Gottfried Mayerhofer (08.06.1875)

Allopathie, Homöopathie, Heliopathie, Hydropathie, animalischer, animaischer und göttlicher Magnetismus

aus 'Heil-, Diät- und Lebenslehr-Winke', Sammlung neu-theosophischer Schriften, Nr. 48, S.013-022, 1895, Neu-Theosophischer Verlag (J. Busch Nachf.), Bietigheim


Inhaltsübersicht:

Bemerkungen zu den fremdsprachigen Heilmittelbezeichnungen

Wesen der Krankheit

Heilmittel - Einteilung, Charakterisierung


Bemerkungen zu den fremdsprachigen Heilmittelbezeichnungen

GM.NT48.013,01] Hier habt ihr eine Menge Titel von Heilmethoden, die mit verschiedenen Mitteln den Krankheiten entgegenwirken sollen, welche ihr blinde Menschen euch selbst durch Unachtsamkeit, Unverstand und Genußsucht aufbürdet.

GM.NT48.013,02] Alle diese Heilmittel, welche da oben angegeben wurden, haben neben ihrer von den Menschen gefertigten Klassifikation noch eine höhere, tiefere, die ihr nicht kennet, und die euch aufzudecken der Zweck dieses Wortes sein soll, damit doch die Menschheit einmal ersehe, mit welchen Mitteln sie hantiert, und warum so oft das Gegenteil als Resultat hervortritt von dem, was bezweckt werde sollte (oder wollte).

GM.NT48.013,03] Ich führte euch oben die aus fremden Sprachen genommenen Ausdrücke für gewisse Heilmethoden an, weil eben mit diesen Namen nicht allein die Heilart eines jeden Systems von dem anderen strenge abgegrenzt ist, sonden weil auch ihr unter und mit diesen Namen euch besser zurecht findet, während - würde Ich die besser bezeichnenden (deutschen) Namen für diese Heilarten nehmen - die nötige Erklärung hinzugenommen werden müßte, was Ich denn eigentlich damit meine.

GM.NT48.013,04] Da Ich aber am besten weiß, wie Ich mit euch verfahren muß, so habe Ich diese Titel gewählt, und ihr werdet von denselben aus in Meine Ansichten weit leichter eingehen, als von Meiner Beurteilung auf eure Begriffe zurückzugreifen.

GM.NT48.013,05] Eure Gelehrten und Mediziner haben Recht getan, wenn sie ihren Systemen und auch ihren entdeckten Dingen, Gesetzen etc. zumeist Namen aus fremden Sprachen gegeben haben, besonders aus Sprachen verschwundener Völker, weil so - während der Forschungsgeist der Menschen stets Neues entdeckt - doch die Namen, mit denen er die entdeckten Dinge belegt, aus einer Sprache herrühren, die keine Veränderung mehr erleidet, und so das Studium dieser Wissenschaften für alle Menshen, welcher Nation sie auch angehören, bei weitem erleichtert wird.

GM.NT48.013,06] Dieses lateinische oder griechische Benennen schadet dem Ganzen nicht, und nützt dem Studierenden, daß er nicht zu viel Zeit nötig hat, um in seiner Muttersprache Benennungen zu übertragen, welche in älteren Sprachen oft kürzer und einfacher als in seiner eigenen gegeben sind.

GM.NT48.013,07] Wie es nun die Gelehrten und Doktoren machen, so will auch Ich mit diesen Heilmethoden verfahren und will ihnen ebenfalls Namen aus alten Sprachen beilegen, welche eben neben der Bezeichnung auch das Wesen zugleich erklären sollen, warum, wie und wann ein Heilverfahren mit Erfolge gekrönt sein könnte und wann nicht.

Krankheit als Ordnungsübertretung; Heilung durch Rückkehr zu ihr [GM.NT48.013,08 ff.]

GM.NT48.013,08] Denn so wie eure Doktoren von dem perfekten Organismus eines menschlichen Körpers ausgehend auf dessen Fehler und Störungen schließen, sodann die nötigen Mittel anwenden, um die Ordnung wieder herzustellen, ebenso will auch Ich von den Grundprinzipien Meiner Schöpfung als großem Lebens-Organismus anfangend euch klar beweisen, warum der gestraft wird, welcher Meinen Gesetzen entgegen handelt, und nur die Rückkehr zu Meiner Ordnung das gestörte Gleichgewicht zwischen ihm Meiner Natur wieder herstellen kann. -

GM.NT48.014,01] Sehet, Meine Kinder, als Ich die materielle Welt ins Leben rief und zur ewigen Fortdauer, zum Wechsel und Erneuerung des Daseienden die großen Grundgesetze feststellte, nach welchen alles Geschaffene, Wesende sich gestalten, sich vervollkommnen und sich am Ende vergeistigen solle, als Ich dieses bestimmte, wie z.B. das 'Licht', so mußte natürlich beim Lichte auch der Schatten, beim Guten auch sein Gegensatz das Schlechte, bei der Ordnung auch der Drang zur Unordnung, bei Gesetzen die Versuchung zum Dawiderhandeln entstehen.

