläufen und weniger Komplikationen.

    Durch die Impfung kommt es zu einer Verschiebung der Erkrankungen ins Erwachsenenalter. Während vor der Einführung der Impfung nur 2% der Erkrankten Erwachsene waren,  sind es in einer neueren Studie von Heininger aus dem Jahre 2000 schon 50%(Heininger U.: Pertussis. Erlanger Expertentagung zur Pertussisimpfung Impftelegramm Pasteur Merieux 2000,1) Dies führt schlussendlich natürlich dazu, dass die Impfung auch für Erwachsene empfohlen wird und ein lebenlang aufgefrischt werden muss.

    Die Zirkulation des Erregers in der Bevölkerung kann durch die Impfung scheinbar nicht eingedämmt werden.  Gerade in Ländern mit einer hohen Durchimpfungsrate sind Erwachsene und ungeimpfte Säuglinge oder Kinder ein wichtiges Erregerreservoir für Keuchhustenbakterien.(Hoppe: Keuchhusten ist bei Erwachsenen keineswegs selten, jedoch oft verkannt. Pädiatrische Praxis 1999, 56: 291-295)

    Impfkomplikationen und Impfschäden

    Neben örtlichen Reaktionen(), Fieber, Interessenslosigkeit und Unwohlsein , kann es zu gravierenden Impfreaktionen kommen. Bekannt sind Ausbildung eines Wasserkopfes, spastische Lähmungen, Hirnhautentzündungen und  hochgradigen Intelligenzdefekte, sowie Epilepsie. Man fand heraus, dass 80% der plötzliche Kindstode (SIDS= sudden infant death syndrom) innerhalb von 7 Tagen nach einer Keuchhustenimpfung auftreten .

    Hand nach rechts Link zum Beipackzettel; Statistische Fakten; Dauerschäden

    Lokalreaktionen

    Örtliche Reaktionen wie Schmerzen, Rötung und Schwellung der Einstichstelle sind nach der Impfung recht häufig. Die Häufigkeit steigt mit der Zahl der verabreichten Impfungen an. Auch Fieber wird recht häufig beobachtet.

    Krämpfe

    Beim Ganzkeimimpfstoff kam es noch bei 1 von 4000 Geimpften zu Fieberkrämpfen, beim neuen azellulären Impfstoff kommt es bei 1 von 16000 Impfdosen zu einem Krampfanfall .

    Neurologische Komplikationen:

    Cri encéphalique

    Es handelt sich um langandauerndes, sehr hohes  Schreien, das einen zentralnervösen Ursprung vermuten lässt. In schlimmen Fällen kann das Schreien Stunden oder gar Tage andauern. In einer Studie von Überall, Cherry und anderen kam bei der DPT Impfung bei 1 von 113 Impfdosen , bei der DTaP(mit azellulärer Pertussiskomponente) bei 1 von 497 Impfdosen zum Cri enzephalique (Uberall MA, Stehr K, Cherry JD, Heininger U, Schmitt-Grohe S, Laussucq S, Eckhardt T.Severe adverse events in a comparative efficacy trial in Germany in infants receiving either the Lederle/Takeda acellular pertussis component DTP (DTaP) vaccine, the Lederle whole-cell component DTP (DTP) or DT vaccine. The Pertussis Vaccine Study Group.Dev Biol Stand 1997;89:83-9)

    HHE

    Eine weitere neurologische Komplikation nach Keuchhustenimpfung ist die sogenannte HHE(-hypotone-hyporesponsive Episoden) Hierbei handelt es sich um eine Bewusstseinstrübung, mit muskulärer Schwäche und verminderter Ansprechbarkeit, was auf eine Reaktion des Zentralnervensystems hinweist. In den USA wird diese Komplikation sehr ernst genommen. Untersuchungen über etwaige Langzeitfolgen sind bisher nicht bekannt. HH E tritt nach dem azellulären Impfstoff seltener, aber immer noch auf.(DuVernoy TS, Braun MM.Hypotonic-hyporesponsive episodes reported to the Vaccine Adverse Event Reporting System (VAERS), 1996-1998.Pediatrics 2000 Oct;106(4):E52)

    Diabetes

    Die Keuchhustenimpfung wurde mit der Entwicklung von Diabetes Typ I in Verbindung gebracht. Classen , ein amerikanischer Impfexperte führte mehrere Untersuchungen und Studien durch, die diesen Schluss nahelegen(Classen JB, Classen DC.:Vaccines and the risk of insulin-dependent diabetes (IDDM): potential mechanism of action.Med Hypotheses 2001 Nov;57(5):532-8)

    Asthma

    Es gibt eine Reihe von Studien, die nahelegen, dass die DTP Impfung mit dem Ganzkeimimpfstoff, zu einer Zunahme der Asthma Erkrankungen geführt hat.(Hurwitz EL, Morgenstern H.:Effects of diphtheria-tetanus-pertussis or tetanus vaccination on allergies and allergy-related respiratory symptoms among children and adolescents in the United States.J Manipulative Physiol Ther. 2000 Feb;23(2):81-90./Odent MR, Culpin EE, Kimmel T.:Pertussis vaccination and asthma: is there a link?JAMA 1994 Aug 24-31;272(8):592-3)

    Ob die Impfung mit dem azellulären Impfstoff das Risiko mindert , ist noch nicht bekannt. Welche Impfstoffkomponente letztendlich für die Zunahme der Asthmafälle verantworlich ist, kann nicht sicher gesagt werden.

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