GM.NT48.014,02] Denn nur so konnte die Materie, deren innerster Grund doch nur Geist ist , einer weiteren Ausbildung fähig sein, und wie - in der untersten Materie gefangen - kosmische Gesetze den freien Willen der höheren Klassen ersetzen müssen, so mußte ein Sündigen gegen das Gesetz, ein Kämpfen und Ringen zwischen Licht und Schatten, zwischen Gutem und Bösen, zwischen Rechtem und Schlechtem da sein, damit die auf diese Art erprobten Wesen als freie sich selbst gestalten, sich selbst ausbilden, sich selbst vervollkommnen können, und so durch die Materie das Geistige läuternd endlich wieder zu ihrem Ursprunge zurückkehrend die ganze Laufbahn als Prüfungs- als Läuterungweg erkennend das Ziel erreichen, wegen welchem die materielle Welt geschaffen wurde.

GM.NT48.014,03] Nun seht, alles Sündigen gegen Meine Urgesetze ist eben auch nichts anderes als ein Krankwerden, d.h. ein Stören der gerechten Ordnung. Dieses Stören kann herbeigeführt werden durch eigenes oder fremdes Verschulden, durch notwendig bedingte oder auch freiwillige Veränderungen des organischen Baues eines jeden Dinges; - denn 'krank' heißt in diesem Sinne beim Steine ebenfalls, wenn er seiner primitiven Unordnung entgegen andere Verhältnisse eingehen muß, die zwar seine Veränderungen anbahnen, aber durch die inneren geistigen und äußeren materiellen Einflüsse bedingt, seine Auflösung, seine andere Bestimmung, seine Verwandlungen bestimmen und bezwecken müssen; denn so wie er geschaffen, konnte er nicht bleiben, da wie in jeder Kreatur beim ersten Atemzuge Tod und Leben miteinander kämpft, auch in ihm bei der ersten Minute seines Bestehens schon die Veränderungsgesetze auf ihn einwirken.

Einteilung der Störungen bzw. Krankheiten in nötige, bedingte oder freie und unfreiwillige [GM.NT48.014,04]

GM.NT48.014,04] Deswegen könnte man die Krankheiten oder Störungen des natürlichen Prozesses bei allem Geschaffenen in nötige, bedingte oder freie und unfreiwillige einteilen; wie ja auch beim Menschen und bei jeder lebenden Kreatur der Tod oder Übergang von einen Stadium ins andere der Abschluß ist des seit der Geburt angebahnten Störungs-Prozesses des Bestehenden, welcher ebenfalls im Anblick des Bestehens oder der Gesundheit, das ewige Verändern oder Krankheit bis zur Auflösung genannt werden kann.

Zweck von Störungen bzw. Erkrankungen [GM.NT48.014,05]

GM.NT48.014,05] Nun, nachdem wir den eigentlichen Begriff von Gesundheit und Krankheit näher bezeichnet haben, so bleibt uns nur noch übrig, inwiefern denn diese von Geburt aus angefangene Krankheit oder immerwährende Störung des Lebens-Organismus gerecht, und inwiefern selbe nicht am Platze ist. -

GM.NT48.014,06] Alles was besteht, hat, wie Ich es vorher sagte, den Drang des Bestehens, der Veränderns, des Auflösens und des sich Vergeistigens.

Bedeutung und Aufgabe der Lebenskraft (Od) in jedem Ding [GM.NT48.014,07 ff.]

GM.NT48.014,07] Einem jeden Dinge ist aber in seiner eigenen Organisation soviel Lebenskraft gegeben worden, daß die Zerstörungseinflüsse der Außenwelt nicht so schnell ihren Zweck erreichen können, sondern daß der Verwandlungsprozeß- und Auflösungsprozeß nur nach und nach, nach gewissen Alter- und Entwicklungsgesetzen sich vollführen soll.

GM.NT48.015,01] Daher wird die Störungs- oder Krankheitsperiode eines jeden Dinges immer durch neu hinzukommende Lebenskraft so lange ausgeglichen, bis das Ding in der großen Kettenreihe alles Geschaffenen seinen Zweck erfüllt hat, zu was es geschaffen wurde.

Krankheiten als Strafe gegen das Mißachten allgemeiner Naturgesetze und Störungen der Lebenskraft [GM.N/T48.015,02]

GM.N/T48.015,02] Das Beschleunigen dieses Prozesses durch künstliche Fehler gegen das angestammte Naturgesetz bedingt daher die uns sichtbare, näher tretende eigentliche Krankheit, oder die sichtbare Strafe gegen das Mißachten allgemeiner Naturgesetze.

GM.NT48.015,03] Der Mensch nun, welcher als letztes Glied der Schöpfungen auf eurem Erdball mit freiem Willen begabt tun kann, was er will, dieser freie Mensch, durch seine geistige Gewalt und seine materiellen Leidenschaften gedrängt, wirkt in dieser Hinsicht am meisten ein, sowohl durch Verheerungen der Oberfläche der Erde oder durch Öffnen ihres inneren Schatzes, daß selbst die Erde (welche als Ganzes ebenfalls ein lebender Organismus ist, s. Nr.5 und 47.) in ihren Elementen krank wird, daß sie ihre Bestandteile - seien es ponderable oder imponderable - verändern muß, und so auch wieder auf ihre Bewohner rückwirkend auch diese krank macht, sie zum Auflösungs- und Veränderungsprozeß mächtiger antreibt und dadurch sichtbar hervortretende Krankheiten bei Pflanzen, Tieren und Menschen hervorbringt. -

Heilmittelaufgabe der Wiederherstellung der geschwächten bzw. gestörten Lebenskraft [GM.NT48.015,04]

GM.NT48.015,04] Um nun diese Störungen, Krankheiten genannt, wieder auszugleichen, bemühten sich die Menschen schon in frühester Zeit, heilende Mittel dagegen zu finden, welche ihnen wiedergeben sollten, was sie oft so leichtsinnig verloren haben, das ist die Gesundheit.

GM.NT48.015,05] Je mehr Menschen in den ältesten Zeiten dem großen Schöpfungsplane gemäß lebten, desto weniger wurden sie krank, desto weniger störten sie den von der Natur angewiesenen Verlauf, der ihnen angewiesen war, um ihre Mission als irdische Menschen zu vollführen und die geistige leichter antreten zu können. Sie lebten im Einverständnisse mit der Natur, und ihr eigener Organismus unterlag keiner anderen Störung, als der gesetzmäßigen, welche durch Unbrauchbarkeit der Organe endlich den Tod herbeiführen mußte, da alle anderen Einflüsse durch tägliche Ersetzung von Lebenskraft wieder ausgeglichen wurden.

GM.NT48.015,06] Mit dem Entfernen von diesem Wege traten verschiedene Merkmale ein, welche das gesunde Leben der Menschen bedrohten.

GM.NT48.015,07] Je weiter die Menschen von den Urgesetzen abwichen, desto weniger halfen ihnen die einfachsten, natürlichen Mittel zur Herstellung ihrer verlorenen Gesundheit, desto kräftiger wirkende Mittel zur Herstellung ihrer verlorenen Gesundheit mußten sie suchen, weil die einfachen nicht mehr ausreichten. So sanken die Menschen herab, verkürzten sich ihr Leben und vermehrten sich ihre Leiden, und so entstand nach und nach das, was in früherer Zeit ein jeder wußte, als Wissenschaft Einzelner, welche sich der Heilkunde widmeten.

Allopathie - Heilkunst mit der Materie [GM.NT48.015,08 ff.]

GM.NT48.015,08] Die erste und leichteste Methode zu heilen war natürlich für diese Heilkünstler: Aus dem, was die Menschen krank machte, ebenfalls auch die Heilmittel zu suchen, und da die Menschen meist durch unmäßigen Genuß materieller Speisen und Getränke oft erkrankten, so suchte man aus dem Reiche, aus welchem die Speisen genommen, auch die Heilmittel.

GM.NT48.016,01] So entstand die 'Allopathie', oder wie Ich selbe nennen möchte: 'die Heilkunst mit der Materie'.

GM.NT48.016,02] Materielles machte die Menschen krank, Materielles sollte sie wieder gesund machen, materiell waren sie selbst geworden, und so korrespondiert (für diesen Zustand) diese Heilmethode mit dem Organismus des menschlichen Körpers am besten, wobei der Mensch im allgemeinen wieder materiell hergestellt wurde (d.h. damals war auch die richtige Erkenntnis des Wesens der einzelnen Kräuter usw. noch untrüglicher), um materiell sich von Neuem wieder ruinieren zu können. So ist auch heuzutage noch diese Heilmethode die weitverbreiteste, welche ihren Ärzten und Patienten für den Moment am leichtesten hilft.

Warum Gifte die Kräuter ersetzen mußten [GM.NT48.016,03]

GM.NT48.016,03] Je mehr die Menschheit ins Materielle heruntersinkt, je komplizierter ihre Lebensweise wird, desto weniger greifen aber die früheren Mittel an, einen Organismus wieder aufzurichten, der so durch Unordnung zerrüttet ist; man griff daher zu Giften; denn die sanften, balsamischen Kräuter, die leichten Mittel reichen nicht mehr aus, den genußsüchtigen Menschen unter die Arme zu greifen, und so müssen Gifte ersetzen, was mildernde, unschuldige Mittel nicht mehr vermögen.

Folgen der allopathischen, giftigen Heilmittel [GM.NT48.016,04]

GM.NT48.016,04] Wenn nun den allopathischen Ärzten viele sterben, wenn sie, so eine Krankheit heilend, zehn andere in den Leib des Leidenden hineinjagen, - Krankheiten, welche mit der Zeit erst wieder hervortreten müssen, - so ist es natürlich, daß die Lebensdauer des Menschheitsgeschlechts stets abnimmt, stets kürzer wird, und die Nachkommen der geschwächten Eltern stets kränker werden.

Feinstofflich-seelisch wirkende Heilmittel - Homöopathie

GM.NT48.016,05] Mitten in diesem materiellen Verfalle, welcher - wenn er so fortginge - zum gänzlichen Aussterben der menschlichen Rasse führen würde, oder zur kürzesten Lebensdauer wie Eintagsfliegen, erbarmte Ich Mich der Menschheit und erleuchtete einzelne Männer (Hahnemann geb. 1755, gest. 1843, Meßmer geb. 1734, gest. 1815, Priesnitz, Schroth, Rausse, Graham geb. 1794, gest, 1891, Rikli usw., d. Verlag), welche eine andere Heilmethode aufstellen sollten, die nicht auf den körperlichen Organismus des Menschen, sondern auf seine seelischen wirkend und so durch eine höhere Potenz - die Seelenkraft (Lebenskraft, Od, Atma, Prana, d. Hrsg.) - den materiellen Körper und das Gleichgewicht in seinem Organismus wieder herstellen sollte.

GM.NT48.016,06] Diese Heilmethode nannte man 'Homöopathie', oder wie Ich sie nennen möchte: 'Seelen-Heil-Kunde', denn die Seele wirkt in und durch selbe gerade mit den nämlichen Mitteln im kleinsten Maße zur Heilung, welche im großen die Krankheiten hervorbringen würden - und warum? Eben deswegen, weil in Meiner Natur nichts Schädliches ist, sondern nur in der Art und Weise, wie es gegeben und in Quantität und Qualität der Grund liegt, wo das Nämliche entweder Nutzen- oder Schadenbringend ist.

GM.NT48.016,07] Seht, das Wasser ist gewiß nicht schädlich, im gerechten Maße gebraucht, und doch im Überflusse angewendet bringt es euch den Tod; und so vieles.

Wie Homöopathie wirkt [GM.NT48.016,08]

GM.NT48.016,08] Bei den Arzneien, welche in der Homöopathie gegeben werden, wirkt nicht die Materie, sondern das Geistige der Materie nur; dieses Geistige aber hat sehr vieles Verwandte mit den Stoffen, aus welchen die Seele des Menschen und der Tiere zusammengesetzt ist, und wo bei Krankheiten das eine oder andere mangelt, da wird sodann homöopathisch das Fehlende der Seele wieder ergänzt, und so die Ordnung wieder hergestellt.

GM.NT48.017,01] Wenn die Allopathen nur ein wenig aufmerksam sein möchten, so könnten sie leicht entdecken aus den homöopathischen Mitteln, was bei ihrer Behandlungsweise gerade das Schädliche für den Organismus des Menschen ist; allein leider sind diese 'Doktoren' so eifersüchtig und unzugänglich gegen jede Einrede, daß selbst meine eigene Zurechtweisung sie auf keinen besseren Standpunkt bringen kann.

GM.NT48.017,02] Durch die Homöopathie erhält die Seele ihre Kraft wieder, sie ergänzt sich und arbeitet so seelisch, was der Allopath materiell zu bezwecken sucht.

GM.NT48.017,03] Die (mehr oder minder guten) Wirkungen und die (kürzere oder längere) Zeit, in welcher das eine oder das andere (zu heilen) möglich ist, sowie (andererseits) die Nachwehen des einen oder andern Krankheitsfalles sind die einzigen Merkmale, nach welchen eine Methode der anderen vorzuziehen ist, wobei eben jeder Mensch seiner eigenen Überzeugung (oder Neigung) folgt, und dadurch kund gibt, ob er selbst mehr Materie oder mehr Geist ist!

Sonnen-Heilkunde - Sonnenheilmittel (SHM) - Sonnenkur

GM.NT48.017,04] Nächst der Homöopathie steht die Heliopathie oder Sonnen-Heilkunde ('Sonnenkur' genannt) als eine Art, die gestörten Verhältnisse des menschlichen Organismus wieder herzustellen, vermittelst des Sonnenlichtes, sei es in Materie gebunden, sei es durch Einwirkung desselben direkt auf den Leidenden ('Sonnenbäder' von A.Rikli in Triest und Veldes neu eingeführt d.H.). Diese Art und Weise zu heilen, habe Ich euch genauer (durch Jakob Lorber in 'Heilkraft des Sonnenlichtes, d. Hg.) beschreiben lassen, und ihr kennt zum Teil den Grund als auch die Wirkungen davon. Was Ich hier sagen will darüber, sei für jene, welche von dieser Heilmethode noch nichts wissen und doch vielleicht bloss durch sie ganz geheilt werden könnten. -

Kraft und Fähigkeit der Sonne, alle Lebenskraft-Störungen auszugleichen und Fehlendes zu ersetzen [GM.NT48.017,05]

GM.NT48.017,05] Die Sonne ist der Träger, ihr Licht der Erhalter alles Lebens, ohne die Sonnenwärme, ohne ihr Licht bestünde weder eure Erde noch alle andern die erstere umkreisenden Planeten! Wenn also die Sonne als Erhalterin des ganzen Systems dasteht, so muß sie auch alles besitzen, was zum Erhalten desselben gehört, und eben deswegen, da Erhalten gleichbedeutend mit gesetzesmäßiger Ordnung im Ganzen ist, so muß die Sonne auch die Ausgleicherin der Mißstände sein, da sie sowohl, wie alle ihr untergeordneten Weltkörper, Meine Ordnung als höchstes Gesetz erkennen, und nur in selbem fortschreiten können.

Warum die Sonnenkur eine der einfachsten, aber auch wirksamsten Therapien ist und nur wenige Mittel nötig sind [GM.NT48.017,06]

GM.NT48.017,06] Die Sonne hat also die Kraft und Fähigkeit, alle Störungen auszugleichen, und wo ein Mangel ist, das Fehlende zu ersetzen, und eben deswegen ist die Sonnenkur eine der einfachsten, aber auch wirksamsten, weil sie, wie die Homöopathie, mit einfachen, geistigen Schöpfungs-Elementen der Seele wieder gibt, was sie durch Verwirrungen eingebüßt hatte.

GM.NT48.017,07] Die Tausende der Mittel der Allopathie sind in der Homöopathie schon auf bei weitem weniger reduziert (Die Schüßlerschen und Weizelschen Mittel sind teils Unterarten der Homöopathie, teils Übergänge zur Heliopathie d.H.), die Sonnenkur vereinfacht sie noch auf bei weitem wenigere, was den Beweis gibt, daß selbst mein großer Weltenbau nur auf ganz wenigen Haupt-Grundgesetzen beruht, und daß, je mehr der Mensch wieder geistig wird und wieder dem Reiche sich nähert, von wo er ausgegangen, er desto weniger Mittel braucht, um seinen Organismus (wenn er gestört ist) wieder so herzustellen, damit eine gesunde Seele in einem gesunden Körper zum Lob und Danke gegen ihren Schöpfer stets mehr vor- und aufwärts steigen kann.

Hydrotherapie, Wasserkur - äußere Heilmittel aus der Erdseele [GM.NT48.018,01]

GM.NT48.018,01] Nächst der Heliopathie oder Sonnenheilkunde, wodurch der große Geisterprozeß im Weltlichen seine Heilkraft bewährt, kommt nun die nächste, nämlich die Hydropathie oder 'Wasserkur'; eine Heilmethode, welche wie in der Sonnenkur mit Licht, in der Wasserkur mit verdichtetem Licht oder verdichteter Atmosphäre auf den kranken Körper (heilend) einwirken will, und zwar hauptsächlich durch die Oberfläche des Körpers auf die innere Organisation (also nicht wie die drei voraufgegangenen Methoden hauptsächlich von Innen nach Außen, sondern mehr von Außen nach Innen. d.H.). Was die Sonnenkur als Heilmethode mit Welten-Äther oder Sonnenlicht, das leistet die Wasserkur mit den Elementen der Erd-Seele, welche in dem Wasser als Mutter alles Geschaffenen auf euerer Erde noch immer die Schöpfungs- und Gebärungskraft besitzt wie einst, wo aus seinem Schoße das ganze Festland hervorgegangen ist, welches noch heute durch diese Mutter genährt, erhalten und seiner Bestimmung zugeführt wird.

Warum Wasser belebt und gesund erhält [GM.NT48.018,02]

GM.NT48.018,02] Menschen, ihr seid Kinder der Erde, und eben deswegen hat auch die Erde, was auf ihr ist und was sie umgibt, materiellen Einfluß auf euer Dasein; und wie ihr auf sie, so kann auch sie auf euch einwirken; daher die Macht des Wassers auf eure Organe, da schon selbst euer eigener Organismus mehr als zu Dreivierteilen ihm angehört. -

GM.NT48.018,03] So wirkt durch die Haut das geistig Schaffende dieses Elementes auf die innere Organisation, und wie Wasser auf und in der Erde ihr Gedeihen, ihre Pracht und Schönheit hervorbringt, so belebt auch euch innerlich und äußerlich der Einfluß des Wassers und macht euch tüchtig, euerer Seele ein gesundes Kleid zu erhalten. (Zwischen Wasser und Wasser ist eben ein großer Unterschied, hier ist wohl lebendiges, fließendes oder Quellwasser gemeint; man sehe auch in Nr. 29II, den Abschnitt - "der Wasserfall". d.H.) Bei der Sonnenkur schon sehet ihr eure Heilmittel auf wenige zusammenschmelzen, hier bei der Wasserkur steht ein einziges da, welches in manchen Fällen speziell heilbringend, im allgemeinen nie zu übersehen (aber auch nicht zu überschätzen) ist. Hier mag ein noch ungedrucktes kurzes Wort des Herrn über diesen Gegenstand beigesetzt werden, welches als dritte Frage in einen Zyklus von 10 Fragen aufgeführt ist, vom 29. November 1841: Ist nicht von aller Heilmethode die Wassekur - die beste für erkrankte leibliche Natur? Antwort: "Ja wohl, und besonders für leidende Naturen der Fische, aber für Menschen gibt es noch eine einfachere und wirksamere; du wirst wohl verstehen, welche Ich meine!" (Das vertrauensvolle Gebet?, d.H.)

Heilmagnetismus

GM.NT48.018,04] Wir werden jetzt auf noch feinere, höher stehende Heilmethoden übergehen, dabei das Ende euch zeigen möge, daß wo alles vereint (und alle Bedingungen erfüllt sind) es nie Schaden, sondern nur Gutes bewirken kann.

Magnetische Ausstrahlung jedes Dings und Wirkung seiner Aura auf andere [GM.NT48.018,05]

GM.NT48.018,05] Wir kommen nämlich jetzt auf die nächste Art der Heilung, das ist die magnetische Manipulation, als animalischer Magnetismus bekannt (auch Magnetopathie und Mesmerismus genannt, d. Hrsg.). Seht, Meine Kinder, ein jedes Ding hat einen gewissen Bereich, in welchem es seine Kraft auch auf andere äußern kann, und dieser Bereich ist seine umgebende Atmosphäre, oder sein ihm eigener Dunstkreis. (= Aura, s. den Artikel über das Atmen der Pflanzen u. Steine usw. in Nr. 47 d.H.). Mittels dieses Dunstkreises schließt jedes Ding sich selbst ab, ist aber auch wieder eben durch denselben mit allen anderen Dingen verbunden.

GM.NT48.019,01] Diese Eigen-Atmosphäre (Aura, d. Hrsg.) ist eben diejenige, welche auf andere lebende Wesen oder auch auf nicht lebende Dinge ihren Einfluß ausübt, was bei den anorganischen willenlos, bei den organischen aber (mehr oder weniger) mit Willen und (demgemäß) bewußt angeführt, verstärkt und vermindert werden kann. Diese Lebens-Atmosphäre (= Aura) hat auch ein jeder Mensch, mittelst der er mit seinen Nebenmenschen und der ihn umgebenden Welt stets in Verbindung steht.

GM.NT48.019,02] Diese Atmosphäre als Heilmittel zu gebrauchen, ist schon von altem Datum, und viele gebrauchen und mißbrauchen sie, ohne doch eigentlich zu wissen, was sie getan haben, ohne zu wissen, was sie damit leisten könnten.

Willentlich lenkbarer animalischer (tierischer) Magnetismus [GM.NT48.019,03]

GM.NT48.019,03] Unter dem Namen 'animalischer' und 'tierischer Magnetismus' bekannt, ist dieses Verfahren nichts anderes als: durch Willenskraft diese Lebens-Atmosphäre in andere einströmen zu lassen, nach Belieben viel oder wenig, und so Heil ja selbst Unheil (man sehe z.B. in Nr. 44 den Abschnitt über Karneval etc. d.H.) bringend.

GM.NT48.019,04] Hier bei diesem Heilverfahren haben schon die feinsten imponderablen Stoffe der Weltschöpfung begonnen, euch den Einfluß bemerkbar zu machen, unter welchem alles lebt und webt und dem sich nichts entziehen kann. Schon ist es geistige Einwirkung der feinsten materiellen Stoffe, welche dem einen mangeld durch den anderen zugeführt werden, und dennoch ist es nicht der letzte Kursus, wo und wie Heilung gegeben und Wiederherstellung der Gesundheit bewerkstelligt werden kann.

Der seelische (animaische) Magnetismus (Somnambulismus) [GM.NT48.019,05]

GM.NT48.019,05] Denn an diesen animalischen Magnetismus reiht sich, ja verbindet sich ganz eng mit ihm der animaische Magnetismus oder die Macht der Seele, auf die Seele anderer einzuwirken, dieselbe in Stimmungen und (Trance-, Hypnose- d. Hrsg.) Zustände zu versetzen, wo sie z.B. dann selbst der Arzt und Heiland ihrer eigenen Krankheit werden kann (durch Versetzen in den somnambulen Zustand, hierüber Genaueres in Nr. 12 'Traum des Zorel'. d.H.).

GM.NT48.019,06] Bei dieser Heilmethode ist schon bedingt nicht tierisches, materielles Einwirken, sondern das Höchste und Geistigste, was die Seele hat: ihr Gottesfunke (göttl. Geistfunke, d. Hrsg.) muß hier auftreten (im Manipulierenden), und der Seele (des Leidenden) die Macht verleihen, das Band zu lockern, welches dieselbe an ihren Körper bindet, ihr das geistige Auge öffnen, damit sie selbst die Schäden ersehe, welche ihren Organismus beeinträchtigen, und sie so Selbstheiland werde, während sie bisher nur andere kurieren mußten. Hier bei dieser Heilmethode sind die Schranken geschwunden, die den (Selbst-)Arzt an sein Ich, an seine Erdscholle und ihre Produkte knüpften; Zeit und Raum haben sich da vereinigt in dem Begriffe der Ewigkeit, keine Finstenis herrscht, nur Licht, Licht überall, außer dem materiellen Körper, ihre Verbindung mit dem Geisterreiche, ihre Stellung zu Mir, dem einzigen großen Schöpfer und liebenden Vater! (Man lese den 'Traum des Zorel' im 4. Band Johannes, welches als Norm des Somnambulismus mit seinen 3 Stadien zu bezeichnen ist, auch die Seherin von Prevorst nennen wir hier. d.H.) (Die Magnetiseure vermeiden jetzt diesen Zustand. d.H.)

Warum Somnambulismus hinsichtlich Selbstdiagnose und Heilung an Grenzen stößt [GM.NT48.020,01]

GM.NT48.020,01] Könnten oder wollten alle Menschen auf diese Art heilen, sie würden dann erst ihre Blindheit beweinen müssen; aber es ist nicht möglich, daß diese Menschen diesen Standpunkt erreichen, wenigstens nicht im allgemeinen, weil dazu selbst ein hoher geistiger Standpunkt gehört; man muß zuerst selbst als edelstes Wesen dastehen, bevor man auf den Gebrauch von Kräften Anspruch machen will, welche eben wieder das Höchste und Edelste in andern erwecken sollen. So wie es dem Heilenden nicht leicht möglich ist, dahin zu gelangen, ebensowenig ist es möglich, dort Edles zu erwecken, wo keines vorhanden ist.

GM.NT48.020,02] Es gehört also ebensdeswegen ein hoher Grad von Geistes- oder Seelenschönheit dazu, daß solche Heilungen (durch Somnambulismus, d. Hrsg.) hervorgerufen und bewerkstelligt werden können, daher die Seltenheit derselben; daher der viele Mißbrauch, daher die vielen Enttäuschungen, welche an solche Kundgebungen oft geknüpft sind!

Unter welchen Umständen geistiges Heilen leicht ist [GM.NT48.020,03]

GM.NT48.020,03] Heilen ist leicht, aber - erst muß der Standpunkt ereicht sein, wo alle Natur-Elemente euch zu Gebote stehen, aber eben dieses Wiedergeborenwerden ist nicht leicht; da wo es aber blüht, da tritt dann auch der letzte und höchste Magnetismus ein, der göttliche, wo auch Ich mit dem Magnetiseur Meine Hand ausstrecke, und mit einem Worte, mit einem Gedanken heilen kann und werde, wenn es überhaupt vorerst nur aus reinen Absichten von Seite des Magnetisierenden verlangt wird, und es auch in Meinen göttlichen Plänen liegt, wirklich zu heilen.

GM.NT48.020,04] In Meinem Namen zu heilen ist das Höchste, Einfachste und Wirksamste, aber es nicht jedem gegeben, denn dazu gehört viel, ja sehr viel, eine selbstreine Seele (d.h. Eigenlieblose, von allem Selbstischen gereinigte Seele, die ihren eigenen Willen in dem des Herrn aufgehen läßt, und von barmherziger Liebe zu dem leidenden Nebenmenschen und Sehnen zu helfen erfüllt ist.), ganzes Vertrauen und hohe Begeisterung, die die menschliche Seele aus dem Schlamme des Irdischen heraushebt, um sich Mir zu nähern; nur dann ist solches möglich, ausgenommen die Fälle, wo Ich Selbst einem oder dem andern den Auftrag in sein Herz lege, in Meinem Namen seine Hände auszustrecken. (Man vergleiche auch Predigt 29 und 44, d.H.).

GM.NT48.020,05] Wenn Ich einst sagte: 'Wenn ihr ernstlich wollt, so heben sich die Berge hinweg und stürzen sich ins Meer', so war mit diesen Worten gesagt, daß wenn ihr Menschen euch mit Meinem Willen so vereinigen könnet, daß der euere nie gegen Meine Pläne, gegen Meine göttlichen Absichten anstößt, dann könnet auch ihr vollführen, dessen Ich Selbst fähig bin, und es gehorchen auch euch alle Elemente der Natur, wodurch natürlich auch eine Heilung ein Leichtes wird. Aber bis dorthin zu kommen ist eine weiter Weg, ist viel Vertrauen, ist weite geistige Fernsicht nötig.

GM.NT48.020,06] Nicht im Irdischen Befangene können mit den Elementen schalten und walten, nicht Halbgläubigen und Halbfrommen ist es gegönnt, mit Mir im Bunde Dinge zu verrichten, die auch Ich nur einst Selbst - und nur ausnahmsweise Meine Jünge - auszuführen fähig waren.

GM.NT48.021,01] Zu dieser letzten, alleinig großen Heilmethode gehört weit mehr, als ihr alle glaubt, gehört diese große Zuversicht, wie Henoch einst sie zu Mir hatte, und welche nicht so leicht zu erringen ist. (Siehe in Nr. 1a u.b.)

Somnambules Heilen darf man erstreben, soll es wegen der hohen Verantwortung nicht von Gott fordern (GM.NT48.021,02)

GM.NT48.021,02] Strebet danach, aber verlangt sie nicht, bis Ich solche jedem selbst gebe. Denn ihr wisset nicht, was ihr verlangt, da ihr die Verantwortlichkeit nicht fassen könnet, welche auf euch dann gelegt ist, damit ihr oft trotz des besten Willens keinen Mißbrauch davon macht.

GM.NT48.021,03] Überhaupt wünscht euch keine außerordentlichen Verhältnisse, sie sind nicht immer das, was ihr wähnt; je mehr Macht einem verliehen ist, je mehr er die geistigen Verhältnisse von den materiellen zu unterscheiden weiß, desto schwerer sein Stand in der Welt, desto größer die Versuchungen, desto größer die Verleugnung, in den Verhältnissen zu wirken, in welche er durch Mich gestellt worden ist. - (Das gilt z.T. auch von echten Vater-Medien d.H.)

Allopathie, Homöopathie, Heliopathie, Hydropathie, animalischer, animaischer und göttlicher Magnetismus als Erkenntnisstufen [GM.NT48.021,04]

GM.NT48.021,04] Sehet, Allopathie, Homöopathie, Heliopathie, Hydropathie, animalischer, animaischer und göttlicher Magnetismus - alle sind Stufen zur höchsten Erkenntnis; so steigt eure Wissenschaft, so wie die Menschen im Ganzen und der Mensch im Einzelnen, von Materie zum Seelischen, vom Seelischen zu Geistigem, bis am Ende zum Höchsten zu Mir empor.

Wie die göttl. Macht aus dem Geistfunken im Menschen zur Wirkung zu bringen ist [GM.NT48.021,05]

GM.NT48.021,05] So geht es in Meiner Schöpfung, so in den Bestrebungen des geistig-seelischen Menschen, vorerst muß er sich aus der groben Materie des Weltlebens herausarbeiten (s. das Wort vom 10.November 1872: 'Die Arbeit' in Nr. 43 unserer Schriften), dann zum Seelenleben aufsteigen, wo das Geistige in ihm seinen Wert geltend machen will, sobald die Seele dann vergeistigt mehr Geist als Seele geworden ist, sodann sind auch die Eigenschaften derselben erweitert, vergrößert und können dann Dinge bewirken, die der gewöhnliche Mensch als Wunder anstaunen wird, eben weil er nicht mit den geistigen Gesetzen der Weltenschöpfung vertraut ist und nie begreifen wird, wie am Ende, wie bei Mir Selbst, nur Mein Wille Welten mit dem Worte 'Es werde!' erschaffen konnte, während die nämliche Kraft nur in gebundenem Zustand in jedes Menschenherz gelegt ist; aber um sich dieser Kraft bewußt zu werden, gehört vorerst eine große Buße, jene große Reinigung dazu, auf daß Ich, der Allerreinste, Mich mit ihm vereinigend, Meine Macht durch ihn wirken lassen kann!

GM.NT48.021,06] So wie diese Heilmethoden stufenweise aufwärts steigend in Mir ihren Endpunkt finden, so steiget auch ihr von Grad zu Grad, von Stufe zu Stufe, wo dann sich auch euer geistiger Gesichtskreis erweitern wird, und ihr wie in einem Luftballon emporsteigend die unter euch liegende Welt im größeren Maßstabe erfassend euere frühere beschränkte Ansicht belächeln werdet.

GM.NT48.021,07] Deswegen wieder ein neues Wort an euch, um euch eine Stufe höher zu führen, wo, das Weltliche mehr noch zu eueren Füßen liegend, ihr wie auf hohen Bergen Himmelslicht einatmend und Meine Nähe ahnend euch tüchtig machen könnet, stets bessere Arbeiter in Meinem Weingarten zu werden!

Charakterliche Voraussetzungen, um andere heilen zu können [GM.NT48.021,08]

GM.NT48.021,08] Lasset jedes Pathos (Pathos = Leiden, Leidenschaftlichkeit, formell, kömodienhaften Schein, d.H.) zurück und werdet vorerst selbst gereinigt, geheilt, wollet ihr einst andere heilen! -

GM.NT48.022,01] Dies ist Mein Vaterwort hierüber an euch, die Ich alle so liebe, und derentwegen Ich so viele Zeit verwende, um euch mit vielen Worten begreiflich zu machen, wie einfach die Gesetze der Natur sind, und wie einfach Ich Selbst bin, indem alle Meine Schöpfungen nur das euch zeigen und predigen, was Mein Ich ausmacht, das heißt 'Liebe' und nur 'Liebe!' Amen.


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